waffenkontrolle durch polizei

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Tja, mit den verdachtsunabhängigen Kontrollen ist das so eine Sache...Auf der einen Seite ist es natürlich unbestreitbare Aufgabe der Exekutive, die Einhaltung von Normen zu überwachen, natürlich auch durch Kontrollen (Alkoholkontrollen im Straßenverkehr sind ja auch verdachtsunabhängig, niemand wird doch ernsthaft in Frage stellen wollen, dass es Aufgabe der Polizei ist, solche Kontrollen durchzuführen). Auf der anderen Seite ist jedwedes Beschneiden von Bürgerrechten extrem kritisch zu sehen. Solange kein Betretungsrecht auch in Abwesenheit des Wohnungsinhabers besteht, kann ich aber mit den Kontrollen leben. Wenn ich nicht da bin, müssen sie halt ein andermal wiederkommen. Wenn ich da bin, zeige ich denen gerne meinen Waffenschrank.
Solange sich die Kontrollen auf Stichproben beschränken und die Herrschaften nicht alle zwei Wochen auf meiner Matte stehen, finde ich das auch nicht sonderlich belästigend. Grundsätzlich bin ich aber schon der Meinung, dass wir als Bürger wachsam sein müssen, der Weg in die Unfreiheit beginnt mit einem kleinen Verbot hier, einem weiteren kleinen Verbot da usw...
 
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anonym

Guest
DrGonzo schrieb:
Tja, mit den verdachtsunabhängigen Kontrollen ist das so eine Sache...Auf der einen Seite ist es natürlich unbestreitbare Aufgabe der Exekutive, die Einhaltung von Normen zu überwachen, natürlich auch durch Kontrollen (Alkoholkontrollen im Straßenverkehr sind ja auch verdachtsunabhängig, niemand wird doch ernsthaft in Frage stellen wollen, dass es Aufgabe der Polizei ist, solche Kontrollen durchzuführen). Auf der anderen Seite ist jedwedes Beschneiden von Bürgerrechten extrem kritisch zu sehen. Solange kein Betretungsrecht auch in Abwesenheit des Wohnungsinhabers besteht, kann ich aber mit den Kontrollen leben. Wenn ich nicht da bin, müssen sie halt ein andermal wiederkommen. Wenn ich da bin, zeige ich denen gerne meinen Waffenschrank.
Solange sich die Kontrollen auf Stichproben beschränken und die Herrschaften nicht alle zwei Wochen auf meiner Matte stehen, finde ich das auch nicht sonderlich belästigend. Grundsätzlich bin ich aber schon der Meinung, dass wir als Bürger wachsam sein müssen, der Weg in die Unfreiheit beginnt mit einem kleinen Verbot hier, einem weiteren kleinen Verbot da usw...


Die Schweinerei beginnt dann, wenn die Behörden auch noch versuchen, für die Schikanen GEBÜHREN einzuheben.

So mit der heissen Hoffnung, dass immer mehr schikanierte Waffenbesitzer irgendwann das Handtuch schmeissen.

Salamitaktik auf allen Fronten.

Dazu die Versuche, Jäger gegen Schützen auszuspielen, die Luftgewehrschützen gegen IPSC´ler, immer einer Gruppe einzureden, sie wird
nicht so betroffen sein.

Wenn ich so lese, was hier alles geäussert wird, dann geht die Saat der Uneinigkeit sehr gut auf.

:?

Varminter
 
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Da hast Du recht, das ist in der Tat eine...naja, es ist nicht in Ordnung!
Was das Ausspielen der Waffenbesitzer untereinander betrifft, das macht weder der Gesetzgeber noch die Exekutive, das besorgen wir schon selbst, man lese die einschlägigen Threads hier im Forum...das ist mehr als traurig!
 

tar

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Terriline schrieb:
Das passt auch zum Benjamin Franklin Zitat.
Die Zeiten haben sich allerdings geändert. Und wir sind hier nicht mehr im Wilden Westen.

Die Zeiten ändern sich, die Menschen bleiben gleich.
Waffen garantieren in höherem Maße das Recht auf Leben als sie es durch Missbrauch gefährden (du kannst auch einen falschen Schritt auf die Straße machen und wirst prompt durch ein Fahrzeug plattgemacht).

Achja, Waffen müssen auch zum TÜV, nennt sich jedoch Beschuss - zum Glück haben wir noch keine Garagen- und Schlüsselaufbewahrungskontrolle in Stasi-Manier.
 
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gletscherpris schrieb:
So Fritzlich, Du kannst den Leuten weiter die Worte im Mund umdrehen.
Ich habs versucht.
Aber Du willst ja verfolgt werden. Ich tue Dir also den größten Gefallen den man Dir tun kann: Du hast recht! Je mehr ich von Dir lese umso mehr freu ich mich drauf wenn sie Dir alles wegnehmen. Wenn irgendmöglich werde ich politisch nur noch so wählen dass man Dich knechtet und enteignet.


-------> JETZT darfst Du Dich verfolgt fühlen.
Von mir. 8)
Mit der öffentlichen Bekundung Deiner Haltung zu Deinen Grundrechten (die ja auch die aller anderer sind), schadest Du der Freiheit und all ihren Facetten (zu denen auch der Waffenbesitz gehört) wesentlich mehr, als Du es mit Deiner Wählerstimme je könntest. Daß neben einer freiheitlichen Gesinnung und Toleranz auch der gesunde Menschenverstand neben Schadenfreude und Gehässigkeit bei Dir keinen Platz hat, wundert mich nicht wirklich.

Für alle außer gletscherpris, der es sowieso nicht begreift, noch einmal zur Verdeutlichung: Schon die Androhung der Verletzung des Rechtes auf körperliche Unversehrtheit bei einem Verbrecher ist selbst dann rechtswidrig, wenn es ganz konkret um das Leben eines entführten Menschen geht.

Aber das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung einer ganzen, nachgewiesenermaßen unbescholtenen, Bevölkerunggruppe soll beliebig und ohne jeden Verdacht und unter dem Beifall eines Teils der Betroffenen zur Disposition gestellt werden können?
 

KJG

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Hallo Fritz1,

Du stehst mit Deiner Meinung nicht alleine da!!!!!!!
Gruß aus dem Schwabenland :)
 
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Man mag mich steinigen, aber das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung ist doch garnicht betroffen. Die Waffenkontrolleure lässt Du doch in Deine Bude rein oder nicht?
Wenn die das selbst könnten, mit Schlüsseldienst einfach die Tür aufmachen, dann wäre es in der Tat gruselig aber so, wie es jetzt ist?
Von mir aus...
 
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Aber fest steht mal Eines: Auch das stringenteste Waffengestz kann nicht garantieren, dass mit den Waffen kein Mißbrauch geschieht.
Wenn der psychopatische Sohn losgeht, um seinen persönlichen Krieg damit durchzuführen, kann man das nicht das nicht verhindern.
Amokläufer haben ihre Geschichte, wie konnte ein Mensch dazu werden?
Dernn für das Erziehen von Kindern gibt es keine Besitzkarte oder Regelung. Amokläufer werden von den Eltern produziert.
Und bei so manchem, was ich hier lese, wundert es mich nicht.
 

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