Umfrage DJV zu Selbstladebüchsen und Kurzwaffen?

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Die Masse der Sportschützen hat mit mir nix zu tun. Die Intention ihres Tuns ist diametral zu meinem Ansinnen.
Dazu sind die meisten Disziplinen und Stände völlig ungeeignet für Jäger.
Und wenn ich manche Disziplinen bei Verbänden wie BDS oder BDMP sehe, frage ich mich manchmal, ob man sich nicht deutlich distanzieren sollte.
Ja diese lästigen 25, 50 und 100m Stände sind für alle jagdlich geführten Waffen völlig ungeeignet!
Wie kann man nur mit so wenigen Worten so viel Scheixe schreiben🤮
Im übrigen sind ALLE sportlichen Disziplinen behördlich genehmigt!
 
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ach ne was machen die denn sonst? häkeln

natürlich sind wilderer jäger, es gibt sogar jäger die wilderer sind

das einzige was den wilderer vom jäger unterscheidet ist recht, gesetz und waidgerechtigkeit
aber mit der letzten können viele hier schon nichts mehr anfangen und wollen das als verhassten traditionsballast über bord werfen.
 
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Im wunderbaren Sachsen-Anhalt muss man bei der Jägerürfung heute immernoch mit der KW von fünf Schuss noch zwei auf der Scheibe (!) haben.
War ganz lustig, als die Kandidaten aus dem Sportschützenbereich extra zur Prüfung die richtig großen Kaliber ausgepackt haben :cool:

Zum eigentlichen Thema des Fadens:
Ich habe den DJV angeschrieben und um Stellungnahme gebeten und eben deren Rückruf entgegengenommen.
Mir wurde dargelegt, daß der DJV schlichtweg Zahlen braucht, um im politischen Umfeld mitreden zu können, gerade auch im Hinblick auf die weiteren Entwicklungen im Jagd- und Waffenrecht.
Es wurde auch darauf hingewiesen, daß der DJV gerade bei den jüngeren Jägern eine vermehrte Nutzung von HA Waffen sieht und daher Verbotsinitiativen auch in diesem Bereich stark ablehnend gegenübersteht.

Aus meiner Sicht ist das keineswegs zu beanstanden.
 
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Du meinst in etwa so?

An:djv@jagdverband.de
Datum:15.02.2022, 18:59
Betreff:Mitgliederbefragung des DJV

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Ihrem Newsletter führen Sie aus, daß Sie auf Grund der Morde in Heidelberg und Kusel eine Mitgliederbefragung u.a. zu kriegswaffenähnlichen (K98?) und halbautomatischen Waffen durchführen.
Sollten Sie angesichts der bei den genannten Vorfällen verwendeten Waffen nicht eher nach Doppelflinten und Kipplaufbüchsen fragen?
Sollten Sie nicht eher fragen wie es sein kann, daß Menschen ohne Erwerbserlaubnis, in einem Fall sogar bestens polizeibekannt, in Deutschland Waffen besitzen?
Warum fragen Sie nach Waffen die in Deutschland überhaupt nicht bei Straftaten in Erscheinung treten?
Wird hier nach einem potentiellen Bauernopfer geforscht?

Hochachtungsvoll
BAL
Ich habe eine ähnliche Mail geschrieben und bekam einen Anruf vom DJV: Das ist die übliche Mitgliederumfrage mit denselben Fragen wie zuletzt vor 4 Jahren, hat überhaupt nichts mit Bauernopfer zu tun. Das ganze Gespräch war sehr gut und freundlich.

soviel zur Beruhigubg
 
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Und wenn ich manche Disziplinen bei Verbänden wie BDS oder BDMP sehe, frage ich mich manchmal, ob man sich nicht deutlich distanzieren sollte.
Stimmt, die ganzen Disziplinen, in denen schnelles ziehen, spannen, zielen und schiessen gefordert wird, sind mehr verdeckte Combatschießübungen als Sport.
Aber warte mal...
Ziehen, spannen, zielen und schießen auf Zeit gibt es doch auch beim DJV...
Ja richtig, beim Fertigkeitsschiessen mit der Kurzwaffe.
Okay, da laufe ich nicht durch einen Parcours und muss auch nicht während der Übung das Magazin wechseln.
Dafür sagt niemand etwas, wenn ich mit der ollen BW-Moleskinhose und einer Realtreejacke auf dem Stand aufschlage.
Beim BDS ist jegliche Tarn- oder Uniformbekleidung streng verboten.
Und ich frage mich, wo z.B. bei unbedarften Zuschauern der militanten Eindruck entsteht:
Beim IPSC-Schützen mit knallbuntem Teamtrikot und silberner KW mit farbig eloxiertem Anbautteilen oder beim Flugwildjäger mit Max5-Tarnanzug und Camo-SLF...?
Und als Jäger habe ich im Gegensatz zum Sportschützen sehr reelle Chancen (z.B. als Jagdschutzberechtigter), eine Genehmigung zur Teilnahme an einem Seminar im Verteidigungsschießen zu bekommen, was sonst nur beruflichen Waffenträgern vorbehalten ist.
Wie manche Jäger sich von Sportschützen distanzieren und den "gesellschaftlichen Auftrag" wie einen Waidheiligenschein mit sich herumtragen, ist wirklich gruselig.
Umgekehrt kotzt es mich natürlich genauso an, wenn Sportschützen das Klischee vom grünen Tattergreis befördern, der auf dem Stand eine Gefahr für alle Mitschützen darstellt, um sich als die besseren Waffenbesitzer darzustellen.
Wir haben nämlich vor allem eines gemeinsam:
Wir möchten in Frieden unserem Hobby, unserer Lebenseinstellung nachgehen und planen keine Terrorakte oder sonstige kriminellen Taten mit unseren Waffen.
Das Land wird nicht sicherer, wenn alle Sportschützen mit Licht blinken, statt scharf zu schießen und alle Jäger sich nach Voranmeldung einen zentral aufbewahren Drilling zur Jagd abholen müssen.
Schießsport ist laut Statistik mit die ungefährlichste Sportart, die man ausüben kann und Jagd hat neben dem wichtigen Aspekt der nachhaltigen Gewinnung von Lebensmitteln einen großen Nutzen für die Öffentlichkeit.
Aber anstatt sich gegenseitig zu respektieren und zu helfen, pinkelt sich ein großer Teil mit Vorliebe gegenseitig ans Bein, um ja nicht als nächster dran zu sein, wenn von populistischen Seite mal wieder die Waffenrechtssau durchs Dorf getrieben wird.
Als jemand, der sowohl sportlich als auch jagdlich mit Waffen zu tun hat, müsste man vor lauter Kopfschütteln über dieses Maß an Arroganz und Inkompetenz ein Schleudertrauma bekommen.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Im wunderbaren Sachsen-Anhalt muss man bei der Jägerürfung heute immernoch mit der KW von fünf Schuss noch zwei auf der Scheibe (!) haben.
War ganz lustig, als die Kandidaten aus dem Sportschützenbereich extra zur Prüfung die richtig großen Kaliber ausgepackt haben :cool:

Zum eigentlichen Thema des Fadens:
Ich habe den DJV angeschrieben und um Stellungnahme gebeten und eben deren Rückruf entgegengenommen.
Mir wurde dargelegt, daß der DJV schlichtweg Zahlen braucht, um im politischen Umfeld mitreden zu können, gerade auch im Hinblick auf die weiteren Entwicklungen im Jagd- und Waffenrecht.
Es wurde auch darauf hingewiesen, daß der DJV gerade bei den jüngeren Jägern eine vermehrte Nutzung von HA Waffen sieht und daher Verbotsinitiativen auch in diesem Bereich stark ablehnend gegenübersteht.

Aus meiner Sicht ist das keineswegs zu beanstanden.
Manche hören den Knall einfach nicht oder wollen ihn nicht hören. Den DJV geht es definitiv einen Scheissdreck an, über welche Waffen seine Mitglieder verfügen oder auch nicht. Ob dann damit tatsächlich auch gejagt wird, steht zudem auf einem ganz anderen Blatt. Eine Umfrage in Stichproben ist nicht repräsentativ. Ich verstehe auch nicht, warum bei dieser „Umfrage“ die Fragebögen nummeriert und somit rückverfolgbar sind.

Ich erwarte als Mitglied eines Verbandes, dass dieser Verband meine Interessen uneingeschränkt vertritt und jede Form einer waffenrechtlichen Verschärfung zulasten der Jägerschaft ablehnt und bekämpft. Es braucht keine Zahlen über Waffentypen im Besitz der Jägerschaft, von denen man bereits freiwillig und vorab annimmt, dass sie demnächst im Zuge von Waffenrechtsverschärfungen abgelehnt werden.

Allein die Benennung bestimmter Waffentypen in einer solchen Umfrage, um deren Relevanz und Verbreitung in der Jägerschaft zu ermitteln, signalisiert indirekt dem Gesetzgeber, dass man ggf. bereit ist, über speziell diese Waffen zu diskutieren. In diesem Zusammenhang ist es auch nicht förderlich, als Verband die eigene Mitgliederschaft in „jung“ und „alt“ zu spalten und somit alte Klischees und Vorurteile zu fördern. Wir brauchen unter den Jägern jetzt maximale Einigkeit. Der Verband schwächt mit solchem dummen Verhalten die eigenen Reihen und den eigenen Rückhalt.

Statt dessen gilt es, viel energischer und schärfer aufzuzeigen, was die Jägerschaft heute ehrenamtlich für die Gesellschaft und den Naturschutz leistet und dass die Jäger mehrheitlich absolut zuverlässig und überkorrekt mit den ihnen anvertrauten Waffen umgehen und dass von diesem legalen und intensiv kontrollierten und regulierten legalen Waffenbesitz keinerlei Gefahr für die Gesellschaft ausgeht. Immer unterstellt, dass damit sicher, verantwortlich und sachgerecht umgegangen wird. Dies gilt aber auch für viele andere Bereiche des alltäglichen Lebens, wie z.B. Autos und das Autofahren.

Die Mehrheit der jüngsten Verbrechen mit Waffen in diesem Land geschahen mit illegalen Waffen und - leider muss man dass so klar aussprechen - aufgrund behördlichem Versagen. Die Täter waren den Behörden überraschend oft einschlägig bekannt bzw. es wurde immer wieder deutlich, dass behördliche Kontrollen im Vorfeld angeblich nicht ausreichend stattgefunden haben. Hier sollte der Hebel des Gesetzgebers ansetzen. Wir benötigen keine neuen und schärferen Gesetze sondern konsequentere und schnellere Umsetzungen derselben. Und es braucht eine rigorosere und konsequentere Strafverfolgung einschlägig bekannter krimineller Täter anstatt mehr Bürokratie und Regulierung gegenüber „unbescholtenen“ Bürgern.
 
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ach ne was machen die denn sonst? häkeln

natürlich sind wilderer jäger, es gibt sogar jäger die wilderer sind

das einzige was den wilderer vom jäger unterscheidet ist recht, gesetz und waidgerechtigkeit
aber mit der letzten können viele hier schon nichts mehr anfangen und wollen das als verhassten traditionsballast über bord werfen.
Nach Deiner Logik wären Einbrecher nichts anderes als Schlosser die unaugefordert nicht bestellte Arbeiten ausführen.
 
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Den DJV geht es definitiv einen Scheissdreck an..

Ich erwarte..

die eigene Mitgliederschaft in „jung“ und „alt“ zu spalten..

Statt dessen gilt es..

Du kannst gern dem DJV deine Erwartungen mitteilen anstatt hier ellenlange Pamphlete zu verfassen, das hilft dann vielleicht auch.

Den Vorwurf einer Spaltung der Mitgliederschaft empfinde ich aber schon als bösartig, wenn man nur sagt, daß bestimmte Waffen in manchen Altersgruppen häufiger genutzt werden.
 
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nicht alles was hinkt ist ein vergleich, schlosser reparieren dein türschloss, einbrecher machen es kaputt

jagen ist aufspüren , verfolgen, fangen und erlegen von wild

einer ist dazu berechtigt und hält sich an die regeln , ein anderer nicht - der eine wird als jäger bezeichnet , der andere als wilderer

was ist daran eigentlich schwer zu verstehen?
 
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Interessant ist, daß auf den Seiten von DJV und BJV nichts relevantes zum Thema Waffenrecht steht und es auch keine aktuellen Pressemeldungen gibt.
Ich habe mal den BJV angeschrieben, wie man sich gedenkt proaktiv gegen weitere Waffenrechtsverschärfungen zu positionieren. Mal sehen ob und wenn ja was zurück kommt...
 
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feldjäger waren früher immer jäger und meerschweine quiecken

ich erklär dir das auch gern in einfacher sprache wenn es zu schwierig ist
 
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Naja, du propagierst doch das Tragen einer KW im Umfeld von FFM zum Selbstschutz, wenn mich nicht alles täuscht. Weiß nicht, welche Disziplinen du genau meinst, aber auf dem jagdlichen 25m-Stand lernt man definitiv nicht, damit umzugehen...
Ich bin schon bei dir, das manches tun, was auch spezielle Charaktere anziehen mag, nicht mit meiner Art der Jagdausübung zu tun hat, oder überhaupt mit Jagdausübung. Es geht ja auch eher um den kleinsten gemeinsamen Nenner, und da sehe ich es schon so, dass die lieben Damen und Herren Sportschützen im Rahmen der geltenden Gesetze tun und lassen können was sie wollen, solange sie damit keinem "weh" tun.

Auf dem 25m Stand lerne ich gar nichts, was ich zur Benutzung einer KW auf der Jagd benötige. Es ist eine jagdlich völlig überflüssige Kunst auf 25 m mit der KW etwas zu treffen, da benutzen Jäger die Büchse.
Und von dem was ich als Jäger gerne mit der KW lernen möchte und brauche sind Sportschützen ausgeschlossen....
 

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