Waldbau - Austausch ohne Forstbashing und ohne Wilddebatten!

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Ich habe vor kurzem, als Versuch, ein paar Tannenwildlinge gepflanzt.
Jetzt habe ich festgestellt, dass 3 davon nicht mehr in der Erde sind. Die kleine Pflanze liegt oberirdisch herum, kurz daneben ist ein Loch/Trichter gegraben.
Sieht nicht aus als hätte die jemand ausgerissen, dafür ist das Loch zu groß.
Wer oder was kann das gewesen sein?

freundliche Grüße und Waidmannsheil

Ich vermute auch Sau(en). Bei meinem Dad hat (der Fährte nach) mal so n besserer Überläufer die Lärchenwildlinge aus der Buchen-Naturverjüngung heraus gezogen und liegen lassen...:mad::mad::mad:
Die Wildlinge waren keine 300m weiter an der Straßenböschung gezogen worden. Muss man nicht verstehen, was die Sauen manchmal reitet.
Mais wurde dort keiner eingegraben. Ich geh davon aus, dass das wirklich nur die frische Bodenverwundung war, was die Neugier geweckt hat. (Schweißhunde orientieren sich ja auch stark an der Bodenverwundung...

Bei Baumschulpflanzen kommts öfters vor, dass die Sauen die rausziehen und sich die Wurzeln einverleiben.

Bei Naturverjüngung sollt es eigentlich kein Problem sein, i.d.R. sollte die in so hoher Pflanzendichte kommen, dass da genug überbleiben.
 
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Na, das sind ja tolle Wuchsformen!

Wie war das nochmal, hast du irgendwelche Mutterbäume identifizieren können? Friedhof, Siedlung, etc. oder eine Eibe im Wald?

Und auf welchem Breitengrad und in welcher Höhenlage kann man diese Diven etwa verorten?

Beste Grüße und allen Waldgeistern hier schöne Feiertage und alles Gute für '21: Bo
 
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Auf dem ersten Bild, ist da eine Mahonie mit drauf?:unsure:

Keine Ahnung, was ne Mahonie ist...
Es ist so ne Stechpalme für Arme, eingewandert vom nahen Grünabfallplatz. Das Zeug wuchert da am ganzen Hang rum...

@borealus: Ich geh immer wieder mal mit der Gartenschere durch und entferne Zwiesel. Davon hats leider viele, die in sehr kleinem Winkel, nahezu parallel wachsen.

Mutterbäume: In den Gärten stehen mehrere Eiben. Laut Bürgermeister steht am Kindergarten wohl eine größere, weibliche. Der haben Sie schon mal die Krone rausgeschnitten, weil sie sonst zu groß geworden wär. Mittlerweile finden sich aber auch an anderen Stellen im Wald um die Ortschaft immer wieder einzelne Eiben aus NVJ, da sind dann auch weniger schön gewachsene dabei. deswegen geh ich davon aus, dass es doch mehrer sind, die da ihr Erbgut in den Gemeindewald streuen.

Weiter oben im Wald ist ne gepflanzte Eibengruppe mit grauslichsten Wuchsformen. Die ist jetzt etwa 22-24 Jahre alt. Die Eiben sind aber noch zu Jung, um als Samenbäume für die NVJ in Frage zu kommen. Zudem würden die Ihre Samen nur in eine Richtug verstreut haben...

Ich bin zur Zeit am überlegen, wie ich mit dem Eck, wo die Bilder entstanden sind, umgehen soll. Dicht lassen? Nachlichten? wenn ja, wie stark?:unsure::unsure::unsure:
 
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Sieht sehr deutlich nach Mahonie (aus N-Amerika eingeschleppter Park- und Gartenstrauch) aus, verwildert aus Grünabfall passt auch. Hat die gelbe Blüten und blaue Beeren?
 
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