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Rübezahl
Guest
Was ist denn hieraus geworden? Ich habe den Faden nur noch sporadisch verfolgt und hin und wieder ungläubig den Kopf geschüttelt. Teilweise wegen der Ansprüche aber auch Erfahrungen der BGSer die hier artikuliert wurden. Meine Erfahrungen mit der Suche meines Pächters mit Verstärkung unserer Truppe ist ernüchternd. Selbst jemanden den ich vorgeschlagen habe, weil ich ihn vermeintlich ganz gut kannte ging in die Hose. Es scheint so, das Einige bei der Jagd ganz andere Menschen sind. Ich kann die Pächter zum Teil wirklich gut verstehen. Jemanden zu finden der sich nicht nur zum Bockaufgang blicken lässt, sondern alle Zeiten des Jagdjahres Verantwortung für das Revier fühlt sind echt schwer zu finden. Da gibt es Leute, die nur auf 3 Kanzeln sitzen wollen, weil sie ohne Geländefahrzeug zu faul sind mal ein paar Meter zu Fuß zu gehen. Mal Schadflächenkontrolle oder Reviergang ist zu viel. Maisjagden kommen dann zu kurzfristig und man kann dann wiederholt nicht weil der Wellensittich krank ist. Ich verstehe das nicht, es ist doch in meinem Interesse das Revier gründlich zu kennen und nicht nur die Wege vom Auto aus. Unsere Stammtruppe macht viel im Bereich der Niederwildhege, das scheint bei vielen vollkommen uninteressant zu sein. Da wird sich z.b. vorgestellt, mit den Worten, am “Federvieh hab ich kein Interesse, ich will eigentlich nur Sauen jagen, dazu brauch ich keinen Ansitz, ich habe Wärmebild“. Oder auch weibliches Rehwild. Jeder von uns Stammtrupplern sollte so im Durchschnitt 10-15 Rehe schießen. Davon die Hälfte Böcke um den Bestand gesund zu halten. Dazu je nach Mäusejahr Füchse. Waschbären alles was geht. Sauen natürlich auch, Das sind traumhafte Bedingungen, die es aber nur im Paket gibt. Rosinen picken ist da nicht. Mit der Einstellung kommen aber Einige.@Dreiläufer
Du hast mich jetzt etwas neugierig gemacht, ich würde dich echt gern mal kennen lernen. Weißt du was...du darfst dein Stück Rehwild oder was du auch immer magst bei mir strecken. Ich bin echt mal gespannt...
Das Kirrungen und Hochstände ohne Aufforderung instand gehalten werden ist eine Selbstverständlichkeit, dazu bedarf es keiner Mahnung des Pächters. Ein Neuling von den 3en dieses Jahr ist noch da und wird auch bleiben, er fühlt sich wohl mit unseren Regeln. Der “Sauenprofi“ durfte direkt nach der Vorstellung nach Hause. Er hielt es für angebracht unsere zwei ältesten Mitjäger wegen ihrer Freude an der Niederwildhege als antiquiert zu bezeichnen und verhielt sich etwas zu Machomäßig zu unserem Mädel im Revier. Solche Arschlöcher gibt es erstaunlich viele, das hätte ich vor 3 Jahren nie gedacht. Aber immerhin, 1 Jungjäger ist dazugekommen, fühlt sich wohl, ist ein bescheidener feiner Kerl. Da er sehr fleissig ist, aber wenig Geld hat, bekommt er von uns allen zu Weihnachten ein ZF für seine Büchse und seinen Begehungsschein.