Verlierer Rotwild

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ich sagte das an den Kulturflächen Intervalljagd sicher nicht das probate Mittel ist, jedenfalls wollte ich es so verstanden wissen, wenn gleich man nach einem alten BWL´er Grundsatz auch gesagt werden kann das der erste Verlust der kleinste ist und somit ab dafür, dass entscheiden andere.
75% bleiben unberührt, ich jage dort wo es Sinn macht. Dafür hart. Jeder darf alles erlegen was gesetzeskonform ist. Das heißt auch qualifizierte Trophäenträger. Die Freigabe richtet sich nach der Jahreszeit im Intervall, führende Stücke sind tabu.
Jeder Jäger aus den Gemeinden des NP darf mit jagen. Ausserhalb dieses regulatives wird nicht gejagt und die Flächen auch nicht betreten. So kannst du locker auf deine 75% kommen. Sicher werden die älteren Pächter nicht kommen, aber die Jungen Leut die jagen wollen, die sind da. Dem NP fehlt eindeutig ne Forst FH zur Bejagung.
 
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Wanderjaeger schrieb:
Haaalllloooooooooooooooooooo

was ist los?? alle noch in der Notaufnahme??????

Nein, aber das wetter wird gerade besser und da bei uns schadensabschüsse auf staatsgebiet und see an die bevölkerung abgegeben werden (damit spart man sich solche völlig berechtigten diskussionen), werden wir jetzt mal das boot anschmeissen. Euch auch noch viel Vergnügen dieses Wochenende! :wink:
 
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Ich konnte gestern leider wegen Terminüberschneidungen nicht. :evil: Könnte einer der Teilnehmer mal eine Zusammenfassung geben?

WH Lodenmantel
 
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So,
dann will ich mal eine Zusammenfassungaus meiner Sicht bringen:

Ich schätze die Zahl der Teilnehmer auf ca. 350-400 .
Der Saal war trotz des widrigen Wetters sehr gut gefüllt.

Dies dürfte u.a. der Ursache geschuldet sein, das die Veranstaltung für die zivilen Gastjäger ( 150 pro Jahr d.h. die aktuellen und natürlich auch die Bewerber für das Losverfahren :roll: ) als zertifizierte Fortbildungsveranstaltung deklariert war, und deshalb für diese Personen eine
Teilnehmerliste rundging...

Pikanterweise hörte ich während einer Pinkelpause in der Warteschlage zur Toilette wie sich drei Gastjäger daüber unterhielten das ihnen unabhängig von einander nahegelegt wurde zu erscheinen, da sie ansonsten mit ihrer
Einladung im nächsten Jahr spielen würden...

Zwischen den einzelnen Vorträgen wurde keine Diskussion zugelassen, sonst nur reine Verständnisfragen.

Im Auditorium gabs für die Anwesenden 1 Mikrophon, taktisch in der Mitte
des Raumes aufgestellt und von weiter entfernten stellen doch etwas schwierig zu erreichen.
Hinter den Sitzreihen standen zwar auch Mikrophonständen, aber ohne Mikro...


Soweit zu den äußeren Bedingungen.

Der erste Vortag von Herrn Ebert FD i. R. war hochinteressant, dauerte allerdings auch ca. 1 1/4 Stunde!
Er schilderte den Umbau des Gatters Schönbuch hin zu tagvertrautem Rotwild
und ich habe einige seiner Zitate notiert da ich sie für absolut richtig halte, und ich mich frage weshlab man einen solchen Fachmann, nicht - auch wenn er im Ruhestand ist - beratend in ein Projekt wie den NP- Eifel mit einbezieht...

Einige seiner Zitate:

"Verbiß und schälgefährdete Pflanzen/Bewuchs und Rotwildkern verträgt sich nicht"

"Störungen der Wildes durch Waldbesucher können nur durch Betretungsverbote beeinflusst werden"

"In Rotwild Kerngebieten müssen verbißgefährdete Gehölze gegattert werden"

"Gerade in Kerngebieten wirken sich Störungen am negativsten und deren Vermeidung am positivsten aus"

Hinsichtlich er Vermeidung von Verbiß, Schäle und hin zur Tagvertrautheit
empfahl Ebert u.a. Schüsse ins Rudel zu vermeiden, da die Leittiere sehr lernen schnell ihren Verband von den gefährlichen Freiflächen weg zu halten und dies vermehrt zu Schäle und Verbiß führt.


Der Vortrag von Dr. Petrak enthielt im Grunde keine weiteren neuen Erkenntnisse über seinen bekannten Artikel in der DJZ hinaus, er schilderte
kurz die Methodik der wissenschaftlichen Auswertung, und erklärte des Anwesenden das auch diesbzügliche wissenschaftliche Aussagen den Anspruch der Wiederholbarkeit/Reproduzierbarkeit haben müssen.

Ein Zitat von Petrak habe ich mir gesondert gemerkt, da dies für meine Reviere insbesondere zutrifft, da gerade Beeren und Pilzsucher, wie auch sonstige "Naturfreunde" in den Dickungen gerne querlaufen und dies ein Anhaltspunkt für den Wegzug des Rotwildes , bzw. die Verlegung der Aktivität in die Nachtstunden darstellt:

"Ein Leittier braucht mindestens zwei Stunden bevor es eine Menschenfährte überquert die dort nicht hingehört..."

"Ein 100 Kg Hirsch braucht im Laufe des Jahres etwa 1,6 ha Äsungsfläche mit z.b. Glatthaferbewuchs"


Aus dem Vortag Vortrag von Herrn Falkenberg habe ich mir natürlich auch einige Zitate gemerkt:
u.a.

"es ist politischer Wille das unter den derzeitigen Bedingungen im Nationalpark gejagt wird"

Ich hätte mir diese Aussage gerne noch weiter erklären lassen, vieleicht später an anderer Stelle...

"Maßgeblich für den Abschußschuß beim Rotwild ist - neben den Ergebnissen
der Nachtzählungen - der Leittriebverbiß der Buchen in den neugegründeten Anpflanzungen..."

siehe hierzu auch Zitate Ebert...


Herr Falkenberg wies darauf hin das die Jagd im Nationalpark unter

"optimaler Berücksichtigung des Tierschutzes stattfindet"

Jedern Anschuß wird von Hunden nachgesucht, etc...

und er zeigte anhand verschiedener Grafiken/Darstellung den Zeitraum
der Bejagung und die Art der Bejagung.
Weitehin erklärte er den erheblichen organisatorischen Aufwand der Jagden...

Der letzte Vortag endete um 21:25 Uhr, es gabe eine kurze Pause und dann erst wurde die Diskussion eröffnet, immerhin begann diese um 21:40 in Monschau Höfen, von wo aus eine Menge Menschen noch weit nach Hause
zu fahren hatten, dies führte dann auch zu erheblicher Unruhe im Saal, da doch eine ganze Reihe Teilnehmer vorzeitig gingen.

Herr Walter, Leiter des NP, stellte aufgund einer Frage weshalb man die Wegeführung im NP nicht verstärkt in die verbißgerfährdeten Bereich gelegt hat, wohl -beruhigend gemeint-fest, das man von Anfang an damit gerechnet hat, das sich das Rotwild von den Offenflächen ( Dreiborner Hochfläche / ehemaliger Übungsplatz)
zurückzieht.

Auf meine Verständnisfrage, weshalb man - wenn man dies vorher gewußt habe, weshalb man denn dann die Wegeführung so gelegt hat, anstatt wie von einigen gefordert, verstärkt in die Neuanpflanzungen, kam meines Erachtens wenig Substantielles als Antwort...

Dieser Punkt ist mir nach wie vor nicht zugänglich:

- Höchstes Ziel für den NP ist Tagaktives Rotwild für den Besucher sichtbar zu machen

- man weiß offenbar bereits vor der Wegeplanung das der Rotwild die Wegeführung in den Offenflächen nicht tolerieren wird, und macht es trotzdem

- dann wendet sich Petrak an die Öffentlichkeit das das Rotwild sich darmatisch zurückzieht

- nun wird der Ruf nach harten geseztliche Grundlagen für mehr Kontrolle und Durchsetzung des Wegebotes, in Verbindung mit dem Ruf nach mehr Personal laut...

Wenn man das voher gewußt hat... so möge nun jeder seinen Gedanken freien Lauf lassen...


Die Atmosphäre im Autitorium war m.E. nicht unbedingt dafür geeignet das sich mehr der anwesenden Einheimischen zu Wort gemeldet haben, denn als "Ungeübter" tut man sich zugegebener maßen recht schwer über ein
Mikrophon und vor mehreren hundert Menschen Fragen aus zu formulieren..

Bemerkenswert aus meiner Sicht ist noch, das auf meine Feststellung, das
u.a mein Revier erheblich darunter leidet, das Menschen dort um eine Vielfaches mehr als früher - das machen was im Park verboten ist, sich das Rotwild zurückziehe, und
der Leiter des NP in der Presse darstellt das dies zwar so ist, aber nicht Sache der Zuständigkeit des NP sei,

nach wie vor keine Bereitschaft einer Kooperation bzw. eines gemeinsamen
Handelns signalisiert wurde...

Der einizige der hierzu ausführlich Stellung bezog war Dr. Petrak, welcher
die Sammelwut, die mittlerweile solch kommerzielle Auswüchse bekommt
das Eifel-Steinpilze in der Saison in Köln zu Dumpingpreisen angeboten werden, kassifizierte.

Petrak fordert in diesem Zusammmenhang verstärkte Ausweisung von Wildruhezonen und deren Durchsetzung.


Einige Wanderer, Anwesende die mich in den Tagen zuvor angerufen hatten
und dort etwas sagen wollten, haben sich einfach nicht getraut...

insofern Glückwunsch an die Organisation!


P.S, und nur für den inneren Kreis der Leser oder wie der neudeutsche sagt:
" to whom it may concern "

Die Angst das vor Publikum und Presse "schutzige Wäsche" gewaschen würde war wohl beiderseitig unbegründet und diesbezügliche sicher auf allen Seiten gute Vorbereitungen zeigten sich als überflüssig...
 
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Im Zuge des Nutzungsverzichtes kann in die NP-VO auch das Sammeln von Pilzen und Beeren aufgenommen werden. Das passt gut in den Kontext Natur Natur sein lassen und der Nutzungsverzicht gilt eben auch für die Besucher. Desweiteren könnte die NP-VO für angrenzende Nachbarreviere als allgemeinverbindlich erklärt werden zumindest in Teilen.
Die Diskussion an sich hat keine neuen Erkenntnisse zu Tage gefördert. Alles was an Pro und Contra genannt wurde, ist hier schon mal gepostet worden. Zumindest im weitergedachten Zusammenhang.
@Disco Schön wie dezidiert du den Aufbau und die Leitung der Veranstaltung beschrieben hast. Leider musstest du auch das Heckenschützensyndrom erwähnen. Viele der Mitstreiter verstecken sich in der Anonymität und haben nicht die Traute vor Publikum zu sprechen. Das gilt für beide Lager. Schön auch, das Klogespräch. Ich habe eine solche Empfehlung nicht bekommen.
 
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Danke für die Berichte! Besonders interessant finde ich die Aussage von Herrn Falkenberg, dass es politischer Wille sei, dass unter den derzeitigen Bedingungen im NP gejagt werde. Beim nächsten Treffen werde ich ihn mal fragen, wie und was damit genau gemeint war. Mir gegenüber sagten zwei Förster jedenfalls vor einigen Wochen, dass auch sie sicherlich nicht mit allem so einverstanden sind, was im NP geschieht. Mehr als vage Aussagen wird man aber wohl kaum erwarten dürfen: denn keiner beisst die Hand, die einen füttert.

Auch Dr. Petrak hätte ich gerne einmal wieder getroffen. In den vergangenen Vorträgen und persönlichen Gesprächen habe ich ihn stets als sehr kompetenten und sympathischen Referenten bzw. Gesprächspartner erlebt. Seine Aussagen insbesondere zum NP werde ich sicherlich weiter verfolgen.

Erfreulich finde ich, dass der Vortrag und die Diskussionen auf einer sachlichen Ebene abliefen. Die Vorträge schienen lang gedauert zu haben und die Diskussion fand spät statt und war deshalb vermutlich etwas kürzer. Sollte die NP-Verwaltung den Gang in die Öffentlichkeit weiter suchen (was ich hoffe), dann wäre dies sicherlich ein Punkt, den man zukünftig anders gewichten sollte.

Dass sich mancher nicht getraut hat, vor den Teilnehmern im Saal an einem Mikrofon etwas zu sagen: Das ist natürlich schade, aber: Wer etwas zu sagen hat, muss auch den Mut haben, dies vor anderen auch öffentlich zu tun! Es mag Überwindung kosten, keine Frage. Aber das kostet es vielleicht die Veranstalter auch, die sich ebenfalls dem Diskurs in der Öffentlichkeit stellen.

Ich wünsche mir jedenfalls weitere Veranstaltungen in dieser Art und dabei einen offenen Dialog aller Beteiligten und Interessenten.

WH Lodenmantel
 
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Der_Greifer schrieb:
Im Zuge des Nutzungsverzichtes kann in die NP-VO auch das Sammeln von Pilzen und Beeren aufgenommen werden. Das passt gut in den Kontext Natur Natur sein lassen und der Nutzungsverzicht gilt eben auch für die Besucher. Desweiteren könnte die NP-VO für angrenzende Nachbarreviere als allgemeinverbindlich erklärt werden zumindest in Teilen.

daran hat der Nationalpark aber nach wie vor kein Interesse....aus welchen Gründen auch immer....


Die Diskussion an sich hat keine neuen Erkenntnisse zu Tage gefördert. Alles was an Pro und Contra genannt wurde, ist hier schon mal gepostet worden. Zumindest im weitergedachten Zusammenhang.
@Disco Schön wie dezidiert du den Aufbau und die Leitung der Veranstaltung beschrieben hast. Leider musstest du auch das Heckenschützensyndrom erwähnen.

Das war notwendig, damit es auch ankommt und gelesen wird...


Viele der Mitstreiter verstecken sich in der Anonymität und haben nicht die Traute vor Publikum zu sprechen. Das gilt für beide Lager.

Da gebe ich Dir ausdrücklich recht...


Schön auch, das Klogespräch. Ich habe eine solche Empfehlung nicht bekommen.

Mir wurde es im Vorfeld zugetragen und von NP-Seite fast süffisant kommetiert. Das Klogespräch bestätigte dies nur noch einmal... vielleicht unterscheidet man ja wen man so in die Pflicht nehmen kann...
 
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Discovery schrieb:
(...)
Auf meine Verständnisfrage, weshalb man - wenn man dies vorher gewußt habe, weshalb man denn dann die Wegeführung so gelegt hat, anstatt wie von einigen gefordert, verstärkt in die Neuanpflanzungen, kam meines Erachtens wenig Substantielles als Antwort...

Petrak sagte hierzu auch, dass man die NP-Besucher nicht als Treiber zu mißbrauchen habe, um das Rowild aus den Buchenvoranbauten zu verscheuchen.

Discovery schrieb:
Bemerkenswert aus meiner Sicht ist noch, das auf meine Feststellung, das
u.a mein Revier erheblich darunter leidet, das Menschen dort um eine Vielfaches mehr als früher - das machen was im Park verboten ist, sich das Rotwild zurückziehe, und
der Leiter des NP in der Presse darstellt das dies zwar so ist, aber nicht Sache der Zuständigkeit des NP sei,

nach wie vor keine Bereitschaft einer Kooperation bzw. eines gemeinsamen
Handelns signalisiert wurde...

Der einizige der hierzu ausführlich Stellung bezog war Dr. Petrak, welcher
die Sammelwut, die mittlerweile solch kommerzielle Auswüchse bekommt
das Eifel-Steinpilze in der Saison in Köln zu Dumpingpreisen angeboten werden, kassifizierte.

Petrak fordert in diesem Zusammmenhang verstärkte Ausweisung von Wildruhezonen und deren Durchsetzung.

Petrak sagte aber auch, dass die Beunruhigung in den Randbereichen nach seiner Beobachtung durch den NP nicht gestiegen sei, sie sei vorher schon hoch gewesen.
 
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Pirol schrieb:
Discovery schrieb:
(...)
Auf meine Verständnisfrage, weshalb man - wenn man dies vorher gewußt habe, weshalb man denn dann die Wegeführung so gelegt hat, anstatt wie von einigen gefordert, verstärkt in die Neuanpflanzungen, kam meines Erachtens wenig Substantielles als Antwort...

Petrak sagte hierzu auch, dass man die NP-Besucher nicht als Treiber zu mißbrauchen habe, um das Rowild aus den Buchenvoranbauten zu verscheuchen.

Aber in den Nachbarrvieren schon, zumindest indirekt als Beeren und Pilzsammler...

Discovery schrieb:
Bemerkenswert aus meiner Sicht ist noch, das auf meine Feststellung, das
u.a mein Revier erheblich darunter leidet, das Menschen dort um eine Vielfaches mehr als früher - das machen was im Park verboten ist, sich das Rotwild zurückziehe, und
der Leiter des NP in der Presse darstellt das dies zwar so ist, aber nicht Sache der Zuständigkeit des NP sei,

nach wie vor keine Bereitschaft einer Kooperation bzw. eines gemeinsamen
Handelns signalisiert wurde...

Der einizige der hierzu ausführlich Stellung bezog war Dr. Petrak, welcher
die Sammelwut, die mittlerweile solch kommerzielle Auswüchse bekommt
das Eifel-Steinpilze in der Saison in Köln zu Dumpingpreisen angeboten werden, kassifizierte.

Petrak fordert in diesem Zusammmenhang verstärkte Ausweisung von Wildruhezonen und deren Durchsetzung.

Petrak sagte aber auch, dass die Beunruhigung in den Randbereichen nach seiner Beobachtung durch den NP nicht gestiegen sei, sie sei vorher schon hoch gewesen.


An wievielen Tagen hat es das denn beobachtet, um hierzu allgemeingültige Aussagen zu treffen? War er während der Steinpilzsaison in den betroffenen Gebieten, möglichst auch an Wochendenden/Feiertagen ?
Es gibt seit Jahren ein Forschungsprojekt bei welchem auch in meinem Revier
das Ausmaß Sommer und Winterschäle im Auftrag der Forschungsstelle jährlich untersucht wird. Hier lägen mit Sicherheit repräsentative und qualitative Aussagemöglichkeiten zur derzeitgen Rotwildsituation in diesen
Bereichen vor. Insbesondere auch im Vergleich zu den Jahren vor Nationalpark...


Hey Pirol,

Du warst da?

Wer so mutig ist nur seinen Forumsnamen ins Profil zu stellen, der fällt natürlich nicnht auf in so einer großen Menge...
 
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Discovery schrieb:
Hey Pirol,

Du warst da?

Wer so mutig ist nur seinen Forumsnamen ins Profil zu stellen, der fällt natürlich nicht auf in so einer großen Menge...

Offensichtlich war ich da, sonst hätte ich ja nicht schreiben können, was Dr. Petrak gesagt hat, das war mir die 250 km wert.
Ob ich nur meinen Nick oder meinen bürgerlichen Namen ins Profli setze, geht keinen was an. Aber auch in Kenntnis meines Namens hättest du mich nicht erkannt, du hattest ja auch kein Discovery-T-Shirt an.
 
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Pirol schrieb:
Discovery schrieb:
Hey Pirol,

Du warst da?

Wer so mutig ist nur seinen Forumsnamen ins Profil zu stellen, der fällt natürlich nicht auf in so einer großen Menge...

Offensichtlich war ich da, sonst hätte ich ja nicht schreiben können, was Dr. Petrak gesagt hat, das war mir die 250 km wert.
Ob ich nur meinen Nick oder meinen bürgerlichen Namen ins Profli setze, geht keinen was an. Aber auch in Kenntnis meines Namens hättest du mich nicht erkannt, du hattest ja auch kein Discovery-T-Shirt an.

Nun,

Da alle Bediensteten des NP wissen wer ich bin, ich Zeitungsartikel/Interviews mit meinem Namen eingestellt habe, und auch ein paar Wortbeiträge letzten Freitag hatte und ich meinen Namen, dem Wunsch des Veranstalters entsprechend, genannt habe, hattest Du eine gute Chance
mich zu erkennen :wink:

hast Du bestimmt auch...
obwohl mir das nicht wirklich wichtig wäre... :roll:
 
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Discovery schrieb:
Der erste Vortag von Herrn Ebert FD i. R. war hochinteressant, dauerte allerdings auch ca. 1 1/4 Stunde!
Er schilderte den Umbau des Gatters Schönbuch hin zu tagvertrautem Rotwild
Klar, ist schließlich auch sein Lebenswerk, wenn man so will. Daß die ehemals exorbitanten Bestände nun auf etwa einem Viertel des Ursprungsbestandes liegen hat er sicher erwähnt. Und Du hast sicherlich auch mitbekommen, daß im Naturpark Schönbuch das Rotwild im Herbst scharf bejagt wird, um die Dichte nicht wieder anwachsen zu lassen.

Ich glaube nicht, daß Ebert eine Möglichkeit sieht, das Rotwild im NP ohne Bejagung gedeihen zu lassen, oder?

VG
Astur :wink:
 
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Astur schrieb:
Discovery schrieb:
Der erste Vortag von Herrn Ebert FD i. R. war hochinteressant, dauerte allerdings auch ca. 1 1/4 Stunde!
Er schilderte den Umbau des Gatters Schönbuch hin zu tagvertrautem Rotwild
Klar, ist schließlich auch sein Lebenswerk, wenn man so will. Daß die ehemals exorbitanten Bestände nun auf etwa einem Viertel des Ursprungsbestandes liegen hat er sicher erwähnt. Und Du hast sicherlich auch mitbekommen, daß im Naturpark Schönbuch das Rotwild im Herbst scharf bejagt wird, um die Dichte nicht wieder anwachsen zu lassen.

Ich glaube nicht, daß Ebert eine Möglichkeit sieht, das Rotwild im NP ohne Bejagung gedeihen zu lassen, oder?

VG
Astur :wink:

Nicht so ganz korrekt,
vorab:
ich denke das ich Dich
1. kenne, und das Du
2. letzten Freitag gar nicht so weit weg von Herrn Ebert gewesen bist, und das wir
3. im wahren Leben nicht per Du sind...

nun zu Ebert,

Ich habe seinen Votrag gelobt, da der Mann in meinen Augen Ahnung vom Rotwild hat, und als gelernter Förster nicht vom "großen braunen Rindenfresser" spricht, sondern klar ausspricht das Rotwildkern bedeutet
das bestimmte Anpflanzungen entweder nicht in Frage kommen oder gegattert werden müssen, und das es Lebensraum und Rückzugsraum und geschütze Äsungsflächen für den Rothirsch in seinen Kerngebieten geben muß....

Zum Schönbuch:

1. Handelt es sich um ein Gatter
2. Hat Ebert bestätigt das sich auch ohne Bejagung vor seinem Antritt ein zwar hoher, aber nicht mehr anwachsender Bestand
eingestellt hatte, teils durch nicht beschlagene Schmaltiere,
Gelttiere, und auch Kälber die nicht überlebt haben....

Auch das ist Natur, ob nun das Kalb vom Wolf oder vom Luchs oder von seinem heutigen Ersatz lerlegt wird, oder von den limitierten Bedingungen...

Es entspricht wohl eher dem Grundsatz " Natur, Natur sein lassen" als die Bestandsregulierenden Eingriffe in einen Nationalpark...

Der Auftrag Eberts war ein anderer:
nämlich für den Besucher Rotwild vertraut sichtbar zu machen. Und dies ist, wie im Vortrag deutlich wurde,
bis zum heutigen Tage nicht geschehen, denn sobald der Sichtschutz ausfällt zieht sich das Rotwild zurück...

Wenn der Leiter des NP Eifel öffentlich sagt, das man von vorneherein damit gerechnet hat das sich das Rotwild im NP vor den Menschen zurückzieht, und man dennoch als höchstes Ziel den Bürger und Steuerzahler im Lande mit erlebbarem Rotwild lockt um ihn dann anschließend zur Brunft in einen Wildpark zu führen so frage ich Dich wie man das nennen soll?

Wenn der in der Planung des NP sehr stark eingebundene Rotwildfachmann des Landes NRW in die Öffentlichkeit geht und Alarm schreit, und man wiederum doch vorher gewusst hat wie es kommt mit dem Rotwild, frage ich
welche Interessen im NP tatsächlich Priorität haben...

Meine letzte Frage an diesem Abend hat mir klar gezeigt das es seitens der NP-Verwaltung keinerlei Annäherung oder Gemeinsamkeit mit anliegenden
Pachtrevieren gibt und geben wird, beziehungsweise erst dann wenn der politische Wille ein anderer wird...

nun...
 
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Discovery schrieb:
und auch ein paar Wortbeiträge letzten Freitag hatte

Zwei Fragen von sechs, die m. E. recht trocken von Dr. Petrak abgebügelt wurden.

Und reite doch bitte nicht ständig auf deinen Verschwörungstheorien rum, wer hier angeblich vom NP geschmiert wird, wer eingeschüchtert wird, welcher NP-Sympatisant oder Mitarbeiter sich hinter welchem Nick verstecken könnte usw.
Ich hätte ja als Unbeteiligter auch ein paar Fragen gehabt, aber mir war der Weg zum Mikro zu weit und außerdem war ich von den zahlreichen, grimmig dreinblickenden NP-Vertretern dermaßen eingeschüchtert...
Bist du eigentlich Waldbesitzer? In deiner zweiten Frage hattest du von "deinem Wald" gesprochen.
 

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