Verfahren gegen BJV-Präsident eingestellt

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z/7

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Außerdem besteht da die Verpflichtung, revierlosen Jägern Jagdmöglichkeit zu geben. Da kommt er nicht drüber.
 

ElCaracho

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Dass einem wie mir das Kotzen kommt, wenn ich sowas lese, ist wahrscheinlich jedem klar, aber mich würde jetzt mal interessieren, wie "traditioneller" orientierte Jäger zu sowas stehen.
In meiner Wahrnehmung kommen nämlich auch zahlreiche BJV-Mitglieder und generell nicht grade "Öko-orientierte" Leute gerne zu den doch oft sehr rehwildlastigen Drückjagden und beteiligen sich da fleißig an der Strecke. Auch die Pirschbezirke werden gerne von denen genommen, die sich nicht gleich eine Pacht ans Bein binden wollen.
Vertritt Weidenbusch hier die Interessen der Mehrheit oder eher nicht?

Wenn sich unser Jägerverein zur Hegeschau trifft ist die BJV Zentrale jetzt nicht unbedingt Gesprächsstoff. Die Reh-DJ haben aber auch in unseren Breiten einen schlechten Ruf, wenn der Forst sie macht. Beim Waldadel ist da gefühlt mehr Können im Spiel mit Beunruhigungsjagden.
 
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12 Nov 2014
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Nur weiter so lieber Herr E.W.
Sie machen es einem Herrn Aiwanger nicht einfach, einen wildfreundlicheren Kurs einzuschlagen!
Alle Bedenken, die von Seiten Naturschutz, Waldbesitzern usw. kommen, werden mit solchen Aussagen eines Herrn Weidenbusch in Schriftgröße 48, Fett, Kursiv und Unterstrichen wiedergegeen. Alle Gegner der Jagd und des BJV werden in ihren schrägsten Befürchtungen bestätigt. SO wird man definitiv nicht als Partner der Landnutzer wahrgenommen, sondern als weiteres Problem. Ich hab's schon ein paar mal geschrieben: Die Jäger müssen als Problemlöser auftreten, nicht als Teil des Problems.

(Mag dem Herrn E.W. mal jemand erklären, dass er sich als größenwahnsinniger Alleinherrscher aufführt und es nicht gut kommt, wenn er andere, die vermutlich eher auf seiner Linie sind, bevormundet? Das er dem Hubsi mit solchen Aussagen ein Ei legt, dass der nicht ausbrüten kann...?)
 
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Merkt Euch einfach eines: Wer immer um Prügel bettelt, der bekommt sie auch. Irgendwann erwischt es jeden Maulhelden, bei dem Eigen- und Fremdbild meilenweit auseinander gehen. Er reißt nur das Ansehen des BJV immer weiter runter und in den Dreck rein. Es wird kein Reh weniger geschossen werden. Aber für viele ist er eben der Bambiretter. Und man feiert ihn in dieser Rolle. So bleibt auch denen nur das Lernen durch Schmerz.
 
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Der E.W. hat Arxch in Hose, das muss man ihm lassen...
Eigentlich nur die Reactio auf die actio der eigentümerfeindlichen Ökoideologen, welche dauernd versuchen das bewährte Reviersystem zu kippen in Form von verfassungswidrigen Jagdgesetznovellen jeglicher Art...siehe RLP...
 
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26 Mai 2021
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Dass einem wie mir das Kotzen kommt, wenn ich sowas lese, ist wahrscheinlich jedem klar, aber mich würde jetzt mal interessieren, wie "traditioneller" orientierte Jäger zu sowas stehen.
In meiner Wahrnehmung kommen nämlich auch zahlreiche BJV-Mitglieder und generell nicht grade "Öko-orientierte" Leute gerne zu den doch oft sehr rehwildlastigen Drückjagden und beteiligen sich da fleißig an der Strecke. Auch die Pirschbezirke werden gerne von denen genommen, die sich nicht gleich eine Pacht ans Bein binden wollen.
Vertritt Weidenbusch hier die Interessen der Mehrheit oder eher nicht?
Also vorneweg, ich bin Mitglied in der KJV in der ich auch meine Ausbildung gemacht habe und damit auch Mitglied im BJV, würde mich also zu - laut deiner Aussage - traditionellen Bereich zählen.

Ich will es einfach mal aus "meiner Blase" berichten, also ich erhebe keinen Anspruch darauf das alle so denken.

Ich schätze den Zuspruch für Weidenbusch bei mir in der Gegend aber als hoch ein und das liegt weder an seinem Charisma noch an seinem CSU Parteibuch, sondern schlicht und ergreifend das alles was zu den Staatsforsten gehört, prinzipiell abgelehnt wird. Mitunter habe ich dafür Verständnis, ich hab selber keine angenehmen Erfahrungen gemacht, Aussagen wie: "Nur ein totes Reh ist ein gutes Reh." sind halt einfach absolut daneben und das war noch nicht mal die Spitze des Eisbergs. Wenn sowas dir jemand bierernst vor tischt, gepaart mit: "Schwarzwild ist euer (gemeint sind Jagdpächter von Feldrevieren) Problem", da braucht sich doch keiner wundern, wenn er mit den Tiraden gegen die Staatsforsten offene Türen einrennt.

Also auf deine Frage hin, ich glaube das sich die - knappe - Mehrheit durch ihn in ihren Interessen grundlegend vertreten fühlt.
 
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Merkt Euch einfach eines: Wer immer um Prügel bettelt, der bekommt sie auch.
ooch, der hat einen breiten Buckel.
Er reißt nur das Ansehen des BJV immer weiter runter und in den Dreck rein. Es wird kein Reh weniger geschossen werden. Aber für viele ist er eben der Bambiretter. Und man feiert ihn in dieser Rolle. So bleibt auch denen nur das Lernen durch Schmerz.
"jaja, alle sind doof."

das Aufjaulen von Leuten wie @Rehschreck und @DipWaldsch zeigt die Richtigkeit der Ansage.
Nein, es geht nicht um die Anzahl der Rehabschüsse. Eher um die Qualität der Strecke. Aber wer mit "Fallen für Rehwild, fliegende Rehe, Rehwild vergiften" (arbeitet) und argumentiert, den mag das richtig treffen.
 
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eigentümerfeindlichen Ökoideologen
Wen meinst denn Du damit genau? Wen genau wird Ernst Weidenbusch damit meinen?
Welche Gruppierung tritt womit "eigentümerfeindlich" auf? Was genau macht diese Gruppe weiterhin zu Ideologen?
BUND, NABU, LBV, ÖJV oder andere/weitere? Wer ist gemeint? Oder alle?

Ich kann da Dir / Ernst Weidenbusch nicht folgen.


Wirkt auf mich wie eine Pauschal-Verunglimpfung Andersdenkender - wirkt auf mich weder sachlich noch lösungsorientiert.
 
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Wen meinst denn Du damit genau? Wen genau wird Ernst Weidenbusch damit meinen?
Welche Gruppierung tritt womit "eigentümerfeindlich" auf? Was genau macht diese Gruppe weiterhin zu Ideologen?
BUND, NABU, LBV, ÖJV oder andere/weitere? Wer ist gemeint? Oder alle?

Ich kann da Dir / Ernst Weidenbusch nicht folgen.


Wirkt auf mich wie eine Pauschal-Verunglimpfung Andersdenkender - wirkt auf mich weder sachlich noch lösungsorientiert.
Was letztendlich in Bayern los ist, kann ich nur vermuten...
Was RLP anbelangt, da hast Du die richtigen Gruppierungen genannt, die sich jetzt mit den pol. Grünen ins Bett legen und gemeinsam die Rechtsgrundsätze des Verwaltungshandelns in einer Art und Weise missachten, die schon als höchst peinlich bezeichnet werden, und die man auch als Andersdenkender nicht einfach ignorieren sollte...
Ansonsten kann es zur Feststellung der Tatsache führen, dass jemand eigentümerfeindliche Ansichten vertritt, die einzig und alleine den Interessen des ökologischen Waldumbaus dienen.
 

z/7

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weder sachlich noch lösungsorientiert.
Muß es ja auch nicht. Propagandageklingel. Reicht, wenn bestimmte Begriffe fallen, der Zusammenhang und iwelche Logik sind wurscht, im Bierdunst wären die eh nicht nachzuvollziehen, auch völlig überflüssig. Im Englischen gibts den schönen Begriff "talking points" dafür.
 

z/7

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Was letztendlich in Bayern los ist, kann ich nur vermuten...
Was RLP anbelangt, da hast Du die richtigen Gruppierungen genannt, die sich jetzt mit den pol. Grünen ins Bett legen und gemeinsam die Rechtsgrundsätze des Verwaltungshandelns in einer Art und Weise missachten, die schon als höchst peinlich bezeichnet werden, und die man auch als Andersdenkender nicht einfach ignorieren sollte...
Ansonsten kann es zur Feststellung der Tatsache führen, dass jemand eigentümerfeindliche Ansichten vertritt, die einzig und alleine den Interessen des ökologischen Waldumbaus dienen.
Der Vergleich mit RLP hinkt auf allen vieren. In Bayern ticken die Uhren doch noch ein bissl anders, was da in RLP stattfindet, wär hier schlicht nicht möglich, schon weil ein paar Voraussetzungen fehlen. Der private Waldbesitz, auch der kleine, ist hier ein nennenswerter Faktor, der Bayerische Waldbesitzerverband ist eine sehr starke Lobby, und die als "eigentümerfeindlich" zu apostrophieren zeugt von völlig verdrehten Weltvorstellungen. Bzw. davon, daß der Sprecher keine Ahnung hat, von dem, was er redet. Ich bin mittlerweile der Ansicht, daß der Hr. E.W. nur der Frontmann ist, der einfach nachplappert, was man ihm eingibt.
 
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Der Vergleich mit RLP hinkt auf allen vieren. In Bayern ticken die Uhren doch noch ein bissl anders, was da in RLP stattfindet, wär hier schlicht nicht möglich, schon weil ein paar Voraussetzungen fehlen. Der private Waldbesitz, auch der kleine,
um Wald - Klein- und Kleinstparzellen - geht es in RLP auch u.a, also hinkt da gar nicht so viel...
ist aber alles OT
 
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Der E.W. hat Arxch in Hose, das muss man ihm lassen...
Eigentlich nur die Reactio auf die actio der eigentümerfeindlichen Ökoideologen, welche dauernd versuchen das bewährte Reviersystem zu kippen in Form von verfassungswidrigen Jagdgesetznovellen jeglicher Art...siehe RLP...
Kannst du näher ausführen, was an den Punkten des ÖJV oder der Jagdgesetznovelle eigentümerfeindlich ist? Die Aussage ist für mich nicht nachvollziehbar.

Was letztendlich in Bayern los ist, kann ich nur vermuten...
Was RLP anbelangt, da hast Du die richtigen Gruppierungen genannt, die sich jetzt mit den pol. Grünen ins Bett legen und gemeinsam die Rechtsgrundsätze des Verwaltungshandelns in einer Art und Weise missachten, die schon als höchst peinlich bezeichnet werden, und die man auch als Andersdenkender nicht einfach ignorieren sollte...
Ansonsten kann es zur Feststellung der Tatsache führen, dass jemand eigentümerfeindliche Ansichten vertritt, die einzig und alleine den Interessen des ökologischen Waldumbaus dienen.
Das beantwortet die Frage aber jetzt nicht wirklich. Inwiefern sind Ansichten, die dem ökologischen Waldumbau dienen, Eigentümerfeindlich?

Mitunter habe ich dafür Verständnis, ich hab selber keine angenehmen Erfahrungen gemacht, Aussagen wie: "Nur ein totes Reh ist ein gutes Reh." sind halt einfach absolut daneben und das war noch nicht mal die Spitze des Eisbergs. Wenn sowas dir jemand bierernst vor tischt, gepaart mit: "Schwarzwild ist euer (gemeint sind Jagdpächter von Feldrevieren) Problem", da braucht sich doch keiner wundern, wenn er mit den Tiraden gegen die Staatsforsten offene Türen einrennt.
Sorry, aber das klingt so klischeehaft und plakativ, dass ich dir das einfach nicht abkaufe.

ooch, der hat einen breiten Buckel.

"jaja, alle sind doof."

das Aufjaulen von Leuten wie @Rehschreck und @DipWaldsch zeigt die Richtigkeit der Ansage.
Nein, es geht nicht um die Anzahl der Rehabschüsse. Eher um die Qualität der Strecke. Aber wer mit "Fallen für Rehwild, fliegende Rehe, Rehwild vergiften" (arbeitet) und argumentiert, den mag das richtig treffen.
Inwiefern bestätigt die Tatsache, dass Leute wie ich, die seit Jahren mit Revierleitern daran arbeiten, die Rehwildjagd im Rahmen von Einzel- als auch Gesellschaftsjagden zu professionalisieren, es scheiße finden, wenn ihre Bemühungen so in den Dreck gezogen werden, dass Weidenbusch recht hat?
Geht es hier wirklich um die "Qualität" der Strecke oder nimmt man sich hier lieber eine schlechter messbare Größe anstatt der Abschusszahlen um zu kaschieren, dass man einfach keinen Bock hat, dass beim Staat so viele Rehe geschossen werden?
Und woher kommt dieser Bullshit mit "Fallen für Rehwild, fliegende Rehe und Rehwild vergiften"?
Das sind doch alles nur Strohmänner um über die eigentliche Motivation hinwegzutäuschen: zu verhindern, dass der Staat erfolgreich Rehe bejagt.
 
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14 Feb 2006
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Und woher kommt dieser Bullshit mit "Fallen für Rehwild, fliegende Rehe und Rehwild vergiften"?
Das würde mich auch interessieren?

Das Zäune zum "Rehfangen" verwendet werden, ist schon dreißig und mehr Jahre alt. Die Bayerische Staatsforstverwaltung bis 2005 hat sich solche Kunststücke selbst genehmigt und vollzogen. Mit Gründung der BAYSF hat das schlagartig aufgehört, da Zaunabschüsse in der Schonzeit von der UJB genehmigt werden müssen.
 
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