Was kann der Schweißhund besser als .... z.B. ein Labrador

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Solange Wölfe in der Nähe sein könnten, ist es praktischer wenn ein Jagdhund etwas weniger auffällig durch den Wald tobt. Spurlaut jagen war eine frühere, andere Welt, vor GPS.

Sehr guter Vorschlag! Chapeau! Das kann der JGHV gleich in der kommenden VStPO verarbeiten. Stumm stöbern mit Trackern oder GPS und die Schützen haben endlich einen Grund, dauernd aufs Handy zu schauen, um zu sehen, dass Wild heranwechselt. Mit Kamera und schon kann man auch noch umladen und die Laborierung an das heranziehende Jagdglück anpassen. Für Ewiggestrige gibt das Telefon auch noch Laut. Für Vorsteher Sichtlaut, für alle anderen Spur- und Weidlaut…,😳✌️😂🤣
 
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14 Sep 2005
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Sw IVerbands-Schweißprüfung auf der über 20-Stundenfährte mit 1. Preis bestanden
Sw II/IIIVerbands-Schweißprüfung auf der über 20-Stundenfährte mit 2. Preis und auf der über 40 Stundenfährte mit 3. Preis bestanden

Aus dem DRC Programm

Das sind die Kürzel, die der JGHV der Verbandsschweissprüfung zugeordnet hat. Da ist der Laut zwingende Voraussetzung.
Die Vereinsschweissprüfung des DRC scheint nach Überfliegen der PO und der Nennung ohne Lautnachweis angelegt zu sein. Interessant ist der Verweis auf den JGHV und dessen Richtlinien. Muss ich mal in Ruhe lesen. Komme grad von der Nachsuche am Unfallort. Eine Riemenlänge Nachsuche im brusthohen Gras. Ricke tot. Hm…fetzt nicht.
 
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Es gibt nicht den Labradorretriever. Es gibt die Showlinien, den Standardlabrador mit Arbeitsprüfungen, englische Arbeitslinien, amerikanische Arbeitslinien und jede Menge Kreuzungen davon. Sie alle sind mit unterschiedlichen Eigenschaften ausgestattet und kann man nicht über einen Kamm scheren.
Differenzierte Betrachtungen sind in diesem Thread (und ich glaube im gesamten Unterforum) unerwünscht. Setzen, 6!
 
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Wenn jemand den HS in Verbindung zu Tabel nennt,dann muss man ein echter Experte sein....


Ich sehe im Schwarzwildgatter Hunde so ziemlich aller Rassen, auch Labby, oft verpackt in bunte Rüstungen. Aber Labbys sind wirklich sehr intelligent - sie machen nicht durch überflüssiges Gebell auf sich aufmerksam (Wölfe, wie weiter oben beschrieben) und lehnen es gleich ab, mit übelriechendem Wild in näheren Kontakt zu kommen....
 
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Bei DJ hilft das weniger, da brauchts den Spurlaut bei weitjagenden Hunden schon, um das Wild anzukündigen. Bei unserem Labrador übernimmt das der Durchgeher (der Hund jagt auch fasst ausschließlich um den HF und geht nicht weit nach).
Der rennt dann laut gebend durchn Wald? Gibt doch sicher viele Fragen danach beim Schüsseltreiben ??:ROFLMAO:

Tschuldigung aber das war ne Steilvorlage!;)
 
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Und der nächste Zündel-Thread mit 0,0 sinnstiftendem Inhalt. Was ist denn grade los?

Ich persönlich finde den Labrador für Totsuchen super. Ist eine tolle Hilfe, falls ich nach ausgedehnter Selbst-Suche mit der Wärmebildkamera das Stück nicht direkt finde. Muss aber sagen, dass das hauptsächlich bei Kahlwild passiert, dass auf der Drückjagd aus der AR15 in 6,5 Creedmoor beschossen wurde.

EDIT
Bevor Ohnmachtsanfälle auftreten - evtl. ist nicht alles ernstgemeint.
 
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Und der nächste Zündel-Thread mit 0,0 sinnstiftendem Inhalt. Was ist denn grade los?
Du tust mir unrecht. Das war nicht meine Absicht.

Wenn das Forum sich mal ausnahmsweise an demTitel und dem ersten Beitrag orientiert, und auf unsachliche und unqualifizierte Antworten verzichten würde, wäre das hier sogar sehr lehrreich. Zumindest für mich.

Die die schon alles wissen, und höher, schneller weiter beherrschen, fühlen sich womöglich provoziert hier sinnfreie Beiträge zu erstellen. Ich habe unter Missachtung dieser Beiträge viele verschiedene Meinung und gute Aussagen zu Jagdhunden lesen können. Danke dafür.
 
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Ok, Burma, vielleicht habe ich es ja überlesen, aber wer veranstaltet solche "Schweisskurse" und um welche Schweisshunde hat es sich dabei gehandelt?
Bestimmt ja um solche o.P.....
 
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Und der nächste Zündel-Thread mit 0,0 sinnstiftendem Inhalt. Was ist denn grade los?
Die Gemeinschaft sucht Erheiterung, weil das Leben derzeit wenig fröhliches für feinsinnige Menschen zu bieten hat.
Ich persönlich finde den Labrador für Totsuchen super. Ist eine tolle Hilfe, falls ich nach ausgedehnter Selbst-Suche mit der Wärmebildkamera das Stück nicht direkt finde. Muss aber sagen, dass das hauptsächlich bei Kahlwild passiert, dass auf der Drückjagd aus der AR15 in 6,5 Creedmoor beschossen wurde.
Zündel….
EDIT
Bevor Ohnmachtsanfälle auftreten - evtl. ist nicht alles ernstgemeint.
😉
 
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Bezogen auf die Schweißarbeit/Hetze ja, da kann das GPS den Spurlaut ersetzen. Bei DJ hilft das weniger, da brauchts den Spurlaut bei weitjagenden Hunden schon, um das Wild anzukündigen. Bei unserem Labrador übernimmt das der Durchgeher (der Hund jagt auch fasst ausschließlich um den HF und geht nicht weit nach).

Der spurlaute Hund scheint aber im Wolfsgebiet stärker gefährdet zu sein. Ich Schweden werden Wachtel auch als Wolfswobbler bezeichnet...
Spur-/Fährtenlaut ist bei bewegter Waldjagd auf Schalenwild ein Gebot des Tierschutzes, sonst gehen wir retour Richtung Hetzjagd. Jagdpraktische Gründe kommen dazu.
Das sollte Jungjägerlehrstoff aus der ersten Stunde im Fach Jagdhunde sein.

Auf DJ am Wild laut jagende Hunde auf Jagden mit großem Besteck sind hier noch nicht von Wölfen angegriffen worden, zumindest niemals wegen ihres Lauts.
Die Aussage, daß der lautgebende Hund mehr gefährdet sei, ist nicht belegt.
Zusammenstöße, wenn sie es gab, hatten andere Gründe. Seit 25 Jahren gibts es Wölfe im Land und die Drückjagden mit Hunden sind in den großen Waldflächen deshalb noch nirgends komplett eingestellt worden.
Die wenigen Vorfälle Hund/Wolf sind bekannt und trugen sich anders zu- wurden auch im Forum schon rauf und runter bekakelt. Wenn ich in der Ranz meine Bracke am Rotwild allein arbeiten lasse, muß ich mich nicht wundern, wenn der territoriale Wolfsrüde den Hund verfolgt und annimmt, ob der nun laut ist oder nicht. Wölfe haben bekanntermaßen auch eine Nase.

Die Skandinavier setzen ihre Hunde (auch dabei fährtenlaute Brackenrassen) völlig anders ein, die Hunde arbeiten immer allein und sind km weit weg vom Führer.
Außerdem geben selbst zur Elchjagd spezialisierte Rassen Standlaut am Stück.
Rein stumme Hunde nutzen keinem Jäger beim Drücken etwas, GPS hilft bei der Hundeortung, dort auch der Jagdpraxis.

Wir haben unsere Jagdarten mit Hunden so weit entwickelt, daß wir sie möglichst tierschutzgerecht ablaufen lassen.

Der Jagd kritisch eingestellte Kreise sehen ohnehin schon mit Argwohn auf alle Jagdgebrauchshunde und nehmen Einfluß auf jagd- und tierschutzrechliche Vorgaben.

Befördern wir das nicht noch selbst, indem wir Rassen für Arbeiten einsetzen, für die sie nicht gezüchtet wurden und sich höchstens durch seltene Ausnahmeexemplare bewähren.

Es ist ein Zeitzeichen, daß Viele glauben, man müsse Altbewährtes neu ordnen und experimentelle Wege zur bunten Vielfalt und zur persönlichen Selbstentfaltung entwickeln.
Zuviele Farben stören aber oft das Gesamtbild und ergeben irgendwann nicht funktionierendes Chaos.
Daraus folgt, daß Fachleute aufgrund breiten intensivem Erfahrungsschatz gewisse Entwicklungen schlicht ablehnen.
 
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Ok, Burma, vielleicht habe ich es ja überlesen, aber wer veranstaltet solche "Schweisskurse" und um welche Schweisshunde hat es sich dabei gehandelt?
Bestimmt ja um solche o.P.....
Es sind Prüfungen des DRC und die Hunde haben schon Papiere. Es geht um die eine oder andere Nachsuche, die mit dem Retriever erledigt werden soll. Das ist auch in Ordnung, solange man die Jagd nicht in Einheitsmaße zwängen und damit in Einheitsfraß verwandeln mag. Man sollte das nicht überbewerten. Auf der anderen Seite ist es doch bestimmt ein gutes Stück Prüfungssport. Im gesamten JGHV-Prüfungswesen ist mir in all den Jahren noch kein Richter bewusst bekannt geworden, der vom Retrieverclub kommt. Da fehlt Feld und Wald und Härte. Klar. Aber deswegen sind Retriever durchweg angenehme Hunde…Moment, der meines Neffen nicht, der klaut den Käse vom Tisch…

Und das einarbeiten des Markierens, dass bekommt ein nächster Hund auch. Der kann alles, nur das nicht und Bau.

Und machen wir uns nichts vor. Trotz alles Juxerei hier und allen Spottes draußen in der Praxis, es wird an ganz vielen Stellen mit untauglichen Hunden versucht, Dinge zu lösen, die so wie’s getan wird, nicht funktionieren. Deswegen muss man sich nicht mehr aufregen.
 
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Spur-/Fährtenlaut ist bei bewegter Waldjagd auf Schalenwild ein Gebot des Tierschutzes, sonst gehen wir retour Richtung Hetzjagd. Jagdpraktische Gründe kommen dazu.
Das sollte Jungjägerlehrstoff aus der ersten Stunde im Fach Jagdhunde sein.
Die jagdpraktischen Gründe, die Du anführst und hier möchte ich Deine Aussagen kurz ergänzen, damit auch die Jungjäger profitieren, sind bei der Bewegungsjagd nahezu identisch zur Nachsuche, denn die Schützen auf der Drückjagd haben mit den Vorstehschützen, die am Verhau stehen, in dem das kranke Wild steckt, eins gemein. Sie wollen am Laut des Hundes hören, ob er am Wundbett das Wild gefunden hat und wenn es noch mobil genug ist, um zu flüchten, möchten sie wissen, wohin die Post ab geht. Da nützt GPS nichts und deswegen muss der firme Hund auf den Nachsuche zwingend laut sein. Zwingend. Ist er obendrein noch Totverbeller, können die Schützen draußen entspannen, sobald er totverbellt und man hat noch einen Vorteil in puncto Sicherheit.
Auf DJ am Wild laut jagende Hunde auf Jagden mit großem Besteck sind hier noch nicht von Wölfen angegriffen worden, zumindest niemals wegen ihres Lauts.
Die Aussage, daß der lautgebende Hund mehr gefährdet sei, ist nicht belegt.
Zusammenstöße, wenn sie es gab, hatten andere Gründe. Seit 25 Jahren gibts es Wölfe im Land und die Drückjagden mit Hunden sind in den großen Waldflächen deshalb noch nirgends komplett eingestellt worden.
Die wenigen Vorfälle Hund/Wolf sind bekannt und trugen sich anders zu- wurden auch im Forum schon rauf und runter bekakelt. Wenn ich in der Ranz meine Bracke am Rotwild allein arbeiten lasse, muß mich nicht wunder, wenn der territoriale Wolfsrüde den Hund verfolgt und annimmt, ob der nun laut ist oder nicht. Wölfe haben bekanntermaßen auch eine Nase.
Im Rahmen einer VStP Typ B hatten wir vor zwei Jahren Wölfe im Treiben. Die Trollen sich, wenn die Hunde kommen. Und vor lauten Hunde relativ spät in diesem Fall, aber sie kamen dem Schützen recht günstig. Fehlt nur noch der Gesetzgeber….
 
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.....und diese für die Praxis, in diesem Fall ja für die Nachsuche,untauglich Hunde gibt es längst nicht nur bei den Labbys.
Kürzlich tauchte ein Führer mit BGS ( natürlich o.P.)im Gatter auf. BP war bestanden, er hätte seitdem "schon viele" Nachsuchen - aber Schnallen würde er den Hund niemals! Es sei für ihn frustrierend, dass der benachbarte SHF vom KBGS ihn nicht ernst nehmen würde....
Hund und Führer stark übergewichtig, Hunde (3 Jahre alt)machte am Prägungskorridor das Maul nicht auf! Daraufhin die Frage: Wie bringe ich meinem Hund das Bellen bei??
....und dann sprach der Herr von vielen Nachsuchen!
Das arme Wild!!
 
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Aber Labbys sind wirklich sehr intelligent - sie machen nicht durch überflüssiges Gebell auf sich aufmerksam (Wölfe, wie weiter oben beschrieben) und lehnen es gleich ab, mit übelriechendem Wild in näheren Kontakt zu kommen....
Das beschreibt unseren Rüden recht gut. Aber er ist auch aus einer Showlinie und macht weder Nachsuchen noch DJ.
 

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