Hahndrilling Identifizierung - Hilfe benötigt

ElCaracho

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Liebe Mitforisten,

mir ist ein Hahndrilling untergekommen, der mich technisch sehr fasziniert. Er stammt wohl aus einer Zeit vor meiner und ich kann nichts dazu finden. Der WBK Eintrag scheint auch mehr als fehlerhaft zu sein.
Ich habe hier schon ein paar Fragen und Bilder gepostet, aber es haben sich bei weiterer Inspektion natürlich noch weitere Fragen ergeben, deshalb hier nochmal mehr Bilder und mehr Fragen.

Hier die schon gezeigten Bilder:


Der Hahndrilling ist mit dem Kaliber 9,3x57 eingetragen, das kann aber nicht stimmen. Es war ein Zettel .22Hornet dran...wobei auch das zweifelhaft ist, denn die Vierlingspatrone 5,6x35R kommt wohl auch in Frage. Auch finde ich auf der Waffe nichts um das zu verifizieren, vielleicht erkennt da jemand anderes mehr.

Es sind 4 Tierstücke graviert, der Lauf scheint ein Damaststahl zu sein. Auch der Öffnungsbügel (unten) hat eine Gravur, genauso wie das Schaftmagazin:20241006_223147 (Kopie).jpg

20241006_223120 (Kopie).jpg
20241006_223156 (Kopie).jpg

Hier die Laufstempel, aus denen ich nicht Schlau werde, mal abgesehen von der "16", das Schrotkaliber ist wohl wenig verwunderlich 16/65:
20241006_223228 (Kopie).jpg

Die Laufschiene weist einen "J. Cesinger - Nürnberg" wohl als Hersteller aus. Kennt den jemand?20241006_223326 (Kopie).jpg

Es war wohl auch mal ein ZF montiert über eine Prismenschiene (danke @spitz44 für den Messhinweis):20241006_223333 (Kopie).jpg
 

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ElCaracho

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Liebe Mitforisten,

mir ist ein Hahndrilling untergekommen, der mich technisch sehr fasziniert. Er stammt wohl aus einer Zeit vor meiner und ich kann nichts dazu finden. Der WBK Eintrag scheint auch mehr als fehlerhaft zu sein.
Ich habe hier schon ein paar Fragen und Bilder gepostet, aber es haben sich bei weiterer Inspektion natürlich noch weitere Fragen ergeben, deshalb hier nochmal mehr Bilder und mehr Fragen.

Hier die schon gezeigten Bilder:


Der Hahndrilling ist mit dem Kaliber 9,3x57 eingetragen, das kann aber nicht stimmen. Es war ein Zettel .22Hornet dran...wobei auch das zweifelhaft ist, denn die Vierlingspatrone 5,6x35R kommt wohl auch in Frage. Auch finde ich auf der Waffe nichts um das zu verifizieren, vielleicht erkennt da jemand anderes mehr.

Es sind 4 Tierstücke graviert, der Lauf scheint ein Damaststahl zu sein. Auch der Öffnungsbügel (unten) hat eine Gravur, genauso wie das Schaftmagazin:Anhang anzeigen 273674

Anhang anzeigen 273672
Anhang anzeigen 273675

Hier die Laufstempel, aus denen ich nicht Schlau werde, mal abgesehen von der "16", das Schrotkaliber ist wohl wenig verwunderlich 16/65:
Anhang anzeigen 273677

Die Laufschiene weist einen "J. Cesinger - Nürnberg" wohl als Hersteller aus. Kennt den jemand?Anhang anzeigen 273680

Es war wohl auch mal ein ZF montiert über eine Prismenschiene (danke @spitz44 für den Messhinweis):

20241007_110413 (Kopie).jpg

Hier nochmal die Hahnschlosse mit dem Blick ins Laufbündel - definitiv ein kleines Kugelkaliber.


Der Umschalter für die Kugel ist auf dem Schaftrücken montiert, man stellt den Öffnungshebel nach links und die Kimme klappt hoch:
20241007_110327 (Kopie).jpg
Dabei kann man dann den Diopter hochklappen, der auch noch einmal eine Scheibe zum herausnehmen drin hat , das scheint nochmal ein Feinvisier zu sein:
20241007_110455 (Kopie).jpg

Kurios: Wenn der Diopter hochgeklappt ist und die Waffe auf Kugel steht, kann man durch die Kimme das Korn nicht mehr sehen. Wozu ist der Diopter? Für Brennekes?
20241007_110551 (Kopie).jpg

Der vordere Abzug hat einen extrem feinen Stecher, die Hämmer zeigen, dass mit der Waffe auch wirklich geschossen wurde. Da der Vorbesitzer in einer Büchsnerwerkstatt gearbeitet hat, macht es den Eindruck als wäre der Drilling mal technisch überholt worden, denn denn jedes mechanische Teil läuft einwandfrei. Da wackelt nichts. 20241007_110641 (Kopie).jpg
 

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ElCaracho

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Meine Fragen sind also:

Wann wurde der Hahndrilling ca. gebaut?
Ist J. Cesinger der herstellende Büchsenmacher oder ist das System einem anderen Hersteller zugehörig?
Was bedeuten die Beschusszeichen?
Kann man daraus das Kugelkaliber identifizieren?
Gibt es Literatur darüber?
 
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Da wurde ein Futterlauf eingelegt....zeig mal ein Bild von der Mündung

Die Hornet ist somit sehr wahrscheinlich , auch wenn evtl. Nicht beschossen
 
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Wenn da ein Futterlauf drin ist müsst der "eigentlich" beschossen sein. Am Auszieher sieht man Modifikation.
 
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Da ist ein Futterlauf drinnen, kürzer als der original Lauf

Prüfe das doch mal mit einem Putzstuck
 
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;)
Den hat wohl der oben genannte "Mitarbeiter" da rein gedengelt und den Beschuss vergessen...

Ich halte das übrigens für eine Suhler Arbeit, die in Nürnberg verkauft wurde
 
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Mei, wenns halt keine 9x47 R mehr gibt und so ein am übergang ausgebrannter Hornetlauf grad rumliegt.
Steck da mal ne Hornet Hülse rein.
 

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