Veganer Forum

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marterhund schrieb:
Hannes80 schrieb:
berni67 schrieb:
Folgende Gewissensfrage habe ich der Tierschutzpartie gemailt:

Hallo,

In meinem Bio-Garten ziehe ich meinen eigenen Bio-Salat (wei ich nur so sicherstellen kann, dass ich echten selbsterzeugten Bio-Salat verzehren kann - ohne Gentechnik und so).

Nun haben sich aber ganz viele Schnecken eingefunden, die meinem Biosalat aufessen - was kann ich tun?

Ich habe in einem Büchlein gelesen, man solle Bierfallen aufstellen - jedoch könnte es sein, dass die Schnecken betrunken in das Bier fallen und sterben - dies lehne ich ab!

Bitte helfen Sie mir!!!

Habe aber noch keine Antwort erhalten - leider - obwohl ich doch in großer Not bin.

Ganz intuitiv hätte ich an Laufenten gedacht. Aber die sind ja wahrscheinlich analog zu Katzen und Hunden eigentlich von Natur aus auch Veganer, und sollten sich daher auch so ernähren dürfen.
dann töten die Enten aber doch die Schnecken :shock:

-> Das meinte ich ja damit, wenn Laufenten Schnecken fressen ist das offensichtlich wider der Natur (zumindest nach mancher Menschen anschauung).

Kann man dieses Thema nicht einfach zu den Witzen verschieben?
 
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Der derzeitige Vorsitzende der “Tierschutzpartei” und Autor jener “lustigen Anekdotensammlung” heisst B.S. Eck. Zusammen mit dem leidlich bekannten Helmut Kaplan bildet er das philo-“suffische” Rückgrat der deutschsprachigen Tierrechtsszene :lol:

Zudem spielt er hier: http://www.tierrechteportal.de
eine führende Rolle und tritt ab und zu auf den Antijagdumzügen des “Universellen Lebens” als Redner auf...
Foto-Link: http://www.anti-jagd-demo.de/images/dem ... 507192.jpg
Mehr zur “Tierschutzpartei” unter: http://de.indymedia.org/2007/01/166628.shtml , bzw. http://de.indymedia.org/2007/11/198316.shtml
 
S

Sebastien

Guest
Luxjäger schrieb:
Der derzeitige Vorsitzende der “Tierschutzpartei” und Autor jener “lustigen Anekdotensammlung” heisst B.S. Eck. Zusammen mit dem leidlich bekannten Helmut Kaplan bildet er das philo-“suffische” Rückgrat der deutschsprachigen Tierrechtsszene :lol:

Zudem spielt er hier: http://www.tierrechteportal.de
eine führende Rolle und tritt ab und zu auf den Antijagdumzügen des “Universellen Lebens” als Redner auf...
Foto-Link: http://www.anti-jagd-demo.de/images/dem ... 507192.jpg
Mehr zur “Tierschutzpartei” unter: http://de.indymedia.org/2007/01/166628.shtml , bzw. http://de.indymedia.org/2007/11/198316.shtml

Ja nee, super wie gut du googeln kannst.
 
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Wer beispielsweise so etwas schreibt
http://vegan.de/foren/read.php?90,42479 ... msg-424799 (fast alle Beiträge sind als Beispiele geeignet)
hat mit Sicherheit ein ersthaftes psycho-emotionales Problem und sollte eigentlich am besten mal eine ordentliche Psychotherapie machen.
Leider könnte man einen gleichlautenden Kommentar auch über eine ganze Reihe von Beiträgen abgeben, die ich bereits in diesem Forum lesen musste (am übelsten sind mir bestimmte Beiträge in Erinnerung geblieben, in denen als Reaktion auf das Erschießen eines Jagdhundes durch einen Mitjäger (welches ich ausdrücklich nicht in Schutz nehmen will) offen Lynchjustiz an dem fehlhandelnden Schützen gefordert wurde!).

Die November'schen Beiträge, welche von diesem selbst verlinkt wurden halte ich in diesem Zusammenhang für lesens- und beachtenswert! Jeder sollte zunächst vor seiner eigenen Türe kehren, also kehren wir vor unserer.

M. E. sind die echten Hardcore-Tierrechtsaktivisten derartig verbohrt und ideologisch verblendet, dass mit ihnen ein fruchtbarer Dialog nicht möglich ist.

Aber: wie viele sind das? Ein paar hundert vielleicht. Wahrscheinlich zumindest deutlich weniger, als es voll beknackte Jäger in unseren eigenen Reihen gibt. Und ebensowenig, wie wir die letztgenannten als Bedrohung für das bestehende System an sich empfinden, sind es die erstgenannten.

Was aber wichtig ist, ist NIE NIE NIE zu vergessen, dass wir wenigen hunderttausend Jäger es nicht sein werden, die über die Zukunft unserer Passion entscheiden werden. Das werden die Millionen naturentfremdeter Stadtmenschen sein, die das Reh für das Kind vom Hirsch und das Wiesel für den Enkel des Steinmarders halten!

Diese Leute sind LEIDER LEIDER LEIDER meist hinsichtlich unserer Ausrichtungen, strukturellen Herkunft und Zielsetzung ebenso ungebildet, wie in Bezug auf das wirkliche Verständnis ökologischer Zusammenhänge.

Und an diesem Punkt wird's gefährlich, denn die wenigen verbohrten Idealisten (Pol Pot war auch Idealist, genauso wie Heydrich, Freisler und Himmler, sowie Mao oder Stalin, um nur einige wenige der allergrößten Unmenschen der jüngeren Weltgeschichte zu nennen - Idealismus schützt nicht vor Unmenschlichkeit, er beschwört sie vielmehr oftmals geradezu herauf!) der Tierrechtsbewegung sind ausgezeichnet vernetzt und bedienen sich virtuos der Presse zur Meinungsmache unter den üblicher Weise indifferenten "Gutmenschen".

Wir müssen höllisch aufpassen, dass uns die öffentliche Meinungsmehrheit in der Zukunft nicht davon läuft!
Wir müssen uns TÄGLICH zu dem, was wir tun äußern, als Jäger erkennbar sein und durch unser Handeln und Auftreten ein Vorbild abgeben, welches in der Beurteilung eines psychisch gesunden Menschen den Irrsinn der Jagdgegner unmittelbar entlarvt!
Dann werden diese Leute nicht obsiegen.

Meint M.
 
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Sehr guter Beitrag Mandrill!

Mandrill schrieb:
Wir müssen höllisch aufpassen, dass uns die öffentliche Meinungsmehrheit in der Zukunft nicht davon läuft!
Wir müssen uns TÄGLICH zu dem, was wir tun äußern, als Jäger erkennbar sein und durch unser Handeln und Auftreten ein Vorbild abgeben, welches in der Beurteilung eines psychisch gesunden Menschen den Irrsinn der Jagdgegner unmittelbar entlarvt!
Dann werden diese Leute nicht obsiegen.
Ich mache nie einen Hehl draus, Jäger zu sein. Oftmals lese ich hinter der überraschten Stirn des Gegenübers "Was? DER ist Jäger? Der macht doch eigentlich einen ganz anständigen Eindruck." :D

Aber was mehr ist zu tun? Beim DJV bin ich nur Zahlvieh und, ehrlich gesagt, habe ich auf Vereinsklüngelei keinen Bock. Wie anders kann sich das kleine Hobbyjägerlein einbringen?
 
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Was man tun kann?
Zum Beispiel sich nicht verstecken und sich normal benehmen. Ich zeige, dass ich Jäger bin, erwähne es auch des öfteren (wenns paßt natürlich) und ernte oft erstaunte Kommentare. Aber ich habe den Eindruck, dass mein Bekannten- und Kollegenkreis eher positiv darauf reagiert; das sehe ich nicht zuletzt an den immens gestiegenen Bestellungen für Fleisch und Wurst.
Ich lauf auch mal mit dem Gewehr offen getragen (ohne Hülle) zum Auto und sehe, das Interesse, so eine Büchse mal zu sehen, ist groß.
Und ich gehe keiner Diskussion aus dem Wege, was natürlich auch ab und an mühselig ist.
Aber was ich erreichen will ist, dass man nicht als Exot wahrgenommen wird, sondern als normaler Bestandteil einer Dorfgemeinschaft. Da soll der Jäger genauso dazugehören wie der Schornsteinfeger, der Metzger, der Bauer etc.
Leider sehen das viele (grade ältere Jäger) anders. Lieber alles im Heimlichen, bloß nicht auffallen, könnte ja ein Jagdgegner dabei sein...
Für mich ein grottenfalscher Ansatz.
Ich bekenne mich zu meinem Hobby und inzwischen werde ich auch schon mal um Rat gefragt, wenns Probleme mit Ratten, Mardern und ähnlichem gibt oder wenn der Nachbar mal einen Vogel gesehen hat, den er nicht kennt. Und so wächst langsam der Sympathiewert für die Jagd und die, die sie betreiben.
Und sollte man doch einmal was tun, was dem entgegen stehen könnte (Katzen auf dem Acker!), dann hält man einfach die Klappe!
 
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frodo schrieb:
Sehr guter Beitrag Mandrill!

Mandrill schrieb:
Wir müssen höllisch aufpassen, dass uns die öffentliche Meinungsmehrheit in der Zukunft nicht davon läuft!
Wir müssen uns TÄGLICH zu dem, was wir tun äußern, als Jäger erkennbar sein und durch unser Handeln und Auftreten ein Vorbild abgeben, welches in der Beurteilung eines psychisch gesunden Menschen den Irrsinn der Jagdgegner unmittelbar entlarvt!
Dann werden diese Leute nicht obsiegen.
Ich mache nie einen Hehl draus, Jäger zu sein. Oftmals lese ich hinter der überraschten Stirn des Gegenübers "Was? DER ist Jäger? Der macht doch eigentlich einen ganz anständigen Eindruck." :D

Aber was mehr ist zu tun? Beim DJV bin ich nur Zahlvieh und, ehrlich gesagt, habe ich auf Vereinsklüngelei keinen Bock. Wie anders kann sich das kleine Hobbyjägerlein einbringen?

Die öffentliche Meinungsmehrheit haben wir längst verloren.

Es geht mir wie Vrodo - wenn man Leuten erzählt, dass man Jäger ist - dann merkt man wie das Getriebe arbeitet und ein Weltbild in Wanken gerät.

Ich trage auch keine Kinckerbocker - keinen Lodenjanker und kein grünes Hütchen, wenn ich nicht zur Jagd gehe - vielleicht sind meine Gegenüber deshalb überrascht?

Und - obwohl ich mein Hobby nicht an die gr0ße Glocke hänge - stelle ich immer wieder fest, wie wichteg es ist, darüber zu sprechen, denn dann bekommt für meine Gesprächspartner die Jagd ein Gesicht - und das ist immer positiv. Zumindest ist es besser als ein aus Halb- und Falschwissen zusammengesetztes Gedankengerüst.
 
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Kurpfalzjägers Ansatz halte ich für den genau richtigen! Ich bemühe mich, es ebenfalls in der von ihm hervorragend geschilderten Art und Weise zu tun.
Jeder Jäger sollte sein "Coming Out" haben!
M.
 
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berni67 schrieb:
....Und - obwohl ich mein Hobby nicht an die gr0ße Glocke hänge - stelle ich immer wieder fest, wie wichteg es ist, darüber zu sprechen, denn dann bekommt für meine Gesprächspartner die Jagd ein Gesicht - und das ist immer positiv. Zumindest ist es besser als ein aus Halb- und Falschwissen zusammengesetztes Gedankengerüst.

Was ist besser? Deine Sätze geben doch gar keinen Sinn!

Du "hängst es nicht an die grosse Glocke" stellst aber immer wieder fest, wie "wichtig es ist, darüber zu sprechen"?

Na, gut, dass wir mal drüber gesprochen haben!

Gatsby
 
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Kurpfalzjäger schrieb:
Und sollte man doch einmal was tun, was dem entgegen stehen könnte (Katzen auf dem Acker!), dann hält man einfach die Klappe!

Sorry, aber Quatsch! Wenn ich die Katze schiesse, dann muss ich auch dazu stehen! Ansonsten bist Du wieder genau dort, wo Du nicht hinwillst: beim verstecken. Kein Jäger schiesst Katzen, und am Jahresende stehen knapp 15.000 auf der Streckenstatistik??? So macht man sich unglaubwürdig.

Gruß

Michael
 
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migo schrieb:
Kurpfalzjäger schrieb:
Und sollte man doch einmal was tun, was dem entgegen stehen könnte (Katzen auf dem Acker!), dann hält man einfach die Klappe!

Sorry, aber Quatsch! Wenn ich die Katze schiesse, dann muss ich auch dazu stehen! Ansonsten bist Du wieder genau dort, wo Du nicht hinwillst: beim verstecken. Kein Jäger schiesst Katzen, und am Jahresende stehen knapp 15.000 auf der Streckenstatistik??? So macht man sich unglaubwürdig.

Gruß

Michael

Du musst aber auch nicht damit hausieren gehen, dass du Katzen schießt.
 
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ich finde es auch wichtig den leuten klarzumachen, dass katzen niederwildreviere entscheidend schädigen. für mich ist der schuss auf eine wildernde katze auch kein waidwerk im eigentlichen sinne. es ist jagdschutz! eine pflicht und sicherlich keine freude.
 
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november schrieb:
migo schrieb:
Kurpfalzjäger schrieb:
Und sollte man doch einmal was tun, was dem entgegen stehen könnte (Katzen auf dem Acker!), dann hält man einfach die Klappe!

Sorry, aber Quatsch! Wenn ich die Katze schiesse, dann muss ich auch dazu stehen! Ansonsten bist Du wieder genau dort, wo Du nicht hinwillst: beim verstecken. Kein Jäger schiesst Katzen, und am Jahresende stehen knapp 15.000 auf der Streckenstatistik??? So macht man sich unglaubwürdig.

Gruß

Michael

Du musst aber auch nicht damit hausieren gehen, dass du Katzen schießt.

Verschweigen macht unglaubwürdig. Und genau das ist es, was die Jagdgegner uns vorwerfen. Entweder sind wir offen und ehrlich - und damit glaubwürdig - oder halt nicht. Warum sollte uns jemand glauben, dass wir nur in diesem Punkt nicht alles erzählen?

Gruß

Michael
 

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