Waffenverbot NZ, wie schnell es gehen kann

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Moin!



Sorry, Du hast die "Kleinigkeit" übersehen, dass die "Hauptakteure" damals überwiegend keine "Normalbürger" waren und zudem im Team opperierten. Die allerwenigsten "Normalbürger" sind emotional, physisch und psychisch fähig und in der Lage, einem Messerangreifer wirkungsvoll zu begegnen.

Joe
Auch von denen

hätte keiner die Verheerungen angerichtet, die er mir der für freiheitliche Rechtsstaaten unverzichtbaren AR 15 angerichtet hat. Bei den Schulmassakern waren es definitiv keine Teams, nur in Paris im Bataclan. Auch der jetzige in Christchurch hat allein gehandelt.

Wenn mehrere Verteidiger einen i.d.R. ungeübten Messerangreifer abwehren, werden sicherlich einige geschnitten werden, aber in 2 Minuten ist der Spuk vorbei, zumindest wenn die Verteidiger Erwachsene sind. Auch bewaffnete Polizisten können dann leichter reingehen.

Diese schwachköpfige Argumentation mir der Freiheit treibt uns nur dahin, dass mehr Waffentypen verboten werden.

Gruß,

Mbogo
 
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Sorry Pancho, aber rein intellektuell und rhetorisch sind die Antworten von Herrn Gigold äußerst schwach. Sein Wählerklientel wird er damit sicherlich erreichen können.

Das habe ich auch nicht behauptet, aber Im Vergleich zu der gequirlten :poop: der GRA sind sie top.

Nicht falsch verstehen, käme mir nie in den Sinn, dieser grünen Mischpoke auf dem Wahlzettel auch nur Beachtung zu schenken....
 
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Viele Jägerleins übersehen auch ganz gern, dass ihre Repetierer nicht in der Kategorie Jagd- und Sportwaffen laufen und für die Verbieter eben auch genau die gleiche Kategorie wie die anderen bösen Waffen sind und natürlich ebenfalls verboten werden sollen.
Auch dann wird niemand aufhören auch den Rest zu verbieten.
Stück für Stück wird die betroffene Gruppe kleiner und damt politisch unbedeutender.
Die Wildmanager übernehmen.
Dann ist alles weg.
Nur der Terror bleibt. Gegen den hat nämlich niemand etwas unternommen.

Die ganze Geschichte vollzieht sich doch nicht nur bei Waffen und solangsam sollte man mal hinschauen, welche Entwicklungen sich vollziehen.
Es herrscht Hysterie und Verbotswahn.

Du übersiehst,

dass die Mehrzahl der "Jägerleins" keine einem Sturmgewehr nachempfundenen Halbautomaten mit Kalashnikov Magazin zur Jagd tragen. Und so gut wie alle modernen Repetierer sind Jagdwaffen, im Krieg und beim Militär gibt's nur Spezialausführungen für die Scharfschützen. Jagdwaffen wollen die wenigsten verbieten, aber die Waffen, die -meist durch filmische Vorbilder- gerade modern werden, vor 10 Jahren mal die Pumpguns, heute eben AR 15 und die anderen Clone.

Auch wenn dieses Forum nicht unbedingt die breite Masse erreicht - bei den Entscheidungsträgern kommen die Waffenfreunde mit ausgedruckten Beiträgen aus den Trööts an, um zu belegen, das eine erhebliche Menge an Legalwaffenbesitzern eigentlich besser keine haben sollte. Leider kann man ihnen da nicht rundum einen gewissen Wahrheitsgehalt absprechen.

Vor 10 Jahren ging es hier darum, dass Waffen sicher im Tresor einzuschließen sind, weil etliche Foristi der Meinung waren, Urgroßopa Hugo hätte seinen Drilling auch immer am Haken neben der Garderobe hängen gehabt, und 50 Jahre lang sei nix passiert ...

Dann kam Winnenden mit einer Legalwaffe und 2 Dutzend ähnliche Anschläge in den USA, auch mit Legalwaffen.

Und dann die dämliche Diskussion um Schießnachweise, damit jemand, der mit seinen Waffenb auf Tiere schießt, wenigstens ein bißchen trainiert.

Es sind immer dieselben Freiheitskämpfer, die uns vor allem bewahren wollen, das es unters Aluhütchen schafft. Es wäre besser, sie schwiegen. Für alle verantwortungsbewußten Legalwaffenbesitzer.

Gruß,

Mbogo
 
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Wenn mehrere Verteidiger einen i.d.R. ungeübten Messerangreifer abwehren, werden sicherlich einige geschnitten werden, aber in 2 Minuten ist der Spuk vorbei, zumindest wenn die Verteidiger Erwachsene sind. Auch bewaffnete Polizisten können dann leichter reingehen.

Nur in der Theorie. Du vergisst das alte Trittbrettfahrerproblem: wenn mehrere Leute anwesend sind, die helfen könnten, dann sinkt für den Einzelnen im Schnitt die Hilfs- bzw. Eingriffsbereitschaft. Du hast also nur in absoluten Ausnahmefällen die Situation, dass mehrere Leute koordiniert und gleichzeitig vorgehen können, wollen und es auch ggf. tun. Dazu kommt noch, dass die Leute, die wirklich das "mindset" haben, sich auf so einen Kampf einzulassen, ebenfalls sehr selten sind. Ich kenne einige, denen ich das zutraue, aber in meinem aktuellen Umfeld kann ich die an einer Hand abzählen.

Joe
 
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Yumitori

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Zum Gruße,
@Mbogo -
es stimmt ja so einiges von dem, was Du schreibst, aber im Grunde war in Winnenden die Tatwaffe nicht legal, denn der irre Sohnemann hat seinem Vater die Waffe weggenommen, ich will jetzt keinen Theorienstreit vom Zaun brechen ob dies Diebstahl war oder nicht; aber die Tatwaffe war definitiv nicht mehr legal.
Man mag es kritisch sehen, aber j e d e Waffe ist im Grunde, so lange sie nicht verbotswidrig hergestellt wurde, legal - wie auch jedes Paket Kunstdünger... .
 
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Du übersiehst,

dass die Mehrzahl der "Jägerleins" keine einem Sturmgewehr nachempfundenen Halbautomaten mit Kalashnikov Magazin zur Jagd tragen. Und so gut wie alle modernen Repetierer sind Jagdwaffen, im Krieg und beim Militär gibt's nur Spezialausführungen für die Scharfschützen. Jagdwaffen wollen die wenigsten verbieten, aber die Waffen, die -meist durch filmische Vorbilder- gerade modern werden, vor 10 Jahren mal die Pumpguns, heute eben AR 15 und die anderen Clone.
Ich sehe eher, dass du die Definition der Jagd- und Sportwaffen nicht kennst. Repetierer stehen da nicht drauf. Eventuell liest du dich einfach in die Thematik ein.
Wenn du dann noch etwas tiefer eintauchst, wirst du zudem auch sehen, dass man darüber hinaus nicht nur die Jagdwaffen. sondern die private Jagd an sich gleich mit abschaffen will.
Dann sind da wiederum halb- und vollautomatische Schusswaffen aufgeführt, welche nicht zu Kriegswaffen zählen. Es ist vertrakt :D (siehe §1(2) KrWaffKontrG udn eintauchend findet man doch tatsächlich, dass Repetiergewehre nicht unter Jagd- und Sportwaffen aufgeführt sind.
Was macht man nun? Einige halb- und Vollautomaten zählen nicht zu den Kriegswaffen und die Repetierer zählen nicht zu den Jagd- und Sportwaffen? Kleine heile Welt kaputt?
Die Verträge, welche bei der UN bereits 2013 von Außenminister G. Westerwelle unterzeichnet wurden sind gedacht, um private Kleinwaffen zu verbieten. Es wurde extra von Rüstungsgütern weg, zum Verbot der privaten Kleinwaffen umgeändert.

Es ist garnicht so schwer, die Realität zu erfassen ;)
Man muss sich nur etwas bemühen.
Es steht alles schwarz auf weiss geschrieben.
 
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Yumitori

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Moin!



Nur in der Theorie. Du vergisst das alte Trittbrettfahrerproblem: wenn mehrere Leute anwesend sind, die helfen könnten, dann sinkt für den Einzelnen im Schnitt die Hilfs- bzw. Eingriffsbereitschaft. Du hast also nur in absoluten Ausnahmefällen die Situation, dass mehrere Leute koordiniert und gleichzeitig vorgehen können, wollen und es auch ggf. tun. Dazu kommt noch, dass die Leute, die wirklich das "mindset" haben, sich auf so einen Kampf einzulassen, ebenfalls sehr selten sind. Ich kenne einige, denen ich das zutraue, aber in meinem aktuellen Umfeld kann ich die an einer Hand abzählen.

Joe
Zum Gruße,
das stimmt schon, aber wenn wir das dauernd wiederholen, was glaubst Du wohl, wie viele dann sagen, "na siehste, hat keinen Zweck, sich einzumischen".
Im zarten Alter von 19 habe ich bei einem Übergriff auf eine Frau mal Schockstarre gehabt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass so was am helllichten Tage passiert - auf einer belebten Einkaufsstraße.
Danach habe ich mir geschworen, dass mir das nicht wieder passiert und habe seither - also in gut 42 Jahren zwei Mal mit bzw. alleine eingegriffen, es half immer, ich bin nur mal leicht geschnitten worden, der Angreifer war was schlechter dran.
Fazit: Wer sich (auch für Dritte) wehrt, lebt nie verkehrt.
Risiko: Klar gibt es das, so what ?
 
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ICh sehe eher, dass du die Definition der JAgd- und Sportwaffen nicht kennst. Repetierer stehen da nicht drauf. Eventuell liest du dich einfach in die The,atik ein.
Wenn du dann noch etwas tiefer eintauchst, wirst du zudem auch sehen, dass man darüber hinaus nicht ur die JAgdwaffen. sondern die provate Jagd an sich gleich mit abschaffen will.
Die VErträge, welche bei der UN bereits von G. Westerwelle unterzeichnet wurden sind gedacht, um private Kleinwaffen zu verbieten. Es wurde extra von Rüstungsgütern weg, zum Verbot der provaten Kleinwaffen umgeändert.

Es ist garnicht so schwer, die REalität zu erfassen ;)

Das Hervorgehobene ist schlicht falsch. Es geht in erster Linie um die Implementierung internationaler Spielregeln für Waffenexporte.

Zudem ist die UN ein zahnloser Papiertiger. Verstöße gegen diesen Vertrag werden nicht geahndet.

https://new-york-un.diplo.de/un-de/themen/waffenhandelsvertrag/902624
 
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Nu wird es ja lustig. Meine Sachargumente sind Geplapper, was nichts taugt. Ok. Dafür werde ich von dir beschimpft.

Du forderst eine bessere Argumentation. Hast dann aber keine? :oops:

Ich habe Dich nicht beschimpft.
Da ich keine bessere Argumentation habe halte ich mich zurück und haue keine Forderungen raus, welche ich nicht nachdrücklich begründen kann.

wipi
 
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Das Hervorgehobene ist schlicht falsch. Es geht in erster Linie um die Implementierung internationaler Spielregeln für Waffenexporte.

Zudem ist die UN ein zahnloser Papiertiger. Verstöße gegen diesen Vertrag werden nicht geahndet.

https://new-york-un.diplo.de/un-de/themen/waffenhandelsvertrag/902624
Schön wäre es. Es sind aber explizit die privaten Kleinwaffen einbezogen worden.
Nicht ohne Grund. Mit Rüstungsgütern hat das nichts zu tun.
Es ist leider weder schlicht, noch überhaupt falsch. Du musst dich nur etwas weiter einlesen. Dazu gabs schließlich viele explizite Wortmeldungen. Neben dem ATT sollte man dann auch noch etwas über PoA wissen.
https://katjatriebel.com/2013/06/23/follow-the-money/
https://german-rifle-association.de/5-kleinwaffenkonferenz-in-new-york-im-juni-2014/
DIe Umsetzung sollte ebenfalls in der EU-FWR (Verbot Online Handel) erfolgen (falls du auch das nicht mitbekommen haben sollstest). Kommt dann in der nächsten Runde. Soviel zur Zahnlosigkeit. Was die Politik will, setzt sie um. Hier will man besonders viel erreichen.
Daher geht der Referentenentwurf ja auch so weit über die EU-FWR hinaus.
Auch wenn immer das Wort Harmonisierung bemüht, wird gibt es keine Harmonisierung hinsichtlich liberalerer EU-Länder. Merkwürdig.
 
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@Yumitori:
Richtig - ohne Risiko geht nichts. Wir haben in unserer Gesellschaft aber sowieso zu wenige Leute, die sich entsprechend engagieren (können und / oder wollen) und sich darauf verlassen zu wollen ist wie mit der Schreckschusspistole zur Schiesserei zu erscheinen. Da muss IMHO jeder selber sehen, was er / sie tun kann.
 
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Auch von denen

hätte keiner die Verheerungen angerichtet, die er mir der für freiheitliche Rechtsstaaten unverzichtbaren AR 15 angerichtet hat. Bei den Schulmassakern waren es definitiv keine Teams, nur in Paris im Bataclan. Auch der jetzige in Christchurch hat allein gehandelt.

Wenn mehrere Verteidiger einen i.d.R. ungeübten Messerangreifer abwehren, werden sicherlich einige geschnitten werden, aber in 2 Minuten ist der Spuk vorbei, zumindest wenn die Verteidiger Erwachsene sind. Auch bewaffnete Polizisten können dann leichter reingehen.

Diese schwachköpfige Argumentation mir der Freiheit treibt uns nur dahin, dass mehr Waffentypen verboten werden.

Gruß,

Mbogo
Diese Fehlmeinung kannst du in Windeseile selbst wiederlegen, indem nur einfach eine Suchmaschine befragst.
Das von mir genannte Beispiel negierst du auch geflissentlich.

Andernorts rettet man übrigens auch sehr gern Leben mit den von dir genannten Gegenständen.
MAnchmal gehört es sogar zur Staatsräson.

Nur geht das schon viel weiter, als einfach nur nach genehmigten Sportordnung innerhalb international organisierter Sportverbände seine Wettkämpfe ausrichten zu dürfen.
DAS ist der Besitzgrund und keine Spinnerei.

Diese "Überheblichkeit" wird schnell zur Enge, wenn man nachzählt, wieviele Tote und Verletzte in Deutschland jedes Jahr durch sogenannte Jagdwaffen im Vergleich zu den angeblich bösen AR15 geschehen.
Die Gefahr liegt zahlenmäíg -schwarz auf weiss- und eindeutig woanders.
ICh würde mich nicht auf diesen schmalen Grat begeben.
 
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Aus meiner Sicht uninteressantes Vorgeplänkel von NGOs.

So wie ich das auf die Schnelle lese, war das Einbeziehen privater Kleinwaffen der Wunsch einzelner Interessengruppen. Dazu ist es aber wohl nicht gekommen, weil das nicht der "Spirit" des von der UN angestrebten Abkommens war.

Ich sehe nicht, dass private Kleinwaffen definitiv in den Vertrag einbezogen wurden, habe aber auch den Vertrag nicht im Wortlaut vorliegen. Muss ich mal in Ruhe googeln.
 
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Das kann ich ur empfehlen. Es war leider kein Geplänkel und es ist bereits einiges davon in der Umsetzung.
Die NGOs muss man ernst nehmen. Sie schaffen es immer wieder ihre Positionen vertraglich einzubringen.
Und wenns da drin steht, greift auch einer darauf zurück. Zuallererst wurde der Handel von zivilen Waffen eingeschränkt.
Der nächste "Angriff" geht dann über die Munition und Bestandteile. Auch hier spürt man erste Auswirkungen.
 
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