Welche Brackenrasse zeigt die beste Wildschärfe

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Meine Meinung:
Bis eine Dachsbracke eine wirklich schwere Nachsuche meistern kann, also eine, bei der ich normalerweise HS oder BGS rufen würde, vergehen 2 und mehr Jahre intensive Arbeit. In dieser Zeit macht man sich mit jeder DJ selber und dem Hund das Leben schwer.
Diese 2 Jahre und etwas mehr brauchst du beim Schweißhund auch, bis er es meistert, bis er es sicher meistert viel viel Praxis ohne den Hund anfangs zu überfordern Bzgl. der DJ bin ich voll bei dir.
 
G

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Guest
Du musst aber auch akzeptieren, dass HS und BGS für diesen Spezialzweck geeigneter sind,
auch wenn Du immer wieder Negativ - Beispiele aufführst!
Ich akzeptiere deine Meinung . Ich führe nur immer wieder die Negativbeispiele auf , weil mich dieses Etikett nervt, was euch letztlich auch die ganzen Schwarzzuchten einbringt. In der Jägerschaft gibt es einen Nimbus um diese beiden Rassen, der der Sache und euren Hunden einfach nicht gut tut .

Du zitierst ja immer gerne den Schulze und der hat mal in einem DJZ Bericht gesagt, es komme auf den Einsatz an und das er anfangs auch mit einem Teckel loszog .
 
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Mit Teckel ist mir nicht bekannt, soweit ich weiß, hat er mit einem DW begonnen!

Was glaubst Du, wieso er seit fast 50 Jahren HS führt? Bestimmt, weil der Teckel besser dafür geeignet ist.

Ich bin großer Dackelfan - aber für Nachsuchen ernsthafter Art dann doch HS! Ich führe mittlerweile Nr.8 - ich hatte noch keinen, der rin Reh verbellt hat oder nach kurzer Zeit eine Hetze abgebrochen hat.
 
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Ich akzeptiere deine Meinung . Ich führe nur immer wieder die Negativbeispiele auf , weil mich dieses Etikett nervt, was euch letztlich auch die ganzen Schwarzzuchten einbringt. In der Jägerschaft gibt es einen Nimbus um diese beiden Rassen, der der Sache und euren Hunden einfach nicht gut tut .

Du zitierst ja immer gerne den Schulze und der hat mal in einem DJZ Bericht gesagt, es komme auf den Einsatz an und das er anfangs auch mit einem Teckel loszog .
Naja, ich seh das einerseits zum Teil schon ähnlich, muss aber andererseits leider auch sagen, wie ich die Jägerschaft kenne, ist es teilweise besser, wenn nicht jeder dran kommt...
Es bestünde die Gefahr, dass Leute sich in der Ausbildung und im Gespann überschätzen und Nachsuche hängt nun mal nicht nur am Hund, sondern am Gespann... Wenns nur danach ginge, wer sich einen holt, wären einige gute Hunde in die Miste getunkt, wie man bei uns so sagt...
 

Rotmilan

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Du musst aber auch akzeptieren, dass HS und BGS für diesen Spezialzweck geeigneter sind,
auch wenn Du immer wieder Negativ - Beispiele aufführst!
Geeigneter? Ist das irgendwie belegbar? Oder ist durch die jahrzehntelange züchterische Selektion der Anteil geeigneter Hunde je Wurf deutlich höher als bei anderen Bracken bzw Hunderassen?
 
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@Allez
:ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Setz mal über den nachstehend zitierten Beitrag als Datum den 30.11.1998 und statt Verfasser Adams nimmst du Pudlich

Ich akzeptiere deine Meinung . Ich führe nur immer wieder die Negativbeispiele auf , weil mich dieses Etikett nervt, was euch letztlich auch die ganzen Schwarzzuchten einbringt. In der Jägerschaft gibt es einen Nimbus um diese beiden Rassen, der der Sache und euren Hunden einfach nicht gut tut .

Du zitierst ja immer gerne den Schulze und der hat mal in einem DJZ Bericht gesagt, es komme auf den Einsatz an und das er anfangs auch mit einem Teckel loszog .

Könnte glatt von mir sein

@Nick Adams
du vergisst
- es ist doch völlig egal, wieviele HS oder BGS ohne Papiere rum laufen, solange sie nur nicht arbeiten, wenn sie nicht gut genug sind. Du wirst immer wieder jemanden finden, der aus einer Schwarzzucht eine hohe Leistung heraus kitzelt. Nur ist der dann als HF so geeignet, dass er bei HS oder BGS normalerweise auch einen echten bekommt.
Die Schwarzzuchten stehen bei HF, die dem VH oder den BGS`lern nicht geeignet erscheinen.

Heute weiß ich- das ist auch gut so.
Ich war früher genau der gleichen Meinung wie du, was die Spezialisten angeht. Zum geringeren Teil aus den gleichen Gründen wie du, zum Teil auch aus anderen.
Im Gegensatz zu @Allez waren mir aber damals zwei Dinge nicht klar, nämlich dass es
a. zahllose Jäger gibt, die den Glauben haben, es sei egal, ob ein echter oder schwarzgezüchteter Spezialist nachsucht. Die sind anlagenbedingt so gut, die tuns beide, ist deren Meinung. Vielleicht sogar als Alibi?
b. der angeblich Nimbus der Spezialisten fast immer von genau denen als Vorwurf formuliert wird, die keinen Spezialisten haben oder bekommen können. Das sind ganz viele kleine Jungs, die mit den großen mitspielen wollen, bei denen es aber an Voraussetzungen zeitlicher, beruflicher oder charakterlicher Natur fehlt. Das mag sogar manchmal schade sein, weil ein talentierter HF duchs Raster fällt, aber das ist nun mal so.

Übrigens ist das charmanterweise einseitig. Wenn jemand seine Bracke oder seinen Vorstehund oder was auch immer vorbildlich und erfolgreich führt, sind die Spezialisten die letzten, die das nicht anerkennen, wenige Ausnahmen ausgenommen. Hab ich selber nach den großen überregionalen DJ doch erlebt - da wurden die Fehl- und Krankschüsse gemeldet und dann gings nach Schwierigkeitsgrad. Und wenn da neben den sicherheitshalber schon vorbestellten Spezialisten nur bekannte HF mit bekannten Hunden welcher Rasse auch immer waren, dann war das in Ordnung. War ein zweifelhafter oder unbekannter dabei, wurde das vom Spezialisten hinterfragt. Und genau so soll es sein.
Nebenbei ersparte der damit dem Jagdherrn die Peinlichkeit, einem Gast sagen zu müssen, er habe Zweifel an den Erfolgsaussichten seines Hundes.

Ich möchte gerne das Gesicht eines Hirschmann- Führers sehen, wenn jemand bei der Verteilung der Nachsuchen nach der DJ meint: Meiner geht auch auf Schweiß. Der hat zwar heute schon 3 Std. gestöbert, aber die Sau mit dem Waidwundschuß schafft er noch.
 
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Ich kenne derzeit einen ähnlichen Fall: Jungjäger schafft sich als ersten Hund ADBr an. Bemüht sich schon, aber irgendwie fehlt das "Händchen".
Gut, jetzt zur GP(!)gemeldet, beim 1.Fach, dem Führen frei bei Fuss, geht der Hund in die chasse libre über - klarer Fall für die Richter! Fach angeblich vorher nie geübt!!Ja, so etwas gibt es!

Dann die Brsuchbarkeit "Schweiss" gemacht und nun kam die Aussage "Ich stehe jetzt auch für Nachsuchen zur Verfügung"!! Obwohl mehrfach die Möglichkeit, mich bei einer Suche zu begleiten, wurde davon nie Gebrauch gemacht - der gute Herr hat noch NIE eine Nachsuche erlebt.....
 
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Geeigneter? Ist das irgendwie belegbar? Oder ist durch die jahrzehntelange züchterische Selektion der Anteil geeigneter Hunde je Wurf deutlich höher als bei anderen Bracken bzw Hunderassen?

Na ja, es erscheint logisch, dass eine Rasse, die über viele Generationen hinweg auf einen Zweck hin selektiert wurde/wird, im Durchschnitt dem der anlagenmäßig breiter aufgestellten Rasse überlegen ist.
Es gilt natürlich auch hier der umgekehrte Spruch "die Summe der Talente ist (wie die der Laster) immer gleich".
 
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Irgendwie reden wir aneinander vorbei was echt schade ist.

Wobei der Ips mich wohl verstanden hat;)

Ne Bracke hat gegenüber den anderen Bracken ( HS/ BGS) den großen Vorteil, dass man sie entsprechend ihres Talents einsetzen kann. Wenn der nicht so der Bringer auf der Fährte ist, kann der stöbern und umgekehrt .

Selbstverständlich erfolgt dann eine Priorisierung.

Du solltest trotzdem Folgendes bedenken:
Bracken sind ihrem Ursprung nach Spezialisten für die Arbeit vor dem Schuss mit einer besonderen Begabung für Schweiß. DAS ist die grunsätzliche Reihenfolge, die gilt, wenn auch bei bestimmten Rassen die Zweitbegabung besser "ausgebaut" ist, als bei anderen.
D.h., selbst bei den "schweißhundigsten Bracken", den ADBr dürfte der Durchnitt der zu Spitzenleistungen auf der Schweißfährte befähigten Exemplare etwas unter dem der "richtigen" Schweißhunde liegen - bei gleichem Engagement des jeweiligen HF.
Die Überlegung, sich dan gleich zwei richtige Spezialisten für die beiden Bereiche zuzulegen, also einen SH und eine eindeutig auf die Laute Jagd ausgerichtete Bracke ;) solltest Du daher nicht außer Acht lassen.
 
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.... allerdings nur, wenn du
a. Junggeselle bist und
b. in gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen
lebst.
Zum Arbeiten wirst du dann nur noch wenig Zeit haben.....
 
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Na ja, es erscheint logisch, dass eine Rasse, die über viele Generationen hinweg auf einen Zweck hin selektiert wurde/wird, im Durchschnitt dem der anlagenmäßig breiter aufgestellten Rasse überlegen ist.
Es gilt natürlich auch hier der umgekehrte Spruch "die Summe der Talente ist (wie die der Laster) immer gleich".
Wobei man hier eins nicht außer Acht lassen sollte, das jeweilige Talent passt nicht immer zum Hf. Es soll auch dabei Exemplare geben, die das Talent einfach nicht erkennen können bzw. richtig fördern. Heißt ganz einfach, bei einem HF kann der gleiche Hund unterer Durchschnitt und beim anderen Spitzenklasse sein…
 

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