Die Sache mit Ernteschäden bei Starkholz.
Wenn der Altbestand zahlenmäßig nicht zu kopfstark ist, also deutlich unter 50Stck/ha bei Nadelholz, bzw. 30Stck/ha bei Laubholz und Lärchen, sind die Ernteschäden kaum relevant oder man hatte mit Cowboys zu tun, die ohnehin den Wald zerstört hätten. ODER man will unbedingt die Ernte auf einmal machen.
Da starke Kronen starke Stämme erzeugen, kann man von einer ziemlich "neutralen" Operation sprechen im Sinne der Platz der Krone beim stehenden Baum wird durch das Fällen befreit, die Krone, die in die Verjüngung fällt wird erfahrungsgemäß NICHT ALLES zerstören, es sei denn, man verarbeitet und verkauft die Krone.
@Diplomwaldschrat : Schön gemacht, einfach super! das Eichen Sâen in Reihen habe ich zuerst gemacht Mitte 90er, nur EIN Mal, die Krähen haben dafür gesorgt, dass gar KEINE Eicheln ihnen entkommen ist (0,75ha), die sind einfach den Reihen gefolgt. Dagegen, und besonders bei liegendem Reisig war Eicheln säen in Nester (Abstand +/-15m, Durchm +/-4m) viel erfolgreicher, dazu auch ein paar Esskastanien im Nest, die sorgen für Verbissschutz der Eichensaatlinge gegen Rehe. Birken sind sehr willkommen, man soll sie nur im Auge behalten : 1x im Jahr abknicken. Und DAS ist gerade der Gewinn bei Nestern: man braucht nicht suchen, keiner Reihe folgen, das spricht schneller an.