Wenn Abschußpläne nicht erfüllt werden.....

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@z/7: Alles interessante Einblicke und wissenswerte Details der planmäßigen Bewirtschaftung. Aber ich habe nie infrage gestellt dass es Fachleute für eine Bewirtschaftung nach konkreten Zielvorgaben geben muss.

Ich habe lediglich gesagt dass ein Ökosystem Wald unserer Eingriffe nicht bedürfe. Und dabei bleibe ich.

@Swerve:
mit extremen Argumenten aus Stilllegungskonzepten um Lösungen für eine ausgewogene Bewirtschaftung zu ringen.

Habe ich nirgends getan!

Gruß, rauhbart
 
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Doch. Nur eben nicht das, was der seit dem 16. Jahrhundert in Mitteleuropa sozialisierte Mensch sich unter "Wald" vorstellt.
So gesehen ist Alles schon mal Überall dagewesen: hier im Nordwesten hat der Mensch seit der Jungsteinzeit den Wald beweidet und gerodet, bis weite Landstriche Heide entstanden sind, auf der jahrhundertelang kein Wald gewachsen ist. Der wurde dann im 19/20 Jahrhundert mit Kiefer aufgeforstet, teilweise auf endlosen Fluren Wehsand, auf dem sich keine Birke halten konnte. ... @rauhbart: mag sein, dass dies ein extremes Beispiel (!) ist, aber da hätte sich ohne menschliches Zutun (erstmal) garnix getan.

Heutzutage macht sich der Naturschutz eher Gedanken, weitere Ökosysteme (Heide zum Beispiel) zu renaturieren, die also garnicht vorherrschend war, wenn man nur weit genug zurückblickt. Dass es auch dafür gute Gründe geben mag, ist das eine. Dass es der menschlichen Einflussnahme bedarf und es dem Menschen eben auch gelingt, die Dinge zu steuern - je nach Zielsetzung sogar mit besseren Resultaten, als es die Natur vermag, möchte man nicht abwarten, was einem das kommende Erdzeitalter bringen mag, dieses scheint in mancher Ideologie keinen Platz zu haben, wird aber bei knappen Ressourcen überlebenswichtig und kann eben am Beispiel Wald hierzulande in vielen Ecken gut nachvollzogen werden.

Habe ich nirgends getan!
In Ordnung (y) ich gebe dir Recht, wenn du weiter oben geschrieben hattest, dass wir uns nicht um das selbe drehen und ich ziehe das gern zurück!
Es gibt halt auch hier genügend Leute, die immer irgendeine Inselbetrachtungen hervorbringen, als K.o.-Kriterium für Lösungskonzepte, selber aber keinerlei Ansatz liefern, wie man es denn jetzt besser machen soll.
 
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Dass es der menschlichen Einflussnahme bedarf und es dem Menschen eben auch gelingt, die Dinge zu steuern - je nach Zielsetzung sogar mit besseren Resultaten, als es die Natur vermag, möchte man nicht abwarten, was einem das kommende Erdzeitalter bringen mag, dieses scheint in mancher Ideologie keinen Platz zu haben, wird aber bei knappen Ressourcen überlebenswichtig und kann eben am Beispiel Wald hierzulande in vielen Ecken gut nachvollzogen werden.
Wär verständniserleichternd, wenn Du da ein paar einzelne Sätze draus machen könntest. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig interpretiere.
 
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Wär verständniserleichternd, wenn Du da ein paar einzelne Sätze draus machen könntest. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig interpretiere.
... aber du traust mir immerhin :-)

Wie ich weiter oben schon mal angedeutet hatte, scheint alles schlecht zu sein, was der Mensch anfasst - insbesondere dann, wenn er an der Natur rumfuckelt: das kann nur ins Auge gehen, wenn man die Natur nicht sich selbst überlässt usw.
Ich bin aber der Meinung, dass unter Berücksichtigung relevanter Faktoren (der Faktor Zeit gehört dazu) der Mensch sehr wohl in der Lage ist, konkrete Zielsetzungen für z.B. Waldbau zu definieren und auf einen vielversprechenden Weg zu bringen. Wenn die Zielsetzung den ökologischen Wert z.B. eines Sekudärwaldes nach Kalamität noch übertrifft und zugleich eine Holznutzung möglich macht, dann dies alles viel schneller über die Bühne geht, als durch natürliche Sukxxxxion (das von dir verbotene Wort), dann passt das in meinen Augen. Und dann habe ich nur noch darauf hingewiesen, dass man vielerorts längst erfolgreich diese Wege geht.
(Sorry für meine schachteligen Sätze: da bin ich oft nicht gut drin.)
 
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Soooooo...
und was kam nun dabei heraus?!
Viel heiße Luft---um--genau---NIX!

https://wildundhund.de/tirol-gatterabschuesse-keine-tierquaelerei-ermittlungen-eingestellt/
Lustig auch, dass "Wildes Bayern", das ja monatelang gegen dieses "Massaker" gehetzt hatte, es scheinbar nicht für nötig hält, seine Mitglieder über die Einstellung des Verfahrens zu informieren (zumindest nicht auf der Homepage). Übrigens genau wie bei allen anderen Verfahren, die von denen in der Vergangenheit unter den fadenscheinigsten Gründen angestoßen wurden und dann ins Leere gelaufen sind. Jedes mal wird laut geschrien, danach hört man nichts mehr davon.
Da muss man dann aber schon fragen, ob es denen überhaupt um die Sache geht, oder ob das Ziel einfach nur ist, sinnlos mit Dreck zu werfen...
 
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Lustig auch, dass "Wildes Bayern", das ja monatelang gegen dieses "Massaker" gehetzt hatte, es scheinbar nicht für nötig hält, seine Mitglieder über die Einstellung des Verfahrens zu informieren (zumindest nicht auf der Homepage). Übrigens genau wie bei allen anderen Verfahren, die von denen in der Vergangenheit unter den fadenscheinigsten Gründen angestoßen wurden und dann ins Leere gelaufen sind. Jedes mal wird laut geschrien, danach hört man nichts mehr davon.
Da muss man dann aber schon fragen, ob es denen überhaupt um die Sache geht, oder ob das Ziel einfach nur ist, sinnlos mit Dreck zu werfen...

Rehschreck, sorry, aber wenn Du wirklich der Meinung bist dass man in einem 50x60 Meter kleinen Gatter 33 Stück Rotwild tierschutzgerecht töten kann, dann muss ich Deine Kompetenz anzweifeln. Jeder Schlachtbetrieb würde unverzüglich geschlossen werden, wenn auf solche Weise vorgegangen werden würde.
Da mit der Einstellung des Verfahrens alles ungewöhnlich schnell ging, zweifle ich auch daran, ob überhaupt Fachleute angehört wurden. Vermutlich war das eine reine, verwaltungsbezogene Richter-Entscheidung. Genauso merkwürdig war im übrigen die schon nach drei Tagen veröffentliche Feststellung, dass 5 von 33 Stück Rotwild mit Tuberkolose infiziert gewesen sein sollten. Nach Ansicht von renommierten Veterinär-Medizinern würde eine Untersuchung und vor allem zuverlässige Bestätigung nämlich gut 6 Wochen in Anspruch nehmen.
Mir geht es hier jetzt gar nicht um die Gründe, die zu dieser Aktion geführt haben. Mir geht es ausschließlich um die dilettantische Art und Weise, wie sie auf behördliche Anweisung ausgeführt wurde.
 
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Rehschreck, sorry, aber wenn Du wirklich der Meinung bist dass man in einem 50x60 Meter kleinen Gatter 33 Stück Rotwild tierschutzgerecht töten kann, dann muss ich Deine Kompetenz anzweifeln. Jeder Schlachtbetrieb würde unverzüglich geschlossen werden, wenn auf solche Weise vorgegangen werden würde.
Da mit der Einstellung des Verfahrens alles ungewöhnlich schnell ging, zweifle ich auch daran, ob überhaupt Fachleute angehört wurden. Vermutlich war das eine reine, verwaltungsbezogene Richter-Entscheidung. Genauso merkwürdig war im übrigen die schon nach drei Tagen veröffentliche Feststellung, dass 5 von 33 Stück Rotwild mit Tuberkolose infiziert gewesen sein sollten. Nach Ansicht von renommierten Veterinär-Medizinern würde eine Untersuchung und vor allem zuverlässige Bestätigung nämlich gut 6 Wochen in Anspruch nehmen.
Mir geht es hier jetzt gar nicht um die Gründe, die zu dieser Aktion geführt haben. Mir geht es ausschließlich um die dilettantische Art und Weise, wie sie auf behördliche Anweisung ausgeführt wurde.
Musst du eigentlich alles in Misskredit ziehen, was dir nicht passt? Bitte um Quellenangabe die besagt, dass ein TBC Test 6 Wochen dauert. Vielleicht arbeitet unsere Justiz in AT schneller als die eure? Bist du dabei gewesen, dass du diese Aktion als dilettantisch bezeichnen kannst, oder hat dir das die allwissende Miller Christl gesteckt. Warum ist es denn nach dieser Aktion so schnell ruhig geworden? Ist ja gar nicht ihre Art so rasch aufzugeben. Vielleicht wurde in dieser Situation richtig gehandelt? Eine außergewöhnliche Situation erfordert außergewöhnliche (wenn auch nicht schöne) Maßnahmen. Oder glaubst du hunderte gekäulte Rinder sind ein schönerer Anblick. Mich stinkt es ehrlich gesagt an, dass die jenigen die den Karren aus dem Dreck gezogen haben in Misskredit gezogen werden und die Verursacher kommen ungeschoren davon. Welche alternative Lösung hättest du in dieser Situation parat? Glaubst du wirklich irgendeine Behörde ordnet eine derartige Maßnahme an, wenn nicht Feuer am Dach ist. Ich finde es traurig, dass es überhaupt so weit kommen musste. Wären die Jäger ihrer Verpflichtung der Abschusserfüllung nachgekommen, wäre diese Sache gar nicht notwendig gewesen. Und deshalb hat es schon zu interessieren, warum diese Maßnahme notwendig war. Weil du eine Diskussion Miller contra Schorsch angeregt hast, rege ich jetzt eine Diskussion mit dir und den Rinderbauern in Kaisers an. Wäre interessant ob da deine Argumentation halten würde. Könntest ja die Christl als Einsagerin mitnehmen.
 
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Rehschreck, sorry, aber wenn Du wirklich der Meinung bist dass man in einem 50x60 Meter kleinen Gatter 33 Stück Rotwild tierschutzgerecht töten kann, dann muss ich Deine Kompetenz anzweifeln. Jeder Schlachtbetrieb würde unverzüglich geschlossen werden, wenn auf solche Weise vorgegangen werden würde.
Da mit der Einstellung des Verfahrens alles ungewöhnlich schnell ging, zweifle ich auch daran, ob überhaupt Fachleute angehört wurden. Vermutlich war das eine reine, verwaltungsbezogene Richter-Entscheidung. Genauso merkwürdig war im übrigen die schon nach drei Tagen veröffentliche Feststellung, dass 5 von 33 Stück Rotwild mit Tuberkolose infiziert gewesen sein sollten. Nach Ansicht von renommierten Veterinär-Medizinern würde eine Untersuchung und vor allem zuverlässige Bestätigung nämlich gut 6 Wochen in Anspruch nehmen.
Mir geht es hier jetzt gar nicht um die Gründe, die zu dieser Aktion geführt haben. Mir geht es ausschließlich um die dilettantische Art und Weise, wie sie auf behördliche Anweisung ausgeführt wurde.
Schau dir mal folgende Links zum Thema TBC an, damit du deine Kenntnisse auffrischst und nicht irgendwelche Vermutungen glauben musst. Da wird deine Sechswochenthese widerlegt.

https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/tiere/krankheiten/tbc.html
https://www.lgl.bayern.de/tiergesun...zinfektionen/tuberkulose/index.htm#diagnostik
 
G

Gelöschtes Mitglied 17197

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Lustig auch, dass "Wildes Bayern", das ja monatelang gegen dieses "Massaker" gehetzt hatte, es scheinbar nicht für nötig hält.
Überall das selbe Spiel auch auf Einladung zum Königsee - Berchtesgaden - waren sie die einzigen NICHTERSCHEINER
:D schade um jedes Wort für die xx
 
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......

Genauso merkwürdig war im übrigen die schon nach drei Tagen veröffentliche Feststellung, dass 5 von 33 Stück Rotwild mit Tuberkolose infiziert gewesen sein sollten. Nach Ansicht von renommierten Veterinär-Medizinern würde eine Untersuchung und vor allem zuverlässige Bestätigung nämlich gut 6 Wochen in Anspruch nehmen.
hallo.
Wir als Jäger müssen an Hand der Begutachtung vom Aufbruch bedenkliche Merkmale erkennen.
Wenn ein Schtuck bereits hochinfektiös an TBC erkrankt ist, so wird man das bei Beschau der Lunge mit Sicherheit als bedenkliches Merkmal feststellen. Abgesehen von anderen Symptomen.
Wenn nun so ein Verdachtsmoment besteht, dürfte es wohl kein Problem sein, TBC als Verursacher zu identifizieren?

https://www.verbrauchergesundheit.g....2_Merkblatt_Tuberkulose_beim_Rotw.pdf?63xzp9

" 5 Krankheitsanzeichen (Symptomatik)
Die Tuberkulose geht mit Schwäche, Abmagerung und verringerter Fluchtdistanz der Tiere einher. Bei der häufigen Lungenform treten Husten mit schleimig-eitrigem Nasenausfluss und Atemnot auf. Beim Aufbrechen des Tieres zeigen sich bei dieser Krankheitsform für Tuberkulose typische, eitrig-verkäsende oder knotenförmige Veränderungen. Besonders auffallend und charakteristisch sind vergrößerte, abszeßartig veränderte, mit rahmigem Eiter gefüllte, kugelige Lymphknoten im Bauch-, Kopf-, Hals- oder Brustbereich. "


Natürlich trifft dies auf bereits wirklich fortgeschrittenes Stadium zu.
Dass bei nicht klarer Symptomatik eine andere Vorgehensweise getätigt werden muss, ist mir auch klar:

" 7 Diagnostik
Die Diagnose der Tuberkulose beim Rotwild erfolgt kulturell, wobei die Erreger in dem krankhaft veränderten Gewebe durch eine 8-12 Wochen lang dauernde Inkubation in einem Brutschrank auf speziellen Nährböden angezüchtet werden. "


Mir geht es hier jetzt gar nicht um die Gründe, die zu dieser Aktion geführt haben. Mir geht es ausschließlich um die dilettantische Art und Weise, wie sie auf behördliche Anweisung ausgeführt wurde.
ein größeres Gehege hätte diese unschöne, aber notwendige, Maßnahme nur mehr als sinnlos verlängert.
 

z/7

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Gelöschtes Mitglied 17197

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Lustig auch, dass "Wildes Bayern", das ja monatelang gegen dieses "Massaker" gehetzt hatte, es scheinbar nicht für nötig hält, seine Mitglieder über die Einstellung des Verfahrens zu informieren (zumindest nicht auf der Homepage). Übrigens genau wie bei allen anderen Verfahren, die von denen in der Vergangenheit unter den fadenscheinigsten Gründen angestoßen wurden und dann ins Leere gelaufen sind. Jedes mal wird laut geschrien, danach hört man nichts mehr davon.
Da muss man dann aber schon fragen, ob es denen überhaupt um die Sache geht, oder ob das Ziel einfach nur ist, sinnlos mit Dreck zu werfen...

Mit einer Ausnahme - in ihrer Heimat haben sie Fürsprecher (Journalisten etc) gefunden und da köcheln sie schon Jahre dahin.
 
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z/7

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Auch nur, weils da finanzkräftige Fans hat, denen ihr Gehetze zu paß kommt.
 

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