Ist es das wirklich? Dann sollte man vielleicht woanders führen.
Ich habe in einem "fremden" Verein geführt und fühlte mich da ordentlich und fair bewertet. Ich hab zwar in dem Verein auch Kontakte zu "höheren Kreisen" aber das wussten ja die Richter nicht und die kannten mich auch nicht.
Gestern eine schöne VJP mit einer gemischten Tüte aus UK, DD, GR und KLM.
Und es wurden tolle Arbeiten gezeigt. Der UK stand wie ein Baum, der KLM war kurz vor der zwölf auf der Spur. Die beste Spurarbeit ging über die Straße, durch einen Eichenschlag, über einen Hof am offenen Hühnerstall vorbei, zurück über die Straße über einen gespritzten Acker und wieder rein ins Feld.
Der KLM verfolgte mit hoher Spurtreue und starkem Willem. Toll!
Bei der dritten Suche hat er am braunen, staubigen Acker zu früh abgebrochen und so wurde es auch vom Richter begründet: "Die zwölf muss was besonderes bleiben. Und dafür hätte er hier länger gehen müssen."
Die jagdlich unbefleckte Führerin des Griffon wurde von den Richtern "an die Hand" genommen um den Hund bestmöglich zu präsentieren.
Der Hund war dermaßen führig und "klebrig", dass es in erster Linie mal darum ging, den Hund von seiner Führerin zu lösen. Als dieser Knoten enttötzelt war, hat der Hund eine tolle Arbeit und tolle Anlagen gezeigt.
Da hat man einen jungen Menschen ermutigt, weiter zu machen und ihr mal gezeigt, was ihr Hund drauf hat.
Der Hund wurde fair und durchaus gut bis sehr gut bewertet.
Suchensieger 74, letzter mit 55 Punkten mit sehr jungem, unerfahrenem Führer.
Und da sieht man, dass man die VJP auch durchaus vorbereiten kann, belegten doch drei Wurfgeschwister die Plätze 2, 3 und 4.
Allen, die gestern bestanden haben einen herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil und allen, die gerade über irgendwelche Felder stapfen Suchenheil!