Vjp 2017

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Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Was sich mir nicht ganz erschließt ist aber dann das Bewertungssystem. Warum muss es da 1-12 Punkte geben?

Man will ja auch sehen, wie gut die Anlagen ausgeprägt sind. Auch Nachbars Lumpi verfolgt vermutlich für ein paar Meter eine Hasenspur.
Oder Vorstehen: die einen rucken nur kurz, die anderen stehen quasi vom ersten Tag an durch. Da muss es doch Abstufungen geben.

Bei den Prüfungen werden bei der Zahn- und Augenkontrolle nur offensichtliche Fehler angegeben. Die wirkliche züchterische Selektion erfolgt hier bei den Zuchtschauen. Also hinkt der Vergleich. Und die Schussfestigkeit kennt sehr wohl Abstufungen.
 
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Gelöschtes Mitglied 18527

Guest
Man will ja auch sehen, wie gut die Anlagen ausgeprägt sind. Auch Nachbars Lumpi verfolgt vermutlich für ein paar Meter eine Hasenspur.
Oder Vorstehen: die einen rucken nur kurz, die anderen stehen quasi vom ersten Tag an durch. Da muss es doch Abstufungen geben.

Bei den Prüfungen werden bei der Zahn- und Augenkontrolle nur offensichtliche Fehler angegeben. Die wirkliche züchterische Selektion erfolgt hier bei den Zuchtschauen. Also hinkt der Vergleich. Und die Schussfestigkeit kennt sehr wohl Abstufungen.

Aber wo ziehst du denn da die Grenze zwischen Anlage und Dressur?
 
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Tz99, Hegewald

wie sieht es denn mit ner Hegewaldzulassung aus, wenn er in einer zweittn VJP die notwendigen Einzelpunkte erreicht. Schnell klären und noch irgendwo melden. Vielleicht muss man weiter fahren oder anrufen, ob nicht doch noch ein Platz frei ist. DKDK.
 
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Aktuelle Ausschreibung Hegewald

In der aktuellen Ausschreibung steht, dass die Anforderungen auf einer VJP erfüllt worden sein müssen. Das kann also auch auf ner zweiten sein, und die wird ja zulässig sein, oder? DKDK.
 
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Wir wahren gestern auch zur Prüfung, Weimaraner RLP
Angetreten sind 18 Hunden und die haben alles zwischen 45 un 77 pnt geleistet. Suchensiger war ein KLM

Die bedingungen waren meiner meinung nach durchaus super, was sich auch in Punkten reflektierte, ich war mit 73 pnt und Sichtlaut bestätigung zufrieden.

in die Reviere kurz bei ALzey gab es reichlich Wild, temeratur nicht zu hoch und der etwas stärkere Wind hat reichlich witterung gebracht und die Hunden sicher stimuliert in der suche.

Ganz ohne vorbereitung sind wir naturlich nicht angetreten, der Hund muss ja naturlich ahnung haben um zu zeigen können was er in sich hat.

Marco
 

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Gelöschtes Mitglied 18527

Guest
Wir wahren gestern auch zur Prüfung, Weimaraner RLP
Angetreten sind 18 Hunden und die haben alles zwischen 45 un 77 pnt geleistet. Suchensiger war ein KLM

Die bedingungen waren meiner meinung nach durchaus super, was sich auch in Punkten reflektierte, ich war mit 73 pnt und Sichtlaut bestätigung zufrieden.

in die Reviere kurz bei ALzey gab es reichlich Wild, temeratur nicht zu hoch und der etwas stärkere Wind hat reichlich witterung gebracht und die Hunden sicher stimuliert in der suche.

Ganz ohne vorbereitung sind wir naturlich nicht angetreten, der Hund muss ja naturlich ahnung haben um zu zeigen können was er in sich hat.

Marco

Ui Gratulation.

Laut ist bei meiner fraglich.
Wobei sie schon den ein oder anderen Hasen bzw. Reh gehetzt hat und dabei keinen Laut abgab.
 
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VJP bestanden, 70 Punkte. Ich sollte ich als Erstlingsführer sehr zufrieden sein, war aber nur eine 8 in der Suche, deshalb ist die Hegewald nicht mehr drin.

Aber aber eins gelernt: sachliche Diskussion mit Prüfern bringen nichts und jetzt wird es böse: irgendwie hatten alle HF/ Hunde, die im Verein sehr aktiv mitarbeiten TopNoten.


Lass mich bitte ein wenig provokativ fragen: kannst Du das denn als Erstlingsführer tatsächlich differenziert beurteilen?


Grosso
 
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Lass mich bitte ein wenig provokativ fragen: kannst Du das denn als Erstlingsführer tatsächlich differenziert beurteilen?


Grosso
Vor den Erfolg haben die Götter Schweiß gesetzt. Oft ist es so, das aktive HF auch viel üben und Erfahrungen sammeln Hunde zu programmieren. Mich wundert das nicht....

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Lass mich bitte ein wenig provokativ fragen: kannst Du das denn als Erstlingsführer tatsächlich differenziert beurteilen?


Grosso

Natürlich nicht, drei Prüfer mit Erfahrung geben schon die richtige Beurteilung ab. Den einzigen Vergleichsmaßstab, den ich habe waren die anderen Hunde in der gleichen Gruppe. Die Meinung der Hundeführer war, dass mein Hund eine sehr gute Suche gemacht. Dann, in der Beurteilungsdiskussion, haben die Richter unterschiedliche Beurteilung zu gleichen Sachverhalt ab. Ich hatte nicht den Anspruch auf eine elf, war nur der Meinung dass es einen 9 war. Er hat in beiden suchen ohne ein Mündliches Kommando von mir einmal einen Hasen und ein Rebhuhn gefunden. Die erste Suche war ein wenig planlos (Richter Meinung, die stimmt), es war aber die erste Übung des ganzen Tages, nach der Schussfestigkeit und ich war der erste Hund. Bei der zweiten suche sollte ich stehen bleiben. Der Hund hat dann ungefähr 100 m alleine weiter gesucht. Er hat oft mit tiefer Nase gesucht, nicht super systematisch, aber er hat ein Rebhuhn gefunden. Hier war die Begründung, dass er auch nicht so systematisch gesucht hat und sich mir entzogen hat.

Da bin ich dann sauer geworden als ich 8 bekam. Meines Erachtens ist bei einer Anlageprüfung eine freie suche nur mit Handzeichen des HF und das finden von Wild auf unterschiedlichen Bodenbelägen eine sehr gute Leistung. Das ist streckenweise unsystematisch ear, war korrekt - die sind aber Abzüge und gerecht fertigen keine zehn oder elf. Wenn aber als einzige Begründung und gemeinsamer Nenner der Prüfer das unsystematische Sichen herhalten muss, ist das für mich nicht nachvollziehbar und macht ärgerlich.

Wenn dann zusätzlich bei der Nachbesprechung der Eindruck entsteht, dass man sich nicht korrigieren möchte und der Satz fällt "sie können ja Einspruch machen aber das wird kein Erfolg haben", hört man hat einfach auf zu reden.

Aber nochmal, 70 Punkte sind eine sehr gute Leistung, mein Hund wird in zwei Revieren regelmäßig jagen und eine Note bei einer Prüfung beeinflusst meine tiefe Überzeugung nicht dass ich einen wunderbaren Kameraden für die Jagd habe und dies für mich mehr wert ist als so ziemlich alles auf der Jagd.
 
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Die 3 Verbandsrichter haben das beurteilt und sind zu einem Ergebnis gekommen. Die werden die Suche halt erst in ein Prädikat eingestuft haben und dann das Feintuning mit den Punkten. Es bleibt dir die Möglichkeit nochmal wo anders zu führen und wenn du den Hund falsch beurteilt siehst, dann würde ich das auch tun! Du vergibst dir ja nichts!
 

z/7

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Aber wo ziehst du denn da die Grenze zwischen Anlage und Dressur?
Kann man nicht. Jedenfalls nicht an einem Tag bei unterschiedlichsten Bedingungen und unterschiedlichsten Ausbildungsständen.

Wer glaubt, das derart abgestuft beurteilen zu können, lügt sich selber in die Tasche. Das ist, wie wenn man 3 Schritt*Pi rechnet und das Ergebnis mit 20 Stellen hinterm Komma angibt.

Bei den Bracken und den DJT gibt es genau 5 Stufen (1-4 und 4h) und selbst das ist eigentlich zu differenziert.

Von dem ganzen Schmäh, der auf Prüfungen sonst so passiert, ganz abgesehen.

Das Problem ist derartigen Bewertungsschemata inherent. Die verselbständigen sich. Jeder will es noch genauer auseinanderklamüsern, und in der aktuellen Situation vor Ort sind die Unterschiede meist ja auch augenfällig. Nur daß hinter unterschiedlichen Leistungen nicht so große Unterschiede in den Anlagen stecken müssen, fällt dabei unter den Tisch, weil nicht präsent.

Extrem gute Hunde werden immer herausstechen, und extrem schlechte auch. Das, wo es schwierig wird, ist das Mittelfeld, und das wird unweigerlich durch solche an den Haaren herbeigezogene Differenzierung verzerrt. Lieber läßt man es ganz bleiben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Was ich mich immer wieder frage:
in der jagdlichen Leistungszucht geht es doch (wenn man sich mal andere Rassen anschaut) nicht um wirklich viel Geld.
Ein Züchter sollte doch Interesse daran haben, gute Hunde zu züchten und somit auch einen tollen Namen zu haben und für etwas zu stehen.

Also beobachtet man seine Hunde, mit denen man vielleicht mal züchten möchte, selber auch kritisch. Oder bin ich da zu idealistisch?
 
A

anonym

Guest
Anderer Blickwinkel:

Schau Dir bei den DSH die Führer an, die vorne mitmischen und dann bei den Vorstehhunden in D.

Unterhalte Dich mit Richtern, die gegen Mauschelei wettern (und schreiben), dann aber für eine Jagdeinladung oder (wie hier) aufgrund Vorgabe "beugen".

That`s it.

Ich würde die VJP für die Jagd ohnehin nicht so hoch bewerten. Auch an der Aussagekraft für die Zucht zweifle ich in diesem Stadium sehr. Mit jedem zielgerichteten Training wird der Hund firmer und arbeitet planmäßiger. Das nimmt sicher auch einen Teil dessen, was manche zu beobachten glauben müssen .. können .. sollten.

Weit wichtiger für den Kauf wären mir:

Gesundheit
Ruhe
Schärfe und Passion und Nase
Schönheit

der dahinter liegenden Generationen. Das sind die Zutaten, die für fleissige Führer reichen, einen Hund so auszubilden, dass er im Jagdbetrieb glänzen kann.
Nimmt man die Schärfe und Passion mehr zurück, läßt er sich noch besser an die Masse verkaufen.

Weil Du Leistungszucht angesprochen hast. Das Wort schreiben sich ja viele auf die Fahnen. Ich bin aber davon überzeugt, dass bei Bedarf eines wirklichen Arbeitshundes (also 10% Zielgruppe maximal) der große Züchter obige Kriterien besser einhalten kann, als der kleine. Die Vernetzung, auch international, - die auch positiv sein kann - ist hierzu das A und O.

Also - auch ohne VJP 70-Punkter läßt sich für seine ganz persönlichen Bedürfnisse ein guter roher Welpe finden. Die 70-Punkte "bringen" nur den Verblendeten und den Züchtern "etwas". Man muß nur wissen, was man definitiv braucht, halten, ausbilden und einsetzen (steuern) kann. UND DAS IST DAS GRÖSSTE PROBLEM.
 

z/7

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Was ich mich immer wieder frage:
in der jagdlichen Leistungszucht geht es doch (wenn man sich mal andere Rassen anschaut) nicht um wirklich viel Geld.

Oberflächlich betrachtet nicht. Tatsächlich schlägt aber ein enormer Zeitaufwand schon zu Buche, bis ein Hund zuchtfähig ist oder nicht. Das schreibt man nicht leichten Herzens in den Wind.

Das ist ein weiterer meiner Kritikpunkte am gegenwärtig bei den meisten Vereinen praktizierten System. Es wird mit den Hunden gezüchtet, die mehr oder weniger zufällig bei jemandem landen, der züchten kann und will. Viele Hunde, die vllt besser für die Rasse wären, bleiben von der Zucht ausgeschlossen, weil der Führer nicht kann oder will.
 
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Weil Du Leistungszucht angesprochen hast. Das Wort schreiben sich ja viele auf die Fahnen. Ich bin aber davon überzeugt, dass bei Bedarf eines wirklichen Arbeitshundes (also 10% Zielgruppe maximal) der große Züchter obige Kriterien besser einhalten kann, als der kleine. Die Vernetzung, auch international, - die auch positiv sein kann - ist hierzu das A und O.

Das sehe ich komplett anders, weil es gerade die großen Zwinger sind, die den Prüfungshundehype forcieren, damit man mehr Decktaxe, höhere Welpenpreise und teurere ausgebildete Hunde verkaufen kann. Gerade bei den großen Zwingern steht doch das $-Zeichen gerne im Vordergrund. Die Probleme OCD, CMO, Epilepsie, etc. entspringen doch gerade dieser $-Problematik.
 

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