Verhalten von Standschützen gegenüber Hunden bei Drückjagden

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Was ist hier denn los???

Wird sich jetzt schon gestritten, wer auf mehr Drückjagden im Jahr geht???

Hab ich es da gut, ich geh nur auf eine Drückjagd...

Darüber hinaus, spiegelt die Strecke i. d. R. immer die vorherige Ansage des Jagdleiters wieder! Sowohl in der Zusammensetzung der erlegten Stücke und wie die Stücke beschossen / geschossen worden sind, manchmal auch noch wie die Stücke versorgt worden sind.

[ 16. Februar 2007: Beitrag editiert von: oryx ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafDu:
...<HR></BLOCKQUOTE>

Blödsinn!
Seltsam und schade... Rest kommt per PN!

Normalerweise ist RoZo nicht empfindlich was auch solchen Humor angeht, sollte ich Ihr zu nahe getreten sein bitte ich um Entschuldigung.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafDu:


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Also Schlegel oder Schlögel bezeichent allgemein die Keule, ist das bei ÖJV-Rehen nun anders?
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Olaf
der gerne dazu lernt und die Schulter immer für das Blatt hielt
<HR></BLOCKQUOTE>


Danke Olaf!

@Hikä:
Keine Ahnung!

@Wutzel:
Wenn ich meinen Abschuß in meinem Bezirk erfüllt habe, will ich zumindest nicht, dass noch weitere Rehe geschossen werden.

@Airdale:
Sehr qualifizierter Beitrag, Hut ab!
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(Aber ich weiß es einzuschätzen
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)
 
A

anonym

Guest
@Wutzel:
Wenn ich meinen Abschuß in meinem Bezirk erfüllt habe, will ich zumindest nicht, dass noch weitere Rehe geschossen werden.

Was Du gerne möchtest ist Deine Sache, aber als Pirschbezirksinhaber hast Du zwar das Recht, in einem gewissen Bereich zu jagen, ob da aber noch DJ durchgeführt werden oder nicht, mit dieser Entscheidung hat der Pirschbezirksinhaber nichts zu tun! So ist das zumindest bei uns geregelt. Rechtlich ist der Pirschbezirksinhaber Inhaber eines entgeltlichen Erlaubnisscheines und keineswegs Pächter! Sicherlich gibt es da auch bei uns Reibungspunkte, aber mit dem nötigen Fingerspitzengefühl - was Du hoffentlich hast - sind auch solche Fälle zu lösen.
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der Pirschbezirksinhaber hat dann schon was damit zu tun, wenn man es ihm versprochen hat.

Verläßlichkeit ist nicht nur Charaktersache.
(soll aber nicht gegen dich gehen)
 
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Servus,

zack aus dem Fasching raus und zack schon
wieder rein, wenn auch mit angezogener
Handbremse.

Leut` ich bitt Euch, seid doch nett so
grantig miteinand!
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Wer mag denn mal mit mir einen Brief an den
DJV/JgHV entwerfen, eine/einer der die nötige Erfahrung hat, um das Thema richtig zu formulieren, so dass die "Verbandshiasln" auch verstehen was wir wollen.

Meine PN ist im Profil.

Pfiad Eich,

Michi
 
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Naja es hat sich wohl alles beruhigt hier.
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Sind doch soviele kompetente Leute hier.Also runter vom Gas.Alle die sich hier beissen habe Ich als nette Jäger kennengelernt.
nikon@
Das viele Jäger keinen Hund haben hängt vieleicht damit zusammen das sie keine ständige Jagdgelegenheit haben.
luger
 
A

anonym

Guest
schon euer Altmeister RF, @hubbert, wußte zu künden, dass der "Mut" eines Hundes mit jedem sich beischlagenden Hund zunimmt. Wenn dann Hunde sich dem Solojäger am hauenden Schwein beischlagen und kein HF zur Hilfe eilt, weil er jenseits jedweder Hörweite ist, nimmt das Hauen und Stechen seinen Lauf und mit jeder Sekunde, die es länger dauert, ziehen sich die Hunde gegenseitig hoch und die Gefahr nimmt zu. Ebenso ist es, wenn das durchaus noch agile Schweinchen mit noch ordentlich Leben im Leib, weil es keinen Kammertreffer hat aber dennoch etwas immobil geschossen wurde, sich ein Stelldichein mit den Hunden liefert. Der herbeieilende Jäger kann entweder den Bail auflösen oder das Drama beenden. Dies ist bei weitgehenden Hunden nur dann möglich, wenn Schützen kreuz und quer im Bestand verteilt sind und eben die Funktion des durchgehenden HFs übernehmen. Die meisten Standschützen sind damit überfordert. Der Hund, der in Interaktion mit seinem Halter jagt weiß, dass dieser Garant seiner Beute ist und er orintiert sich eben an seinem HF. Schon deshalb wird er bei drohender Gefahr womöglich versuchen, den Kontakt herzustellen als Soloaktionen zu starten. Selbst wenn es sich um einen entsprechend scharfen Hund handelt, der die Sau auch attakiert sind ein paar hundert Meter schnell überbrückt und i.dR. auch noch in Hörweite.
Natürlich lassen sich jetzt wieder Fälle konstruieren in denen dieser und jener Faktor nicht greift sich verschiebt etc, aufs Ganze gesehen ist dennoch aus vorgenannten Gründen der mit HF jagende Hund ungefährdeter geschlagen zu werden. Beweisen ließe sich das kaum; man könnte lediglich Fälle von geschlagenen Hunden sammeln und vergleichen.
Übrigens habe ich dieses Jahr erlebt, dass zwei Hunde schwer geschlagen wurden trotz Durchgeher. Unterm Strich würde dieser Vorfall aber dennoch oben angestellte Überlegungen bestärken, letztlich war es auch ein Fehler der HFs und der Standschütze saß ca. 50 Meter vom Ort des Geschehens.

Eebenso wie Airedale recht hat, dass bei Gefährdungsslage des Hundes auch das letzte Brot ein legitimes Mittel ist fremde Hunde einzufangen, ebenso ist es richtig dass das Geschlagenwerden vonm Hunden nicht allein vom Standschnallen oder Durchgehen abhängig ist.
I.d.R sollten fremde Hunde dennoch nicht gefüttert werden und der führernah jagende Hund hat bessere Chancen auf Unterstützung und Versorgung im Verletzungsfall wie er auch ein geringeres Risiko hat die Orientierung zu verlieren als der fernaufklärende Solojäger.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von boarhuntingdogs:
schon euer Altmeister RF, @hubbert, wußte zu künden, dass der "Mut" eines Hundes mit jedem sich beischlagenden Hund zunimmt. Wenn dann Hunde sich dem Solojäger am hauenden Schwein beischlagen ...ziehen sich die Hunde gegenseitig hoch und die Gefahr nimmt zu. <HR></BLOCKQUOTE>

Das Beispiel, von dem Du sprichst, bezieht sich auf die Beoachtung, die R.F. mit der alten Kora machte.

Sie war der Kopfhund der Meute, die in der Lage war, durch ihren aufreizenden Ruf die nicht-solojagenden Hunde zu "rufen", wie es nur wenige Hunde können. Das führte letztlich zu ihrem Tod, da sie die anderen Hunde rief, denen sie dann mit gutem Beispiel am Keiler vorangehen musste.

R.F. betont ausdrücklich, dass das mit solojagdenden Hunden nicht funktioniert. Die Meute hört nicht auf sie und läuft ihnen i.d.R. auch nicht hinterher.

Im übrigen ist der Mut der Hunde, und damit vielleicht auch die Verletzungsgefahr am größten, wenn er den Hundeführer in der Nähe weiß.

Im übrigen ist es egal, ob solojagend, oder nicht: Jeder Hund sollte eine kranke Sau mindestens stellen. Beischlagen erwünscht, das ist bei krankem Wild übrigens nochmal was anderes, als bei gesundem, Stichwort Spurlaut. Dabei kommt es auch zu Verletzungen, das kann man nicht verhindern.

Bei den Jagden unserer Stöberhundgruppe, und ich jage nicht bei den Nordhessen (die zu dem Punkt Abfangen von von solojagenden Hunden gestellten/gehaltenen Sauen noch deutlich mehr sagen können, als ich), konnte immer schnell reagiert werden, wenn Hunde krankes Wild gestellt hatten. Die Hundeführer sitzen nämlich immer dort, wo es brennt und sind sofort zur Stelle.

Tu mir bitte einen Gefallen: Fang nicht schon wieder die Diskussion an, ob vom-Stand-schnallen, oder Durchgehen besser ist. Darum gehts hier nicht, und das hatten wir schon 1000 Mal. Ich kenne Deine Überzeugung, Du kennst meine, und dabei sollten wir es belassen.

Hier gehts darum, was Standschützen wissen sollten, wenn sie auf der Drückjagd Kontakt mit Hunden haben.

[ 16. Februar 2007: Beitrag editiert von: hubbert ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von RoteZora:


Dem Pirschbezirkler wurde versprochen, dass keine DJ durchgeführt wird, wenn der Abschuß bis zum Tag x erfüllt ist.
Zwei Tage vor dem Tag x wurde der Abschuß erfüllt... und siehe da, am Wochenende machte der Staat eine DJ.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Wie groß ist denn dieser Pirschbezirk?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von RoteZora:


Dann hast du wohl die richtigen Jäger in deiner Umgebung. ...

Wenn sich an diese Regeln jeder halten würde, gäbe es diese Diskussion nicht!
<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist sehr unterschiedlich, weil zusätzlich zu unseren Hundeführern immer unterschiedliche Standschützen auf den Jagden sind.

Da erlebt man so einiges. Fehlabschüsse beispielsweise. Je mehr, je unfähiger der Jagdleiter seine Ansprache hält. Auch ist die Zahl der Fehlabschüsse erfahrungsgemäß umso höher, je mehr Reisebusse aus unseren Nachbarländern am Sammelplatz stehen.

Trotzdem muss ich festhalten, dass auf dem überwiegenden Teil der Jagden hauptsächlich freigegebenes Wild auf der Strecke liegt, und das auch überwiegend mit recht guten Schüssen. Dabei ist, wie oben dargestellt, eine starker Zusammenhang zwischen der Qualität der Ansprache des Jagdherrn und der Sorgfalt zu beobachten, mit der die Schüsse platziert werden.

Um auf das urspüngliche Thema zurückzukommen: Ich habe auch schon oft positive Erfahrungen mit Standschützen gemacht, wenns um den Hund ging. Mal wurde mir ein attraktiver Stand (der eigentlich einem Schützen zugedacht war) überlassen, weil ich von dort aus den Hund besser schnallen konnte (Einstandsnähe), und oft war es kein Problem, samt Hund und Gerödel in ein fremdes Auto umzusteigen.

Das Problem ist fast immer nur die Unwissenheit, und nicht unbedingt böser Wille. Wenn dann aber die Unwissenheit so groß ist, dass geschlagene Hunde ignoriert werden, das Wild direkt vor dem Hund beschossen wird etc, wirds problematisch.

Ich bin gespannt, ob es die WuH schafft, dazu nicht nur einen oberflächlichen Artikel zu bringen, sondern sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und auch die wichtigen Details anzusprechen. Meine Erwartungen sind hoch...
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:

Im übrigen ist der Mut der Hunde, und damit vielleicht auch die Verletzungsgefahr am größten, wenn er den Hundeführer in der Nähe weiß.

Im übrigen ist es egal, ob solojagend, oder nicht: Jeder Hund sollte eine kranke Sau mindestens stellen. Beischlagen erwünscht, das ist bei krankem Wild übrigens nochmal was anderes, als bei gesundem, Stichwort Spurlaut. Dabei kommt es auch zu Verletzungen, das kann man nicht verhindern.

Bei den Jagden unserer Stöberhundgruppe, und ich jage nicht bei den Nordhessen (die zu dem Punkt Abfangen von von solojagenden Hunden gestellten/gehaltenen Sauen noch deutlich mehr sagen können, als ich), konnte immer schnell reagiert werden, wenn Hunde krankes Wild gestellt hatten. Die Hundeführer sitzen nämlich immer dort, wo es brennt und sind sofort zur Stelle.

Tu mir bitte einen Gefallen: Fang nicht schon wieder die Diskussion an, ob vom-Stand-schnallen, oder Durchgehen besser ist. Darum gehts hier nicht, und das hatten wir schon 1000 Mal. Ich kenne Deine Überzeugung, Du kennst meine, und dabei sollten wir es belassen.

Hier gehts darum, was Standschützen wissen sollten, wenn sie auf der Drückjagd Kontakt mit Hunden haben.

<HR></BLOCKQUOTE>

ich bin genau beim Thema.

Wenn es hier um Empfehlungen für Standschützen auf der Bewegungsjagd geht, kann man einiges nicht so stehen lassen.

Bei einer akuten Gefährdungslage für den Hund durch Verkehr oder bei Verletzungen gelten sicher Ausnahmen. Es kann aber nicht die Regel sein, dass führerlose Hunde reihenweise eingesammelt, am besten noch gefüttert und per "Taxi" heim zu Muttern gefahren werden. Die Hunde sollten in der Lage sein und willens die Führerbindung zu halten, ist das nicht der Fall stimmt etwas im System der Jagdart nicht.
Ein Einsammeln von Hunden fördert eher das führerlose Jagen.
Hunde, die auf der Jagd von Fremden gefüttert werden, wie sich in einem anderen Thread hier auch schon mal jemand rühmte - könnten sich auch angewöhnen die Stände abzuklappern und Hunde, die von übereifrigen gutmeinenden Waidgenossen angeleint und sogar warm verpackt werden, sind für die Jagd erstmal gestorben und können gar nicht mehr zum Führer zurückkommen.
(ich hatte mal das Erlebnis, dass sich bei mir eine Teckeline `ne Zeit am Stand herumdrückte, sogat zu mir kam und mich anstupste, ich habe sie nicht gefüttert und nach einer Zeit trollte sie sich wieder. Am Ende der Jagd war sie wieder beim HF.)

Ich hatte es ja schon selbst angesprochen, wenn kreuz und quer HFs sitzen, die eingereifen können, ist das quasi ein stationärer Durchgeher. Man sollte hier aber auch ganz klar sagen, was das konkret bedeutet; nämlich das organisierte "Wachtel etc-Banden" den Forst aufrollen und der normale Standschütze eben dieser Aufgabe i.d.R. nicht gewachsen ist. Hier also pauschal zu empfehlen, Standlaut ist anzugehen und einzugreifen, ist eine echte Gefährdung der Hunde!
Ferner kann auch der ansitzende HF nur zur Hilfe kommen, wenn die Hunde überhaupt inerhalb des abgestellten Gebietes jagen. Sind sie über Berg und Tal gibt es auch keinen Standschützen mehr, der eingreift. Natürlich besteht diese Möglichkeit auch bei Hunden der Durchgehschützen, haben diese aber eine enge Führerbindung ist eben die Gefahr des Jagens jenseits von Gut&Böse deutlich geringer.
Es würde moch auch interessieren, wie viele Jäger überhaupt in der Lage sind, mit der blanken Waffe an eine Sau zu gehen - erst recht an ein "Grobes Schwein". Jedenfalls weiß ich, dass schon Keilerchen unter 50 kg (aufgebrochen) ganz böse wirbeln können und auch, dass schon ein stärkerer Frischling von ca. 20 kg manche überfordert. Deshalb plädiere ich u.a. auch für den Einsatz von zuverlässig haltenden Hunden - aber das ist hier nicht unsere Diskussion.

Wenn die eine Jagdart fördert, dass Hunde den Führerbezug verlieren, die andere dies aber weniger begünstigt, dann ist es sinnvoll über diese Jagdarten in diesem Zusammenhang zu sprechen. Es ist nicht sinnvoll Empfehlungen zu geben, die teilweise kotraproduktiv sind und letztlich das Grundproblem auch nicht beseitigen können.

Im übrigen bin ich nicht deiner Meinung @hubbert, dass wir dieses Thema bereits genügend diskutiert hätten. Wir haben sicher genügend Gift verspritzt
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aber die Philosophie des Solojägers bleibt mir bis dato verschlossen. Vielmehr ist es doch so, wie du auch zu gut von deinem eignen Hund weiß, dass es in der Natur des Hundes liegt gemeinsam zu jagen. Das heißt nicht, dass Hunde nicht ausschwärmen können und allein suchen, aber letztlich gejagt etc wird in der Meute. Ähnliches gilt für die Hund-Mensch-Beziehung.
Der "Mut" der Hunde kann am größten sein im Beisein des HF, das läge in der Natur der Sache, anderenfalls stimmt etwas zwischen HF und Hund nicht, dennoch muss dies nicht bedeuten, dass dann gerade der Hund mit HF am gefähresten ist. - Aber entweder die Solojäger haben auch ohne HF genug Mut um einer starken Sau ausreichend Feuer zu machen und krankes Wild zu stellen, oder es läuft halt nur die halbe Jagd, die zudem noch TSCH-G widrig wäre, ab. Dann ist aber letztlich der Hund mit menschlicher Unterstützung im Vorteil, und für das kranke Wild ist es auch besser.
Für unsere Diskussion zur Empfehlung für Standschützen kann es deshalb noch lange nicht heißen: "rein in den Busch", sondern die Konzeption der Jagd ist hier diskutabel.

Als einen echten Knaller empfinde ich den Hinweis, fremde Hunde mal einfach so am Wild abzunehmen. Da gibt es sicher einige der saujagenden Hunde, die das eher unlustig fänden.

Fazit:
-Fremde Hunde sind auf der Jagd nur in wenigen Ausnahmen anzuleinen und mitzunehmen.
-Ein Füttern von fremden Hunden, herzen etc sollte unterbleiben. Das letzte Brot etc kann höchstens als Lockmittel in den wenigen Ausnahmen eingestzt werden. HF sind dann möglichst zeitnah zu verständigen.
-Hunde gehören zu ihren Führern. Führer zu ihren Hunden. Das liegt in der Natur der Sache und verringert Probleme, die durch andere Verfahrensweisen dagegen begünstigt werden.
-An von Hunden gestelltes Wild gehören erfahrene HF und nicht klapprige, unerfahrene und/ oder nichthundeführende Standschützen.

P.S. Mir haben sie auch schon eine Sau am Hund erschossen und ein anderes mal wollte so ein Wahnsinniger auf einen Frischling falkern, der von Terriern gedeckt war.

WMH

[ 17. Februar 2007: Beitrag editiert von: boarhuntingdogs ]
 
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Also wir waren z.T. mit drei Hunden (2 Dachsbracken/solo, 1 HS) unterwegs und wenn wir dann mit dem HS nachsuchen, die eine Bracke sich eine halbe Stunde am Sammelplatz rumdrückt und keiner auf die Idee kommt, sie anzuhängen und sie sich dann auf ins Dorf macht - dann fange ich schon an, sauer zu werden. Hauptsache, sie können sich ihren Bruch an den Hut stecken. Dass sie ihn den Hunden zu verdanken haben, daran denken nicht viele. Wenn ich nach der Jagd einen Hund orientierungslos rumlaufen sehe, nehme ich ihn mit. Und jene, die auf der Rückfährte laufen, lassen sich sowieso nicht abrufen.

Gruß Hikä
 

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