Vorstellung meiner Person in der Rubrik "Verbände"

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anonym

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OberförsterVS schrieb:
DWM1915 schrieb:
[quote="OberförsterVS":au9r0yxv]Ökonomische Ansprüche oder Wünsche der Grundeigentümer, werden meist als lästige Pflicht betrachtet, zuweilen auch komplett negiert.

Das stimmt doch gar nicht, auch wenn es immer wieder repetiert wird. Die Wünsche der Grundeigentümer formulieren die selbst und setzen sie auch jagdlich um, oder sie sind Vertragspartner mit Jägerinnen und Jägern, dann geht das den DJV aber auch nichts an. Und entgegen der hier immer wieder erbrochenen Behauptung gibts in den meisten Pachtrevieren eben nicht die Probleme, die der Staat scheinbar in seinen Wäldern hat. Wenn nur jeder selbst seine Hausaufgaben machte und vor der eigenen Türe kehrte, wäre uns allen viel mehr geholfen.


Doch, leider. besonders in gemeinschaftlichen Jagdbezirken mit der defacto Entrechtung der Mitglieder.[/quote:au9r0yxv]

DAS hätt ich aber mal gerne belegt und in Bezug auf die Behauptung mit der Negierung ökonomischer Ansprüche gesetzt. Ich halte das Ganze für eine Pauschalbehauptung, weil sie völlig undifferenziert ist. Aber nicht nur deswegen........
 
A

anonym

Guest
OberförsterVS schrieb:
[quote="OberförsterVS":2mqupmvr]Ökonomische Ansprüche oder Wünsche der Grundeigentümer, werden meist als lästige Pflicht betrachtet, zuweilen auch komplett negiert.
Doch, leider. besonders in gemeinschaftlichen Jagdbezirken mit der defacto Entrechtung der Mitglieder.[/quote:2mqupmvr]
Ja, das ist leider so. Feudale Rechtszustände, Verhältnisse wie vor 1848.

Carcano
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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carcano schrieb:
Verhältnisse wie vor 1848.

Carcano
Ich empfehle die Lektüre eines Buchs zur deutschen Geschichte anstatt dem offensichtlichen Dauerkonsum von Cannabis sativa aus ökologischem Anbau.
 
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Hallo,
ich finde die Idee grundsätzlich gut.
Soweit ich das verstanden habe, soll sich eine Gemeinschaft gründen, welche die wesentlichen und vor allem nachhaltigen Interessen der Jagd nach außen vertritt und der Öffentlichkeit näher bringt. Bemängelt werden bei den großen Vereinen u.A. irgendwelche Treffen, welche sich als Fototermine entpuppen, bei denen nichts passiert bzw. besprochen oder umgesetzt wird.
Ich frage mich jetzt allerdings, wie sollen die Ziele umgesetzt werden?
Wo wird der Hebel angesetzt?
Wie ist der Plan? Und damit meine ich nicht die Gründung von irgendetwas, sondern eher die künftige Vorgehensweise.
Eine Idee, bzw. eine Einstellung alleine reicht leider nicht und damit kommt man auch nicht weit.
Gruß
 
A

anonym

Guest
Ich muss auf die Kritik hin natürlich einräumen, dass mein - als solcher mehr als berechtigter - Vergleich nicht als ungerechter und pauschaler Angriff gegen den Feudalismus aufgefasst werden sollte. Damit täte man ja letzterem unrecht. :23:
Als Untertan in Hohenzollern im 17. und 18. Jahrhundert hattest Du mehr rechtliche Handhaben gegen rücksichtslose "Herrenjäger" denn heute als rechtloser Jagdgenosse prae-EGMR. Dafür sorgte damals schon der Reichshofrat, Ehre und Preis sei ihm. :27:

Carcano
 
A

anonym

Guest
Schade, dass man ein wohliges und durchaus wohlwollendes Grinsen meinerseits hier nicht abbilden kann :21: :23:
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Stefan vorzuwerfen, er würde die Jägerschaft spalten ist ja wohl völlig idiotisch, so lange es Landesverbände gibt, die den Bundesverband verlassen haben oder sich mit ihm in erbittertem Streit befinden.

Jedem, der noch halbwegs klar denken kann, sollte doch aufgefallen sein, dass es bei der Wahl der Präsidien in Land und Bund mehr um persönliche Interessen und Seilschaften geht, als um Inhalte oder die Jagd an sich. Man denke an die letzte Wahl in Brandenburg, Vize tritt gegen Präsi an und verlässt anschließend vergnatzt den Saal.

Ein Loblied auf Fischer und Co. muss man hier auch nicht singen, nur weil nach Karlsruhe mal EINE angemessene Pressemitteilung kam. Während Fischer bei seiner persönlichen Darstellung als Berufspolitiker absolut professionell vorgeht, an Pressemitteilungen mangelt es nicht ;) schafft er es nicht mal als Präsi seinem Verband eine zeitgemäße Homepage zu verpassen. Obwohl, ohne Inhalte braucht es auch keine Homepage :)

Schau ich auf Facebook, dann hat der DJV trotz Gewinnspielen und Verlosung weniger "Mögende" :mrgreen: als newcomer wie Beutehaus.

Peinlich genug, dass der DJV überhaupt Sachpreise für "Mögende" verlosen musste, um auf einem sozialen Netzwerk wenigstens etwas Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich bin kein großer FB Fan, aber das zeigt halt mal den ungeschminkten Grad an Bekanntheit und Identifizierung mit dem DJV. Sicher gibt es einige zehntausende Jagdscheininhaber beim Gesichtsbuch, mit dem DJV wollen offenbar nur wenige in Verbindung gebracht werden.
 
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18 Jun 2006
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@stanislav...
das Problem warum ich dir kryptisch rüberkomme liegt daran, dass dir das Wissen um die tatsächlichen Themen und Begriffe fehlt...

und ja DJV und ÖJV sind solange gefährlich/feindlich für die Jagd und Jäger, solange sie geistig mit den offiziellen Jagdgegner gemeinsame Sache machen...

jeder, der sich Begriffe wie "Nachhaltigkeit" zu eigen macht macht sich auch die Definition und Forderung jener zu eigen, die diese Begriffe erfunden haben und politisch verwenden...

wie diese "Nachhaltigkeit" aussieht sieht man derzeit in den neu gewählten Bundesländern, in denen die Jagd aus Gründen der Nachhaltigkeit immer weiter abgeschaft wird...

und wer dann noch so dumm ist zu meinen, man könnte mit diesen Leuten gemeinsame Sache machen ist ein sprichwörtlich politischer 'nützlicher Idiot', über den sich die Jagdgegner freuen...

wer sich den Begriff "Nachhaltigkeit", so wie er von allen Seiten verwendet wir, mal anschaut, weiß dass Jagd nicht nachhaltig ist... weswegen die Jagdgegner logischer Weise sagen, dass nur "Keine Jagd" nachhaltig ist... und das setzen sie nun Schritt für Schritt um...

und diese 'unsere' Verbände haben sich begriffsmäßig so in die Öko-Jagdgegner-Ecke drängen lassen, dass sie nichtmal mehr "aber so haben wir das doch nicht gemeint" sagen können, weil sie tatsächlich die ganze Zeit selber von "Nachhaltigkeit" fasselten - weil das ja so zeitgeistig Hip ist - und diese jagdfreie Nachhaltigkeit nun bekommen...

nein, dass Ergebnis dieser noch nicht ausführlich genug geführten Diskussion ist, dass hier die allermeisten nichtmal wissen, worum es eigentlich geht und was tatsächlich passiert... man wundert sich hinterher nur, wenn die Jagd weiter - wie es die Jagdverbände offiziell tatsächlich fordern - eingeschränkt wird...
und man ruft hier nach mehr Tätigkeit und Aktionismus der Verbände... mehr von dem Selben, was erst dafür gesorgt hat, dass die Jagdgegner so leichtes Spiel mit den Jägern hatten... weil die Jäger dumm getäuscht mitgemacht haben...

nein, was als allererstes passieren muss - und ich wiederhole mich - ist erstmal festzustellen was
a) die Jagdgegner wollen und wie sie es umsetzen... denn das weiß hier ja kaum einer... weil keiner merkt wie er und die Gesellschaft getäuscht wird... weil es keinen wirklich interessiert...
b) was Jagd überhaupt ist... denn das haben wir in diesem ganzen öko-nachhaltigkeits-naturschützer-nurfürfleischjagen-schädlingsbekämpfungswahn vergessen...

Jagd ist nicht nachhaltig... wie man leicht in der Begriffsbestimmung nachlesen kann...
und Jagd ist kein Naturschutz... Jäger treten nicht als Naturschützer an...
Jagd ist Landnutzung... Jagd ist das Erlegen von Wild... Jagd ist natürlich...!!! Jagd ist sinnvoll...!!! Jagd ist notwendig...!!!
und man muss sich dafür auch nicht schämen und sich als "Naturschützer" tarnen... denn ansonsten muss man mit den Naturschutzwölfen heulen... und die Jagd mit abschaffen...

wenn ihr meint "Naturschützer" zu sein, dann nennt euch nicht mehr Jäger... sprecht nicht mehr für die Jäger... denn Jäger wollen die Jagd nicht abschaffen, so wie die "Naturschützer" es wollen... hinter denen ihr und gerade die Verbände so gerne hinterher hechelt...

@Jägerstefan...
für dich gilt das obige gleichermassen...

wenn du nicht weißt, warum die Jagd es derzeit selbstverschuldet so schwer hat und du auch noch meinst wir müssten noch mehr - von dir nicht/falsch verstandene - "Nachhaltigkeit" machen, dann bedeutet das nur, dass du einer von denen bist, die nur noch schneller als jetzt schon kopflos in die Jagd verbietene Nachhaltigkeitsfalle laufen wollen...

bevor du losläufst...
- mach erstmal die Augen auf und sieh dir die tatsächliche Wirklichkeit an...
- besonders wie die Jagdgegner mit "Nachhaltigkeit" die Jagd abschaffen...
- dann mach einen Plan wie du das verhindern willst...
- und erst dann rennst du los... in die richtige Richtung und nicht in die, die schon die ganze Zeit falsch ist...

planloser AKtionismus so wie es sich die Gegner wünschen bringt garnichts... ausser du bist der Gegner...
 
J

Jägerstefan

Guest
Ich habe in den letzten 3 Jahren 13 Jungjägern die Möglichkeit der Erlegung ihres ersten Stück Schalenwildes ermöglicht.
Ich habe die Erträge aus Wildbretvermarktung versechfacht.
Allen Jagdgästen stehen meine Hunde zur schnellen Nachsuche über die Jagdausübung zur Verfügung.
Die 2 Reviere verfügen über 58 tadelose Hochsitze.

Und jetzt haltet Euch fest:
Ich habe das alles ohne Zustimmung des DJV getan!!!!!!

Da bisher alle meine Einladungen an KJS Vorstände ausgeschlagen wurden, d.h. noch nie ein Funktionär meine Arbeit und mein Revier sehen wollte, beweist , dass aus der ethablierten Jägerschaft auch kein Interesse an einer professionellen Bewirtschaftung und professionellen Jungägerausbildung nach der Jägerprüfung besteht.

Nun meine Frage:
Wo spalte ich die Jägerschaft, wenn ich eine Arbeit mache, die dort niemanden interessiert??????

Ich suche lediglich Jäger, die Interesse an einer professionelle Revierbewirtschaftung, einer professionellen Jungjäger- und Jagdpächterausbildung nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit haben.

Der DJV und seine Untergliederungen sind Interessesverbände der Hobbyjäger und werden es immer bleiben. Sie werden auch in 100 Jahren kein Interesse an professioneller Jagdwirtschaft haben.

Wir brauchen für die Zukunft aber mehr Meisterjäger und weniger Jägermeister.

wmh

stefan
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Jägerstefan schrieb:
Ich habe in den letzten 3 Jahren 13 Jungjägern die Möglichkeit der Erlegung ihres ersten Stück Schalenwildes ermöglicht.
Das ist die allerbeste Zukunftssicherung der Jagd die man sich vorstellen kann. Glückwunsch und vielen Dank für dein Engagement!
 
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Jägerstefan

Guest
DUK schrieb:
Jägerstefan schrieb:
Ich habe in den letzten 3 Jahren 13 Jungjägern die Möglichkeit der Erlegung ihres ersten Stück Schalenwildes ermöglicht.
Das ist die allerbeste Zukunftssicherung der Jagd die man sich vorstellen kann. Glückwunsch und vielen Dank für dein Engagement!

Ich frage mich nur, warum dies in der Jägerschaft niemanden interessiert!!!!!!

wmh

stefan
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Na, so drastisch verallgemeinern würde ich das aber auch nicht, da gibt es gelegentlich schon ganz gute Ansätze, nicht nur beim Staat sondern auch bei den Revierinhabern.
 
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moos schrieb:
Sicher gibt es einige zehntausende Jagdscheininhaber beim Gesichtsbuch, mit dem DJV wollen offenbar nur wenige in Verbindung gebracht werden.

Das bezweifel ich ganz stark.

Ausserdem falsche Sicht. Dem DJV kann es doch vollkommen Latte sein, ob DJV-Mitglieder liken. :roll: Es geht ja um ein breites öffentliches Auftreten. Vermute ich mal. :roll:
 
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Jägerstefan schrieb:
Ich habe in den letzten 3 Jahren 13 Jungjägern die Möglichkeit der Erlegung ihres ersten Stück Schalenwildes ermöglicht.
Ich habe die Erträge aus Wildbretvermarktung versechfacht.
Allen Jagdgästen stehen meine Hunde zur schnellen Nachsuche über die Jagdausübung zur Verfügung.
Die 2 Reviere verfügen über 58 tadelose Hochsitze.

Und jetzt haltet Euch fest:
Ich habe das alles ohne Zustimmung des DJV getan!!!!!!

Da bisher alle meine Einladungen an KJS Vorstände ausgeschlagen wurden, d.h. noch nie ein Funktionär meine Arbeit und mein Revier sehen wollte, beweist , dass aus der ethablierten Jägerschaft auch kein Interesse an einer professionellen Bewirtschaftung und professionellen Jungägerausbildung nach der Jägerprüfung besteht.

Nun meine Frage:
Wo spalte ich die Jägerschaft, wenn ich eine Arbeit mache, die dort niemanden interessiert??????

Ich suche lediglich Jäger, die Interesse an einer professionelle Revierbewirtschaftung, einer professionellen Jungjäger- und Jagdpächterausbildung nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit haben.

Der DJV und seine Untergliederungen sind Interessesverbände der Hobbyjäger und werden es immer bleiben. Sie werden auch in 100 Jahren kein Interesse an professioneller Jagdwirtschaft haben.

Wir brauchen für die Zukunft aber mehr Meisterjäger und weniger Jägermeister.

wmh

stefan

:roll:

Wenn du mit "deinem" Revier Geld verdienen möchtest / musst ist das ganz allein dein Anliegen / Problem. Gibt es nicht einen Verband der Berufsjäger oder so?

Aber so sinds die Zug'raisten. :35:

Freue dich doch einfach, dass du in einer der besten Jagdgründe in Deutschland jagen kannst. Aber mach' hier nicht den Missionarsmacker. :roll:
 

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