Von der Jägerin zur Gejagten

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Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Am Ende macht man das gleiche mit Menschen welche aus Überzeugung die SPD/AFD wählen, der falschen Religion angehören oder die falsche Hautfarbe haben.

Richtig, es ist Alltag in dieser Gesellschaft und die Medien haben dabei einen massiven Anteil.

Die Naivität vieler hier beginnt schon an dem Punkt, wo man glaubt, man könne sich in diesen Schrottmedien ja die Artikel raussuchen, die einem inhaltlich gefallen.

Falls das noch nicht bemerkt wurde, die gleichen Artikel zur gleichen Jägerin gab es schon letztes Jahr und man darf sich die Frage stellen, warum man jetzt das Thema während der Fuchsjagdzeit inhaltsgleich mit dem massiv umstrittenen Bild vom erlegtem Fuchs erneut aufgießt. Hätte man die Dame medial wirklich wohlwollend als Jäger und Naturschützer darstellen wollen, dann hätte man ganz sicher ein anderes Bild finden können. Denn wie jeder Medienprofi weiss, Bilder machen viel mehr Emotionen als Texte.
 
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scaver

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Und die vergewaltigten Mädels sind auch selbst schuld weil der Rock zu kurz war, oder was?

Pfui Teufel ist das ein widerliches Posting! UNERTRÄGLICH!

So einfach ist das nicht mehr in dieser Gesellschaft. Natürlich sollte jeder der im Netz anonym zu einer Straftat aufruft, genauso bestraft werden wie der Täter selber.
Auch kann man den verständlichen Wunsch nach eigener Aktion gut nachvollziehen, aber wir haben aus gutem Grunde das Gewaltmonopol des Staates eingeführt.
Ich würde durchaus 20 Stockhiebe durch die Staatsgewalt für angemessen halten. Diese annonymen Schmierfinken verhalten sich wie im Mittelalter, also würde dieses Strafmass passen. Nur kommt der Staat zum einen an die nicht ran, zum anderen übt er aus den verschiedensten Gründen sein Monopol nicht aus. Die Typen vor dem Haus bedrohen und das gibt 1 Jahr Gefängnis, wenn der Richter will, oder eben Geldstarfe.
Aber er muß sie erst einmal in die Finger bekommen und irgendwie hat man den Eindruck, das der Staat das nicht mehr so recht will. Ihn drücken andere Baustellen.

Da hilft kein Jammern und kein Wehen. Du musst akzeptieren, dass Du als Opfer immer weniger Beachtung findest. Die Post oben zeigen den Frust. Ob eine Person dadurch psychisch erheblich in seinem Leben eingeschränkt wird, interessiert da wirklich wenig. Das galt ja lange auch für Vergewaltigungsopfer und gilt leider teilweise immer noch.

Unser Staat schützt Dich hier nicht so, wie Du Dir das wünscht. Das muss einem halbwegs intelligenten Menschen klar sein.
Er nimmt Deinen Schaden aus höherem Interesse und mangels Handlungskapazitäten billigend in Kauf.
Aus diesem Grunde sollte man in die virtuelle Welt des Internet keine persönlichen Informationen stellen, die es einem unsichtbaren Mob erlaubt, Dich virtuell oder tatsächlich anzugreifen. Sowohl die Anstifter im Netz, wie auch die, die es dann tun, und es reicht alleine die Bedrohung zur Strafe, haben sich strafbar gemacht.

Das würde ein Gefängnis füllen, wie soll das denn gehen? Daher geben unsere Gesetzt in dieser Hinsicht so schwammige Vorgaben für Richter und AW, dass es kaum zu einem Strafmaß kommt, bei der das Opfer sich wohlfühlt und der Verbrecher seinen Fehler erkennt.

Die obigen Post haben teilweise - und ich kann das sehr gut nachempfinden - eine deutliche Tendenz zum Notwehrexzess, nach deutschem Recht, der ist strafbar. Da wird ganz schnell das Opfer zum Täter und wird dopplet bestraft. In Texas könnte man so ein "Dreckschwein" auf seinem Grund erschiessen. Wir sind aber nicht in Texas.

Aus dieser völligen Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit in diesem Staat gegenüber den Verbrechern, die wir selber heranzüchten, habe ich es lange vorgezogen, mich diesbezüglich zu verstecken, wegzurennen und schon gar nicht so ein Wort wie Jagd oder Schiessen mit Klarnamen in unkontrollierbare Settings wie das Internet, Facebuuk oder wie die alle heissen, zu outen. Damit gefährde ich nicht nur mich sondern auch meine nähere Umgebung. Aus diesem Grunde schiesse ich auch keinen Wolf, der Staat schützt micht nicht und hat mich nicht geschützt. Nur die Unauffälligkeit und Beliebigkeit kann Schutz bieten.

Zivilcourage ist nur für Dumme, und das habe ich von ganz oben aus den Reihen derer, die das Gewaltmonopol ausüben.

Wie sagte der Wolf: Lieber 3 mal feige als 1 mal tot, alte indianische Weisheit.

Und ich bin zur Not in Deutschland täglich feige. Tatsächliche oder potentielle Opfer haben hier keine Lobby, das schreibe ich aus persönlicher Erfahrung. Erfahrung ist der einzige Quell für sinnvolles Handeln.
sca
 
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Yumitori

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Da haben wir mal wieder die übliche Intoleranz.
"Ich bin der Meinung dein Hobby ist was schlimmes und darum darf ich mir alles erlauben um dir das Leben zur Hölle zu machen".

Salzpatronen in die Flinte laden und dann Vollgas, kann man aber heute leider nicht mehr machen.
Wildkamera montieren so dass die Leute da nicht rankommen und dann die Fotos ins Netz stellen... Gibt leider Ärger mit dem Datenschutz aber für die Rennleitung wenigstens einigermassen verwertbares Material.
Ein 50 Kilo Rottweiler hat halt durchaus auch so seine Vorzüge, aber das gibt auch Ärger.


Wie ich es hasse wenn intolerante Arschlöcher kriminelle Handlungen begehen und sich in der Anonymität verstecken können!


Bis der Tag kommt an dem das Gegenüber dann auch auf die Gesetze scheisst, einer der Brüder unter die Räder kommt und dann in der Presse gross rumheult.
Zum Gruße,
das ist richtig dargestellt, sollte aber bitte nicht passieren, denn man bekommt von allen Seiten d a n n zu hören, dass man sich doch gefälligst am Riemen zu reissen habe usw. usf. .
Auch d a s ist zwar richtig, aber in der Regel sind diejenigen, die Disziplin einfordern, nie in einer solchen Lage gewesen.
Jeder Mensch hat seine absolute Toleranzgrenze, auch der größte Phlegmatiker rastet irgendwann aus- und gerade dann wird es besonders schlimm.
Ich habe in der Schule auch nicht nur Beifall geerntet, als ich erzählte, die Jägerprüfung ablegen zu wollen und verstand nicht, warum ich als Mörder beschimpft wurde. Es gehört wohl eine Art Naivität der Unschuld dazu, alles nach außen zu transportieren, was einen bewegt.
Ich käme heute nicht auf die Idee, meine Jagderlebnisse in fraatzenbuch oder DuRöhre zu verbreiten. Aber ich bin 61 und mit allerlei Widrigkeiten zusammengestoßen, bleibt meist nicht aus. Unser Nachwuchs ist da immer noch so - eigentlich herrlich - unvoreingenommen und selbstverliebt, zeigt sich, sonnt sich in Erfolgserlebnissen, auch unbekannten Dritten gegenüber.
So hat die betroffene Jägerin vielleicht etwas gelernt, sich nicht zu verstecken heisst nämlich n i c h t, sich jedermann aktiv darzubieten, sei es beim Essen, beim Sport oder eben beim Jagen.
 
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22 Okt 2015
Beiträge
764
1. Ich finde es gut, wenn sich Jägerinnen und Jäger im öffentlichen (auch virtuellen) Raum zeigen und dokumentieren, was sie tun. Jahrzentelanges „Blossnichtdrüberredenundwenndochdannschiessenwirnuralteundkranketiereundjagdistangrwandternaturschutz“ haben uns erst in die defensive Position gebracht, die viele heute beklagen. Es werde trotz schwieriger Demografie immer mehr Jagdscheininhaber hierzulande. Ein Signal, dass diese Öffnung vielleicht etwas bringt.

2. Natürlich lässt sich bisweilen über die Darstellung streiten. Ich finde es zB auch gerade und vor allem hier nicht gut, wenn lieblose Blitzbilder von oben herab auf den toten Tierkörper gepostet werden, die wirklich jede Ästhetik vermissen lassen. Das kann man sich genauso sparen, wie Fuchsballervideos auf YouTube.

3. Ein hervorragender Artikel. Hier die junge, studierende, tierliebende Jägerin, die Gutes tut, ihr eigenes Fleisch produziert und dafür von den Verrückten aus der Tierrechtlerszene massiv angegangen wird. Besser kann es medial kaum laufen.

4. Wegen 3. siehe 1..

5. Die junge Kollegin hat mit ihrem Tun positive Aufmerksamkeit erzeugt. Man sollte ihr dankbar sein, dass sie Gesicht zeigt, statt hämisch zu sein.

6. Ist die Geschichte „uralt“ und war schon beim letztjährigen Bundesjägertag Thema, wo Hilfe für die Kollegin angekündigt wurde. Mich würde interessieren, was daraus geworden ist.
 
Y

Yumitori

Guest
So einfach ist das nicht mehr in dieser Gesellschaft. Natürlich sollte jeder der im Netz anonym zu einer Straftat aufruft, genauso bestraft werden wie der Täter selber.
Auch kann man den verständlichen Wunsch nach eigener Aktion gut nachvollziehen, aber wir haben aus gutem Grunde das Gewaltmonopol des Staates eingeführt.
Ich würde durchaus 20 Stockhiebe durch die Staatsgewalt für angemessen halten. Diese annonymen Schmierfinken verhalten sich wie im Mittelalter, also würde dieses Strafmass passen. Nur kommt der Staat zum einen an die nicht ran, zum anderen übt er aus den verschiedensten Gründen sein Monopol nicht aus. Die Typen vor dem Haus bedrohen und das gibt 1 Jahr Gefängnis, wenn der Richter will, oder eben Geldstarfe.
Aber er muß sie erst einmal in die Finger bekommen und irgendwie hat man den Eindruck, das der Staat das nicht mehr so recht will. Ihn drücken andere Baustellen.

Da hilft kein Jammern und kein Wehen. Du musst akzeptieren, dass Du als Opfer immer weniger Beachtung findest. Die Post oben zeigen den Frust. Ob eine Person dadurch psychisch erheblich in seinem Leben eingeschränkt wird, interessiert da wirklich wenig. Das galt ja lange auch für Vergewaltigungsopfer und gilt leider teilweise immer noch.

Unser Staat schützt Dich hier nicht so, wie Du Dir das wünscht. Das muss einem halbwegs intelligenten Menschen klar sein.
Er nimmt Deinen Schaden aus höherem Interesse und mangels Handlungskapazitäten billigend in Kauf.
Aus diesem Grunde sollte man in die virtuelle Welt des Internet keine persönlichen Informationen stellen, die es einem unsichtbaren Mob erlaubt, Dich virtuell oder tatsächlich anzugreifen. Sowohl die Anstifter im Netz, wie auch die, die es dann tun, und es reicht alleine die Bedrohung zur Strafe, haben sich strafbar gemacht.

Das würde ein Gefängnis füllen, wie soll das denn gehen? Daher geben unsere Gesetzt in dieser Hinsicht so schwammige Vorgaben für Richter und AW, dass es kaum zu einem Strafmaß kommt, bei der das Opfer sich wohlfühlt und der Verbrecher seinen Fehler erkennt.

Die obigen Post haben teilweise - und ich kann das sehr gut nachempfinden - eine deutliche Tendenz zum Notwehrexzess, nach deutschem Recht, der ist strafbar. Da wird ganz schnell das Opfer zum Täter und wird dopplet bestraft. In Texas könnte man so ein "Dreckschwein" auf seinem Grund erschiessen. Wir sind aber nicht in Texas.

Aus dieser völligen Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit in diesem Staat gegenüber den Verbrechern, die wir selber heranzüchten, habe ich es lange vorgezogen, mich diesbezüglich zu verstecken, wegzurennen und schon gar nicht so ein Wort wie Jagd oder Schiessen mit Klarnamen in unkontrollierbare Settings wie das Internet, Facebuuk oder wie die alle heissen, zu outen. Damit gefährde ich nicht nur mich sondern auch meine nähere Umgebung. Aus diesem Grunde schiesse ich auch keinen Wolf, der Staat schützt micht nicht und hat mich nicht geschützt. Nur die Unauffälligkeit und Beliebigkeit kann Schutz bieten.

Zivilcourage ist nur für Dumme, und das habe ich von ganz oben aus den Reihen derer, die das Gewaltmonopol ausüben.

Wie sagte der Wolf: Lieber 3 mal feige als 1 mal tot, alte indianische Weisheit.

Und ich bin zur Not in Deutschland täglich feige. Tatsächliche oder potentielle Opfer haben hier keine Lobby, das schreibe ich aus persönlicher Erfahrung. Erfahrung ist der einzige Quell für sinnvolles Handeln.
sca
Zum Gruße,
so schwer es mir fällt, es ist genau s o, wie Du ge- und beschrieben hast - und ich bin um so schwermütiger, als ich einst auf diesen Staat, den ich in seiner einstmals freiheitlichen Aufstellung so toll gefunden habe, einen Eid geleistet habe.
Das hat sich sehr geändert, man muss mit dem Strom schwimmen. Und je spezieller, je individueller eine Beschäftigung ist, der man nachgeht, um so mehr wird sie von einer "gleichgeschalteten" Öffentlichkeit und Presse mit sehr viel Argwohn betrachtet.
Und ein Staat kann das nicht toll finden, denn alles,, was Individualität bedeutet, ist schwerer zu kontrollieren.
Und genau d a s will unser derzeitiger Staat immer mehr:
Kontrolle, der inneren Sicherheit wegen, damit kein Terroranschlag verübt werden kann, weil doch alle es so wollen und was der Dinge mehr sind.
Und selbst wenn der Staat wollte, den "Säunickeln" fällt es in dem Schwarm der Angepassten nur allzu leicht, abzutauchen.
Ich war mit 26 Jáhren Opfer und bekam gesagt, ich solle froh sein, dass ich noch am Leben sei - und genau d a wußte ich, dass ich den Eid unter falschen Voraussetzungen geleistet hatte.
Und seither habe ich mich nie mehr aktiv dargeboten in einer Öffentlichkeit, die das nicht sehen hat wollen.
Nicht versteckt, wenn ich wahrgenommen wurde als Jäger, habe ich mich - wo nötig - mit aller Kraft verteidigt - aber eben nicht überall herumposaunt, dass ich Jäger bin, dass ich sportlich schieße(heute nicht mehr).
Schlimm ?
Ja !!!
Lösung: Ich versuche, auszuwandern - eine andere Möglichkeit gibt es nicht, den Normen, die eine verquaste Gesellschaft sich selbst gibt, zu entfliehen.
 
Y

Yumitori

Guest
1. Ich finde es gut, wenn sich Jägerinnen und Jäger im öffentlichen (auch virtuellen) Raum zeigen und dokumentieren, was sie tun. Jahrzentelanges „Blossnichtdrüberredenundwenndochdannschiessenwirnuralteundkranketiereundjagdistangrwandternaturschutz“ haben uns erst in die defensive Position gebracht, die viele heute beklagen. Es werde trotz schwieriger Demografie immer mehr Jagdscheininhaber hierzulande. Ein Signal, dass diese Öffnung vielleicht etwas bringt.

2. Natürlich lässt sich bisweilen über die Darstellung streiten. Ich finde es zB auch gerade und vor allem hier nicht gut, wenn lieblose Blitzbilder von oben herab auf den toten Tierkörper gepostet werden, die wirklich jede Ästhetik vermissen lassen. Das kann man sich genauso sparen, wie Fuchsballervideos auf YouTube.

3. Ein hervorragender Artikel. Hier die junge, studierende, tierliebende Jägerin, die Gutes tut, ihr eigenes Fleisch produziert und dafür von den Verrückten aus der Tierrechtlerszene massiv angegangen wird. Besser kann es medial kaum laufen.

4. Wegen 3. siehe 1..

5. Die junge Kollegin hat mit ihrem Tun positive Aufmerksamkeit erzeugt. Man sollte ihr dankbar sein, dass sie Gesicht zeigt, statt hämisch zu sein.

6. Ist die Geschichte „uralt“ und war schon beim letztjährigen Bundesjägertag Thema, wo Hilfe für die Kollegin angekündigt wurde. Mich würde interessieren, was daraus geworden ist.
Zum Gruße,
ich denke, Ziff. 1. und Ziff. 6 haben eine etwas unglückliche Verbindung. Ich stimme absolut z u, wenn es darum geht, dass Jäger über ihre mehr als nur sinnvolle Tätigkeit berichten - aber das geht wirklich nur, wenn unsere Interessenvertretung nicht nur Jägertage abhalten lässt, vielmehr bereit ist, den Mitgliedern wirklich zu helfen - nicht nur mit Schulterklopfen.
Ich mag es nicht wiederholen, aber wenn jeder der über 380.000 Jäger in D nur 200 bis 450 Euro in die Hand nehmen würde, was man damit alles bewegen könnte, u.a. auch Detektive bezahlen, wirkliche Lobbyarbeit leisten... .
 
Registriert
10 Nov 2010
Beiträge
4.028
Man könnte aus der Not auch eine Tugend machen und z.B. die ruhigere Schonzeit dafür nutzen, in Zusammenarbeit mit der Polizei ein paar solcher Kriminellen vor Ort dingfest zu machen.
Nützliche Technik wie Bewegungsmelder, Überwachungskameras, etc. gibt es heute ja schon für kleines Geld und ein Hund ist ja sogar auch noch vorhanden.
Da müssen sich potentielle Angreifer schon sehr in Acht nehmen.
 
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Registriert
1 Nov 2006
Beiträge
7.151
... Besonders erbärmlich ist mir ein entsprechender Spruch von Graf Quadt in Erinnerung geblieben. Ich hab den immer gerne gelesen, aber wenn ich jetzt was von ihm aufschlage, weht mich Arroganz und Überheblichkeit an - mag ich nicht mehr lesen ...

Das Forum ist nicht selten - und dieser Faden wieder einmal ganz besonders - auf dem Niveau der selbsternannten Tierschützer, Aktivisten und Jagdgegner unterwegs. Und dies sogar bis hin zu der unverhohlenen Propagierung des Einsatzes körperlicher Gewalt, des Einsatzes von Hunden gegen Menschen und der zum x-ten Male sehr "freien" Auslegung des Notwehrrrechtes - wie im Netz üblich nur im Konjunktiv - und nur an der Tastatur.

Selbstverständlich ist das Verhalten der "Aktivisten" in diesem Fall nicht einmal ansatzweise zu rechtfertigen - keine Frage. Genauso selbstverständlich darf Jede(r) in jedem beliebigen Medium das Posten, was sie / er für ein gelungenes Erlegerbild hält. Insofern ist auch jede "selbst schuld"-Argumentation an Dämlichkeit nicht zu überbieten.

Aber: Ich teile unbedingt die Ansätze von Quadt in Bezug darauf, dass zwar jeder Jäger zwangsläufig Botschafter der Jagd ist, aber eben darum nicht auch jeder Jäger als ein solcher Botschafter geschickt agiert und im Sinne der Jagd positiv wirksam ist.

Das was Du als "Arroganz" und "Überheblichkeit" definierst, dass sind für mich genau der Stil und die Haltung, welche ich in der Öffentlichkeitsarbeit und in der Diskussion mit Jagdgegern tatsächlich für angebracht und wirksam halte. Zumindest für wesentlich wirksamer als die Beschimpfungen und Herabsetzungen, die nicht selten hier im Forum zu lesen sind.

"When they go low, we go high", dass sollte aus meiner Sicht auch die Maxime für die Auseinandersetzung mit unseren Gegnern und Kritikern sein. Und wenn das dann arrogant und überheblich wirkt - umso wirksamer ist es dann wohl auch.
 
Registriert
28 Mai 2018
Beiträge
1.072
@scaver
Danke.
Das ist in ausführlich genau das was ich ein paar Seiten vorher gefragt habe. Was kann man denn tun?
Nix
Punkt
Wenn ihr glaubt, dass die Polizei sich mit sowas befasst. Ja ne is klar... die geht mit euch auf Streife...Ja vor 40 Jahren vielleicht.
Bitte schränkt eure Gewaltphantasien ein oder redet da wo nicht jeder es lesen kann und somit den Jäger unterstellen kann sie würden Gewalt verherrlichen ("Notwehr")
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
im Grunde ist es natürlich längst Zeit gewesen, dagegen zu halten, nicht mit Gewalt, nein, mit tätiger Hilfe und offensiver Darstellung dessen, was Jagd ist.
A b e r: Das geht nur mit wirklich guten Fachleuten, die medienerfahren und juristisch geschult sind. Und d i e sind teuer und dies zu Recht - aber es wäre alles kein Problem, wenn unsere Interessenvertretungen bereit wären, so zu handeln und die entsprechenden Mittel hätten - nein, ich wiederhole nicht, was in #52 steht... .
 
Registriert
22 Jul 2016
Beiträge
575
Interessant Diskussion aber was ich nicht verstehe ist, warum muss man auf Fratzenbuch und Assigramm tote Tiere posten, es der ganzen Welt mitteilen und wundert sich dann über solche Reaktionen?

Solche Plattformen sind ein Sammelbecken für Spacken, Pädophile, Menschen die in ihrem Leben nichts erreicht haben und 5 Minuten Ruhm suchen oder sonst keine Freunde haben oder sich generell über alles aufregen und besser wissen.

Könnte ich Wasser teilen oder würde über Wasser laufen und sowas auf diesen Portalen posten kämen irgendwelche Spacken und unterstellen einem man wäre nur zu faul zum schwimmen ;)

Ich könnte mal hier einen Versuch starten und Bilder von meinen geschossenen Tieren hier im Forum posten und ich könnte Wetten dass die Antworten/ Reaktionen hier auch ähnlich wären obwohl gefühlt über 99% der Leute hier genauso bekloppt sind wie ich.
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
6.235
So isses. Das Problem daran, bekannt zu sein, ist, dass man bekannt ist. Das ist aber kein neues Phänomen. Schon meine Urgroßmutter - eine sehr weise Frau übrigens - hat immer gesagt: "Je öfter dein Gesicht in der Zeitung ist, desto öfter wischen sich die Leute den A**** damit ab."
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
mal zur Klarstellung: Wer Notwehr beschreibt, verherrlicht ja keine Gewalt, es ist vielmehr der, der den gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff "reitet", also durchführt !
Was das Bild beschreibt ist aber durchaus richtig - der größte charakterliche Schweinehund kann sich im Internet austoben, ohne so schnell geschnappt werden zu können.
Und Typen, die in Internet Gewalt androhen, sollten sich darüber klar sein, dass sie zwar zunächst versteckt arbeiten, aber durchaus auch entdeckt werden können - wenn man die entsprechende Software und die richtigen Kenntnisse hat.
Dass unsere Ermittlungsbehörden hier ihre Aufgabe vielleicht nicht ordentlich wahrnehmen, ist der Punkt an der Sache.
Vielleicht erfahren wir aber auch aus ermittlungstaktischen Gründen nicht alles; letzteres glaube ich aber eher nicht.
 
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