Vorstellung meiner Person in der Rubrik "Verbände"

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Jägerstefan schrieb:
...alleine die ethablierte Jägerschaft lehnt mein Konzept des wirtschaftlichen Denkens ebenso ab...
Wenn sie das ablehnen, dann werden sie langfristig untergehen, weil Wirtschaftlichkeit sich zwangsläufig durchsetzen wird. Dies ist meine Überzeugung als Ökonom.
 
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Jägerstefan schrieb:
Ich habe in den letzten 3 Jahren 13 Jungjägern die Möglichkeit der Erlegung ihres ersten Stück Schalenwildes ermöglicht.
Ich habe die Erträge aus Wildbretvermarktung versechfacht.
Allen Jagdgästen stehen meine Hunde zur schnellen Nachsuche über die Jagdausübung zur Verfügung.
Die 2 Reviere verfügen über 58 tadelose Hochsitze.

Und jetzt haltet Euch fest:
Ich habe das alles ohne Zustimmung des DJV getan!!!!!!

Da bisher alle meine Einladungen an KJS Vorstände ausgeschlagen wurden, d.h. noch nie ein Funktionär meine Arbeit und mein Revier sehen wollte, beweist , dass aus der ethablierten Jägerschaft auch kein Interesse an einer professionellen Bewirtschaftung und professionellen Jungägerausbildung nach der Jägerprüfung besteht.

Nun meine Frage:
Wo spalte ich die Jägerschaft, wenn ich eine Arbeit mache, die dort niemanden interessiert??????

Ich suche lediglich Jäger, die Interesse an einer professionelle Revierbewirtschaftung, einer professionellen Jungjäger- und Jagdpächterausbildung nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit haben.

Der DJV und seine Untergliederungen sind Interessesverbände der Hobbyjäger und werden es immer bleiben. Sie werden auch in 100 Jahren kein Interesse an professioneller Jagdwirtschaft haben.

Wir brauchen für die Zukunft aber mehr Meisterjäger und weniger Jägermeister.

wmh

stefan

kann es sein, dass Du Dich ein wenig zu wichtig nimmst ?
hatte mich schon bei Deinem ersten Post gewundert, dass Du geschrieben hast , dass Du "DEN"Jagdblog verfasst hast. Als ob den jeder kennen müßte.....

Aber was Du oben geschrieben hast klingt mehr nach Entäuschung dass Du nicht die goldene Eichel an der Spange als Hegemedaille bekommen hast, da Du ja soviel für das dt.Waidwerk getan hast.
Warum sollte sich jemand dafür aus dem LJV interessieren dass bei Dir 58 Hochsitze stehen ? Oder Du brauchbare Hunde hast? Oder dass bei Dir ein paar JJ ein Stück erlegen konnten ? oder oder
Du bist doch Berufsjäger oder ? Dann bekommst Du doch auch Kohle für den Job den Du machst. Dann solltest Du Deinen Job auch gut machen für Deinen Arbeitgeber.
Btw. das was Du da gemacht hast ist doch ganz normal und gehört zu einer ordentlichen Jagdausübung wie es tausendfach in D und AU gemacht wird, meinst Du da kommt jedesmal der Hegeringleiter Mögebier vorbei und macht Fotos für die Zeitung für diese tolle Leistung ?

Dann schreibst Du noch, dass Du nur ein paar Leute suchst die Interesse an einer nachhaltigen und profesionellen Jagausübung haben- in Deinem ersten Post ist noch die Rede von einer Reform der Jagd und einer Bildung einer Körperschaft.......

Natürlich unterläßt Du es auch nicht auf die "Hobbyjäger" zu unken. Genau wir brauchen Meisterjäger die sagen wo es lang geht- die Hobbyjäger haben ja keine Ahnung.
Die meisten Berufsjäger die ich kenne, sind übrigens bei Hobbyjägern angestellt
 
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Also ich finde deinen Anspruch auch etwas absurd zu glauben, dass da gleich Verbandsfunktionäre auf deinen Hof kommen um dich als Modelljäger für die deutsche Jagd auszurufen.
Was ist denn mit dem Verband der Berufsjäger? Können die dich vielleicht ein bisschen streicheln?
Und was ist das immer mit dem Begriff der "Hobbyjäger"? Es kann halt keine 350.000 Berufsjäger geben. Irgendwoher muss ja auch noch das Bruttoinlandsprodukt herkommen. und da macht Wildpretverkauf leider nur einen kleinen Prozentsatz aus.
 
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Jägerstefan schrieb:
Nun meine Frage:
Wo spalte ich die Jägerschaft, wenn ich eine Arbeit mache, die dort niemanden interessiert??????
daher weht der Wind... bist nur ein selbstsüchtiger Möchtegern, denn alle anbeten sollen...
für DIE JAGD willst du aber garnichts tun, wie du eingangs noch so großspurig behauptet hast...
die Jagd soll nur was für dich tun... zu Kreuze kriechen ob deiner Herrlichkeit (Erbärmlichkeit)...

Jägerstefan schrieb:
Ich suche lediglich Jäger, die Interesse an einer professionelle Revierbewirtschaftung, einer professionellen Jungjäger- und Jagdpächterausbildung nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit haben.
das zeigt nur, dass du keinen blassen Schimmer hast, warum es der Jagd hier so schlecht ergeht...
du weißt doch noch nichtmal was Nachhaltigkeit wirklich bedeutet... wirfst nur mit BuzzWords um dich, als ob dass irgendwie deine Kompetenz beweisen würde...

Jägerstefan schrieb:
Wir brauchen für die Zukunft aber mehr Meisterjäger und weniger Jägermeister.
Jawohl, Herr Jägermeister... :21:
schade... das Thema hätte interessant werden können...
nur leider haben wir alle den Threadstarter falsch verstanden und an seinem Thema vorbei geredet... :17:
 
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stanislav schrieb:
...Und was ist das immer mit dem Begriff der "Hobbyjäger"? ....

Der Begriff "Hobby" hat in den letzten zehn Jahren einen Bedeutungswandel erfahren. War es früher – man denke an die Zeitschrift Hobby - Magazin der Technik – positiv besetzt, so ist "Hobby" heute eher ein Synonym für Dilettant und wird verwendet, um andere zu veruglimpfen. Jagdgegner sprechen vom Hobbyjägern, Flugplatzgegner vom Hobbyfliegern, auch den Hobbyschützen habe ich schon gelesen, was immer das sein soll. Es gilt heute: Hobby = überflüssig. Nur vom Hobbyautofahrer spricht keiner, weil es alle betrifft, denn die wenigsten Zeitgenossen dürften einen professionellen Führerschein besitzen, die meisten sind mit dem Hausfrauenführerschein unterwegs. Mit dem Begriff "Hobby" will man also auch Minderheiten ausgrenzen.

Wir sollten daher den Begriff Hobbyjäger nie für uns selbst verwenden. Allenfalls für unsere Freunde, die Hobby-Biologen und Hobby-Wolfsforscher, die Hobby-Politiker (Stadträte) und die leserbriefschreibenden Hobby-Journalisten.
 
A

anonym

Guest
Hobbynaturschützer, Hobbytierschützer und Hobbyzipfelspieler icht zu vergessen :26: :20:
 
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stanislav schrieb:
Und was ist das immer mit dem Begriff der "Hobbyjäger"?
Hierzu hatten wir neulich im Forum schon mal einen Thread im dem die Fetzen flogen. Fakt ist aber, daß der Begriff "Hobby" einen negativen Touch hat und gerne zur Diffammierung der Gegner benutzt wird.

Es gibt hierzulande ausreichend passionierte Jäger, die in ihrer Freizeit höchst effizient jagen. Diese stellen weiterhin das Rückgrat der deutschen Jägerschaft und auf deren Belange müssen die Verbände Rücksicht nehmen, bzw diese Belange vertreten. Und zwar in Hinblick auf größtmögliche Freiheit der Jäger und geringstmögliche Gängelung.

Eine Professionalisierung der Jagd als Effizienzsteigerung ist begrüßenswert. Niemand braucht z.B. Hegeschauen bei denen sich die Jäger gegenseitig anblaffen, daß der Bock noch "nicht reif" gewesen sei...
Aber auch die reine Reduktion der Jagd als Schalenwildculling hat nichts mit professionell zu tun.
Ansonsten sind die genannten Stichpunkte alte Hüte, welche aber in den örtlichen Jägerschaften keine hohe Priorität genießen. Lieber neidet man dem Jagdnachbarn seinen Bockabschuß...
Trainierte Schützen? Gemeinsame Wildbretvermarktung? Gemeinsame Pressearbeit auf regionaler Ebene? Zu oft Fehlanzeige...
 
A

anonym

Guest
http://de.wikipedia.org/wiki/Hobby

Jeder der ein Problem mit "Hobby" hat erkläre mir bitte hier und jetzt dass er sein Geld mit Essen, Schlafen und Vö...ln verdient.
Oder erkläre öffentlich dass er nur ein Hobby-Vö...ler ist. :mrgreen:
 
A

anonym

Guest
Und wenns mit Hobbyvögeln nicht klappt, weil sie nicht mag, dann kann man immer noch auf Hobbyzipfelspielen ausweichen :24:
 
A

anonym

Guest
Jägerstefan schrieb:
1. Da bisher alle meine Einladungen an KJS Vorstände ausgeschlagen wurden, d.h. noch nie ein Funktionär meine Arbeit und mein Revier sehen wollte, beweist , dass aus der ethablierten Jägerschaft auch kein Interesse an einer professionellen Bewirtschaftung und professionellen Jungägerausbildung nach der Jägerprüfung besteht.


2. Ich suche lediglich Jäger, die Interesse an einer professionelle Revierbewirtschaftung, einer professionellen Jungjäger- und Jagdpächterausbildung nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit haben.

3. Der DJV und seine Untergliederungen sind Interessesverbände der Hobbyjäger und werden es immer bleiben. Sie werden auch in 100 Jahren kein Interesse an professioneller Jagdwirtschaft haben.

4. Wir brauchen für die Zukunft aber mehr Meisterjäger und weniger Jägermeister.

wmh

stefan

Ad1. Da wird nur eines bewiesen, dass nämlich selbst die Jagafunktionäre nicht ganz so deppert sind wie du sie einschätzt. Eure Kommerzpartie ist ein singulärer Versuch und jagdpolitisch völlig irrelevant sieht man vom negativen Potential einer öffentlichen Diskussion über die steuerliche Absetzbarkeit dieser klassischen Liebhaberei ab. Es bestehen also durchaus Gründe sich von euch fern zu halten.

Ad2. Es wurde schon erwähnt, dass es landauf und landab völliger Hobbyjägerstandard ist, was ihr dort jagdlich macht.
Nicht Standard sind allerdings die ausgeklügelten rechtlichen Konstruktionen mit Pacht, Verein und Jagdagentur, da ist es schon hülfreich, dass der Scheffe ein ausgewiesener Steuerrechtsexperte ist.

Ad3. Natürlich hat der ( wenn auch mehr als schwache ) DJV ausschließlich die Hobbyjaga zu vertreten, wen den sonst? Sicher nicht dich! Was du für deine "professionelle=kommerzielle Jagdwirtschaft" hältst ist ja für den Einzelfall ein netter Versuch, aber ich bin gerne bereit den Spieß umzudrehen und dir und deinem Scheffe ein ( natürlich kostenpflichtiges Seminar ) anzubieten, wo ich euch zeige wie ein Kommerzbetrieb der Oberliga läuft, sodass euch zu Recht die Augen tränen werden.
 
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wenn Hobby eine Abwertung ist...
dann stell ich fest, dass es immer mehr Hobbyberufsjäger gibt wie man hier ja erschreckend lesen kann...

oder nennt sich das richtigerweise Berufshobbyjäger...?!?!
kommt der professionelle Charakter des Hobbyjägers mehr zur Geltung...

worauf in diesem Zusammenhang unser Berufshobbyjäger verzichten sollte ist seine Ambition als Hobbypolitiker... denn die Profis von der anderen Seite spielen ihn ja schon jetzt schwindelig, dass er nicht mehr weiß für welches Team er spielt...
 
J

Jägerstefan

Guest
Das Wort Hobbyjäger scheint bei der ethablierten Jägerschaft, wenn man auf ihre Defizite in der Bewirtschaftung ihrer Jagden zu sprechen kommt, hysterische Reaktionen auszulösen.
Diese Hysterie nimmt bei den Jägern schon fast patologische Züge an.

Wenn die Mehrheit der Jagdpächter in der Regel ihr hochwertiges Wild für 2-3 Euro verramschen, ein Jagdpächter hingegen einen Berufsjäger mit der Veredelung und Vermarktung dieses wertvollen Lebensmittels beauftragt, damit die Erlöse aus Wildverkauf sich vervielfachen, verstößt dieser Jagdpächter dann gegen die Grundsätze der Hobbyjagd?

Wenn Handzahlungen, euphemistische "Hegebeiträge" genannt, nicht in den dunklen Kassen des Jagdpächters verschwinden, sondern zweckdienlich zur Bereitstellung von Reviereinrichtungen verwendet werden, verstößt der Jagdpächter dann gegen den Grundsatz der Hobbyjagd, weil es so usus ist, dass Jungjäger zahlen müssen, um Hochsitze bauen bauen zu dürfen?

Wenn ein Nachsuchengespann bei der Nachsuchenarbeit wertvolles Wild zur Strecke bringt und die Einnahmen aus diesem nachgesuchten Wild die Kosten für die Hunde um ein vielfaches Übersteigen, die Hunde also als "Profitcenter" mehrere Tausend Euro Einnahmen erzeilen, ist die Nachsuchenarbeit dann nicht mehr waigerecht und somit für die Hobbyjagd nicht tragbar?

Wenn man die Ausbildung des Jagdschulabsolventen professionalisiert, wie wir es von den Jagdschulen kennen, der Lehrprinz also Geld erhält, um einen Jagdschulabsolventen zu einem routinierten Hobbyjäger auszubilden, droht deshalb der Niedergang der praktische Jagdausbildung durch Freizeitlehrprinzen?

Die Beharrlichkeit, mit der die Jägerschaft eine Teilprofessionalisierung der Jagd ablehnt, ist erschreckend. Diese Jäger, die jede Art der Professionalisierung der Jagd verteufeln, sind nicht die Bewahrer des Kulturguts Jagd, sondern deren Totengräber. Die Hilflosigkeit, mit der die (unprofessionellen) Jagdverbände in NRW ihren Kampgf gegen die (hochprofessionellen) Naturschutzverbände führen, beweist dies zu deutlich.

wmh

stefan
 

steve

Moderator
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Also wenn Deiner Meinung nach die Jagd der Zukunft sich mehr am Profitgedanken orientieren soll, dann wäre vielleicht doch der ÖJV... :31:
 
A

anonym

Guest
Ich wusste gar nicht wie professionell ich bin. :twisted: Sobald einer mit Hegebeitrag kommt darf er sich sein Vergnügen behalten, jeden Nagel ganz für sich einschlagen.

Viel Spaß noch beim Mitglieder suchen. Wird auch ganz einfach wenn man allen potentiellen Mitgliedern erst mal erklärt wie hohl sie doch sind. :21:

Solltest Du noch hobbymäßig Auto fahren - gibs auf und wende Dich an einen Profi, nennt sich Taxifahrer...
 

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