Weibliches Rehwild 2024/25

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Die meisten haben den Fehler wohl erkannt: Das Gewicht von 9,7kg haben die Kitze nur zusammen auf die Waage gebracht. Das Geißkitz hatte 4,5kg, das Bockkitz 5,2kg. Beide mit Haupt gewogen. Bedauerlich nur, dass ich die Geiß nicht bekommen hab. Aber der Herbst geht ja noch ein paar Wochen.
 
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Es wurden die Kitze aber sehr Unterschiedlich gesetzt, zumindest bei uns. Am 1. 8. konnte ich ein Kitz sehen das ca drei Wochenalt war, knappe Hasen größe und stark gefleckt.
 
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Tiefer Wald 😉

Auch hier etliche sehr schwache Kitze, viele Einzelkitze und nichtführende Gaisen… seltsame Entwicklung heuer, obwohl das Wetter eher förderlich für das juvenile Wachstum war.

(Nein, hat nicht alle der Wolf geholt)
Hat ggf. die Blauzungenkrankheit um sich gegriffen?
 
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Hat ggf. die Blauzungenkrankheit um sich gegriffen?
Davon sind wir im Süden aktuell noch weitestgehend verschont, denke also eher nicht.

Gibt solch „seltsame“ Jahre einfach… trifft heuer scheinbar das Rehwild. Bei allen anderen Wildarten ist eher das Gegenteil der Fall.
 
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16 Mai 2018
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Habe seit mehreren Wochen auch ein Bockkitz ohne Ricke. Bisher passte es leider nicht, aber das Kitz ist normal im Körperbau und nicht abgekommen.
Ansonsten sind die Kitze sehr ordentlich von der Entwicklung.
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Uns fielen bisher auch keine Zwerge auf...jetzt noch kleinere, weil spätgesetzte Kitze gibts immer.
Hier Einzelkitz, mit Ricke dazu.
Wenn ich die kriege, wieg ich sie mal... manchmal ist eben auch die Ricke kleinrahmig (schwach?)- gesund sind die alle !
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Jetzt habe ich nach unzähligen Fehlversuchen endlich ein weibliches Kitz im Dschungel erlegt und das wiegt auch noch 11,2 kg ohne Haupt. Nun ja, die Rehwilddichte hat deutlich abgenommen, dann wird das jetzt wohl normal. Bin gespannt auf die Böcke nächstes Jahr, falls noch welche da sind 😁.
 
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Nachdem vor kurzem ein neuer Drückjagdbock gebaut und aufgestellt wurde, war es Mitte September an der Zeit diesen einmal auszuprobieren.
In dem dortigen Buchenbestand kommen für das Revier vergleichsweise viele alte Eichen vor und da diese bereits erste Eicheln abgeworfen hatten, war ich zuversichtlich das dort Rehwild geht.
Es dauerte auch gar nicht lange bis ich mit der Wärmebildkamera das erste Reh hinter ein paar zwischenständigen Buchen und etwas spärlicher Naturverjüngung ausmachen konnte. Nachdem das Stück kurz darauf eine ganze Strecke relativ zügig und etwas schräg auf mich zu gewechselt war, stand es nun gut einsehbar im Altholz und ich konnte es als Schmalreh ansprechen. Ein Schuss war jedoch zunächst nicht möglich, da einzelne Äste des frischen Schlagabraums das Blatt verdeckten. Als sich das Stück wieder in Bewegung setzte, konnte ich es auf der nächsten Rückegasse anhalten und einen Schuss antragen.
Da das Stück mitten auf der frisch befahrenen und dadurch recht matschigen und nassen Rückegasse zusammengebrochen war und nach dem obligatorischen Abwarten und Ruhe einkehren lassen auch kein weiteres Rehwild mehr zu sehen war, entschloss ich mich das Stück zunächst zum Sitz vorzuziehen.
Da es anschließend noch gar nicht so spät war und ich noch gut Licht hatte, entschied ich mich noch etwas sitzen zu bleiben. Keine schlechte Entscheidung wie sich keine 10 Minuten später zeigen sollte.
Ich hatte gerade den Mitjägern den Erfolg per Textnachricht gemeldet, als plötzlich ein heftiges Durcheinander von Knacken und Rascheln zu vernehmen war. Zunächst wusste ich gar nicht, ob ich nun nach links, nach hinten oder nach rechts schauen sollte und schon im nächsten Augenblick sah ich rechts neben mir, nichtmal einen Schrotschuss entfernt, ein Stück Rehwild stehen. Nun galt es zügig aber nicht zu auffällig die Büchse auszurichten und in Anschlag zu gehen. Der Blick durchs Zielfernrohr bestätigte dann, dass es sich um einen dort bekannten mehrjährigen, vielleicht dreijährigen, Spießer handelte und als dieser ein paar Schritte vor gezogen war und breit stand brach auch schon der Schuss. Der Bock machte eine kurze Totflucht und brach hinter einer kleinen Kuppe gut hörbar im Schlagabraum zusammen.
Insgesamt ein sehr erfolgreicher Abend und sicherlich ein guter Anfang für den ersten Ansitz an der neuen Stelle.
Ich hoffe euch hat die kleine Geschichte gefallen.


Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil


Anmerkung: Der Bock stellte sich im Nachhinein als deutlich älter als zunächst angenommen heraus und ist schon ein paar Semester älter.

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Bockkitz 8,5 kg, Rickenkitz 9,5 kg
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ICh war heut Abend auch erfolgreich. Bei noch gutem Licht trat auf etwa 300m ein einzelnes weibliches Stück aus. Vermutlich hab ich das Stück über den Sommer öfters gesehen und stets als Schmalreh angesprochen, aber eben nie zu 100% oder es war zu weit oder zu dunkel. Heute tat es mir den Gefallen und zog im letzten Licht auf 70 bis 80m an meinen Sitz heran. Es lag im Knall.

Wie ich es heute schon vermutet hatte (weil noch komplett rot) war das Schnalreh eine uralte Tante. Schneidezähne auf unter Zahnfleischniveau runter, fast alle Kunden runter und ein absolut trockenes Gesäuge. Das oder die Kitz müssen sehr früh eingegangen sein, wenn das Stück überhaupt aufgenommen hatte.

Bislang ein absolut seltsames Jahr was das Rehwild anbelangt...
 

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