Unfall mit R93

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DWM1915 schrieb:
R 93 verführt zum Mucken, wenn man bei jedem Schuß Angst haben muß, daß auch hinten was rauskommt.

Da steckt was Wahres drin.

Als kategorischer Imperativ formuliert: Von einer Waffe, zu der man nicht das volle Vertrauen hat, muss man sich trennen.
 
A

anonym

Guest
Ronald schrieb:
DWM1915 schrieb:
R 93 verführt zum Mucken, wenn man bei jedem Schuß Angst haben muß, daß auch hinten was rauskommt.

Da stimm ich dir zu....

Ich hab heuer einen Bock vom Jagdherrn zum runden Geburtstag frei bekommen.

Mit dem R93 .30-06 hab ich den 2x überschossen (innerhalb von 10 Sekunden). Gemuckt.

3 Tage später mit der K95 is er dann sauber zur Strecke gekommen.

Den R93 hab ich danach verkauft.

Ronald

:18:

Seamaster schrieb:
DWM1915 schrieb:
R 93 verführt zum Mucken, wenn man bei jedem Schuß Angst haben muß, daß auch hinten was rauskommt.

Da steckt was wahres drin. Als kategorischer Imperativ formuliert: Von einer Waffe, zu der man nicht das volle Vertrauen hat, muss man sich trennen.

Zweifellos und unverzüglich. Ich mag sie aber nicht, ich bin 98er Fetischist, also schenk sie sonst jemandem. :wink:
 
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P226 schrieb:
Ich sehe primär als Ursache auch nicht den Überdruck weil Magnumpatrone, hoher Überdruck kann letztlich mit jeder Jagdpatrone entstehen, sondern eher konstruktive Unterschiede zwischen Magnum und Nicht-Magnum; z.B. weniger Material an der entscheidenden Stelle aufgrund von dickeren Hülsen, Stoßboden usw.
Paradoxerweise wird ein Lauf in .222 Rem mehr Reserven haben als z.B. einer in .300 WSM.


Volle Zustimmung, aber der R-8 hat eben an den entscheidenden Stellen eben deutlich mehr "Fleisch", weshalb er meines Erachtens eben erheblich mehr Sicherheit als der R-93 bietet.

WH
 
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Kanonier schrieb:
…der R-8 hat eben an den entscheidenden Stellen eben deutlich mehr "Fleisch", weshalb er meines Erachtens eben erheblich mehr Sicherheit als der R-93 bietet.
Definitiv, aber wenn es trotzdem mal krachen sollte, ist die Bahn (bis auf die zwei Kurvenscheiben) dennoch nach hinten frei; ob die Kurvenscheiben nur eine Alibifunktion haben oder nicht, kann ich leider nicht beurteilen.

Ich habe es bereits erwähnt: Wohler wäre mir aber, wenn der Verschluss mit erhabenen oder ausgefahrenen Verschlusswarzen erst durch einen für die Verschlusswarzen untermaßigen, massiven Führungskanal müsste (wie bei der Heym SR30 z.B.), bis er das Gesicht des Schützen erreicht.
 
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P226 schrieb:
Paradoxerweise wird ein Lauf in .222 Rem mehr Reserven haben als z.B. einer in .300 WSM.
Der Lauf ist nicht das Problem, auch nicht bei den Magnums, sondern der Verschluß !
Im Kal. .222 Rem. habe ich noch von keinem Unfall gehört ! :31:
 
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FuchsjaegerJoe schrieb:
P226 schrieb:
Paradoxerweise wird ein Lauf in .222 Rem mehr Reserven haben als z.B. einer in .300 WSM.
Der Lauf ist nicht das Problem, auch nicht bei den Magnums, sondern der Verschluß !
Im Kal. .222 Rem. habe ich noch von keinem Unfall gehört ! :31:

Was du nicht sagst, ich bin ganz Ohr!
 
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Mädels, bevor man(n) eine Aussage macht, sollte man(n) den Verstand ein- und gleichzeitig sämtliche Animositäten (der Marke gegenüber) ausschalten.

Man muss nicht Maschinenbau studiert haben, um zu erkennen, dass der Lauf im Bereich der Zielfernrohrmontage definitiv eine Schwachstelle hat, wo er bei ausreichend Überdruck irgendwann mal reißen und den Verschluss, selbst wenn die Lamellen noch halten sollten, freigeben wird.

Es ist zwar nicht ausgeschlossen, dass einige Lamellen durch den Überdruck zerstört werden und dadurch der Verschluss ohne den Lauf zu sprengen freigeben, erstes Szenario erscheint mir aber wesentlich wahrscheinlicher.

Aber nochmals für die etwas Schwerhörigen: Das Hauptproblem des Verschlusses ist, dass er einmal freigegeben kein Hindernis vorfindet, welches seinem Flug bremsen oder sogar aufhalten könnte (siehe SR30 als Gegenbeispiel); jede Verriegelung kann irgendwann gesprengt werden, entscheidend ist, was dabei herauskommt.
 
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Das gerissene Patronenlager ist genau in dem mir bekannten Fall das Problem gewesen.

Und nicht bei einen Magnum Kaliber, sondern 6mm Norma!
 
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Tja dann werde ich mich von meinen Guten Stück trennen.........werde es die nächsten Tage in div. Kleinanzeiger setzen.
Fühle mich nicht sicher mit ihr.
Schade......dumm gelaufen hätte ich das nur eher gewusst hät ich mir den ärger sparen können.. :25: :(
 
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P226 schrieb:
Das Hauptproblem des Verschlusses ist, dass er einmal freigegeben kein Hindernis vorfindet, welches seinem Flug bremsen oder sogar aufhalten könnte.

Nicht korrekt.
Hindernis ist der Kopf des Schützens und so kann der Verschluss auch keine unbeteiligten gefährden.
Also technisch einwandfrei ausgeführt.
 
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ich habe aber trotzdem nochmal ne Frage an die R 93 Führer oder Kenner und zwar ölt ihr auch leicht die stelle an der sie im Lauf verriegelt ? Und das Verschlussteil das so aussieht wie der Gardenaverschluss die Lamellen!
oder einfach gesagt wie pflegt/ölt man den R 93 verschluss am besten?(allgemein)
 
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Jagerbub schrieb:
... ölt ihr auch leicht die stelle an der sie im Lauf verriegelt ? ...

Die Theorie sieht es sicherlich so vor.

Ob man die (manchem suspekte) 45 Grad-Anlagefläche des R93 (vergleiche interessehalber mit dem R8!) durch Ölen zu noch leichterem Schlupf animieren sollte, ist in der Praxis eher eine Frage des individuellen Risikomanagements.

Mit "sauber und trocken" ist man sicherer unterwegs.
 
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ein leichter Ölfilm wäre hier in der Ruhephase eine Rostprophylaxe, während Gebrauchszeiten würde ich dort nicht ölen.
 
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Jagerbub schrieb:
ich habe aber trotzdem nochmal ne Frage an die R 93 Führer oder Kenner und zwar ölt ihr auch leicht die stelle an der sie im Lauf verriegelt ? Und das Verschlussteil das so aussieht wie der Gardenaverschluss die Lamellen!
oder einfach gesagt wie pflegt/ölt man den R 93 verschluss am besten?(allgemein)
Verschluss und Patronenlager mit der Fettpresse auffüllen und anschließend der Altstoffverwertung zuführen ! :31:
 
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