Was kann der Schweißhund besser als .... z.B. ein Labrador

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denn die Schützen auf der Drückjagd haben mit den Vorstehschützen, die am Verhau stehen, in dem das kranke Wild steckt, eins gemein.
Stimme grds zu, nur gibts längst nicht bei jeder Nachsuche Vorstehschützen.

Die Art des Lauts richtig einzuordnen, das können übrigens Viele nicht.
"Da bellt ein Hund !"
Da wären wir schon wieder beim Eingemachten...

Die Handy App bedienen, das aber können alle einhändig.;)
 
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Wilder Faden mit teilweise noch wilderen „Feststellungen“ 😳

- Labbys können gar nichts
- Hunde o.P. noch weniger (per Se scheinbar Kernschrott, der das Futter nicht wert ist?)
- gestandene (?) Jäger werfen Laute und deren Nutzen in der Praxis vogelwild durcheinander
- jegliche Nachsuchen sollte wohl nur noch der „gehobene“ SH (was auch immer das sein mag) durchführen
- Wölfe scheinen laute Hunde auf DJ als Hauptproteinquelle zu favorisieren


Und im „Parallelfaden“ kommt die Frage auf, weshalb v.a. JJ keinerlei Motivation oder Nerv für seriöse Hundearbeit mehr haben …
 
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Und machen wir uns nichts vor. Trotz alles Juxerei hier und allen Spottes draußen in der Praxis, es wird an ganz vielen Stellen mit untauglichen Hunden versucht, Dinge zu lösen, die so wie’s getan wird, nicht funktionieren. Deswegen muss man sich nicht mehr aufregen.
Doch, so etwas kann und darf einen aufregen.
Widerspruchlos alles akzeptieren und toll finden, in allumfassender Toleranz dieser Zeit - nein !

Es geht immer erstmal ums Wild - deshalb muß unser Wirken anständig, handwerklich und fachlich sauber bleiben ! Wir betreiben keinen Schießsport in freier Natur, sondern wir gehen mit Lebewesen um. 100 % gibts bei der Jagd nicht immer, aber man sollte sie anstreben !

Ich mach den ganzen Quatsch mein Leben lang- hab einen Beruf gelernt, der mittelbar damit zu tun hat, habe meine Lebensverhältnisse für Jagd und Jagdhund eingerichtet !
Ich erhebe für mich den Anspruch, daß ich weiß, um was es geht.

Und dann kommt irgendein Wichtigtuer mit für einem bestimmten Zweck untauglichem Hund daher oder jagt mit WBK ein krankes Stück bis Pussemuckel !
 
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Interessant die 10 Seiten zu lesen!

Wir haben Niederwild und Schweißarbeit fällt sehr selten an.

Jetzt hat ein Jagdkollege seit 2 Jahren einen Labbi. Wirklich ein sehr angenehmer Hund.

Auf der Jagd ist er verblüffend gut. Hasen bringt er von weitem, auch Gänse die noch leben.

Zweimal hat er verletztes Rehwild runtergezogen.

Seine Prüfungen hat er gut bestanden.

Für mich sind Hannoverscher Schweißhund und Bayrischer Gebirgsschweißhund

etwas das ich mir mit Hochachtung ansehe.

Wäre ich jung und in Revieren für die für solche Hunde arbeiten anfällt ich hätte auch einen!

Leider habe ich bei mir auch zwei Trottel erlebt. Einer hatte einen HS ohne Papiere

als Begleithund. Einfach nur ...........

Ein anderer hatte auch einen HS, nannte sich Leiter einer Jagdschule, hat bei mit

eine Fährte gearbeitet, die ich gelegt hatte. Der Führer hatte nicht die geringste Ahnung,

der Hund miserabel gearbeitet.

Der beste Hund ist ohne einen guten Führer nichts!
 
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Wilder Faden mit teilweise noch wilderen „Feststellungen“ 😳

- Labbys können gar nichts
- Hunde o.P. noch weniger (per Se scheinbar Kernschrott, der das Futter nicht wert ist?)
- gestandene (?) Jäger werfen Laute und deren Nutzen in der Praxis vogelwild durcheinander
- jegliche Nachsuchen sollte wohl nur noch der „gehobene“ SH (was auch immer das sein mag) durchführen
- Wölfe scheinen laute Hunde auf DJ als Hauptproteinquelle zu favorisieren


Und im „Parallelfaden“ kommt die Frage auf, weshalb v.a. JJ keinerlei Motivation oder Nerv für seriöse Hundearbeit mehr haben …
Wer führt denn Hunde o.P., egal welcher Rasse? Glaubst Du, dass ein DD - Mann wie Bollenfeld mit einem Hund o.P. arbeiten würde?
Jeder Hundeführer, der diesen Namen verdient, ist doch bestrebt, seine Hunde optimal auszubilden und dann auch prüfen zu lassen.
Ich weiß ja schon, worauf Du anspielst! Klar, die vielen Schweisshunde o.P. taugen in aller Regel nichts, aber warum? U.a.weil sie bei Besitzern landen, die die Sache nicht ernst nehmen und dann "Schweißseminare" obiger Art besuchen(wenn sie überhaupt was machen) und dann natürlich mit diesem netten und auch hübschen Hund weiterzüchten wollen, wobei der Begriff "Zucht" in diesem Fall eher falsch ist.
Ich erlebe auch im Gatter immer wieder sog.Schweisshunde o.P., von denen kaum mal einer auch nur eine einigermaßen gute Leistung gezeigt hat.
Nun zu den Labbys und sonstigen Retrievern: ich habe ganz tolle Arbeiten beim Einweisen und der Wasserarbeit von ihnen gesehen, aber warum versucht man jetzt, sie in einem Bereich einzusetzen, wofür sie nie gedacht waren und wo sie grundlegende Voraussetzungen nicht erfüllen? Mir hat auch mal ein Schweisshundehalter ( man beachte meine Wortwahl) voller Stolz erzählt, dass er die "volle Brauchbarkeit" mit seinem Hund gemacht hat - das ist der gleiche Unfug wie Nachsuchen mit einem Labby!
 
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Aber dafür können die Hunde doch nichts? Zu deren Erzeugern möchte ich mich aber besser nicht äußern...

Der beste Hund ist bei einem Idioten Perlen vor die Säue... Wenn ein bereits guter HF oder einer mit Potenzial, zeitlichen und körperlichen Voraussetzungen ein Hund o.P. passabel abführt, kann das durchaus etwas anständiges werden. Selbst einige male so gesehen.

Ich verstehe nur immer nicht, weshalb man solch HF nicht versucht, in den Verbänden zu integrieren und im Sinne der Rasse und Zucht sich einen guten Mann/Frau sichert oder aufbaut? Ganz unabhängig davon, ob jetzt SH, Vorsteher oder sonst was...

Wenn einer einen Labby, Dackel, Tirolerin oder was auch immer gut auf der Fährte abführt und sowohl Arbeit als auch Zeit für einen NSF da wäre, würde ich einen solchen doch versuchen ins eigene "Lager" zu holen, anstatt ihm zu erzählen, dass er ein stümperhafter Dilettant ist? Nicht weil andere Rassen das pauschal nicht könnten, oder irgendeinen Rasse mehr "wert" ist als eine andere, aber solch ambitionierte HF braucht doch jeder Verein/Klub, der auch in ferner Zukunft einen gewissen Standard halten möchte... ähnlich wie sich der Arbeitsmarkt zu einem Arbeitnehmermarkt entwickelt hat, wird sich der "Jagdhundemarkt" wohl identisch durch einseitige Verknappung verändern. Wenn ich als Verband die besten Leute möchte, muss ich auch etwas dafür tun wenn die Nachfrage schwindet und/oder der Altersdurchschnitt linear steigt.

Ne Pappnase mit einem Hund mit oder ohne Papiere bleibt eine Pappnase, hier wäre jegliche Liebesmüh wohl reine Zeitverschwendung. Wer sich einen SH aus modischen Gründen anschafft, hat ganz andere grundlegende Probleme, diese meine ich mit meinem "Apell" nicht.

Ich ganz persönlich kann durchaus nachvollziehen, weshalb jemand einen Labby auf der Fährte ausbildet, um beim Thema zu bleiben. Wer hat denn noch wirklich die Arbeit im Revier, um einen Apporteur wirklich auszulasten? Es wird eben versucht, einen "Allrounddilettanten" -wie es gerne bezeichnet wird- für den eigenen jagdlichen Alltag zu führen. Das finde ich in keinster Weise verwerflich.... Das wird es erst, wenn sich dieser dann als großer SHF aufspielt und die Spezialisten als überschätze Fachtrottel -so werden diese gerne bezeichnet- abtut.. so einen Fall kenne ich persönlich aber GsD nicht.

Jagd ist für mich Freizeit und Hobby/Passion seitdem ich auf der Welt bin... kein Konkurrenzkampf, wer denn den besseren Hund oder das bessere Kaliber hat.
 
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Hut ab vor deiner Einstellung Ludwig
Ich spreche nur aus was ich denke und in der Praxis sehe..

Hoffe, das Gesagte wird nicht falsch aufgefasst. Habe einen heiden Respekt vor der Expertise und praktischen Erfahrung von @Allez , auch wenn wir vllt nicht in allen Punkten einer Meinung sind, was zumindest für mich völlig legitim ist.

Versteh jeden, der irgendwann ein Stück weit die Schnauze voll hat von Besserwissern und Schwätzern, die stumpf jahrelange Zucht und Expertise substanzlos in Frage stellen... finde es ganz persönlich nur etwas schade, wenn dieses Wissen über manch Pappnase zum Allgemeinbild wird.
 
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Viel interessanter als das ständige Genöle ist eigentlich, wie führt ihr eure Hunde an Schwarzwild ran ?
Ich nehme die als Welpen schon auf die Kirrungen mit, lobe auf der SW Fährte etc. Wenn ich SW auf der WK habe, umschlage ich die Abteilung und lasse mir die Einwechsel zeigen.
Wenn die Hunde größer sind, umkreise ich gezielt die Tageseinstände und lasse die Hunde auch mal das SW hochmachen bzw. jagen.
 
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Jagd ist für mich Freizeit und Hobby/Passion seitdem ich auf der Welt bin... kein Konkurrenzkampf, wer denn den besseren Hund oder das bessere Kaliber hat.
Tja, da stehst du vor dem Problem, dass genau das in der Praxis leider oft anders aussieht. Das nimmt manchmal Auswüchse an, die man sich kaum vorstellen kann…
Wenn jemand die Zeit und Gelegenheit hat, einen Hund mit der entsprechenden Anlage auf Schweiß zu führen, soll er das mit Passion tun. Bei entsprechender Konsequenz, Übung und anschließender Praxis wird es ein gutes Gespann. Dabei ist die Rasse völlig nebensächlich!
 
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Aber Labbys sind wirklich sehr intelligent - sie machen nicht durch überflüssiges Gebell auf sich aufmerksam (Wölfe, wie weiter oben beschrieben) und lehnen es gleich ab, mit übelriechendem Wild in näheren Kontakt zu kommen....
Da kennst Du Labbys aber schlecht - je übler etwas riecht, desto attraktiver ist es… wälzen sich ja nicht grundlos am liebsten selbst im größten Mist und sind dann auch noch stolz drauf. Auch bei Tisch wird alles verschluckt, selbst vor Müll nicht halt gemacht - wohingegen HS sich bei Tisch einfach nur als eingebildete Gourmets generieren und nachhaltig beleidigt sind, wenn es keine extra Amuse-Bouche für sie gibt 🙄🙄🙄
 
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Tja, da stehst du vor dem Problem, dass genau das in der Praxis leider oft anders aussieht. Das nimmt manchmal Auswüchse an, die man sich kaum vorstellen kann…
Wenn jemand die Zeit und Gelegenheit hat, einen Hund mit der entsprechenden Anlage auf Schweiß zu führen, soll er das mit Passion tun. Bei entsprechender Konsequenz, Übung und anschließender Praxis wird es ein gutes Gespann. Dabei ist die Rasse völlig nebensächlich!
Leider … deshalb bleiben die meisten irgendwann unter sich und gelten als mürrische Gesellen (In ihrem zerfledderten Müllabfuhrenoutfit wie ich erst kürzlich gelernt habe).
 

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