Weitschuss / Long Range

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Nein, Sie gehen noch viel weiter:

Sie verlangen die Beschränkung auch für alle Anderen, und das ist der Punkt,
wo wir uns ernsthaft in die Haare kriegen.

Ich verlange daher von Ihnen eine gehörige Steigerung des Schießtrainings!
Oder sind Sie als Hundeführer nicht verpflichtet, auch auf 81,735m mehr als ihr Bestes zu geben?

derTschud, hinter die Blätter blickend
Ich hätte gerne, dass jeder kritisch mit sich selbst umgeht und immer versucht sein Bestes zu geben. Mehr geht nämlich nicht.
Ich schrieb "Wir reden NICHT darüber, was auf einer Nachsuche passiert", dass jeder dort immer wieder versucht sein Bestes zu geben konnte ich auf vielen Nachsuchen erleben.
Mit Streukreisen von 1cm/100m meine ich so schlecht nicht zu sein.
Das ändert aber nichts an der Präzision von üblichen Jagdwaffen und Munition; die Anschußzertifikate von neu gelieferten Waffen zeigen es.
 
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Ich schieße Krähen im stadtnahen Revier mit der 22mag. Auch bis über 100m mit 8fachem Glas und Abs 1 aus einem 50 Jahre altem Krico Stutzen.
Nicht nur eine im Jahr. Da muss man genau drüber nachdenken und üben damit Treffer nicht nur Zufall bleiben....
Das ist auch nix anderes als mit der 22-250 auf über 200m.
 
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Mein Spezl mit seinem Hochwildrevier in Tirol schießt auch viele Stücke im Bereich 200-250m.
Wir waren aber auch die letzten Jahre zig mal auf der 300m Bahn. Er hat zu jeder Waffe Tabellen, wo diese hin schießt auf Entfernung X. Also real ermittelt. Nicht aus Tabellen herbeifabuliert. Nur so geht des. Und halt auch soviel Hirnschmalz, mal den Finger gerade zu lassen, wenn es nicht passt.
Ich hab früher viel auf laufenden Keiler geübt, hat mir immer Spaß gemacht. In Wirklichkeit, mit tausend Unwägbarkeiten in freier Natur auf gar flüchtiges Wild zu schießen, konnte ich mir nie vorstellen. Dann schon lieber auf 150m auf ein stehendes Stück, in Ruhe, von der Kanzel aus.
 
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Werter hubät-

Generell 5S/100m/Mitte-Mitte.
ich persönlich fürchte mich meist beim Schußbildschießen vor dem fünften Schuß. Da geht eine schöne Gruppe schon mal auf und alle Mühe war umsonst. Wenn die ersten beiden Schüsse weiter auseinander liegen kann man aufhören und neu starten.
Jedenfalls glaube ich, daß nur 20% aller Jagdwaffen Deine Forderung rein technisch erfüllen, unabhängig von allen anderen Parametern.
 

Wheelgunner_45ACP

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ich persönlich fürchte mich meist beim Schußbildschießen vor dem fünften Schuß. Da geht eine schöne Gruppe schon mal auf und alle Mühe war umsonst. Wenn die ersten beiden Schüsse weiter auseinander liegen kann man aufhören und neu starten.
Jedenfalls glaube ich, daß nur 20% aller Jagdwaffen Deine Forderung rein technisch erfüllen, unabhängig von allen anderen Parametern.
Sorry, aber eine einzelne 5er oder 10er Gruppe sagt immer noch wenig aus. Wird in einem Video von Tom/ VProjekte gut erklärt. Und auch eine nicht so gute Gruppe gehört da mit ausgewertet.

 
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Werter Wheelgunner_45ACP-

Das ist freillich korrekt.
Aber wenn die einzelnen Gruppen ähnliche Streuung und identische TPL aufweisen
spare ich mir Lauflebensdauer- kommt es zu Abweichungen durch mechanische Einwirkung,
wird ja nicht die Präzision, sondern die TPL überprüft.

Die Erprobung der Großen Gruppe erfolgt ja bei der Laborierungsabstimmung,
und das nur ein einziges Mal.

Die Gruppen zu fünf Schuß sind der Abzugarbeit geschuldet, manchmal muß man sich eben wieder selbst beweisen.

Werter hubät-

Lassen Sie bitte beim Nachladen die Wange an der Backe des Schaftes und die Hand unter dem Hinterschaft, es reicht, wenn die schießende Hand arbeitet.

Sehen Sie auch zu, daß die Einschläge im Schwarzen der Scheibe liegen.
Für mich bedeutet das: Weißes Pflaster auf schwarzem Grund und 40mm hoch zum Training.
Die Streuung hat Sie während des Schießens überhaupt nicht zu interessieren!

Der sauberste Schuß ist beim geübten Schützen immer der Erste, die Streuung entsteht durch
das Verlassen des Anschlages.
Daher ist der erste und einzige Schuß jagdlich der wichtigste- auch ich habe noch nie eine Gruppe auf Reh geschossen.

derTschud
 
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Sorry, aber eine einzelne 5er oder 10er Gruppe sagt immer noch wenig aus. Wird in einem Video von Tom/ VProjekte gut erklärt. Und auch eine nicht so gute Gruppe gehört da mit ausgewertet.

Schönes Video. Hier wird mit viel Aufwand die alte Idee eines Sammelbildes aufgegriffen. Dabei werden zwei hintereinander befindliche Scheiben beschossen, wobei die hintere Scheibe nicht gewechselt wird. Das hat den Vorteil auch eine Treffpunktverlagerung zu visualisieren. Im Video sind alle Einzelbilder mit einem Trend nach rechts zu sehen.
Um das Thema Ausreißerwirkung aufzufangen kann man generell einen Streichschuß abziehen. Das vereinfacht die Auswertung.
 

Wheelgunner_45ACP

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Zu dem Thema gibt es sogar Diplomarbeiten, die sich nicht schlüssig sind, ob man eine Streichschuss abziehen kann und ab wann ein Ausreisser ein Streichschuss wird.
 
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Das selbst gestellte Thema ist die wahrscheinliche Treffpunktlage des Einzelschusses zu bestimmen. Damit wären wir bei der Definition einer möglichen Wiederholgenauigkeit.
Nicht umsonst schießt eine Matcharmbrust extrem gut, da immer derselbe Bolzen
verwendet wird.
 
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schöner clip
 
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Die Ermittlung eines Streukreises unter Ausschluss der Schützenstreuung ist fast unmöglich.
Wenn ich für mich den Streukreis einer Waffe ermitteln will, dauern 5 Schuss ungefähr 1h ...
warum ... weil jeder Schuss aus dem kalten Lauf erfolgen muss/soll, so ermittle ich die Grundpräzision einer Waffe, so hat man es mir beigebracht.

Keiner von uns schiesst jagdlich hoffentlich mehr als einen Schuss auf seine Beute.
Somit ist jeder Schluss "Cold Bore" ...

meine bescheidene Meinung

schlichr
 
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Wheelgunner_45ACP

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"Colde Bore" ist nach meinem Verständniss a bisserl mehr wie "nur" eine komplett ausgekühlte Waffe. Da zählt auch die Reinigung nach dem vorherigen Schuss dazu.
 
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Mein Spezl mit seinem Hochwildrevier in Tirol schießt auch viele Stücke im Bereich 200-250m.
Wir waren aber auch die letzten Jahre zig mal auf der 300m Bahn. Er hat zu jeder Waffe Tabellen, wo diese hin schießt auf Entfernung X. Also real ermittelt. Nicht aus Tabellen herbeifabuliert. Nur so geht des. Und halt auch soviel Hirnschmalz, mal den Finger gerade zu lassen, wenn es nicht passt.
Ich hab früher viel auf laufenden Keiler geübt, hat mir immer Spaß gemacht. In Wirklichkeit, mit tausend Unwägbarkeiten in freier Natur auf gar flüchtiges Wild zu schießen, konnte ich mir nie vorstellen. Dann schon lieber auf 150m auf ein stehendes Stück, in Ruhe, von der Kanzel aus.
Kannst Du noch etwas zu Euren 300m Ergebnissen sagen? Wie waren da Eure Streukreise?
 

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