Weimaraner

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Und wieder einmal hast

Und wieder einmal hast du Pech beim denken 😉

„Ab Herbst dann auch auf Hase, Fasan, Ente und Gans sowie auf Raubwild.“

Ich habe sicher nicht so viel Hundeerfahrung wie du, aber eine Bracke, die das einigermaßen hinbekommt habe ich persönlich noch nicht gesehen, Deutsche Wachtelhunde aber schon mehrere😉
Ich habe erst 3 DW gesehen, die das können. Bei den allermeisten scheitert es an der Ausbildungsfähigkeit. Die hat in den letzten Jahrzehnten arg gelitten.
 
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Ich habe erst 3 DW gesehen, die das können. Bei den allermeisten scheitert es an der Ausbildungsfähigkeit. Die hat in den letzten Jahrzehnten arg gelitten.
Siehst du, so unterschiedlich sind die Sichtweisen. Hat ein anderer etwas bei einem Vorstehhund gesehen, sind alle gegen Vorstehhunde und das stimmt nicht, hast du etwas gesehen ist das natürlich anders 😉

Wie gesagt, hier wurden Eigenschaften von Rassen aus eigener Beobachtung aufgezählt und nicht GEGEN eine Rasse argumentiert, von mir sowieso nicht…
 
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Prost, so geht’s, jetzt können wir die Frage klären, ob nun der DD besser ist oder der DK, oder ob sie doch gleich gut sind, und warum der DW besser wäre 😜
 
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Ich sehe aber viele Hunde im Gatter, da habe ich schon meine eigene Reihenfolge ( bei den Vorstehhunden).
Die behalte ich aber für mich!
Allein wenn man sich die Anzahl anschaut, wieviel Welpen pro Jahr bei welchen Vereinen fallen ist die Chance exorbitant viel größer auf Prüfungen oder im Gatter Führer von Vorstehern zu treffen, die ihre Hunde suboptimal ausgebildet haben, allein bei den DD fielen 3119 Welpen 2022, DK 1842 und KLM 1448, bei den DW lediglich ca 700 und z.B. beim VH 50, und diese Welpen wurden dann exklusiv an Mitglieder abgegeben, bei denen man ein „höheres Niveau“ erwarten darf. Demnach wäre es enttäuschend, wenn bei DW und besonders bei den Schweisshunden eine höhere Anzahl untauglicher Hunde dabei wären (ich lasse jetzt bewusst die Anlagen außen vor).
Um Bolli und die anderen Vorsteherführer zu entlasten, wenn alleine ein Hund vom VH Hirschmann untauglich ist, dann sind schon 1/50 des Jahrganges Murks, bei den DD kann man also > 60 untaugliche Hunde sehen und wäre prozentual nicht schlechter. Ein weiterer Grund ist für mich, ganz los gelöst von allen Anlagen, die höhere Quote an unerfahrenen Erstlingsführern, bei denen der ein oder andere sicher auch eher suboptimal angebunden ist und einen „interessanten“ alternativen Ausbildungsweg einschlägt.
Vereine für „Nischenhunde“ (ist nicht böse gemeint) können es sich schlicht nicht erlauben, schlechte Qualität abzuliefern und müssen versuchen die optimalen Voraussetzungen zu schaffen.
Rein aufs Schwarzwild und aufs Gatter bezogen liegen für mich bei den Vorstehern DL, GML, DD, PP und der eine Stichelhaar, den ich dort sehen konnte vorn, DK und KLM nicht, aber das ist definitiv nicht repräsentativ und durch meine rosarote Brille betrachtet. Die MV haben andere Qualitäten, für mich ebenso die Bretonen und alle anderen nicht deutschen Vorsteher.
 
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Um jemanden zu entlasten, müsste er zuerst einmal belastet worden sein..
Das ist hier in Bezug auf Vorstehhunde gar nicht passiert.
Es geht einzig um die Aussage, dass für die geschilderten Revierverhältnisse NUR der Vorstehhund prädestiniert ist.
Nein ist er nicht, hat aber in einem hohen Maße das Potential dafür.
 
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Und wieder einmal hast du Pech beim denken 😉

„Ab Herbst dann auch auf Hase, Fasan, Ente und Gans sowie auf Raubwild.“

Ich habe sicher nicht so viel Hundeerfahrung wie du, aber eine Bracke, die das einigermaßen hinbekommt habe ich persönlich noch nicht gesehen, Deutsche Wachtelhunde aber schon mehrere😉

Ich hab's neulich in einem anderen Faden angemerkt, aus den Anfangszeiten der diversen Hunderassen gibt es Berichte, denen zufolge Setter in den damals "alten" Wachtelhund eingekreuzt wurde/werden sollte, um dessen Suche im Feld "flotter" zu machen (Entsprechendes hat man ja auch bei den damaligen Vorstehhunden erfolgreich exerziert - halt mit dem Pointer). Insofern - und in Anbetracht des durchgängigen Vorhandenseins ALLER Eigenschaften für die Jagd im Wald, kann man sie wohl zurecht als die "volleren Vollgebrauchshunde" bezeichnen... :rolleyes::ROFLMAO:

Bracken hingegen haben noch nie für sich in Anspruch genommen, Universaldilettanten sein zu wollen, sie beweisen nur im Feld, dass sie das, was sie im Wald auszeichnet, besser können, als alle anderen... damit sind sie dann auch zufrieden. :sneaky:
 
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Rein aufs Schwarzwild und aufs Gatter bezogen liegen für mich bei den Vorstehern DL, GML, DD, PP und der eine Stichelhaar, den ich dort sehen konnte vorn, DK und KLM nicht, aber das ist definitiv nicht repräsentativ und durch meine rosarote Brille betrachtet. Die MV haben andere Qualitäten, für mich ebenso die Bretonen und alle anderen nicht deutschen Vorsteher.
Wo stehen dann die Weimaraner? Ich habe da extreme Beispiele gesehen, vom Angsthasen bis zu extremen Draufgängern. Die DK verhalten sich ähnlich.
Auch wenn es OT ist, aber Du hast ja die Hunde des VH angeführt: immerhin werden 95% der Junghunde im Gatter vorgestellt, auch da gibt es Licht und Schatten, aber der Schatten ist sehr, sehr selten.
 
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Ich hab's neulich in einem anderen Faden angemerkt, aus den Anfangszeiten der diversen Hunderassen gibt es Berichte, denen zufolge Setter in den damals "alten" Wachtelhund eingekreuzt wurde/werden sollte, um dessen Suche im Feld "flotter" zu machen (Entsprechendes hat man ja auch bei den damaligen Vorstehhunden erfolgreich exerziert - halt mit dem Pointer).
Der damals von Frieß beschriebene alte deutsche Hühnerhund wäre für die jetzigen Verhältnisse wahrscheinlich ideal. Erfahren werden wir es nie 🤷🏼‍♂️
 
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Wo stehen dann die Weimaraner? Ich habe da extreme Beispiele gesehen, vom Angsthasen bis zu extremen Draufgängern. Die DK verhalten sich ähnlich.
Auch wenn es OT ist, aber Du hast ja die Hunde des VH angeführt: immerhin werden 95% der Junghunde im Gatter vorgestellt, auch da gibt es Licht und Schatten, aber der Schatten ist sehr, sehr selten.
Hatte ja schon geschrieben, dass ich dort jagdlich aktuell nur Gespanne kenne, die jagdlich was taugen, eher Draufgänger als Duckemäuse, ich würde sie aber wie du insgesamt aufs Level der DK einsortieren.

Auch wenn es immer wieder kontroverse Diskussionen über die Welpenvergabe beim VH gibt und dass für manche ein Anlass zum streiten ist macht der VH das in meinen Augen komplett richtig, ist aber auch nicht ganz so „schwer“ wenn ich nur ca. 50 Führer aussuchen muss, die passioniert sind, anstelle 4000-5000 Führer.
 
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Allein wenn man sich die Anzahl anschaut, wieviel Welpen pro Jahr bei welchen Vereinen fallen ist die Chance exorbitant viel größer auf Prüfungen oder im Gatter Führer von Vorstehern zu treffen, die ihre Hunde suboptimal ausgebildet haben, allein bei den DD fielen 3119 Welpen 2022, DK 1842 und KLM 1448, bei den DW lediglich ca 700 und z.B. beim VH 50, und diese Welpen wurden dann exklusiv an Mitglieder abgegeben, bei denen man ein „höheres Niveau“ erwarten darf. Demnach wäre es enttäuschend, wenn bei DW und besonders bei den Schweisshunden eine höhere Anzahl untauglicher Hunde dabei wären (ich lasse jetzt bewusst die Anlagen außen vor).
Um Bolli und die anderen Vorsteherführer zu entlasten, wenn alleine ein Hund vom VH Hirschmann untauglich ist, dann sind schon 1/50 des Jahrganges Murks, bei den DD kann man also > 60 untaugliche Hunde sehen und wäre prozentual nicht schlechter. Ein weiterer Grund ist für mich, ganz los gelöst von allen Anlagen, die höhere Quote an unerfahrenen Erstlingsführern, bei denen der ein oder andere sicher auch eher suboptimal angebunden ist und einen „interessanten“ alternativen Ausbildungsweg einschlägt.
Vereine für „Nischenhunde“ (ist nicht böse gemeint) können es sich schlicht nicht erlauben, schlechte Qualität abzuliefern und müssen versuchen die optimalen Voraussetzungen zu
Rein aufs Schwarzwild und aufs Gatter bezogen liegen für mich bei den Vorstehern DL, GML, DD, PP und der eine Stichelhaar, den ich dort sehen konnte vorn, DK und KLM nicht, aber das ist definitiv nicht repräsentativ und durch meine rosarote Brille betrachtet. Die MV haben andere Qualitäten, für mich ebenso die Bretonen und alle anderen nicht deut
Vereine für „Nischenhunde“ (ist nicht böse gemeint) können es sich schlicht nicht erlauben, schlechte Qualität abzuliefern und müssen versuchen die optimalen Voraussetzungen zu schaffen.
Die Logik erschießt sich mir nicht. Bei sehr geringen Welpenzahlen bleibt ja nur mit dem vorhandenen Material zu züchten. Wie schwer hatte es der Verein Stichelhaar damit? Beim DD oder Teckel kann ich 70 Prozent problemlos aus der Zucht rauslassen und es sind dann immer noch mehr als genug Hunde da. Natürlich gibt es in jedem Verein engstirnige Züchter - Führer, beratungsresistent usw. Habe ich die in einem Verein mit 50 Mitglieder ist das schon schwieriger als in einem Verband mit 3000.
 
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Die Logik erschießt sich mir nicht. Bei sehr geringen Welpenzahlen bleibt ja nur mit dem vorhandenen Material zu züchten. Wie schwer hatte es der Verein Stichelhaar damit? Beim DD oder Teckel kann ich 70 Prozent problemlos aus der Zucht rauslassen und es sind dann immer noch mehr als genug Hunde da. Natürlich gibt es in jedem Verein engstirnige Züchter - Führer, beratungsresistent usw. Habe ich die in einem Verein mit 50 Mitglieder ist das schon schwieriger als in einem Verband mit 3000.

Nö, so natürlich ist das gar nicht! Je größer ein Verein, desto größer auch die "Gefahr", dass die Mitglieder das eigentliche Ziel desselben "unterschiedlich interpretieren" bzw. anfangen, eigene "Unterziele" zu verfolgen.
Eine kleine Gemeinschaft ist immer miteinander verschworener, als eine große.

P.s. andererseits besteht bei diesen kleinen Gemeinschaften natürlich eine höhere Gefahr der Dissidenzen - siehe die Volksfront von Judäa vs. die Judäische Volksfront!
 
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