Und die vergewaltigten Mädels sind auch selbst schuld weil der Rock zu kurz war, oder was?
Pfui Teufel ist das ein widerliches Posting! UNERTRÄGLICH!
So einfach ist das nicht mehr in dieser Gesellschaft. Natürlich sollte jeder der im Netz anonym zu einer Straftat aufruft, genauso bestraft werden wie der Täter selber.
Auch kann man den verständlichen Wunsch nach eigener Aktion gut nachvollziehen, aber wir haben aus gutem Grunde das Gewaltmonopol des Staates eingeführt.
Ich würde durchaus 20 Stockhiebe durch die Staatsgewalt für angemessen halten. Diese annonymen Schmierfinken verhalten sich wie im Mittelalter, also würde dieses Strafmass passen. Nur kommt der Staat zum einen an die nicht ran, zum anderen übt er aus den verschiedensten Gründen sein Monopol nicht aus. Die Typen vor dem Haus bedrohen und das gibt 1 Jahr Gefängnis, wenn der Richter will, oder eben Geldstarfe.
Aber er muß sie erst einmal in die Finger bekommen und irgendwie hat man den Eindruck, das der Staat das nicht mehr so recht will. Ihn drücken andere Baustellen.
Da hilft kein Jammern und kein Wehen. Du musst akzeptieren, dass Du als Opfer immer weniger Beachtung findest. Die Post oben zeigen den Frust. Ob eine Person dadurch psychisch erheblich in seinem Leben eingeschränkt wird, interessiert da wirklich wenig. Das galt ja lange auch für Vergewaltigungsopfer und gilt leider teilweise immer noch.
Unser Staat schützt Dich hier nicht so, wie Du Dir das wünscht. Das muss einem halbwegs intelligenten Menschen klar sein.
Er nimmt Deinen Schaden aus höherem Interesse und mangels Handlungskapazitäten billigend in Kauf.
Aus diesem Grunde sollte man in die virtuelle Welt des Internet keine persönlichen Informationen stellen, die es einem unsichtbaren Mob erlaubt, Dich virtuell oder tatsächlich anzugreifen. Sowohl die Anstifter im Netz, wie auch die, die es dann tun, und es reicht alleine die Bedrohung zur Strafe, haben sich strafbar gemacht.
Das würde ein Gefängnis füllen, wie soll das denn gehen? Daher geben unsere Gesetzt in dieser Hinsicht so schwammige Vorgaben für Richter und AW, dass es kaum zu einem Strafmaß kommt, bei der das Opfer sich wohlfühlt und der Verbrecher seinen Fehler erkennt.
Die obigen Post haben teilweise - und ich kann das sehr gut nachempfinden - eine deutliche Tendenz zum Notwehrexzess, nach deutschem Recht, der ist strafbar. Da wird ganz schnell das Opfer zum Täter und wird dopplet bestraft. In Texas könnte man so ein "Dreckschwein" auf seinem Grund erschiessen. Wir sind aber nicht in Texas.
Aus dieser völligen Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit in diesem Staat gegenüber den Verbrechern, die wir selber heranzüchten, habe ich es lange vorgezogen, mich diesbezüglich zu verstecken, wegzurennen und schon gar nicht so ein Wort wie Jagd oder Schiessen mit Klarnamen in unkontrollierbare Settings wie das Internet, Facebuuk oder wie die alle heissen, zu outen. Damit gefährde ich nicht nur mich sondern auch meine nähere Umgebung. Aus diesem Grunde schiesse ich auch keinen Wolf, der Staat schützt micht nicht und hat mich nicht geschützt. Nur die Unauffälligkeit und Beliebigkeit kann Schutz bieten.
Zivilcourage ist nur für Dumme, und das habe ich von ganz oben aus den Reihen derer, die das Gewaltmonopol ausüben.
Wie sagte der Wolf: Lieber 3 mal feige als 1 mal tot, alte indianische Weisheit.
Und ich bin zur Not in Deutschland täglich feige. Tatsächliche oder potentielle Opfer haben hier keine Lobby, das schreibe ich aus persönlicher Erfahrung. Erfahrung ist der einzige Quell für sinnvolles Handeln.
sca