Verlierer Rotwild

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Pirol schrieb:
Discovery schrieb:
und auch ein paar Wortbeiträge letzten Freitag hatte

Zwei Fragen von sechs, die m. E. recht trocken von Dr. Petrak abgebügelt wurden.

Und reite doch bitte nicht ständig auf deinen Verschwörungstheorien rum, wer hier angeblich vom NP geschmiert wird, wer eingeschüchtert wird, welcher NP-Sympatisant oder Mitarbeiter sich hinter welchem Nick verstecken könnte usw.
Ich hätte ja als Unbeteiligter auch ein paar Fragen gehabt, aber mir war der Weg zum Mikro zu weit und außerdem war ich von den zahlreichen, grimmig dreinblickenden NP-Vertretern dermaßen eingeschüchtert...
Bist du eigentlich Waldbesitzer? In deiner zweiten Frage hattest du von "deinem Wald" gesprochen.

Wer was abgebügelt hat ist sicher Ansichtssache...
Dir steht jederzeit eine Zusammenfassung der Geschehnisse aus Deiner Sicht frei...
Wo bitte habe ich behauptet das jemand von NP geschmiert wird?
Weißt Du eigentlich würde ein solche Behauptung Deinerseits schon genügen Dich zu verklagen.

Anonymität ist schon was Tolles gell...

Man kann beleidigen, verleumden, braucht sich nicht zu rechtfertigen, immer schön aus dem Hintergrund...

Mit der Waldsache hast Du mich aber tatsächlich dran!

Ich besitze zwar ein wenig Wald, aber nicht dort, und offenbar ich habe doch tatsächlich vor dem Mikrophon statt meines Revieres mein Wald gesagt .
Ich glaube die Formulierung war: "bei mir im Wald....."

Nun das zeigt Dir möglicherweise die tiefen Abgründe meiner Seele und das ich leztlich nur neidgesteuert agiere... :roll:

Jetzt hast Du mich erwischt.....
 
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Discovery schrieb:
Astur schrieb:
Discovery schrieb:
Der erste Vortag von Herrn Ebert FD i. R. war hochinteressant, dauerte allerdings auch ca. 1 1/4 Stunde!
Er schilderte den Umbau des Gatters Schönbuch hin zu tagvertrautem Rotwild
Klar, ist schließlich auch sein Lebenswerk, wenn man so will. Daß die ehemals exorbitanten Bestände nun auf etwa einem Viertel des Ursprungsbestandes liegen hat er sicher erwähnt. Und Du hast sicherlich auch mitbekommen, daß im Naturpark Schönbuch das Rotwild im Herbst scharf bejagt wird, um die Dichte nicht wieder anwachsen zu lassen.

Ich glaube nicht, daß Ebert eine Möglichkeit sieht, das Rotwild im NP ohne Bejagung gedeihen zu lassen, oder?

VG
Astur :wink:

Nicht so ganz korrekt,
vorab:
ich denke das ich Dich
1. kenne, und das Du
2. letzten Freitag gar nicht so weit weg von Herrn Ebert gewesen bist, und das wir
3. im wahren Leben nicht per Du sind...

nun zu Ebert,

Ich habe seinen Votrag gelobt, da der Mann in meinen Augen Ahnung vom Rotwild hat, und als gelernter Förster nicht vom "großen braunen Rindenfresser" spricht, sondern klar ausspricht das Rotwildkern bedeutet
das bestimmte Anpflanzungen entweder nicht in Frage kommen oder gegattert werden müssen, und das es Lebensraum und Rückzugsraum und geschütze Äsungsflächen für den Rothirsch in seinen Kerngebieten geben muß....

Zum Schönbuch:

1. Handelt es sich um ein Gatter
2. Hat Ebert bestätigt das sich auch ohne Bejagung vor seinem Antritt ein zwar hoher, aber nicht mehr anwachsender Bestand
eingestellt hatte, teils durch nicht beschlagene Schmaltiere,
Gelttiere, und auch Kälber die nicht überlebt haben....

Auch das ist Natur, ob nun das Kalb vom Wolf oder vom Luchs oder von seinem heutigen Ersatz lerlegt wird, oder von den limitierten Bedingungen...

Es entspricht wohl eher dem Grundsatz " Natur, Natur sein lassen" als die Bestandsregulierenden Eingriffe in einen Nationalpark...

Der Auftrag Eberts war ein anderer:
nämlich für den Besucher Rotwild vertraut sichtbar zu machen. Und dies ist, wie im Vortrag deutlich wurde,
bis zum heutigen Tage nicht geschehen, denn sobald der Sichtschutz ausfällt zieht sich das Rotwild zurück...

Wenn der Leiter des NP Eifel öffentlich sagt, das man von vorneherein damit gerechnet hat das sich das Rotwild im NP vor den Menschen zurückzieht, und man dennoch als höchstes Ziel den Bürger und Steuerzahler im Lande mit erlebbarem Rotwild lockt um ihn dann anschließend zur Brunft in einen Wildpark zu führen so frage ich Dich wie man das nennen soll?

Wenn der in der Planung des NP sehr stark eingebundene Rotwildfachmann des Landes NRW in die Öffentlichkeit geht und Alarm schreit, und man wiederum doch vorher gewusst hat wie es kommt mit dem Rotwild, frage ich
welche Interessen im NP tatsächlich Priorität haben...

Meine letzte Frage an diesem Abend hat mir klar gezeigt das es seitens der NP-Verwaltung keinerlei Annäherung oder Gemeinsamkeit mit anliegenden
Pachtrevieren gibt und geben wird, beziehungsweise erst dann wenn der politische Wille ein anderer wird...

nun...

maßgeblich am schönbuchkonzept beteiligt war doch nennenswerterweise auch wotschikowsky von der wildbiologischen gesellschaft münchen.

Zumindest in der brunft kann man das rotwild tagsüber von einer besucherkanzel vertaut beobachten.
 
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Halali schrieb:
Discovery schrieb:
Astur schrieb:
Discovery schrieb:
maßgeblich am schönbuchkonzept beteiligt war doch nennenswerterweise auch wotschikowsky von der wildbiologischen gesellschaft münchen.

Zumindest in der brunft kann man das rotwild tagsüber von einer besucherkanzel vertaut beobachten.

Lt Ebert aber nur so lange wie die Besucher sichtgeschützt die Besucherkanzel erreichen können...

Nach Lothar war dieser aus einer Baumreihe bestehende Schutz umgefallen,
und in der Folge zog sich das Rotwild sofort zurück wenn Menschen in die Richtung der Besucherkanzel gingen.

Erst ein mannshoher Sichtschutzzaun brachte wieder Abhilfe und man konnte das Rotwild wieder beobachten....

Nun könnte man daraus schließen, das durch die Jagd im Gatter das Rotwild immer noch sehr vorsichtig auf jedwede Störung reagiert...

wie wäre es sonst zu erklären das in den Wildparks und den Nationalparks wo nicht gejagt wird das Wild immer zutraulicher wird und den Menschen nicht mehr als Feind sieht?
 
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Discovery schrieb:
ich denke das ich Dich
1. kenne, und das Du
2. letzten Freitag gar nicht so weit weg von Herrn Ebert gewesen bist, und das wir
3. im wahren Leben nicht per Du sind...
1. Kann ich nicht ausschließen, halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.
2. „nicht weit weg“ ist relativ; schätzungsweise waren es ein paar hundert Kilometer.
3. siehe Punkt 1

Discovery schrieb:
Zum Schönbuch:

1. Handelt es sich um ein Gatter
2. Hat Ebert bestätigt das sich auch ohne Bejagung vor seinem Antritt ein zwar hoher, aber nicht mehr anwachsender Bestand
eingestellt hatte, teils durch nicht beschlagene Schmaltiere,
Gelttiere, und auch Kälber die nicht überlebt haben....
1. Das Gebiet ist gegattert und man spricht auch vom „Gatter“. Gebaut wurde es aber, um die Schäden in den umliegenden Kommunal- und Privatwäldern fernzuhalten und um das Rotwild aus genau diesem Grund nicht ausrotten zu müssen; der Druck von außen war groß, doch wollte man das Rotwild als ein Stück Jagdgeschichte erhalten. Sind immerin über 4.000 Hektar und das Wild ist eher Wildtier als Gattertier.

2. So ist es: Selbstregulation auf einem exorbitant hohen Niveau. Daß das nicht das Ziel sein kann, brauche ich wohl nicht zu erwähnen (§ 1 BJagdG). Wie die Wälder damals ausgesehen haben, brauche ich wohl kaum zu erwähnen.

Discovery schrieb:
Nun könnte man daraus schließen, das durch die Jagd im Gatter das Rotwild immer noch sehr vorsichtig auf jedwede Störung reagiert...

wie wäre es sonst zu erklären das in den Wildparks und den Nationalparks wo nicht gejagt wird das Wild immer zutraulicher wird und den Menschen nicht mehr als Feind sieht?
Darauf baut ja die Rotwildbewirtschaftung auf: Nur die wenigen Einserhirsche werden in oder kurz vor der Brunft gestreckt. Der Rest wird auf wenigen gut organisierten Drückjagden erledigt. Kurze heftige Störung (analog Wolfsangriff), danach wieder Ruhe. Das Wild beruhigt sich nach den Jagden schnell wieder.

VG
Astur :wink:
 
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Astur schrieb:
Discovery schrieb:
Discovery schrieb:
Nun könnte man daraus schließen, das durch die Jagd im Gatter das Rotwild immer noch sehr vorsichtig auf jedwede Störung reagiert...

wie wäre es sonst zu erklären das in den Wildparks und den Nationalparks wo nicht gejagt wird das Wild immer zutraulicher wird und den Menschen nicht mehr als Feind sieht?
Darauf baut ja die Rotwildbewirtschaftung auf: Nur die wenigen Einserhirsche werden in oder kurz vor der Brunft gestreckt. Der Rest wird auf wenigen gut organisierten Drückjagden erledigt. Kurze heftige Störung (analog Wolfsangriff), danach wieder Ruhe. Das Wild beruhigt sich nach den Jagden schnell wieder.

VG
Astur :wink:

Offenbar haben zumindest Teile der anwesenden Presse Herrn Ebert auch
anders verstanden:


"Ziel muss es also sein, so Karl Heinrich Ebert, ehemaliger Leiter des Forstamtes im Naturpark Schönbuch in Baden-Württemberg, die Tiere tagvertraut zu machen. Erst wenn dies gelungen ist, wird das Rotwild für die Besucher erlebbar sein.

Durch Störungsdruck, etwa hervorgerufen durch Wanderer, die von den ausgewiesenen Wegen abweichen und sich in den Ruhezonen aufhalten oder durch Jäger, die durch einen Schuss in ein friedlich äsenden Rudel einen Jagddruck aufbauen, wird bei den Tieren eine panikartige Fluchtreaktion ausgelöst."


Quelle AZ-Web vom 20.01.2008

http://www.az-web.de/sixcms/detail.php? ... ales:Eifel


Auch der nächste link zeigt was vor Gründung des NP für die Anlieger normal war :

"Der Hirsch «Egon», der ohne Scheu in Einruhr verkehrte, war vor einigen Jahren das Paradebeispiel für tagvertrautes Rotwild."

Um Vermutungen zuvorzukommen, nein das ist nicht der Hirsch Heinz aus dem Wildfreigehege Hellenthal....

http://www.an-online.de/sixcms/list.php ... achrichten
 
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Discovery schrieb:
"Ziel muss es also sein, so Karl Heinrich Ebert, ehemaliger Leiter des Forstamtes im Naturpark Schönbuch in Baden-Württemberg, die Tiere tagvertraut zu machen. Erst wenn dies gelungen ist, wird das Rotwild für die Besucher erlebbar sein.
Richtig, und wie geht das? Genau, mit Besucherlenkung und Reduktion der Störungen durch Jagd.

Discovery schrieb:
Durch Störungsdruck, etwa hervorgerufen durch Wanderer, die von den ausgewiesenen Wegen abweichen und sich in den Ruhezonen aufhalten oder durch Jäger, die durch einen Schuss in ein friedlich äsenden Rudel einen Jagddruck aufbauen, wird bei den Tieren eine panikartige Fluchtreaktion ausgelöst."
Ersteres ja, letzteres nein: Genau deshalb wird ja auf die Einzeljagd weitgehend verzichtet. Kurze Drückjagden beruhigen das Wild zwar stark, doch beruhigt es sich sehr schnell wieder und wird tagaktiv.

VG
Astur :wink:
 
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Astur schrieb:
Discovery schrieb:
"Ziel muss es also sein, so Karl Heinrich Ebert, ehemaliger Leiter des Forstamtes im Naturpark Schönbuch in Baden-Württemberg, die Tiere tagvertraut zu machen. Erst wenn dies gelungen ist, wird das Rotwild für die Besucher erlebbar sein.
Richtig, und wie geht das? Genau, mit Besucherlenkung und Reduktion der Störungen durch Jagd.

Discovery schrieb:
Durch Störungsdruck, etwa hervorgerufen durch Wanderer, die von den ausgewiesenen Wegen abweichen und sich in den Ruhezonen aufhalten oder durch Jäger, die durch einen Schuss in ein friedlich äsenden Rudel einen Jagddruck aufbauen, wird bei den Tieren eine panikartige Fluchtreaktion ausgelöst."
Ersteres ja, letzteres nein: Genau deshalb wird ja auf die Einzeljagd weitgehend verzichtet. Kurze Drückjagden beruhigen das Wild zwar stark, doch beruhigt es sich sehr schnell wieder und wird tagaktiv.

VG
Astur :wink:

Das Rotwild war auch voher tagaktiv...
Das hat allerdings nichts mit tagvertraut zu tun...


Wo wird denn im NP weitestgehend auch Einzeljagd verzichtet????

Anfang August ca. 2 Wochen Ansitz für Zitat:"Personal und wenige ausgesuchte Gäste"
Nach der Brunft ständiger Wechsel von Ansitzintervallen und Drückjagd
wenn die Strecke nicht ausreicht , Wiederholung

Im Januar, obwohl die Jagd seit Mitte Dezember ruht (das wurde letzten Freitag auch wieder deutlich herausgestellt) , Drückjagden auf Schwarzwild wahrscheinlich wg. ESP, ( das Rotwild weiß natürlich sofort wenn der Terrier kommt das es nichts zu befürchten hat...)

Ab Mai Ansitz auf Rehbock, (das Rotwild weiß natürlich sofort das im Mai keine Jagdzeit für Rotwild ist, und sieht beim bergen und aufbrechen zu...)
 
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Discovery schrieb:
„Wir fordern klar festgelegte Grenzen für die Jagd im Nationalpark“, so Dr. Manfred Aletsee, Sprecher des NABU-Eifelteams[/color][/b]. Um die internationale Anerkennung des Nationalparks Eifel nicht zu gefährden, erwarte der NABU NRW zudem die Einrichtung jagdfreier Zonen auf mindestens 70% der Nationalparkfläche.
Ohne weiteren Kommentar....

Die Bürgerinitiative Nationalpark Harz bleibt daher bei ihrer Forderung: Keine Forstwirtschaft und keine Jagd im Nationalpark Harz. Schluß mit der Geldverschwendung durch eine aufgeblähte, die u.W. weltweit größte und weitgehend überflüssige Nationalparkverwaltung.

Nationalpark Eifel: 10.700 ha (100 % Vegetation), Rotwild 600-800 Stück,
Bejagung des Schalenwildes,
Nationalparkverwaltung:
1 Leiter, 6 Dezernate teilweise ebenfalls mit Forstdirektoren besetzt ins-gesamt 11 Stellen im höheren u.geh. Dienst,
6Forstbezirke mit Förstern besetzt ein weitere Förster,
ca. 25 Ranger,
plus 6 zivile Verwaltungsangestellte,

Wie man hier so schön sieht heisst der rote Faden der sich durch den staatlich angeordneten Naturschutz zieht institutionalisierter Etikettenschwindel.

Es bleibt dem lokalen Gesetzgeber natürlich unbenommen zu einem Naturschutzgebiet mit geringer Qualifikation auch Nationalpark zu sagen, so wie man auch sagen kann, dass ab heute ein Pferd als Kuh zu bezeichnen ist. Allein sachliche Gründe wird man dafür wohl keine finden.

Was allgemein und weltweit als Nationalpark verstanden wird ist längst in den Standards der IUCN festgelegt. Der sogenannte "Nationalpark" Eifel fällt natürlich heute nicht drunter und wie es aussieht auch in Zukunft nicht. Es bleibt eben nur der Etikettenschwindel begründet in einem Sammelsurium von Einzelinteressen und Unfähigkeit. Eine Mischung, die einerseits die ehrenwerten Bürger von Schilda ( die Erfinder der nach ihnen benannten Streiche) vor Neid erblassen lässt und veritablen Egoismen aufgrund persönlicher Interessen vom politischen Kleingeld bis zur Abzockerei.

In einem Nationalpark, der auch ein solcher ist, gibt es per se selbstverständlich überhaupt keine Jagd auch nicht ein bisschen. Was es aber geben kann und in Mitteleuropa meist wohl unvermeidlich,ist Wildmanagement, d.h. das Culling des Überbestandes von Wild, was wiederum das Töten, von mir auch auch Schlachten des Wildes nach naturschutzrechtlichen Bestimmungen durch vom Nationalpark angestellte Berufskeuler ist.

Das Beispiel Eifel zeigt aber sehr schön die Ralität: Geführt wird der Laden von einer lustigen Laientruppe, nämlich von Förstern, die in Forst"wirtschaft"ausgebildet sind und wohl auch bisher tätig waren. Nachdem
es aber im Nationalpark naturgemäss keine Forstwirtschaft mehr geben soll, baucht man zu dessen Management wohl keine Leute, die eine ganz andere Profession haben.

Wenn ich richtig gezählt habe, sitzen dort auf 10.000 ha 18!!! akademisch ausgebildete Forstwirtschaftler, sprich Förster herum, also alle 500 ha einer dieser Species. Was die dort so den ganzen lieben Tag so ganz ohne Forstwirtschaft machen, bleibt wohl nicht nur mir schleierhaft. Oder sollte doch eines der Schutzziele des Nationalparks der Artenschutz von abgehalfterten Förstern sein? Womit wir wieder beim Etikettenschwindel wären.

Wenn dort die Forstpartie frisch fröhlich weiterjagt, sogar unter Einbindung einer erklecklichen von Hobbyjägerknechten, so kann man hier wohl von einer Chuzpe sondergleichen reden.

Natürlich ist der Trend in vielen Staatsforstverwaltungen erkennbar, Teile des Wirtschaftswaldes unter die schützende Hand des Naurschutzes zu stellen. Was ist schöner als die Arbeit einzustellen, natürlich unter voller Lohnfortzahlung. Bis der dumme Brennstein, nämlich der Steuerzahler da draufkommt ist man ja schon längst in der wohlverdienten Rente.
 
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Eigentlich wollte ich schon wiederholt nichts mehr zu diesen Freds schreiben, aber:

Discovery schrieb:
Wo wird denn im NP weitestgehend auch Einzeljagd verzichtet????

Anfang August ca. 2 Wochen Ansitz für Zitat:"Personal und wenige ausgesuchte Gäste"
Nach der Brunft ständiger Wechsel von Ansitzintervallen und Drückjagd
wenn die Strecke nicht ausreicht , Wiederholung

Im Januar, obwohl die Jagd seit Mitte Dezember ruht (das wurde letzten Freitag auch wieder deutlich herausgestellt) , Drückjagden auf Schwarzwild wahrscheinlich wg. ESP, ( das Rotwild weiß natürlich sofort wenn der Terrier kommt das es nichts zu befürchten hat...)

Ab Mai Ansitz auf Rehbock, (das Rotwild weiß natürlich sofort das im Mai keine Jagdzeit für Rotwild ist, und sieht beim bergen und aufbrechen zu...)

Grundsätzlich solltest Du anderen vielleicht nicht absprechen was u für Dich selbst in Anspruch nimmst. Es ist nunmal unumstössliche Tatsache das Wildtierbestände ohne natürliche Feinde bejagdt werden müssen. Das ist in allen Nationalparken in Deutschland so und auch in vielen im Ausland.

Die genannte Jagd im Mai fand ausschließlich in kleinem Kreis an den neuen Anpflanzungen statt.

Die Jagden im Januar fanden im Einvernehmen und unter Beteiligung der Nachbarreviere ausschließlich auf Schwarzwild statt. Das Gebiet ist für Rotwild nicht relevant.

Wen ich am Freitag vermisst habe waren Deine angeblich so zahlreichen Gesinnungsgenossen mit Ihrer Kritik. So richtig ist ja keine Diskussion zustande gekommen, es fehlte wohl auch an wirklichen Kritikpunkten.

Und Hirsch Egon ist ein ganz schlechtes Beispiel. Der war wahrscheinlich krank (sein erlegter Beihirsch hatte Paratuberkulose) und verlor daher jede Scheu. Später sollte er sogar erlegt werden, die Natur war aber wahrscheinlich schneller.
 
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PatrickM schrieb:
Eigentlich wollte ich schon wiederholt nichts mehr zu diesen Freds schreiben, aber:

Discovery schrieb:
Wo wird denn im NP weitestgehend auch Einzeljagd verzichtet????

Anfang August ca. 2 Wochen Ansitz für Zitat:"Personal und wenige ausgesuchte Gäste"
Nach der Brunft ständiger Wechsel von Ansitzintervallen und Drückjagd
wenn die Strecke nicht ausreicht , Wiederholung

Im Januar, obwohl die Jagd seit Mitte Dezember ruht (das wurde letzten Freitag auch wieder deutlich herausgestellt) , Drückjagden auf Schwarzwild wahrscheinlich wg. ESP, ( das Rotwild weiß natürlich sofort wenn der Terrier kommt das es nichts zu befürchten hat...)

Ab Mai Ansitz auf Rehbock, (das Rotwild weiß natürlich sofort das im Mai keine Jagdzeit für Rotwild ist, und sieht beim bergen und aufbrechen zu...)

Grundsätzlich solltest Du anderen vielleicht nicht absprechen was u für Dich selbst in Anspruch nimmst.

Schon, ich habe ein Pachtrevier und das andere ist ein Nationalpark...

Es ist nunmal unumstössliche Tatsache das Wildtierbestände ohne natürliche Feinde bejagdt werden müssen. Das ist in allen Nationalparken in Deutschland so und auch in vielen im Ausland.

Wie Du richtig sagtst in Deutschland, internationale Beispiele solltest Du nenen, ich habe beispielseise den schweizerischen NP mir dreifachem Rotwildbestand, geringerer Vergetationsfläche und seit 100 Jahren ohne Jagd genannt.

Die genannte Jagd im Mai fand ausschließlich in kleinem Kreis an den neuen Anpflanzungen statt.

Das war dort wo Du mitgejagt hast... kennst Du alle Bereiche des NP wo im Mai auf Rehbock gejagt wurde ?:wink:


Die Jagden im Januar fanden im Einvernehmen und unter Beteiligung der Nachbarreviere ausschließlich auf Schwarzwild statt. Das Gebiet ist für Rotwild nicht relevant.

So zum Beispiel im Bereich Dreiborn/Truppenübungsplatz, dortr wo das Rotwild verschwunden ist,
oder im Bereich Düttling, wovon der Chef des NP in der Presse sagt das sich das Rotwild dorthin verzogen hat... ?


Wen ich am Freitag vermisst habe waren Deine angeblich so zahlreichen Gesinnungsgenossen mit Ihrer Kritik. So richtig ist ja keine Diskussion zustande gekommen, es fehlte wohl auch an wirklichen Kritikpunkten.

Einige der Rahmenbedingungen welche möglicherweise unrsächlich waren, dort habe ich ja bereits genannt, da möge sich nun jeder selbst einen Reim drauf machen, insondere jene die hier anonym schreiben...


Und Hirsch Egon ist ein ganz schlechtes Beispiel. Der war wahrscheinlich krank (sein erlegter Beihirsch hatte Paratuberkulose) und verlor daher jede Scheu. Später sollte er sogar erlegt werden, die Natur war aber wahrscheinlich schneller.
 
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Discovery schrieb:
Das war dort wo Du mitgejagt hast... kennst Du alle Bereiche des NP wo im Mai auf Rehbock gejagt wurde ?:wink:

Ich habe nicht mitgejagt und es waren fünf Tage nur im Bereich der Anpflanzungen.

So zum Beispiel im Bereich Dreiborn/Truppenübungsplatz, dortr wo das Rotwild verschwunden ist,
oder im Bereich Düttling, wovon der Chef des NP in der Presse sagt das sich das Rotwild dorthin verzogen hat... ?


Wieder Falsch. Kein Rotwild da und eben einvernehmlich und gemeinsam mit den Jagdnachbarn.
 
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PatrickM schrieb:
Discovery schrieb:
Das war dort wo Du mitgejagt hast... kennst Du alle Bereiche des NP wo im Mai auf Rehbock gejagt wurde ?:wink:

Blau sind die letzen Beiträge

Ich habe nicht mitgejagt und es waren fünf Tage nur im Bereich der Anpflanzungen.

Gilt das uch für den Bereich Hetzingener Hof? Bzw. sind dort auch Anpflanzungen?


So zum Beispiel im Bereich Dreiborn/Truppenübungsplatz, dortr wo das Rotwild verschwunden ist,
oder im Bereich Düttling, wovon der Chef des NP in der Presse sagt das sich das Rotwild dorthin verzogen hat... ?


Wieder Falsch. Kein Rotwild da und eben einvernehmlich und gemeinsam mit den Jagdnachbarn.

Bitte schreib doch hinzu was falsch sein soll, es hat im Bereich Nationalpark ehemaliger TrpÜbPl im Januar eine Drückjagd gegeben.
oder meinst Du das:
Zitat des Leiters des NP Eifel im Gespräch mit dem Kölner Stadtanzeiger vom 26.12.2007:

"Dass die Rothirsche seit der Öffnung Vogelsangs ein anderes Bewegungsverhalten zeigten, räumte er hingegen ein. Im Süden hätten sich die Tiere verkrümelt, dafür gebe es in anderen Bereichen, so etwa bei Düttling, deutlich mehr Rotwild als früher. Walter zieht die Angaben der benachbarten Revierpächter, dass es weniger Rotwild gäbe, nicht in Zweifel."

Oder willst Du bestreiten das im Januar in diesem Bereich eine Drückjagd stattgefunden hat?
 
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Wenn ich mich nicht täusche gehört das nähere Umfeld um den Hetzinger Hof nicht zum Nationalpark.

Es gab im Bereich Hetzingen und Voißel/Bergburi im Januar je eine kleine Jagd zusammen mit den angrenzenden Feldrevieren zur Wildschadensverhütung nur auf Schwarzwild. Rotwild kommt dort nicht oder nur in geringer Dichte vor und es war wohl auch keins im Treiben.

... dafür gebe es in anderen Bereichen, so etwa bei Düttling, deutlich mehr Rotwild als früher.

Das sehe ich auch so. Undich füge hinzu das es auch Reviere gibt in denen vorher selten Rotwild stand und nun quasi Standwild ist. :wink:

Wen ich vermisst habe waren deine ach so zahlreichen Verbündeten. Den einzigen Revierpächter, den ich außer Dir identifizieren konnte, saß einvernehmlich mit dem benachbarten Nationalparkförster an einem Tisch.

Ein anderer, der sich auch so aufregt, ist trotz anderslautender Ankündigung nicht erschienen... :roll:
 
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PatrickM schrieb:
Wenn ich mich nicht täusche gehört das nähere Umfeld um den Hetzinger Hof nicht zum Nationalpark.

Sollten wir von derselben Drückjagd reden: In den ersten Januartagen fand tatsächlich eine Drückjagd statt, bei der man sich am Hetzinger Hof getroffen hat. Das bejagte Revier gehört, wie du richtig schreibst, definitiv nicht zum NP Eifel.


PatrickM schrieb:
Ein anderer, der sich auch so aufregt, ist trotz anderslautender Ankündigung nicht erschienen... :roll:

Meinst du damit mich?? :shock: Ich bin doch eher von der diplomatisch-gemäßigten Fraktion! :lol: :wink:

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Reviewer schrieb:
Wenn ich richtig gezählt habe, sitzen dort auf 10.000 ha 18!!! akademisch ausgebildete Forstwirtschaftler, sprich Förster herum, also alle 500 ha einer dieser Species. Was die dort so den ganzen lieben Tag so ganz ohne Forstwirtschaft machen, bleibt wohl nicht nur mir schleierhaft. Oder sollte doch eines der Schutzziele des Nationalparks der Artenschutz von abgehalfterten Förstern sein? Womit wir wieder beim Etikettenschwindel wären.

Das finde ich noch äusserst bemerkenswert
macht fast e i n e M i l l i o n e n Lohnkosten im Jahr wenn man die Rückstellungen zu Pensionen mit berücksichtigt.
Von der Kohle könnte man den Busch auf Pump kaufen und innerhalb von 10 Jahren zurückzahlen. Da könnte man dann mal richtig züchten.......
 

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