Ich habe die letzten Tage mal die Kamera mitgenommen und versucht, einige aussagekräftige Bilder zu machen:
Auf dem ersten und zweiten Foto Eiben der Herkunft Bovenden(Göttingen), die erste unter einem Schirm aus Esche/Bergahorn, die zweite in einer Bestandeslücke, die nach dem Ausfall einer Fichtengruppe entstand. Die beiden wurden 2007 mit noch einigen anderen als etwa vierjährige Pflanzen ausgebracht.
Das dritte Foto ist in einer Erstaufforstung entstanden, Herkunft unbekannt. Zehn Eiben wurden anlässlich der Pflanzenbestellung einfach mit geordert. Grauselige Wuchsform, taugt derzeit allenfalls als Unterschlupf für eine Gesellschaft Waldohreulen. Gepflanzt wurde die Gruppe 2005. Möglicherweise ändert sich das Bild, wenn das Laubholz an den Eiben vorbei zieht und den Lichtgenuss mindert.
Auf dem letzten Bild eine Eibe unbekannter Herkunft, die mit einigen anderen 1994 im Zuge einer Umwandlung von Fichte in Traubeneiche vom Privatwaldbesitzer mit eingebracht wurde.
Alle Eiben stocken auf oberem Muschelkalk in der subkolinen Stufe, also so um die 250M ü.NN.
Ein Problem neben dem Rehwild sind hier Sauen, die es anscheinend lieben, Eiben als Malbäume zu nutzen. Die können dann 15 Jahre Arbeit innerhalb kurzer Zeit zunichte machen.
Beste Grüße: Bo