Waldbau - Austausch ohne Forstbashing und ohne Wilddebatten!

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Waldwiesen/Wildäcker und Holzlagerplätze (beide in angemessenem Umfang) sind dem lokalen Wald dienend und benötigen daher keine Umwandlung. Die Flächen gelten weiterhin als Wald
 
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Genau 😉
Aber wie groß dürfen diese Flächen sein?… oder wonach bemisst sich das?

Oder welche Auflagen gibt es noch? Was darf ich pflanzen? Holzlagerplätze fern ab irgendwelcher Transportwege? Muss man das im Zweifel verargumentieren? usw.
 
M

Mannlicher764

Guest
Umgefallen oder nicht, das ist entweder nach wie vor gesetzlich Wald (bei den Stubben wird es schwer, das anders zu sehen) oder der "Managementplan" muss durch eine entsprechende Umwandlung in der Landschaftsplanung formal abgesichert sein.
Dem ist so! Umgefallen 2013 und 2019 so hergestellt. Das wurde alles geregelt und festgeschrieben.
Ich musste auch eine nebenan liegende Fläche vom Nadelholz befreien. Man gut das rundherum genug Nadelholz steht und in 3 Jahren sind dort wieder genug Fichten
 
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Dem ist so! Umgefallen 2013 und 2019 so hergestellt. Das wurde alles geregelt und festgeschrieben.
Ich musste auch eine nebenan liegende Fläche vom Nadelholz befreien. Man gut das rundherum genug Nadelholz steht und in 3 Jahren sind dort wieder genug Fichten
Kann ich nicht nachvollziehen, warum man so einen Blödsinn macht. Die Heide ist eine naturfernere Form als es Wald ist. Aber da ticken unsere lieben Naturschutzkollegen leider etwas anders. Man sollte deenen mal erklären, dass es im Klimawandel der Wald schwerer haben wird und sich Heide und Trockenstandorte künftig eh ausbreiten werden...

Im übrigen, wie soll sich eine Heide ausbreiten, wenn dort keine Heidenutzung (Beweidung) durchgeführt wird. Durch das Abziehen des Oberbodens werden wieder nur die Nadelhöler begünstigt...:eek::eek::eek:
 
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Waldwiesen/Wildäcker und Holzlagerplätze (beide in angemessenem Umfang) sind dem lokalen Wald dienend und benötigen daher keine Umwandlung. Die Flächen gelten weiterhin als Wald
Ja, das ist so im Waldgesetz vorgesehen, eine Überführung in eine "dem Wald dienende Fläche" (Holzlagerplatz, Forstweg, Waldweiher, Tümpel sogar der Wildacker kann dem Wald dienen, aber dass muss mir mal jemand erklären, wie eine devastierende und den Boden verschlechternde Nutzungsform dem umliegenden Wald nutzen soll...?
 
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Ich war einige Jahre immer wiedermal in Brandenburg. Etwas ansatzweise vergleichbares hab ich dort nie gesehen. Jungere Eichen und Roteichenbestände gab es dort zwar (was man von der Straße aus halt so gesehen hat), aber die waren genauso als Monokul begründet, wie 98% der Kiefernbestände.
 
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Ich wurde diesbezüglich ja auch nicht in Brandenburg geprägt ...
 
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Da fällt mir eine Anekdote ein, die der damilge FoA-Leiter bei ner Exkursion im Hochspesssart in Heisterblock zum besten gegeben hat. Der Heisterblock sind mehrere Abteilungen mit über 400 Jahre alten Eichen, vermutlich der wertvollste Eichenbestand auf der ganzen Welt. Die Eichen selbst sind beeindurckend, Bis zu 20m Höhe sind dort keine Mängel am Stamm erkennbar. riesige Säulen mit enormen Durchmessern, obwohl die Jahrringbreiten selten über 2mm liegen. Dazwischen stehen niedrigere und sehr astige, teilweise krumm gewachsene Rotbuchen. Auf einer früheren Exkursion mit Forstkollegen aus China an selber Stelle kam es dann zu folgender Diskussion: Nachdem die Eichen einhellig gelobt wurden, kam die Frage auf, was denn mit den Buchen geschehe. Der FoA-Leiter erklärte, dass die herausgehauen werden, sobald sie in die Kronen der Eichen wachsen würden und diese bedrängen würden. Nach der Übersetzung, wieder fragende Gesichter - die Gruppe wollte wissen, was dann mit den Buchen passiert. - Die werden als Brennholz verkauft... Nach der Übersetzung wieder eine Frage aus Reihen der Chinesen: Wenn das Brennholz sei, wer würde das bewachen, damit die örtliche Bevölkerung das Brennholz nicht einfach so nächtlich klauen würde...
 
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Ich hatte in der Jugend immer wieder sturmdurchbrochene Eichen-Hainbuchen-Wälder mit Buchen, Esche und Ahorn vor der Haustür, mit Verjüngungskegeln und teils Unterstand aus Ilex, Weissdorn, ... Dagegen waren die Plenterwälder im Hainich, die wir dann auf Exkursion als "das Highlight in Sachen Struktur" präsentiert bekamen strukturarm.
 

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