Umfrage Nachtzielgeräte

Sollte der Einsatz von Nachtzielgeräten in Deutschland erlaubt werden?

  • Ja

    Stimmen: 196 44,4%
  • Nein

    Stimmen: 148 33,6%
  • nur eingeschränkt

    Stimmen: 97 22,0%

  • Umfrageteilnehmer
    441
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Bloß mal so als Denkanstoß: Warum gehe ich aufJagd ? Weils Schießen Spaß macht?Weil ich Wildschaden nicht zahlen will ? Weil ich viel Sauen erlegen muß ?....................
 
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waldgeist schrieb:
Bloß mal so als Denkanstoß:
Warum gehe ich aufJagd ? Beute, Ruhe, Jagd mit dem Hund.
Weils Schießen Spaß macht? Ja
Weil ich Wildschaden nicht zahlen will ? Ja
Weil ich viel Sauen erlegen muß ?....................
Na schmecken tuns, also warum nicht?
 
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eingeschränkt ja
Vollmond +- 8 Tage erlaubt

Neumond +- 8 Tage nicht nur verboten, sondern allgemeines nächtliches Betretungsverbot für alle, daß mal Ruhe ist im Wald

Caches im Einzugsgebiet von Kirrungen verbieten

Reviersystem überdenken

freie Saujager fördern, die an Brennpunkten einspringen

zusammenarbeit mit Jägern, Metzgern ausbauen die beim Bergen und Zerwirken helfen

denn wieviele Sauen bleiben unbeschossen weil man nach 5h ansitz einfach zu platt ist um noch ne Sau zu verarbeiten; vor allem wenn man ein paar h später wieder ins Geschäft muß.

Die Jagd steht und fällt nicht mit dem Nachtzielgerät, verantwortungsvoll eingesetzt kann es jedoch ein gutes Hilfsmittel für einen sauberen Schuß sein.
 
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Hallo,

DIE effektivste Waffe zur SW-Bekämpf...äh,..Bejagung:

http://www.lexpev.nl/images/dm51m.jpg

Unter der recht nüchternen Bezeichnung DM51 von Rheinmetall produziert und in ihrer Handhabung jedem ehem. Wehrdienstleistenden der BW geläufig.
Absolut tötlicher Wirkungsradius von ca. 12m um Explosionspunkt, somit dürfte gut 3/4 bis komplette Rotte "erlegt" sein.
Bei evtl. Legalisierung und Nachfrage aus Jägerkreisen auch in blaze-camo lackiert.

Ich bin garantiert kein "Verbotsmensch", aber wenn sich die Linksparteien im Großen und Ganzen schon einig sind harte Drogen wie Koks, Heroin, LSD usw. zu legalisieren und nun offenbar auch der Ruf laut wird Nachtzielgeräte zu legalisieren, was dann noch alles:

- Handgranaten (wie oben, und man kann sie ja schließlich nur auf Wild verwenden).
- Selbstschußapparate (neben Futterspender und SW-Uhr an der Kirrung)
- Schwefel-Lost oder Phosgen als "verbessertes" CS-Gas in Spraydosen zur Selbstverteidigung
- Kalium-Cyanit oder Arsenik frei und pfundweise im Supermarkt kaufbar

...aber so lange das ja alles auf gewollter "polit." Linie ist und der alte Oberfösrter mit seiner 16er Hahnflinte ein Umweltverschmutzer und potenzieller Amokläufer/Terrorist bleibt. :25:

Grüße
Saturn
 

Borne

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Ich verabschiede mich jetzt von dieser Diskussion mit der Feststellung,
dass die Meisten hier leider fern von jeglicher Realität sind.
 
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@woodpecker 1+, @borne wieso fern jeglicher Realität!

Ich finde das Reviersystem bei uns ehrlich gesagt nur zum kotzen! Hochgelobt und doch uneffektiv und elitär!
Und ehrlich gesagt, "hier spricht ein Jäger ohne Revier und momentaner Jagdmöglichkeit", Pächter, die sich über steigenden Wildschaden beklagen und nicht bereit sind freiwillige Hilfe bei der Wildschadenverhütung anzunehmen, haben doch selber schuld. Gibts leider im Weserbergland viel zu viele von. Ist aber anscheinend auch regionsabhängig. In der Lüneburger Heide habe ich so etwas noch nie erlebt. Alle viel aufgeschlossener, kameradschaftlicher und kompetent. Meine Meinung :21:

Gruß

AccuBond
 
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Ich denke NZG können unter strengen Regelungen durchaus Wildschaden verhindern. Nämlich bei schlechtem Licht, wenn sich die Sauen so richtig wohl fühlen, ausserhalb des Waldes, auf Schadflächen, den Jagddruck bewusst erhöhen. Dann kann man Wildschaden verhüten, wenn es nötig ist, und nicht wenn ausreichend Mond vorhanden ist. Der Einsatz kann doch unter strengen Regeln stattfinden: Nicht im Wald, nur auf Schadflächen und nur auf Schwarzwild! z.B.!

Gruß

AccuBond
 
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@accubond, wenn du das Reviersystem zum kotzen findest, musst doch unter diesem System nicht jagen.
Es steht dir in diesem unserem Lande völlig frei, deiner Jagdlust anderorts nachzugehen.
Mir scheint, du bist weder ein Feld- noch Waldbesitzer noch ein Revierpächter.
Fest steht, dass viele Jäger überhaupt nicht jagen könnten, gäbe es das Reviersystem nicht,
wo Leute mit Geld ein Revier pachten, aber dadurch andere Jäger erst zu moderatem Hegebeitrag
oder ganz umsonst jagen können.
Wie jagst du denn derzeit?

Was heißt nicht im Wald jagen?
Wenn die Flur kahl ist, sind die Sauen im Wald und Sauen die im Wald geschossen werden, machen im Feld keinen Schaden.
Was ist mit dem Wild das schält und/oder verbeißt? Das lässt sich zunehmend schlechter bejagen und wäre dann mit dabei.
Wer soll was kontrollieren? Vielleicht stellen die LJV Leute zur nächtlichen Kontrolle ein. Könntest dich ja dort bewerben.

Schon mal möglichst sachlich die Anwendung von NZG durchgedacht?
Regen, Schnee, Nebel, hohe Vegetation, auch mal schlafen müssen, nur mal so ins Gespräch gebracht.
Übrigens: Nachtsichtbrille in Verbindung mit normalem Zfr sind schon zulässig.
 
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Sir Henry schrieb:
@accubond, wenn du das Reviersystem zum kotzen findest, musst doch unter diesem System nicht jagen.
Es steht dir in diesem unserem Lande völlig frei, deiner Jagdlust anderorts nachzugehen.
Mir scheint, du bist weder ein Feld- noch Waldbesitzer noch ein Revierpächter.
Fest steht, dass viele Jäger überhaupt nicht jagen könnten, gäbe es das Reviersystem nicht,
wo Leute mit Geld ein Revier pachten, aber dadurch andere Jäger erst zu moderatem Hegebeitrag
oder ganz umsonst jagen können.
Wie jagst du denn derzeit?

Schon mal möglichst sachlich die Anwendung von NZG durchgedacht?
Regen, Schnee, Nebel, hohe Vegetation, auch mal schlafen müssen, nur mal so ins Gespräch gebracht.
Übrigens: Nachtsichtbrille in Verbindung mit normalem Zfr sind schon zulässig.


das sind halt alles begebenheiten in der natur und zugleich schutz für das wild, was man dem auch mal gönnen sollte.
Ich finde auch das gehört zur Jagd dazu und macht diese nicht zuletzt auch interessant.
 
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Sir Henry schrieb:
....
Fest steht, dass viele Jäger überhaupt nicht jagen könnten, gäbe es das Reviersystem nicht,..

hm, irgendwie ist der Jägeranteil in der Bevölkerung in den Ländern ohne Reviersystem tendenziell höher und was ich bisher so an Preisen gesehen habe, waren die (deutlich) geringer.
Der einzelne Jäger hätte oft eine geringere Strecke, aber weniger jagende Jäger glaub ich nicht. Vielleicht sogar eine gerechtere Verteilung, wenn man mal etwas überschlägt, etwas über eine Million Rehe bei ca. 350T JS-Inhabern so ~ 3 Rehe Jäger anno + 1-2 Sauen und wie schaut die Realität in DE aus? Einige wenige 3stellig anno (meist noch staatlich alimentiert), eine nette Anzahl 2stellig usw., die "Schneider" kann sich jeder alleine ausrechnen.
Wald- und Feldeigentümer können auch in Ländern ohne Reviersystem ihre Interessen durchsetzen, oft einfacher als in DE.

Es hat ganz klar ein paar Vorteile, die halt besonders durch die enge Bindung des einzelnen Jägers an ein bestimmtes (kleines) Stück Land gegeben sind, aber das allein seeligmachende ist das auch nicht.

zu den Nachtzielgeräten:
fangen wir mal hinten an: jeder der mag darf kaufen zu Bedingungen wie Lang-oder Kurzwaffen, mal als Grundlage angenommen.
Wer würde dann kaufen?
- "Nerds", die eh jedes Ding haben müssen und das nötige Kleingeld dazu haben - die haben zu einem guten Teil auch schon NS-Brillen und entsprechende Ziellösungen. Keine Gefahrenerhöhung.
- die Jäger denen der Wildschaden über den Kopf wächst, sich bisher nicht zur NS-Brille usw. haben durchringen können, aus lauter Verzweiflung. Auch da sehe ich keine Gefahrenerhöhung, eher eine Abschwächung. Weil die können sich auch mit 56er ZF keine Zimperlichkeiten gönnen.

Wilderer? klar, die die heute auch wildern gehen, mit den sog. Auslandslösungen - also keine Änderung des Ist-Zustandes.

Von daher was außer diffusen Ängsten spricht dagegen?

Nachtjagd auf Rotwild/Damwild? Ist doch regional schon lange erlaubt! Ob nun mit ZF, NS-Brille mit Red-Dot oder mit Nachtsichtzielgerät dürfte dem herzlich egal sein.
 
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@Sir Henry: Lies mal meinen Post richtig! Die Jagd in der Flur war auf den Einsatz des NZG bezogen! Deine Einstellung dem RJS gegenüber kann ich nicht teilen! Ist in den Ländern wo Lizenzen vergeben werden auch nicht so wie du es schilderst! Nein, im Moment keine Jagdgelegenheit, wer lesen kann ist klar im Vorteil! Nein, kein Land, kein Forst, keine Reichtümer! Also nach unsrem RJS klar benachteiligt! Und nein, ich werde nicht wo anders jagen, denn ich lebe in Deutschland und nicht wo anders! Oder wanderst du etwa aus weil dir die Politik nicht gefällt? Oder versuchst du was zu ändern? Denken, drücken, sprechen! Und nicht gleich Pisses sein wenn jemand seine Meinung äußert, die nicht deiner entspricht! :26:
 

JMB

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AccuBond schrieb:
Ich finde das Reviersystem bei uns ehrlich gesagt nur zum kotzen! Hochgelobt und doch uneffektiv und elitär!
Und wie wäre es Deiner Meinung nach effektiver?
AccuBond schrieb:
Und ehrlich gesagt, "hier spricht ein Jäger ohne Revier und momentaner Jagdmöglichkeit", Pächter, die sich über steigenden Wildschaden beklagen und nicht bereit sind freiwillige Hilfe bei der Wildschadenverhütung anzunehmen, haben doch selber schuld. Gibts leider im Weserbergland viel zu viele von. Ist aber anscheinend auch regionsabhängig.
So, Du bietest freiwillige Hilfe an. Schön!
Möchtest Du Dich auch an den Kosten (Pacht, Wildschaden, Reviereinrichtungen) beteiligen oder bist Du der Meinung dort "jagen zu helfen" sei schon genug der Leistung?
AccuBond schrieb:
In der Lüneburger Heide habe ich so etwas noch nie erlebt. Alle viel aufgeschlossener, kameradschaftlicher und kompetent. Meine Meinung :21:
Also ist jemand, der Dich nicht "für lau" jagen lässt autom. nicht nur unkameradschaftlich, sondern auch gleich noch inkompetent?!
Oder gibt's noch andere Gründe für diese Aussage?
Und aufgeschlossen ist man auch nur, wenn Du dort mitjagen darfst?
Fahr' doch in die Lüneburger Heide zum Jagen, wenn das dort so toll ist oder ist Dir da dann die Fahrt schon zu viel (Zeit und Geld)?
Auf die Idee, dass Du da vielleicht 'was falsch machen könntest (und sei's nur ein zu forsches Auftreten beim Fragen nach einer Jagdmöglichkeit) kommst Du nicht?

Wenn Du einen JES "beim Staat" hast, dann brauchst Du bei keinem Pächter betteln, aber "für lau" gibt's beim Staat den JES auch nicht.


WaiHei
 
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25 Apr 2008
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8.208
JMB schrieb:
...
AccuBond schrieb:
Und ehrlich gesagt, "hier spricht ein Jäger ohne Revier und momentaner Jagdmöglichkeit", Pächter, die sich über steigenden Wildschaden beklagen und nicht bereit sind freiwillige Hilfe bei der Wildschadenverhütung anzunehmen, haben doch selber schuld. Gibts leider im Weserbergland viel zu viele von. Ist aber anscheinend auch regionsabhängig.
So, Du bietest freiwillige Hilfe an. Schön!
Möchtest Du Dich auch an den Kosten (Pacht, Wildschaden, Reviereinrichtungen) beteiligen oder bist Du der Meinung dort "jagen zu helfen" sei schon genug der Leistung?...

Auch, wenn das hier an dem eigentlichen Thema vorbei geht scheint es wohl immer wieder Bestandteil der Diskussion zu sein.
@JMB: Ich gebe AccuBond in gewisser Weise recht (aber nur bedingt). So lange es Pächter gibt, die keine VERNÜNFTIGEN Jäger bei sich für lau Jagen lassen, aber ständig jammern, dass der Wildschaden zu hoch ist und alles so schlecht ist, passt etwas bei den Pächtern nicht.
Wenn einer wirklich Not hat ist er froh um jede Hilfe. Ansonsten ist er nur ein Querulant unter vielen.
 
A

anonym

Guest
Schon klasse.

Da hat man sich mal ethische Grundsätze aufgestellt. So von wegen was dem Wild gegenüber fair sei.
Aber dann wird die Landwirtschaft immer intensiver, das Biogas muß ran, etc.
Und die Geschichte mit dem unbedingten Schonen der Leitbachen züchtet auch bloß immer schlauere Rottenchefinen ran.
Das darf man aber nicht sagen.
Lieber die Ethik über Bord geschmissen und wieder weniger Wildschaden zu berappen. :21:

Wenigstens kann man dann wieder tagsüber besser jagen. Das Wild hat keinen Grund mehr nachtaktiv zu sein.
Die Bürozeiten sind sicherer. :20:
Soll mir recht sein, ich arbeite nicht zu Bürozeiten. :twisted:
 

JMB

Registriert
2 Jan 2005
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25.979
Redneck schrieb:
hm, irgendwie ist der Jägeranteil in der Bevölkerung in den Ländern ohne Reviersystem tendenziell höher und was ich bisher so an Preisen gesehen habe, waren die (deutlich) geringer.
JAEIIN!
Schau Dir mal die Bevölkerungsdichten von Ländern mit Lizenzsystem an:
Meist deutlich geringer, als in Ländern mit Reviersystem.
Stell Dir mal vor im dicht besiedelten Deutschland gäbe es so viele Jäger, wie in Schweden oder Norwegen:
Zum Aufgang der Bockjagd pirschen 30 Mio Jäger durch die Reviere. :shock:
Redneck schrieb:
Der einzelne Jäger hätte oft eine geringere Strecke, aber weniger jagende Jäger glaub ich nicht.
Vielleicht sogar eine gerechtere Verteilung, wenn man mal etwas überschlägt, etwas über eine Million Rehe bei ca. 350T JS-Inhabern so ~ 3 Rehe Jäger anno + 1-2 Sauen und wie schaut die Realität in DE aus? Einige wenige 3stellig anno (meist noch staatlich alimentiert), eine nette Anzahl 2stellig usw., die "Schneider" kann sich jeder alleine ausrechnen.
Eine "gerechtere" Abschussverteilung könnte das Lizenzsystem schon bieten und mit viel (bürokratischem) Aufwand könnte man vielleicht sogar erreichen, dass die Bestände nicht übernutzt werden. Wer sollte denn dann Wild"zählungen" durchführen und Abschusspläne aufstellen, wer erfüllt den Abschuss, den die Lizenzjäger nicht geschafft haben und wer bezahlt das?
Redneck schrieb:
Wald- und Feldeigentümer können auch in Ländern ohne Reviersystem ihre Interessen durchsetzen, oft einfacher als in DE.
Meistens können sie nur die allgemeine Jagdausübung beschränken oder verbieten - mehr nicht.
Auf seinem Wildschaden bleibt der Landbesitzer auch sitzen.
Die "freie Jagd" gibt's im Lizenzsystem meistens nur auf öffentlichem Grund, "Crown Land" usw., sofern es sich nicht um irgendwelche Schutzgebiete handelt.

Nach der 48er Revolution hat man schon mit "Jeder darf auf seinem Grund und Boden frei jagen." so schlechte Erfahrungen gemacht, dass man innerhalb weniger Jahre Mindestreviergrößen eingeführt hat.
Wie hätte das erst bei "Jeder darf überall frei jagen." ausgesehen?


WaiHei
 

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