Utrecht / Niederlande Kinder von Wolf angegriffen

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Stand heute hat MV keine Rudel, also eher keine Meldungen. 2022/23 waren 20 Rudel nachgewiesen. Weg sind "unsere" Wölfe nicht. Auf der DBBW-Seite fand ich keine Erklärung. Meldet jeder,wie er mag?
Ja, aber in 2023 eben da nicht, wo es eben an der Reviergrenze erwischt hat. Und der einen Ort weiter fehlt auch.
Und da, wo ein Rudel auf der Karte sein müsste, ist keins. Seit 2022.
Risse gabs in dem Zeitraum reichlich.
Incl. Tagsichtungen in/an Orten.
Sind vielleicht nur Einzelfälle... Hier oben spricht man wenig über Sichtungen Vermutlich, weil man keine Konsequenzen erwartet. Da wäre viel Überzeugungsarbeit seitens DBBW,LUPUS u. A. nötig.
 
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Weg sind "unsere" Wölfe nicht. Auf der DBBW-Seite fand ich keine Erklärung. Meldet jeder,wie er mag?
Die Meldungen kommen aus den Landes-Behörden und fliessen bei der DBBW nur zusammen.
Da fehlt für das Monitoring Jahr 23/24 noch viel, sogar ganze Bundesländer.
Diese späte Datenübernahme ist normal, wenn auch unplausibel auf den ersten Blick.
Es wird aber erklärt:
1724225119555.png

Rudel können verschwinden und anderswo aus Paar-Territorien des Vorjahres bei Reproduktion neue Rudel entstehen. Daher ist auch Bewegung in den Landesstatistiken.
Die meisten Territorien bestehen schon sehr lange und es kommen einfach auch neue dazu.
Alte Wölfinnen werden von jungen abgelöst und die Welpenzahlen werden wieder größer.

Für z.B. Sachsen liegen die Zahlen 23/24 bereits vor (41 Territorien):
 
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Wurde schon angemerkt, das die Niederländer nur 10 Tage brauchten um festzustellen, das das angegriffene Mädchen von einem Wolf gebissen wurde?
Das fände ich vor allem erwähnenswert.

Einstein

Und wie lange brauchen sie seitdem um eine vernünftige Lösung zu finden?
(Paintball und Sender sind in meinen Augen nicht vernünftig!)

Bei dem mutmaßlichen Wolfsangriff im letzten Jahr in D stand das Ergebnis übrigens nach 6 Tagen fest.



rechy
 
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Und wie lange brauchen sie seitdem um eine vernünftige Lösung zu finden?
(Paintball und Sender sind in meinen Augen nicht vernünftig!)

Bei dem mutmaßlichen Wolfsangriff im letzten Jahr in D stand das Ergebnis übrigens nach 6 Tagen fest.



rechy
Aber da wurde ja auch festgestellt das es kein Wolf war.
Wenn es einer gewesen wäre, wüssten wir es vermutlich heute noch nicht.


Einstein
 
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Hatte ich auch gelesen. Nur entsteht so ein zweideutiges Bild... Ungünstig!
Was ich nicht gefunden habe: Muß ein Rudel jährlich neu bestätigt werden?
Nach dem beschriebenen Procedere könnte man u. U. die endgültigen Meldezahlen für 2023/24 erst 2025 nennen. Für die fällige Einschätzung des Erhaltungszustandes im kommenden Jahr kämen die Zahlen von 2025 wahrscheinlich nicht in Frage.
Reine Verwaltung.Nichts für Leute, die gern aktuellste Zahlen wollen.
Weidmannsheil!
Die Meldungen kommen aus den Landes-Behörden und fliessen bei der DBBW nur zusammen.
Da fehlt für das Monitoring Jahr 23/24 noch viel, sogar ganze Bundesländer.
 
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Hatte ich auch gelesen. Nur entsteht so ein zweideutiges Bild... Ungünstig!
Was ich nicht gefunden habe: Muß ein Rudel jährlich neu bestätigt werden?
Nach dem beschriebenen Procedere könnte man u. U. die endgültigen Meldezahlen für 2023/24 erst 2025 nennen. Für die fällige Einschätzung des Erhaltungszustandes im kommenden Jahr kämen die Zahlen von 2025 wahrscheinlich nicht in Frage.
Reine Verwaltung.Nichts für Leute, die gern aktuellste Zahlen wollen.
Weidmannsheil!
Es ist sowieso keine "Wildzählung", sondern eine näherungsweise Bestandsschätzung.
Monitoringzahlen des abgeschloss. Vorjahres (Rudel mal 8 + Paare+ Einzelne)+ Zuwachs (ca 25%) + Dunkelziffer (ca 10 %) - so leite ich für mich den "akt. Frühjahrsbestand" dieses Jahres her... fürs Meldejahr 2025 kann mans genauso machen, Basis 2023/24, bis dahin sind die Zahlen komplett.
Ich halt mich dabei an den verstorb. U. Wotschikowsky, der hatte recht guten Durchblick im Thema.
 
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Wurde schon angemerkt, das die Niederländer nur 10 Tage brauchten um festzustellen, das das angegriffene Mädchen von einem Wolf gebissen wurde?
Das fände ich vor allem erwähnenswert.

Einstein
10 tage in dem fall wo ein Kind angegriffen wurde.

Ein Riss dauert 3-4 monaten bis DNA analyse fertig ist und ein Neuer wolf mit DNA analyse bestätigen kann bis 2 jahre dauern.
 
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Es ist sowieso keine "Wildzählung", sondern eine näherungsweise Bestandsschätzung.
Dieser Schätzmodus wäre wohl zu akzeptieren. Würde m.M. zum 30.04.24 ca 2000 Individuen bedeuten. Und für 2025 ca 2300-2500? Die DBBW-Zahlen der letzten Jahre lassen geringere Zuwächse vermuten, was mir nicht plausibel ist. Die entscheidende Frage bleibt, ob unseren Vertretern in Brüssel die Zahl als ausreichend erscheint. Die einheimische Peripherie braucht man nicht mehr fragen .
 
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Die entscheidende Frage bleibt, ob unseren Vertretern in Brüssel die Zahl als ausreichend erscheint.
Das ist die Gretchenfrage...!

Durch das Gekasper mit den angeblich eigenen Populationen/Erhaltungszustand usw.. ists fragwürdig.
Die Umstufung im Anhang der EU Verordnung muss erfolgen, sonst wirds nix mit Management.
Wie Monitoring geht, hat man nun lang genug geübt.
 
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Sinkende nachgewiesene Zuwachsraten ?🤔 Entweder innerartliche Konkurrenz oder nachlassende Erfassung oder mehr Opfer durch Verkehr, Wilderei oder...
Jedenfalls werden die Ressourcen zur Klärung jedes "Todesfalles" nicht zunehmen bei tendenziell steigenden Verlusten.
 
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Sinkende nachgewiesene Zuwachsraten ?🤔 Entweder innerartliche Konkurrenz oder nachlassende Erfassung oder mehr Opfer durch Verkehr, Wilderei oder...
Jedenfalls werden die Ressourcen zur Klärung jedes "Todesfalles" nicht zunehmen bei tendenziell steigenden Verlusten.
halt ich durchaus für möglich, daß die Zuwachskurve langsam abflacht...
Relativ mehr Verkehrsunfälle, weil mehr Jährlinge wandern müssen bei höherer Population...
und je mehr sie zusammenrücken müssen, desto mehr gibts auch mal Stress, der Leben kosten kann.
oder Staupe, Räude wirken sich bei höherer Population stärker aus...

Angst drum, daß sie bald von allein zurückgehen, ist noch nicht angesagt. ;)
Hab auch noch keine toten Grauen rumliegen sehen bis jetzt... :LOL:
 
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