Vjp 2017

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Ach Ips, fühl Dich doch nicht gleich ausgegrenzt. Die "Bürgschaft" ... davon sind wir weit entfernt, außer Du siehst Dich tatsächlich als Dinoys :trophy:In der Rolle hätte ich aber einen gaaanz anderen gesehen.


keine Angst, mir fielen angesichts Eurer Verbrüderungsszene nur die erste drei/vier Zeilen der zitierten Strophen ein - und beim Kopieren wollte ich die schönen Verse nicht noch mehr "verstümmeln", also hab´ ich den Schluss noch dazu geholt (ja, ja, "Bildungsprotz", ich weiß :roll:)

was die "Bitte" betrifft, so war und ist da wohl nix zu erwarten...
 
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Glückwunsch Richi Martin, kannst ja noch ein paar Zeilen mehr dazu schreiben? :biggrin::thumbup:
 
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Moin:)

Waidmannsheil zur bestandenen VJP Richimartin.
Bei meiner letzten VJP,in Bielefeld
mit meinen DD, hatte wir auch 63 Punkte bekommen.

Gr. Jörg
 
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VJP bestanden, 70 Punkte. Ich sollte ich als Erstlingsführer sehr zufrieden sein, war aber nur eine 8 in der Suche, deshalb ist die Hegewald nicht mehr drin.

Aber aber eins gelernt: sachliche Diskussion mit Prüfern bringen nichts und jetzt wird es böse: irgendwie hatten alle HF/ Hunde, die im Verein sehr aktiv mitarbeiten TopNoten.
 
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Das ist ganz normal, vitamin B schadet nur dem, der keines hat.

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VJP bestanden, 70 Punkte. Ich sollte ich als Erstlingsführer sehr zufrieden sein, war aber nur eine 8 in der Suche, deshalb ist die Hegewald nicht mehr drin.

Aber aber eins gelernt: sachliche Diskussion mit Prüfern bringen nichts und jetzt wird es böse: irgendwie hatten alle HF/ Hunde, die im Verein sehr aktiv mitarbeiten TopNoten.

Hi TZ99,
dann weißt du ja jetzt wie man bei DD auf eine 10 in der Suche kommt.
Mach halt Zuchwart oder so.
WH
Jagdpassion

P.S. Glückwunsch zur bestandenen VJP.


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Gelöschtes Mitglied 18527

Guest
Glückwunsch Richi Martin, kannst ja noch ein paar Zeilen mehr dazu schreiben? :biggrin::thumbup:

Gern.

Erstmal war Aska an dem Tag mega zickig (lag sicher an meiner Nervosität, ich hatte kaum geschlafen in der Nacht). Bei Fuß konnte ich sie die gesamte Prüfung über nicht führen, die hat immer gezogen wie ein Ochse. Also bin ich wie Ben Hur auf dem Streitwagen durch das Revier gezogen worden.

Zu erst stand eine kurze Suche mit Schussfestigkeitsprüfung an. Schussfestigkeit war bisher nie ein Problem, daher hab ich mir da keine Sorgen gemacht. Aber habe mich natürlich wie der letzte Trottel angestellt. Zuerst komm ich mit geschlossener Flinte über dem Rücken angelaufen... Solche Scherze eben, meinen Gehörschutz hatte ich auch vergessen, aber hatten Rückenwind und ich hatte keine Jagdladung drin. Insofern war das dann nicht wieter schlimm. War es dann auch nicht, Aska war unbeeindruckt und hat ihre "Suche" fortgesetzt. Der Part mit der Suche war aber nicht so prall. Sie ist ihnen (den Richtern) da eben noch zu planlos und kommt noch öfter zu mir zurück um sich zu versichern was sie jetzt genau tun soll. Ich denke das ist Übungssache. Wir haben bisher kaum Suchen geübt. Bin für Tipps (gern per PN oder Buchtipp) offen.

Dann ging es ans Vorstehen. Dass sie regelmäßig Vorsteht weiss ich, insofern war das auch kein Thema. Wir sind dann an ein kleines Feldgehölz in welchem die Prüfer Fasanen vermuteten. Zwei der Drei Hunde (inkl. meinem) konnten die Fasanen dann auch bestätigen. Aska ist einen dreimal vorgestanden und hat ihn dann fast gepackt als sie eingesprungen ist weil sich der Fasan im Gestrüpp verheddert hat :O Der kam grad noch so weg. Hier hätte Sie besser sein können. Die Prüfer wollten sehen dass sie vorsteht, nachzieht, vorsteht, nachzieht und auf den letzten Metern durchsteht. Das kennt sie eben noch nicht, also auch üben :)

Danach kam dann das wovor ich "Angst" hatte weil wir das kaum geübt haben. Die Hasenspur. Also sind wir über die Felder und Wiesen gestreift und haben Hasen hochgemacht. Bei ihrem ersten Hasen hat Aska dann auch auf gut 500 Meter die Spur verfolgt, nur als der Hase dann vom Feld auf Brachland gewechselt hat, war Aska verwirrt und hat sich von zwei abstreichenden Rebhühnern ablenken lassen und ist lieber denen hinterhergerannt. Die zweite Hasenspur war dann mit dem selben Problem, sobald der Hase den Untergrund wechselt (wieder von Feld auf Brachland) hat sie gestoppt und kam wieder zu mir zurück. Auch hier bekam ich den Hinweis das noch mehr zu üben.

Zu guter letzt sollten nochmal zwei "flotte" Feldsuchen drankommen. Wobei ich hier das Gefühl hatte das Aska schon müde war. Die war nichtmehr wirklich flott unterwegs und kam öfter zu mir zurück und musste wieder mit "Such voran" losgeschickt werden und war dann auch nicht wirklich spritzig. Da fehlt mir jetzt noch ein Tipp wie ich das besser hinbekomme.

Also wie gesagt, 63 Punkte.
Spur 8
Nase 10
Suche 7
Vorstehen 10
Führigkeit 10

Die drei Prüfer sagten sie waren sich in allen Punkten immer einig. Gab auch keine Diskussion denn ich war zufrieden und sie waren immer offen für Ansprache und Fragen, für mich als Erstlingsführer super. Die anderen beiden in meiner Gruppe hatten 45 und 47 Punkte und waren ihre Geschwister. Wir Führer kannten uns auch alle und waren ehrlichgesagt nicht begeistert dass wir alle in eine Gruppe gesteckt wurden. Wir haben eben befürchtet dass die Hunde die ganze Zeit spielen wollen und sich gegenseitig zu sehr ablenken. Aber es ist eben wie es ist.
Dass Ihre beiden Geschwister so "schlecht" abgeschnitten haben war ärgerlich, die hatten wirklich einen blöden Tag erwischt. Ich kenne ja ihre eine Schwester sehr gut weil wir zusammen den Brauchbarkeitskurs gemacht haben und ich weiss dass sie das alles kann. Aber sie konnte es an dem Tag wirklich nicht gut zeigen. Ihre andere Schwester ist leider leicht Schussscheu.

Suchensieger war ein Langhaar Weimaraner mit 79 Punkten aus einer anderen Gruppe. Den hätte ich gern mal gesehen!

Das Bild zeigt uns beide während wir die Hasenspur-Ausarbeitung eines Kollegen beobachten. :)
Anhang anzeigen 45762
 
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Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Das ist ganz normal

Ist es das wirklich? Dann sollte man vielleicht woanders führen.
Ich habe in einem "fremden" Verein geführt und fühlte mich da ordentlich und fair bewertet. Ich hab zwar in dem Verein auch Kontakte zu "höheren Kreisen" aber das wussten ja die Richter nicht und die kannten mich auch nicht.

Gestern eine schöne VJP mit einer gemischten Tüte aus UK, DD, GR und KLM.
Und es wurden tolle Arbeiten gezeigt. Der UK stand wie ein Baum, der KLM war kurz vor der zwölf auf der Spur. Die beste Spurarbeit ging über die Straße, durch einen Eichenschlag, über einen Hof am offenen Hühnerstall vorbei, zurück über die Straße über einen gespritzten Acker und wieder rein ins Feld.
Der KLM verfolgte mit hoher Spurtreue und starkem Willem. Toll!
Bei der dritten Suche hat er am braunen, staubigen Acker zu früh abgebrochen und so wurde es auch vom Richter begründet: "Die zwölf muss was besonderes bleiben. Und dafür hätte er hier länger gehen müssen."

Die jagdlich unbefleckte Führerin des Griffon wurde von den Richtern "an die Hand" genommen um den Hund bestmöglich zu präsentieren.
Der Hund war dermaßen führig und "klebrig", dass es in erster Linie mal darum ging, den Hund von seiner Führerin zu lösen. Als dieser Knoten enttötzelt war, hat der Hund eine tolle Arbeit und tolle Anlagen gezeigt.
Da hat man einen jungen Menschen ermutigt, weiter zu machen und ihr mal gezeigt, was ihr Hund drauf hat.
Der Hund wurde fair und durchaus gut bis sehr gut bewertet.

Suchensieger 74, letzter mit 55 Punkten mit sehr jungem, unerfahrenem Führer.
Und da sieht man, dass man die VJP auch durchaus vorbereiten kann, belegten doch drei Wurfgeschwister die Plätze 2, 3 und 4.

Allen, die gestern bestanden haben einen herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil und allen, die gerade über irgendwelche Felder stapfen Suchenheil!
 
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VJP bestanden, 70 Punkte. Ich sollte ich als Erstlingsführer sehr zufrieden sein, war aber nur eine 8 in der Suche, deshalb ist die Hegewald nicht mehr drin.
Waidmannsheil zur VJP!

Die Voraussetzung für die Hegewald hast du mit deinem Hund, da tut die 8 in der Suche nichts zu Sache.
 

z/7

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Erstmal Danke für die schönen Berichte.

Leider geht daraus nur allzu deutlich hervor, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Anlagen? Vllt die vom Führer. Und nicht mal unbedingt die zum Führen eines Hundes.

Man muß sich wundern, daß mit diesem System überhaupt brauchbare Zucht betrieben werden kann. Aber das ist ja womöglich auch gar nicht das Ziel. Hauptsache, das Kind hat einen Namen.

:no:
 
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Erstmal Danke für die schönen Berichte.

Leider geht daraus nur allzu deutlich hervor, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Anlagen? Vllt die vom Führer. Und nicht mal unbedingt die zum Führen eines Hundes.

Man muß sich wundern, daß mit diesem System überhaupt brauchbare Zucht betrieben werden kann. Aber das ist ja womöglich auch gar nicht das Ziel. Hauptsache, das Kind hat einen Namen.

:no:

Was will man denn machen, in jedem Prüfungssystem wird es menscheln und es wird auch in jedem System Menschen mit krimineller Ernergie geben. Man kann immer nur versuchen, das System nachzukallibrieren und den schlimmsten Auswüchsen von Menschelei und Betrug entgegenzuwirken. Und trotz der Schwächen, die die VZPO, VGPO und die prüfenden und züchtenden Vereine haben, haben wir es immer geschafft gute Hunde zu züchten. Ich bin bei den Stöberhunden, Bracken, Terriern und Teckeln nicht so in der Materie drin, aber ich bin mir ganz sicher auch da gibt es Klügel, Betrug und es wird auch nicht alles rund laufen.
 
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Gelöschtes Mitglied 18527

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Erstmal Danke für die schönen Berichte.

Leider geht daraus nur allzu deutlich hervor, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Anlagen? Vllt die vom Führer. Und nicht mal unbedingt die zum Führen eines Hundes.

Man muß sich wundern, daß mit diesem System überhaupt brauchbare Zucht betrieben werden kann. Aber das ist ja womöglich auch gar nicht das Ziel. Hauptsache, das Kind hat einen Namen.

:no:

Ich weiss nicht genau was Du meinst, versuche mich aber mal einer intepretation und bringe meine eigenen Gedanken, die ich trotz meiner geringsten Erfahrung habe, einmal ein.

Mein/e Hundezüchter/Jagdschullehrer/Jagdherr (3 verschiedene Personen) sagten mir immer dass die VJP eine reine Anlagenprüfung sei. Also die Frage ob der Hund die notwendigen und rassetypischen Eigenschaften zur Jagd mitbringt.
Was sich mir nicht ganz erschließt ist aber dann das Bewertungssystem. Warum muss es da so viele mögliche Punkte geben?
Die Frage ist doch:
Bringt der Hund die Anlage zum Vorstehen mit? Ja/Nein
Bringt der Hund die Anlage zur Suche mit? Ja/Nein
Benutzt der Hund seine Nase? Ja/Nein
etc.
Im Zweifel reichen doch da wirklich Ausreichend/Gut/Sehr Gut
Alles drüber ist doch eh dressiert? Oder nicht?
Bei Zahnkontrolle, Schussfestigkeit und Augenprüfung gibts ja auch kein "Hervorranged" oder "Ausgezeichnet"


Mir kam es so vor als ob viele da eine Dressurübung draus machen, ich dachte die kommen erst später. Einer bei der VJP meinte auch dass er vor der VJP mindestens 20-30 Hasenspuren macht. Ich hab gerade mal eine gemacht :D Ich hab mir vorher natürlich auch gesagt dass mir die Punkte egal sind. Ich mache sie weil sich mein Züchter das wünscht und wir vielleicht auch mal einen Wurf haben wollen. Im Nachhinein stellt man sich dann aber natürlich Fragen wenn man das ganze mal miterlebt hat.
 
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