Vjp 2017

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Manche wissen mehr nach der VJP als andere nach 20-30 Jahre Erfahrung mit Jagdhunden. Was jetzt allerdings nicht auf dich bezogen ist.

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anonym

Guest
@Bora, weil es eben so ist, dass die meisten nicht richtig mit den angebotenen, also verfügbaren Mitteln umzugehen wissen, erscheinen sie mir als unangebracht. .

... und Autos gehören verboten, weil sie (!) Menschen töten.

Nicht das Mittel ist schlecht, sondern der Anwender. Bei Deinem Standpunkt bist Du der, der gegen Schusswaffen, gegen schnelle Autos, gegen Medikamente sein muß, weil sie ja alle Schaden zufügen können. Völliger Blödsinn und brandgefährliche Argumentation.


Kurzum, ein wirklich gut gemeinter Rat:

Geh mal in Dich und überleg Dir, ob es Sinn macht von Dingen zu schreiben, die Du nicht kennst bzw nicht verstehst.
 
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Sucht euch einfach Ausbilder, die wiederholt schon offene, freudig arbeitende und gehorsame Jagdhunde ausgebildet und geführt haben. Ich bin mir sicher, dann seit ihr an der richtigen Adresse!
 
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Als Erstlingsführer mit gerade bestandener VJP, also 10 % des Weges, weißt du (Achtung Ironie) schon sehr viel.

10% wären schon viel und ich bin auch nur Erstlingsführer mit einem Jagdhund. Und Jagdhunde sind schon ganz andere Kaliber als Gebrauchshunde (die ich auch ausgebildet hatte) . Auch kriege ich ein Down nicht hin nur mit Zureden und Leckerli, auch beim Apportieren habe ich zu Beginn deutlich zeigen müssen wie es geht und den Fichtelmeieransatz verfolge ich wenn ich im Lotto gewonnen haben, einen führingen Hund habe und jeden Tag üben kann - alles keine Diskussionen.

Was ich aber in über 30 JSCH Jahren immer wieder sehe ist, ist das der Down mit einem Tritt in die Leine oder Bogenreinheit über Teletakt als Prinzip (!) der Erziehung genommen werden - sozusagen tabelgeprägt. Keine positive Konditionierung, sondern schnell und gleich Strafe mit Schmerz damit es schneller(!) geht. Das ist Unvermögen, Bequemlichkeit und hat zudem mit Jagd wenig zu tun. Und nur das finde ich offen gesagt verachtenswert und hat auch mit Erfahrung als HF nichts zu tun.

Daneben glaube (!) ich dass mit Gewalt erzogene Hunde in jagdlich kritischen Situationen eher versagen.

Und in die andere Richtung: die Konsequenz beim Gehorsam bei den meisten Jagdhunden, die m.E. notwendig ist, würde manchen Vorstadtgoldenretrieverhundebesitzer (Achtung Ironie) den Tierschutz anrufen lassen. Aber so rennen die Viecher, also die Hunde, dann auch rum.

Edit: Sorry für die vlt zu deutlichen Worte, aber ich habe wieder gesehen, wie einer vor der VJP seinen Hund gezüchtigt hat nur damit "er weiß was Sache ist (O-Ton). Sowas kotzt mich einfach an.
 
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Entschuldigung Bora, wenn ich Dir auf die Füsse getreten habe. Aber ich habe halt schon häufig gesehen, wie Hunde eingenordet wurden und das hat mir nie gefallen. Auch konnten (können?) wohl viele nicht mit Innotec und Co wirklich umgehen, in der Vorführung von Uwe Heiss haben die Hunde nie nen Kopfstand gemacht. Er war ja ein Ausbilder, der das zur Konditionierung einsetze, vermutlich moderat, und wegen ihm wurde die Verwendung sicher auch nicht verboten. Leider gibt es viele, die es als Allheilmittel ansehen, wenn sie sich nicht die nötige Zeit für die Ausbildung nehmen, die halten dann halt drauf, bekommt man schon mal mit, wenn man mit offenen Augen durch die Landschaft geht.
Es ist wie es ist, wobei ich niemandem ein Spielzeug wegnehmen will, ich empfehle nur andere Wege.
Wenn man so 60 Jahre zur Jagd geht und mit Hunden zu tun hat, dann sieht man nicht nur viel , sondern eignet sich auch einen gewissen Erfahrungsschatz an und ist schon irgendwie in der Lage Dinge einschätzen zu können. Aber nix für ungut, war nicht meine Absicht jemandem auf die Palme zu bringen, werbe nur für einen anderen, nachhaltigen Weg. DKDK
 

die

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20 Jan 2017
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Nach dem ich zwei Nächte über die VJP geschlafen habe, kamen dann doch wieder Fragen zum Sinn und Zweck auf.

Unter dem Strich war es ein wunderschöner Tag für Hund und HF und eine Freude die ganzen Hunde beim Arbeiten zu sehen. Desweiteren (auch wenn Ips Blutdruck gleich wieder steigt) war es aber auch ein super Training unter guten Bedingungen mit dem einen oder anderen Tipp.

Ich frage mich aber jetzt, was ein Züchter beispielsweise mit meinem Ergebnis anfangen soll.

Wenn jetzt hier unwidersprochen geschrieben wird, daß gute Führigkeit mit der Anzahl an teilgenommen Drückjadgen zu tun hat, inwiefern ist das dann Anlage und nicht Training? Anders gefragt: Ein HF mit der Erfahrung und Jagdmöglichkeiten wie BHD hätte doch mit meinem Hund viel bessere Noten erzielt. Also was sagt das dann über die Anlage meines Hundes? Sind dann die ZPs nicht doch zum großen Teil Leistungsprüfungen?

Mein laienhafter Schluss wäre nun: sollte nicht ein Züchter zur Beurteilung seines Wurfes möglichst viele Wurfgeschwister selber sehen und dann unter Berücksichtigung von Ausbildungsstand/-qualität seine eigenen Schlüsse ziehen, als auf die Punkte zu schauen? Das kann er dann doch aber auch bei sich zu Hause tun ohne VJP.

Ich stehe da nun bzgl. Zucht- und Prüfungsgeschäft etwas im Dunkeln. Vielleicht kann da jemand Licht drauf scheinen lassen.
 
A

anonym

Guest
Hast also auch so nen hoch gezüchteten Leistungs****en...:p:p

Waismannsheil zur dieser VJP!!!

Schade, dass es auch mit meinem Traktat nicht gelungen ist meinen Blick auf Leistung und Zucht zu verdeutlichen.

Leistung, insbesondere spezifische Leistung darf nicht zu Lasten von Gesundheit und Wesen gehen. Der Hund ist 13 Monate, da ist in der Gesundheit vieles offen. Die 11 in Führigkeit aber mehr meine Kenntnis des Hundes spwie der nur sil zeigen, dass es sich um einen sehr klaren Hund handelt.
Es hat mich gefreut, dass ich bei meiner Art der Ausbildung und meinem Umgang mit Hunden, so ein Ergebnis erzielen konnte. Das ist alles. Ich hätte mich nicht in die Kissen geweint, wenn er nur 60 Punkte erzielt hätte.
 
A

anonym

Guest
Nach dem ich zwei Nächte über die VJP geschlafen habe, kamen dann doch wieder Fragen zum Sinn und Zweck auf.Unter dem Strich war es ein wunderschöner Tag für Hund und HF und eine Freude die ganzen Hunde beim Arbeiten zu sehen. Desweiteren (auch wenn Ips Blutdruck gleich wieder steigt) war es aber auch ein super Training unter guten Bedingungen mit dem einen oder anderen Tipp.Ich frage mich aber jetzt, was ein Züchter beispielsweise mit meinem Ergebnis anfangen soll.Wenn jetzt hier unwidersprochen geschrieben wird, daß gute Führigkeit mit der Anzahl an teilgenommen Drückjadgen zu tun hat, inwiefern ist das dann Anlage und nicht Training? Anders gefragt: Ein HF mit der Erfahrung und Jagdmöglichkeiten wie BHD hätte doch mit meinem Hund viel bessere Noten erzielt. Also was sagt das dann über die Anlage meines Hundes? Sind dann die ZPs nicht doch zum großen Teil Leistungsprüfungen?Mein laienhafter Schluss wäre nun: sollte nicht ein Züchter zur Beurteilung seines Wurfes möglichst viele Wurfgeschwister selber sehen und dann unter Berücksichtigung von Ausbildungsstand/-qualität seine eigenen Schlüsse ziehen, als auf die Punkte zu schauen? Das kann er dann doch aber auch bei sich zu Hause tun ohne VJP.Ich stehe da nun bzgl. Zucht- und Prüfungsgeschäft etwas im Dunkeln. Vielleicht kann da jemand Licht drauf scheinen lassen.
Locker bleiben. Es hängt an vielem, auch am Prüfungstag, den Bedingungen usw. Nicht jeder Hund ist auch ein Spitzenhund. Ich bin auch schon unter den Mindestanforderungen für die Zucht geblieben. Gut - das ist diskutabel. Aber kräm Dich nicht. Studiere deinen Hund, hör Dich um, denk nach und mach das Beste draus. Unsere Prüfungsleitung hat vor der Prüfung gesagt. Ihr Hund ist gestern, heute und morgen immer noch ihr und der selbe Hund.
 
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die

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Locker bleiben. Es hängt an vielem auch am Prüfungstag, den Bedingungen usw. Nicht jeder Hund ist auch ein Spitzenhund. Ich bin auch schon unter den Mindestanforderungen für die Zucht geblieben. Gut das ist diskutabel. Aber kräm Dich nicht. Studierenden deinen Hund, hör Dich um, denk nach und mach das Beste draus.Unsere Prüfungsleitung g hat vor der Prüfung g3sagt. Ihr Hund ist gestern, heute und morgen immer noch ihr und der selbe Hund.

Danke für den Zuspruch, das werde ich auch.
Und: ich will gar keinen Spitzenhund, die Begründung von Bora hinsichtlich entspanntem Jagen war sehr einleuchtend. Ich will den Hund der zu mir passt, und den habe ich, glaube ich. :biggrin:
 
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Danke für den Zuspruch, das werde ich auch.
Und: ich will gar keinen Spitzenhund, die Begründung von Bora hinsichtlich entspanntem Jagen war sehr einleuchtend. Ich will den Hund der zu mir passt, und den habe ich, glaube ich. :biggrin:

Kinder und Hunde geraten dann doch nur selten nach dem Nachbarn... :twisted:
 

z/7

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Wenn jetzt hier unwidersprochen geschrieben wird, daß gute Führigkeit mit der Anzahl an teilgenommen Drückjadgen zu tun hat, inwiefern ist das dann Anlage und nicht Training?

Damit keine Mißverständnisse aufkommen, die Sache ist etwas komplexer. BHD schnallt seine Hunde nicht vom Stand, sondern geht mit ihnen durch. Das erhöht die Chancen, daß der Hund gemeinsam mit dem Führer zum Erfolg kommt, und das wiederum beeinflußt die Kooperationsbereitschaft des Hundes ungemein. Dabei geh ich davon aus, daß mit dem Hund auch vorbereitend viel geabeitet wurde, sonst ist das mit dem Erfolg auch nicht garantiert. Daher sehe ich in diesem Fall die Teilnahme an DJ eher positiv.

Wird ein nicht ordentlich eingearbeiteter Hund in dem Alter auf so vielen Jagden womöglich noch vom Stand geschnallt, wird das eher einen gegenteiligen Effekt haben.
 
A

anonym

Guest
Damit keine Mißverständnisse aufkommen, die Sache ist etwas komplexer. BHD schnallt seine Hunde nicht vom Stand, sondern geht mit ihnen durch. Das erhöht die Chancen, daß der Hund gemeinsam mit dem Führer zum Erfolg kommt, und das wiederum beeinflußt die Kooperationsbereitschaft des Hundes ungemein. Dabei geh ich davon aus, daß mit dem Hund auch vorbereitend viel geabeitet wurde, sonst ist das mit dem Erfolg auch nicht garantiert. Daher sehe ich in diesem Fall die Teilnahme an DJ eher positiv.Wird ein nicht ordentlich eingearbeiteter Hund in dem Alter auf so vielen Jagden womöglich noch vom Stand geschnallt, wird das eher einen gegenteiligen Effekt haben.
Das würde ja heissen, dass man mit Hunden möglichst natürlich also vom Hund aus gedacht jagen müsste. Und dass ein Hund sich durch gemeinsames Handeln anlagengemäss entwickelt.:biggrin::biggrin::biggrin: Sehr schön.:thumbup:
 
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1. Was ich aber in über 30 JSCH Jahren immer wieder sehe ist, ist das der Down mit einem Tritt in die Leine oder Bogenreinheit über Teletakt als Prinzip (!) der Erziehung genommen werden - sozusagen tabelgeprägt. Keine positive Konditionierung, sondern schnell und gleich Strafe mit Schmerz damit es schneller(!) geht. Das ist Unvermögen, Bequemlichkeit und hat zudem mit Jagd wenig zu tun. Und nur das finde ich offen gesagt verachtenswert und hat auch mit Erfahrung als HF nichts zu tun.

2. Daneben glaube (!) ich dass mit Gewalt erzogene Hunde in jagdlich kritischen Situationen eher versagen.

3. Edit: Sorry für die vlt zu deutlichen Worte, aber ich habe wieder gesehen, wie einer vor der VJP seinen Hund gezüchtigt hat nur damit "er weiß was Sache ist (O-Ton). Sowas kotzt mich einfach an.

zu 1. Ich glaube nach wie vor nicht, daß du den Tabel wirklich verstanden hast, denn in dem geht es bestimmt nicht um Geschwindigkeit, einfach und wenig bemühen. Gilt für den Hegendorf, Granderath, Baatz, Oberländer, Most/Müller-Darss oder Konrad genau so.

zu 2. Mit Gewalt kann man nicht ausbilden, sehr wohl aber in Teilbereichen mit zielführendem Zwang. Das macht man um eine hohe Zuverlässigkeit zu erreichen, muß aber immer einen Ausgleich zum Zwang bringen!

zu 3. Das Anführen von Leuten, die nicht wissen was sie tun, hat nichts mit dem Funktionieren irgendeiner Ausbildungsmethode zu tun.
 
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31 Aug 2009
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Nach dem ich zwei Nächte über die VJP geschlafen habe, kamen dann doch wieder Fragen zum Sinn und Zweck auf.

Unter dem Strich war es ein wunderschöner Tag für Hund und HF und eine Freude die ganzen Hunde beim Arbeiten zu sehen. Desweiteren (auch wenn Ips Blutdruck gleich wieder steigt) war es aber auch ein super Training unter guten Bedingungen mit dem einen oder anderen Tipp.

Ich frage mich aber jetzt, was ein Züchter beispielsweise mit meinem Ergebnis anfangen soll.

Wenn jetzt hier unwidersprochen geschrieben wird, daß gute Führigkeit mit der Anzahl an teilgenommen Drückjadgen zu tun hat, inwiefern ist das dann Anlage und nicht Training? Anders gefragt: Ein HF mit der Erfahrung und Jagdmöglichkeiten wie BHD hätte doch mit meinem Hund viel bessere Noten erzielt. Also was sagt das dann über die Anlage meines Hundes? Sind dann die ZPs nicht doch zum großen Teil Leistungsprüfungen?

Mein laienhafter Schluss wäre nun: sollte nicht ein Züchter zur Beurteilung seines Wurfes möglichst viele Wurfgeschwister selber sehen und dann unter Berücksichtigung von Ausbildungsstand/-qualität seine eigenen Schlüsse ziehen, als auf die Punkte zu schauen? Das kann er dann doch aber auch bei sich zu Hause tun ohne VJP.

Ich stehe da nun bzgl. Zucht- und Prüfungsgeschäft etwas im Dunkeln. Vielleicht kann da jemand Licht drauf scheinen lassen.

Du fragst dich, was man mit dem Ergebnis deiner VJP anfangen kann? Für sich alleine erst einmal wenig, denn die Notenverteilung läßt darauf schließen das ein schlecht vorbereiteter Hund VJP geführt wurde und der darum seine Anlagen nicht zeigen konnte. Es befarf nämlich in der Tat eines gewissen Mass an Gehorsam und Ausbildung, daß ein Hund seine Anlagen zeigen kann. Nur wenn die Wurfgeschwister ähnlich abschneiden wie deiner, dann würde ein Züchter deinem Prüfungsergebnis mehr Bedeutung schenken.
 
A

anonym

Guest
Entschuldigung Bora, wenn ich Dir auf die .....DKDK

Danke für Deine Antwort und die PM! Hat mich gefreut. Mir geht`s nur und einzig darum, die Fehler nicht am Ende der Leine und nicht am Mittel selbst zu suchen, sondern bei dem, der die Leine in Händen hält. Und die Fehler sind gerade in heutiger Zeit im fun-Spass-Bereich der 14-Tage Jagdscheinschüler gravierend. Auch wenn manche guten Leute darunter sind, der Einblick kann nicht vorhanden sein. Und ausbaden müssen es die Züchter und letzten Endes die Rasse.
 

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