Vogelschützer zeigen Jäger an

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Safarischorsch:



Wie wahr Bratljaga!
Falkenauge halte uns bitte über den Verlauf des Geschehens auf dem aktuellen Stand der Dinge. Und viel Glück in diesem Sumpf der Verleumdungen.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Ihr könnt sicher sein, dass ich im Hintergrund aktiver bin als es meine Beiträge erscheinen lassen.

Natürlich halte ich Euch auf dem Laufenden!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mbogo:


Und noch was: einige von euch waren aus NRW angereist? So wie Zunder? Woher wußte er von eurer geplanten Jagd? Denkt mal drüber nach!

Gruß und Waidmannsheil auf Gans und Co.,

Jürgen
<HR></BLOCKQUOTE>

Die wussten nichts von unserer Jagd.
Es ist vielmehr so, dass das Komitee (nach eigener Aussage) bis zum 15. Januar 2003 an allen Wochenenden in Brandenburg/Sachsen-Anhalt vor Ort ist und großflächig KONTROLLIERT !

Das heisst, die fahren herum und schauen, wo gejagt wird.
 
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@ Alexander
"Das ist nun wirklich beides nicht neu und von mir bereits vor 14 Tagen auf Seite 7 dieses threads gepostet."

Stimmt.
Aber jetzt haben wir es schriftlich.
 
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"Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen;/Der Staat muss untergehn, früh oder spät,/Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet." (Schiller, Demetrius)
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Die Herren Zunder, Lachmoewe, Nutria, etc. sind momentan so still - seit gut 10 Tagen kein Posting mehr.
Was'n los - im Moment "die Hosen voll" oder (glaube es zwar nicht) endlich mal eingesehen, daß es diesesmal "ein Griff ins Klo" war ?
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@falkenauge
Habt ihr wenigstens in der (Lokal)Presse ne entspechende korrigierende Meldung unterbringen können ?

[ 27. November 2002: Beitrag editiert von: Foxhunter ]
 
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Märkische Allgemeine vom 11.11.2002:

"11.11.2002 VOM TAGE : LANDESPOLITIK



LANDESJAGDVERBAND: "KEINE ILLEGALE JAGD"
Vogelschützer mit Jägern im Clinch


RÜDIGER BRAUN

POTSDAM - Der Streit zwischen Jägern und dem "Komitee gegen den Vogelmord" spitzt sich zu. Die Bonner Tierschutzorganisation hatte vor einer Woche Jagdgesellschaften vorgeworfen, in zwei Naturschutzgebieten Gänse geschossen zu haben - bei Genthin in Sachsen-Anhalt sowie in Brandenburg im Schutzgebiet "Gülper See" nahe Havelberg. Dort, so die Vogelschützer, sei auch ein Kranich verletzt worden. Während Kraniche grundsätzlich nicht geschossen werden dürfen, ist die Bejagung von Gänsen lediglich in Naturschutzgebieten verboten.

Als "grundweg falsch" hat der Geschäftsführer des Landesjagdverbands Brandenburg, Bernd Möller, die Anschuldigung zurückgewiesen. "Unsere Jäger waren mindestens 300 Meter vom Naturschutzgebiet entfernt", erklärte Möller. Ein aus Mönchengladbach stammender Teilnehmer der Jagdgesellschaft wehrte sich ebenfalls gegen die Darstellung des Kommitees: "Wir haben uns total im Rahmen der bestehenden Gesetze verhalten", sagte Detlev Richert der MAZ. Der Jagdpächter des bejagten Reviers sei selbst Teil der Gesellschaft gewesen. Ein Kranich sei von der Gruppe nicht angeschossen worden, erklärte Richert. Mitglieder des Anti-Vogelmord-Komitees seien aufgetaucht, hätten die Jagd unterbrochen und die Rathenower Polizei gerufen. Diese habe dann die Personalien der Jäger aufgenommen.

Geschäftsführer Möller erklärte, dass es seit dem 28. September zwischen Naturparkleitern, Landesjagdverband und Landwirten eine Vereinbarung zum so genannten Gänsemanagement gebe: "Gerade die Landwirte haben vehement gefordert, sie zu unterstützen und schadensgefährdende Fläche zu bejagen. Genau das haben wir getan."

Auch die Jäger der Gruppe in Sachsen-Anhalt protestieren gegen die Anschuldigungen. "Wir haben keinen einzigen Schuss abgegeben, nicht im Naturschutzgebiet gejagt und keine geschützten Tiere verletzt", sagte Klaus Ruthe, Jäger aus Gütersloh. Das "militante" Vorgehen der Gruppe sei in der Region bekannt. Sie habe sich schon mehrmals über Gesetzesbestimmungen hinweggesetzt. Inzwischen habe man gegen sie Anzeige wegen Verleumdung erstattet.

Das Kommitee gegen Vogelmord bleibt bei seiner Darstellung. "Wir können entsprechende Verordnungen für das Gebiet vorlegen", sagte dessen Sprecher Axel Hirschfeld zum Vorfall am "Gülper See".

Die Jäger hätten sich zwar nicht im eigentlichen Naturschutzgebiet aufgehalten. Das Jagdverbot umfasse aber nach einer aus DDR-Zeiten stammenden und von der Landesregierung übernommenen Richtlinie ein noch größeres Gebiet, in welches die Jäger mehrere hundert Meter eingedrungen seien. Die Polizeibeamten aus Rathenow könnten den Aufenthaltsort bezeugen. Entsprechend habe das Komitee die Jäger auch angezeigt.

"Wir sind nicht grundsätzlich gegen das Jagen", sagte Hirschfeld. "Nur sollen die Jäger das dort tun, wo sie es dürfen." Auf seiner Homepage betont der Verein allerdings stolz, dass durch seine Arbeit Jäger inzwischen, "keine rechte Freude mehr an ihrem Hobby haben". "
 
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1. MICH hat nie einer angeschossen oder verletzt
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2. Ein toller Bericht!!!

3. Früher wäre man mit "denen" anders umgegangen...

4. halte uns weiter auf dem laufenden, Falkenauge!

Jagdgegnergegner müssen zusammenhalten!

[ 27. November 2002: Beitrag editiert von: kranich ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kranich:
1. MICH hat nie einer angeschossen oder verletzt
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[ 27. November 2002: Beitrag editiert von: kranich ]
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Wir schießen ja auch nicht auf Kraniche !
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Falkenauge:

Wir schießen ja auch nicht auf Kraniche !
<HR></BLOCKQUOTE>

Na das will ich doch wohl hoffen
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Ansonsten:
Wenn der Schmerz misch trifft, schieß ich zuruck, zuruck schieß ich!
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Achja, ich glaub die Lachmöve ist doch ne Lachnummer geworden...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Pilis:

...Für das politische System wären (meiner Meinung nach) zwei Dinge wichtig:

1.) Mehr direktdemokratische Elemente (etwa wie in der Schweiz).
2.) Politiker sollte ein Abschnitt der Berufslaufbahn sein (etwa wie in Frankreich)und nicht das Ende.
...
<HR></BLOCKQUOTE>

Ersatzweise könnte man sich über eine eingeschränkte Haftbarkeit entspr. der freien Wirtschaft Gedanken machen. Im Moment ist das glatte Gegenteil der Fall ("Immunität").
Damit wäre der Experimatiererei der letzten 20 Jahre wohl ein Riegel vorgeschoben.

mit missgelauntem gruß
rolf
 
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In der letzten DJZ steht, das der DJV und der LJV Brandenburg die "Vogelschützer" entlarft hätten und dagegen vorgehen. Mich würde mal interessieren, ob hier Unterstützung der Verbände da war oder ob die sich mit fremden Federn schmücken?

Falkenauge wie sieht´s aus? So wie ich das sehe, ist dies doch eher auf Privatinitiative zurückzuführen, oder?
 
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Servus,

klasse Bericht. Wie gesagt, dass Verhalten dieser und anderer Extremisten muss dokumentiert werden. Das das Komitee nichts gegen Jäger hat ist wohl ein Witz. Was allein in Oberbayern von diesen "Outlaws" angerichtet wird geht auf keine Kuhhaut mehr.

Aber leider ist Gewalt -wenn sie von Links verübt wird- in diesem Land sogar erwünscht.

Für die Roten und Grünen hat ja linke Gewalt immer etwas intelektuelles. Deswegen sind linke Gewalttäter ja auch "Globalisierungsgegner".

Pfüads Euch
 
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Der eigentliche Skandal ist ein ganz anderer!

Blenden wir doch einmal für einen Moment die Jagd völlig aus - dann wird nämlich der Blick frei für das, was am 2. und 3.11. wirklich geschehen ist.

Ein paar Bundesbürger machen irgendwas, jedenfalls etwas, was völlig legal ist. Ein paar andere sagen, wir wollen nicht, dass die das tun, auch wenn es legal ist. Also rufen wir die Polzei und erstatten Anzeige.

2 Polizeibeamte plus Streifenwagen kosten Geld und hätten zur gleichen Zeit ja an anderer Stelle eingesetzt werden können (Verkehrsunfall, Einbruch etc.)

Bis heute, am 28.11., sind die Polizei und andere Behörden wegen dieser Angelegenheit in Anspruch genommen und mit ihr befasst worden. Das alles kostet Geld, und zwar das der Steuerzahler.

Der Vorfall Gülper See ist ja auch nur ein kleines Beispiel, in dem ich durch Zufall persönlich betroffen bin. Aber wie viele solcher und ähnlicher Vorfälle ereignen sich täglich ausserdem an anderen Orten, von denen ich nichts weiss? Im Zusammenhang mit der Jagd, aber auch im Zusammenhang mit ganz anderen Bereichen?

Schaut man morgens in die Zeitung, lernt man, dass Deutschland in einer ernsten Krise steckt, dass die öffentlichen Kassen leer sind, dass Steuern erhöht werden bzw. neue Steuern eingeführt werden müssen.

Wen wundert das eigentlich noch, angesichts dieser unglaublichen Vorgänge in unserer Gesellschaft?

Sind wir wirklich bereit, das länger hinzunehmen?

Ist die Politik und sind die Medien wirklich bereit, solche Vorgänge weiterhin zu fördern oder zumindest zuzulassen?

Die Jagdgegner behaupten, die Mehrheit der Bevölkerung sei gegen die Jagd.

Ich behaupte, wenn die Bevölkerung wüßte, was mit ihren Steuergeldern geschieht - siehe oben - dann wäre der Spuk am Gülper See ganz schnell vorbei.

Wer wird es der Bevölkerung sagen, wenn nicht wir?
 
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Schlägt Euch das schlechte deutsche Wetter aufs Gemüt? Ihr würdet lieber im sonnigen Süden Räuber und Gendarm spielen als in Deutschland im Schweiße Eures Angesichts Eure Brötchen verdienen? Und das ganze noch umsonst? Da habe ich eine gute Nachricht für Euch!


Zitat:
1.-8.12.2002: Einsammeln von Roßhaarschlingen zum Drosselfang auf Sardinien
Das Komitee gegen den Vogelmord e.V. übernimmt gegen Vorlage entsprechender Belege die Reisekosten (Benzin und Maut/Fährgebühren) und die Kosten für die Unterbringung in einfachen Ferienbungalows."

Oder wäre dieses Abenteuerwochenende vielleicht etwas für Euch?
"10-12.1.2003: Kontrolle der Gänsejagd in den Rast- und Überwinterungsgebieten Ostdeutschlands"

http://www.komitee.de/service/termine/index.html
 

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