Waffenbesitz und-fuehren einfach so. Es geht.

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Warum nimmt wohl jeder normalveranlagte Nachsuchenführer seinen eigenen Donnerstutzen mit auf die rote Fährte? Weil er im Falle eines Falles eben nur auf sich selbst setzen kann? Wieso ist die gleiche Denkweise, wenn man diese Erkenntnis auf die unmittelbare Gefahrenabwehr für Leib und Leben des Bürgers überträgt, für viele hier so schwer zu verstehen und vor allem so schwer zu ertragen? Es geht hier nicht um Selbstjustiz!!! Mir scheint es fast, viele wüßten mit dem Kopf schon, dass es so ist, allein die seit der Kindheit eingetrichterten Rituale (du sollst nicht hauen, hauen ist doof, wehr dich nicht mit gleichen Mitteln, geh zu einem Erwachsenen und lass Dir helfen...) hindern ihn daran, dieser Erkenntnis auch Taten folgen zu lassen.

Nur der allzeit über Waffen verfügende Bürger kann zudringliche Elemente auf Distanz halten.Wenn er keine Waffen führen will. Gern, es ist sein gutes Recht. Er muss nicht.

Die Polizei ist aus historischem Blickwinkel betrachtet nur entstanden, um Herrschaftsrecht durchzusetzen und den Landfrieden zu erhalten, indem Gesetzesbrecher nach begangener Tat verfolgt wurden. Die unmittelbare Abwehr oblag schon immer dem Bürger selbst. Das Gewaltmonopol des Staates ist eine Fiktion. In Wahrheit haben wir mindestens ein Duopol. Und der Staat kann nur reagieren. Agieren ist ihm weder finanziell noch personell möglich. Wer kann das Gegenteil beweisen?

Hilf Dir selbst, sonst hilft Dir keiner!!!

Allein das Bewußtsein, dass sich bei einem U-Bahnschläger einstellt, da könnte jemand eine Waffe bei sich führen, welche geeignet ist, seine körperliche Überlegenheit zu neutralisieren. Allein dieser Fakt und nur dieser kühlt seinen Mutwillen ab.
 
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Mir ist schleierhaft wie man die USA hier überhaupt auf Deutschland übertragen kann. Der Anteil von Kriminalität mit Schusswaffengebrauch ist Hierzulande sehr gering. Außerdem ist in den USA der Waffenbesitz faktisch außer Kontrolle. Dr.Lott zeigt in seinem Vortrag ein sinken auf trotzdem noch hohem Niveau. Was Kriminalität mit Schusswaffen insgesamt anbelangt, bezieht er sich nur auf Tötungen. Ein jedermanns Recht würde hier zum Nachteil gelangen. Bemüht man sich älteren Statistiken aus Deutschland wird das auch ersichtlich.
 
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Wer nur mal eine Minute ernsthaft über das Thema nachdenkt wird merken, daß der Ruf nach freiem Führen von Waffen pubertärer Unfug ist.
 
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moosbroetchen schrieb:
Wer nur mal eine Minute ernsthaft über das Thema nachdenkt wird merken, daß der Ruf nach freiem Führen von Waffen pubertärer Unfug ist.

soso, die staaten der usa sind also pubertärer unfug...ja, passt schon...ich will nicht, also darfst DU nicht...eine der grössetn deutschen tugenden... :roll:
 
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moosbroetchen schrieb:
Wer nur mal eine Minute ernsthaft über das Thema nachdenkt wird merken, daß der Ruf nach freiem Führen von Waffen pubertärer Unfug ist.

Und? - Glaubst Du, dass bei einer Sachkundepflicht, (Nachweis beim Erwerb) jeder mit einer Knarre umherlaufen würde? Ich nicht! - Bei manchen ist doch schon der Hut zu schwer, welchen die auf dem Kopf tragen! -
 
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Glaubst Du, dass bei einer Sachkundepflicht, (Nachweis beim Erwerb) jeder mit einer Knarre umherlaufen würde? Ich nicht!

Ich auch nicht. Die Meisten würden es nicht tun.
Die Sachkundeprüfung zu bestehen ist wirklich nicht schwer. Anders sieht es damit aus, daraus die richtigen und verantwortungsvollen Schlüsse zu ziehen.
Wenn ich mir vorstelle, die Jungs in Frankfurter, Berliner oder Kölner Brennpunktvierteln hätten die Sachkunde gemacht und dürften nun legal mit einer Waffe unterwegs sein, so kommt mir das kalte Grausen.

Wenn nun jemand argumentiert, es gäbe weniger Überfälle und weniger Tote durch Gewaltanwendung, wenn der "brave Bürger" ja schließlich auch bewaffnet sein kann, so ist das kindliches Wunschdenken, welches mit der Realität wirklich gar nichts zu tun hat.

Wer die kriminelle Energie besitzt, mit einer Schußwaffe Straftaten zu begehen, lässt sich sicher nicht davon abschrecken, nur weil sein Gegenüber eventuell auch eine haben könnte. Nein, er wird sich darauf einstellen und seine Methoden dementsprechend anpassen. Und im allgemeinen ist es dann der Normalbürger, Waffe hin oder her, der dann den kürzeren zieht. Ganz einfach, weil er nicht so krank tickt und alleine dadurch ins Hintertreffen gerät.
 

MOA

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moosbroetchen schrieb:
Wenn ich mir vorstelle, die Jungs in Frankfurter, Berliner oder Kölner Brennpunktvierteln hätten die Sachkunde gemacht und dürften nun legal mit einer Waffe unterwegs sein, so kommt mir das kalte Grausen.
Na dann stell Dir mal vor die scheißen auf die Sachkundeprüfung und rennen jetzt schon bewaffnet herum! Ist besser, oder?
 
A

anonym

Guest
gizmo schrieb:
moosbroetchen schrieb:
Wer nur mal eine Minute ernsthaft über das Thema nachdenkt wird merken, daß der Ruf nach freiem Führen von Waffen pubertärer Unfug ist.

soso, die staaten der usa sind also pubertärer unfug...ja, passt schon...ich will nicht, also darfst DU nicht...eine der grössetn deutschen tugenden... :roll:

Die USA haben eine Bevölkerungsdichte von 32 Einwohnern pro Quadratkilometer.
Teutonien hat 230. 1925 waren es noch 133.
Je mehr Leute und je dichter gedrängt sie dabei sind um höher ist auch die Deppendichte.
Es langt sich anzusehen was die "verantwortungsbewussten" Zeitgenossen veranstalten wenn es ein paar Tage im Jahr Feuerwerk zu kaufen gibt.

Keine Frage, schön wärs wenn man diese Reglementierungen nicht brauchen würd :!:
Aber die Hirndichte ist bei weitem nicht so gewachsen wie die Bevölkerungsdichte.
"Ey Alder, hab isch misch krass Revolver in Jogginghose gepackt" brauch ich nicht. :roll:
 
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gletscherpris schrieb:
"Ey Alder, hab isch misch krass Revolver in Jogginghose gepackt" brauch ich nicht. :roll:

Hast du eigentlich in den letzten Monaten mal die Nachrichten beobachtet - ich meine nicht das Mainstream Vertuschungsgelaber - und gelesen, wie oft die "Ey Alder"-Typen inziwschen mit MESSERN zulangen?

j.
 
A

anonym

Guest
Statistisch gesehen lässt sich die Zahl der Stich- und Schnittverletzungen natürlich senken wenn man Schußwaffen beim Aldi verkauft.
So gesehen ist was dran. 8)

Ich bin für einen Feldversuch.
Ende April, Anfang Mai freier Verkauf von Schrotflinten in Berlin und Hamburg.
Selbes Spiel beim nächsten Castortransport.
Und dann schauen wir dem verantwortungsbewussten Teutonen zu.

Aus sicherer Entfernung natürlich. 8)
 
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gletscherpris schrieb:
Ende April, Anfang Mai freier Verkauf von Schrotflinten in Berlin und Hamburg.
Selbes Spiel beim nächsten Castortransport.

Das würde sicher für recht unterhaltsame 14 Tage sorgen - am besten nach dem Lybien-"Krieg", damit die Medien auch genug Aufmerksamkeit aufbringen könnten.
 
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jthuex schrieb:
gletscherpris schrieb:
Ende April, Anfang Mai freier Verkauf von Schrotflinten in Berlin und Hamburg.
Selbes Spiel beim nächsten Castortransport.

Das würde sicher für recht unterhaltsame 14 Tage sorgen - am besten nach dem Lybien-"Krieg", damit die Medien auch genug Aufmerksamkeit aufbringen könnten.

Dieses Schauspiel würde ich auch gerne mit ansehen, am besten in Hamburg, Berlin, Frankurt, München und Stuttgart gleichzeitig, da wäre Stuttgart 21 sogar vom Tisch und alle Behördenvertreter würden sich mal evtl. persönlich kennen lernen. Ein Jahrmarkt der besonderen Art :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 

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