Vielleicht gibt es zwei Realitäten. Ich glaub nicht daran. Es gibt eher Definitionsprobleme, denn bisher wurde, wenn ich mich über die vielen Jahre recht erinnere, nirgendwo geklärt, wer welchen Befund als Bluterguss bezeichnet und versteht. Aber jeder redet von Bluterguss.
Wenn ein Stück Wild unter dem Blatt vor den Rippen eine Handvoll geronnenen Schweißes hat, dann ist das für viele ein Hämatom. Ist es aber nicht. Ein Hämatom ist eine Einblutung ins Gewebe. Nicht in eine Körperhöhle. Das was unters Blatt läuft, ist das Einbluten in eine Körperhöhle, die entsteht, weil das Geschoss eine temporäre Wundhöhle hinterlassen hat.
Da kann man prima einen neuen Faden aufmachen. Echte Hämatome sehe ich selten. Und ich jage gern mit der .223 und der .25-05y Wenn ja, dann ist der Wildbretverlust gering. Einblutungen sind normal.