Als FĂŒhrer einer 2 jĂ€hrigen Labrador HĂŒndin aus jagdlicher Leistungszucht (damit wirbt der ZĂŒchter) lese ich immer mal wieder, das ein Labrador Retriever als Jagdhund und insbesondere fĂŒr die Nach
suche eher ungeeignet sein soll. Was ich stark bezweifle.
NatĂŒrlich hat der Hund seinen Aufgabenbereich und die meisten Labbys dĂŒrften nicht genug WildschĂ€rfe besitzen, um diese effektiv zu schnallen. Ausnahmen (soll es geben) bestĂ€tigen die Regel.
Ich bin daher der Meinung das einfache Nachsuchen (Totsuchen) mit einem brauchbaren Labrador ohne Zweifel effektiver sind, als jede Nachsuche mit Taschenlampe oder WBK. Siehe unten verlinkten Beitrag. FĂŒr die schwierigen FĂ€lle, also bei krank geschossenem mobilem Wild, gibt es Spezialisten
Ich habe vor ein paar Wochen mit meiner HĂŒndin einen SchweiĂkurs gemacht. Dort waren neben 3 SchweiĂhunden noch ein Dackel und ein Golden Retriever dabei. Alles junge und unerfahrene Hunde. Am Ende haben der Golden Retriever und meine HĂŒndin mit Abstand die beste (Nasen) Leistung gezeigt und kamen mit lediglich einer Abweichung von der FĂ€hrte zĂŒgig zum StĂŒck.
FĂŒr die Freunde von Chips und Bier, ich fĂŒhlte mich durch diesen Beitrag ein wenig provoziert
mir fĂ€llt in letzter Zeit immer mehr auf, dass JĂ€ger erst ewig lange mit der WĂ€rmbildkamera versuchen ihre "Beute" zu finden und erst wenn sie alles zertrampelt haben dann einen Hund holen, fĂŒr den es dann schwer bis unmöglich ist seinen Job zu machen. Welchen Rat gebt ihr solchen Kollegen?
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