Falls es das ist, was von einem Jungjäger erwartet wird - das war meine Jagdtätigkeit im 2km entfernten Revier seit Anfang 2018. Die dicksten Klamotten, Thermoskanne, Wecker nach dem Mond gestellt und bei Wind und Wetter raus. Und, wie andere es hier vorgeschlagen hatten - auch mit dem erfahrenen Mann, der praktisch keine Woche ohne Sau heimging, mir mit der Wärmebildkamera zeigen lassen, was ich (nicht) sehe.Nachts den Sauen auf den schadflächen hinterher laufen
Was hätte ich sonst tun sollen, anstatt um Rat zu fragen?... Aber nochmal zum Thema ... ich glaube nicht, dass ich anstelle von @taggart hier im Forum über das Thema "überhaupt kein Anblick, über so lange Zeit, usw." diskutiert hätte, sondern in anderer Weise aktiv geworden wäre (ohne Forum).
Es braucht Leute die aus Fehlern lernen, sich selber Gedanken machen und diese in die Tat umsetzen. Und vor allem sich aus eigener Initiative einbringen. Ich schrieb ja schon: wenn man lange Zeit Dinge macht die nix bringen muss man sich Gedanken machen und was ändern. Das braucht auch Zeit.Falls es das ist, was von einem Jungjäger erwartet wird - das war meine Jagdtätigkeit im 2km entfernten Revier seit Anfang 2018. Die dicksten Klamotten, Thermoskanne, Wecker nach dem Mond gestellt und bei Wind und Wetter raus. Und, wie andere es hier vorgeschlagen hatten - auch mit dem erfahrenen Mann, der praktisch keine Woche ohne Sau heimging, mir mit der Wärmebildkamera zeigen lassen, was ich (nicht) sehe.
Rehwild war hier nicht frei (wurde in einem anderen Revier gelegentlich zum Rehansitz eingeladen).
Das ist dann natürlich der gegenteilige Ratschlag, der ebenfalls in diesem Thread fiel: Als Jungjäger sind Sauen doch viel zu anspruchsvoll, kannst du nicht irgendwo auf Reh ansitzen? Konnte ich. Das was war das Jagdjahr davor, kleine Ecke im Wald, freie Büchse, freie Sitzwahl, freie Hand.
Je mehr ich Rat ich mir holte, umso weniger wurde ich schlau daraus. Einerseits soll ich als Jungjäger den Ball flach halten, brav auf Raubwild und Sauen ansitzen und nicht so tun als hätte ich die Weisheit mit Löffeln gefressen - der Pächter hat mehr Erfahrung, lern von ihm und halt den Rand. Gleichzeitig aber - fiel in diesem Thread - eine Änderung der Jagdstrategie vorschlagen, selbst Sitze verlegen und mich der, für einen Jungjäger doch viel geeigneteren Bockjagd widmen.
Das ganze erinnert mich etwas an die Situation am Arbeitsmarkt - die ganzen Firmen suchen Absolventen mit 5 Jahren Berufserfahrung.
Ich glaube nicht das Dierwes das auf dich gemünzt hat... Er stellt lediglich die Realität dar mit der sich manch einer rumschlagen muss.
Für meine Begehermannschaft habe ich über verschiedene Kanäle Leute gesucht.
Zum einen über social Media aber auch über den Hegering oder die Kreisjägerschaft.
Glaube mir es gibt da leider nichts, das man nicht erlebt... Das ging von Leuten die sich vorstellen obwohl Sie garkeinen Jagdschein haben bis hin zu Herren die einem anbieten eigene Wildkameras aufzuhängen aber die Bilder gibt es für die Allgemeinheit nur gegen eine Kameramiete von 10€ pro Kamera und Monat (Eigentlich ein geiles Geschäftsmodell)
Leider hat sich aber gezeigt das wirklich viele Leute dieses Prospekterlebniss suchen... Ab und an mal rausgehen, dabei am liebsten Wild ohne Ende sehen und dann das schönste für einen selbst herauspicken. Am besten ohne dafür einen Hegebeitrag oder dergleichen zu leisten und Arbeiten wie Pirschwege anlegen, Schneisen schneiden oder gar Einrichtungen bauen schon gar nicht. Von Vermarktung oder Übernahme von erlegtem Wild will ich gar nicht anfangen.
Ich kann aber jeden verstehen der die Jagd an den Nagel hängt weil er nicht so stark mit dem Virus infiziert ist wie der ein oder andere hier. Wenn ich meine Passion auch nur aus gemachter Beute oder Anblick ziehen würde hätte ich auch schon lange wider aufgehört. Es ist aber ja zum Glück weit mehr.
leiderGibt auch die Art Pächter, die sich Pacht und Wildschaden durch BGSler zahlen lassen und dann trotzdem noch den Großkotz raushängen lassen.
Hat er doch letztendlich auch gemacht.Es braucht Leute die aus Fehlern lernen, sich selber Gedanken machen und diese in die Tat umsetzen. Und vor allem sich aus eigener Initiative einbringen. Ich schrieb ja schon: wenn man lange Zeit Dinge macht die nix bringen muss man sich Gedanken machen und was ändern. Das braucht auch Zeit.
Ja, nur schade dass das Resultat die Aufgabe der Jagd ist. Meine Ausführungen waren auch nicht auf ihn persönlich gemünzt. Eher als Aussage was mir die Lust an der Jagd vermiest.Hat er doch letztendlich auch gemacht.
das ist sehr großzügig von dirIch biete seid ich selbst Pächter bin immer wider Revierlosen und Jungjägern aus der Umgebung oder auch hier aus dem Forum eine Möglichkeit mal rauszukommen.
Das ist natürlich nicht ,,die feine englische Art"Gedankt wurde es inzwischen mit Fehlabschüssen, unabgesprochenen Alleingängen oder schlichtweg mit Unverschämtheit.
Ja aber es scheint für ihn die beste Entscheidung gewesen zu sein.Ja, nur schade dass das Resultat die Aufgabe der Jagd ist. Meine Ausführungen waren auch nicht auf ihn persönlich gemünzt. Eher als Aussage was mir die Lust an der Jagd vermiest.
Ja aber es scheint für ihn die beste Entscheidung gewesen zu sein.