Ist es nicht eher so, dass man niemanden an seine Jagd heranlassen sollte, nur weil er bereit ist, viel Geld dafür zu bezahlen?
Die Wünsche von Flächeneigentümern sind m. E. hoch anzusetzen und es ist nicht einfach, eine ungesetzlich hohe Wildzucht nachzuweisen, dazu müssten schon extreme Verhältnisse herrschen. Beispiele dafür gibt es ja und selbst da rührt sich wenig.
Wer der Verlockung des (vielen) Gelds bei der Verpachtung seiner Jagd erliegt, gibt imo automatisch seine Zustimmung zur Wildzucht. So wie Gunther schrieb, passen hohe Pachtsummen und straffe Wildreduktion nicht zusammen. Die Jagdgenossen bekommen nicht beides, es gibt keine jagdlichen "Dienstleister", die für ihre Unterstützung noch satt bezahlen.
Wer in seiner Jagd lieber einen zielstrebigen Jäger wünscht, der die Interessen der dort Wirtschaftenden unterstützt, kann dafür nicht noch hohe Pachtsummen fordern.