Überjagen muß nicht geduldet werden

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Discovery schrieb:
Du scheinst Dich ja hervorragend auszukennen...obwohl nicht so wirklich wie Du gerne des Anschein erwecken willst... :lol:

Nun ich habe mich noch nicht bemüht letzte Details herauszufinden, ich habe mein Posting auch deutlich entschärft bevor ich es dann doch eingestellt habe. :wink:

meine Forstverwaltung hat jederzeit das Recht und die Möglichkeit bei entsprechender Wilddichte Bewegungsjagden anzuordnen bzw. durchzuführen.

Denke ich mir bei der Vertragsgestaltung auch...

Wovor sie auch nicht zurückschrecken würde, denn die Haupteinnahme in diesem sehr erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen stellt nach wie vor die Holzwirtschaft dar...

Nun ist aber genau das Gegenteil der Fall:

Es werden neue Schranken errichtet, wilde Parkplätze geschlossen, und Waldsperrungen beantragt damit der Abschuß erfüllt werden kann.

Sehr vernunftig

Klingt das nach zu hoher Wilddichte?

Steht für mich in keinem direkten Zusammenhang mit der Wilddichte.

P.S. das mit den zahlreichen und zahlenden Jagdgästen, wird auch gerne und immer wieder kolportiert, wird aber dadurch nicht wahrer... lass doch mal hören wie viele es denn sind... Du kennst Dich doch aus offenbar blendend aus... :wink:

Du sagst Ddeine Freunde würden die meisten Abschüsse tätigenen, ich kolportiere an keiner Stelle das Du Geld dafür kassierst.

Übrigens:
ich habe mich noch nie andienen müssen für eine Jagdgelegenheit, auch nicht mit Hunden...weder im Internet, noch per Annonce, noch durch belecken der Leftzen eines vermeintlichen Rudelführers..., wer es bei mir versuchen würde hätte darüberhinaus schlechte Karten, denn so wenig wie ich das tun möchte, will ich es auch von Freunden nicht !

Ich belecke keine Lefzen und renne auch keinem hinterher. Ich jage wie es mir Spaß macht und komme zu dem der damit einverstanden ist. Wenn das Revier das nicht zuläßt oder da Schweinereien laufen habe ich überhaupt kein Problem da nicht mehr hinzugehen bzw. gleich wieder ins Auto zu steigen und nach Hause zu fahren.

Ich verurteile nicht, wenn jemand aus welchen Gründen auch immer
nicht dazu in der Lage, aber was ich verurteile ist der blinde und fast beifallerheischende Aktionismus sowie Beleidigungen oder "gehörte Gerüchte" weiter zu geben....

Ich erkenne da einen Unterschied, möglicherweise durch die Ausbildung bedingt:

bei aller Kritik und Auseinandersetzung in meinem recht umfangreichen Schriftverkehr mit Verantwortlichen des NP-Eifel oder auch in der Presse, wurde immer noch eine sachliche und durchaus die Privatsphäre respektierende Ebene eingehalten...


So, so, so... Wenn ich Deine Kommentare zu jagenden Föstern lese solltest Du aber öfters diesen :wink: hier setzten.
 
A

anonym

Guest
Klosterförster schrieb:
Pudlich, wenn Du so viel Wert auf das Eigentumsrecht legst, dann muss ich Dich wieder an Deine "Nachtsuche" (den fachl. Aspekt lassen wir mal ausser Acht) hier erinnern! Warum überschreitest Du dann mit Deinem Hund 2 - in Worten zwei - Reviergrenzen von Revieren, deren Jagdausübungsberechtigten Du völlig fremd warst ? Da Du ja nicht als Nachsuchenführer bestätigt warst, lag hier ein eindeutiger Tatbestand vor! Aber das lässt sich unter vernünftigen Menschen alles klären, deshalb verstehe ich Deine Haltung zu den überjagenden Hunden nicht!

Du verkennst die Situation:
Ich habe nicht NACHGESUCHT!

Ich rufe es dir noch mal ins Gedächtnis.
Der Schütze hat mich abends angerufen, er habe einen Hirsch beschossen und fast unmittelbar unter seiner Kanzel zusammenbrechen hören.
Ich habe ihm gesagt, ich würde in 2 Stunden bei ihm sein, er solle unter allen Umständen sitzen bleiben und erst abbaumen, wenn ich da sei. Wir würden dann gemeinsam den Anschuß untersuchen und Weiteres entscheiden.
Als ich gut zwei Stunden später ins Revier des Schützen kam, rief ich ihn an. Er sagte mir, ich solle bis zu seiner Kanzel fahren, der Hirsch sei verendet, er habe nichts mehr gehört oder gesehen.
Als ich ankam, hatte der Schütze die Kanzel doch schon verlassen und kam mir entgegen. Er sagte mir, noch immer am Telefon, der Hirsch müsse unmittelbar in Leiternähe liegen, er habe ihn riechen können.

Als ich, um den Anschuß oder die Fluchtfährte nicht zu überfahren, ca. 30 Meter vor der Kanzel hielt und ausstieg, sprang mein damals nicht mal einjähriger Hund unbemerkt durchs halb geöffnete Fenster hinter mir her, nahm sofort die Fährte auf und müdete den Hirsch auf. Das bemerkten der Schütze und ich erst, als er dem Hirsch Laut gebend folgte.
Dem Laut bin ich natürlich mit dem HS gefolgt, schon um wieder in Besitz meiner Bracke zu kommen und habe dann an der Grenze zum Platz resp. einige Meter auf dem Platz gewartet, bis meine Gebirgs-Hasenscheuche geruhte, an Land zu kommen.

Das war also alles, aber keine Nachuche. Doch, war eine, nach ungezogenem Hund.

Müsste dir deine Erfahrung eigentlich auch plausibel erscheinen lassen, sooo weit von der Strasse weg hast du den Hirsch ja 9 Stunden später nach kurzer Hetze ja nicht bekommen. Wäre ich in der Nacht weiter nachgehangen, wäre er wohl mit dem Schuß noch um Einiges weiter gezogen.
 
A

anonym

Guest
Dann hat also Dein Hund frei übergejagt - Du wirst Dich sicher daran erinnern, dass Du bevor es in den Platz ging , zuerst durch mein Revier ging! Aber das ist doch alles egal, ich käme nie auf die Idee, in solchen Fällen irgendwie aktiv zu werden!

Übrigens höre ich heute zum ersten Mal, dass Du da mit einem HS (oder einem Tier, dass einem HS ähnlich sah! :wink: ) unterwegs warst! Und glaubst Du wirklich, dass ein Hirsch mit Laufschuss noch nach 2 Stunden sich in Anschussnähe aufhält? Damals klang die Geschichte völlig anders!


@ Amadeus: was Basti sagt, ist mir in dem Fall völlig egal! Wer einen Rothirsch mit Laufschuss nachts nachsucht, hat nicht nur nach meiner Meinung keine Ahnung! Wer dabei Grenzen überschreitet, begeht strenggenommen Wilderei!

Aber wohlgemerkt, unter normalen Menschen und bei normalem Verhältnis zu den Jagdnachbarn ist das alles kein Problem, oder Pudlich?
 
A

anonym

Guest
Wie es dein Schlußsatz sagt: Unter normalen Menschen und normalen Verhältnissen ist alles möglich, auch ein gutnachbarschaftliches Verhältnis.

Ist eigentlich ganz einfach: Wie man in den Wald rein ruft, so schallts raus. (Wobei Wald nicht bildlich zu sehen ist.)

Übrigens, das HS-ähnliche Tier war eine Canis-Enkelin. :shock:

Und der Hirsch lag auf Ehre und Gewissen ca. 20 Meter hinter der zur Kanzel führenden Leiter. (Er ging m.W. danach übrigens nicht durch die Klosterforst. Da kann ich mich aber irren.) Und so irre, daß ich nachts einen Hirsch nachsuche, von dem ich nicht mal weiß, wo der Schuß sitzt, bin ich nicht.
Auch liegst du mit der Wilderei falsch - die Waffe war im Auto, na ja, wenn ich ehrlich bin, der Aneignungswille war da, aber kein Vorsatz.....

Ist ja auch egal, den einzigen Fehler, den ich gemacht habe, war das Fenster nicht hoch zu kurbeln, ab da ging alles automatisch.
 
A

anonym

Guest
Das mit Canis hättest Du besser nicht gesagt: aber wer mit zuchtgesperrten, Epilepsie-kranken Hunden ohne Papiere züchten und nachsuchen will, bitte...

Zur Erklärung: der zuchtgesperrte, Epilepsie-kranke Rüde deckte in einem unbeobachteten Moment eine erst 7 Monate alte HS-Hündin! Der komplette Wurf wurde ausschl. in Nichtjägerhände abgegeben unter der Voraussetzung, auf gar keine Fälle mit diesen Hunden zu arbeiten oder gar zu züchten! Ein "Spezialist" tat dies trotzdem und vermarktete diese Tiere! So viel zu schwarzgezüchteten HS!
 
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PatrickM schrieb:
Amadeus schrieb:
Klosterförster schrieb:
...! Warum überschreitest Du dann mit Deinem Hund 2 - in Worten zwei - Reviergrenzen von Revieren, deren Jagdausübungsberechtigten Du völlig fremd warst ? D...!

Basti würde das jetzt mit dem "höherwertigen Tierschutz" rechtfertigen. Wie das jemand fragen kann, der mir mit Anzeige droht wenn ich ihn nicht weitersuchen lasse, ist mir unverständlich.

WH
Amadeus

Habe ich von Dir nicht schon anders gelesen im Bezug auf Nachsuchen in/durch Dein Revier? :roll:

Lies bitte genau was da steht, das widerspricht keineswegs meiner früher geäußerten Meinung. Basti würde das zu rechtfertigen versuchen, ich nicht und KloFö ist wohl eher bei Basti zumindest hat er mal angedroht ich müsste Konsequenzen gewärtigen wenn er mal an meiner Reviergrenze stünde und nicht weitersuchen dürfte.

WH
Amadeus
 
A

anonym

Guest
Klosterförster schrieb:
Das mit Canis hättest Du besser nicht gesagt: aber wer mit zuchtgesperrten, Epilepsie-kranken Hunden ohne Papiere züchten und nachsuchen will, bitte...

Zur Erklärung: der zuchtgesperrte, Epilepsie-kranke Rüde deckte in einem unbeobachteten Moment eine erst 7 Monate alte HS-Hündin! Der komplette Wurf wurde ausschl. in Nichtjägerhände abgegeben unter der Voraussetzung, auf gar keine Fälle mit diesen Hunden zu arbeiten oder gar zu züchten! Ein "Spezialist" tat dies trotzdem und vermarktete diese Tiere! So viel zu schwarzgezüchteten HS!

Ich hab weder damit gezüchtet noch die Hündin gekauft, ich hab sie geschenkt bekommen.
:roll:
Gearbeitet hat sie gut, die BP war in Ordnung, Epilepsie hat sie nie gehabt, den einzigen Fehler, den sie hatte, war die von der Mutter/Großmutter überkommene mangelnde Wildschärfe. Aber fürs Grobe hab ich sie eh nie gebraucht.

Übrgens erfreute sich der gute Ben bester Gesundheit bis zum 13. Lebensjahr. Seine Tochter Mara ist jetzt 10 Jahre alt und ist ebenfalls kerngesund. Der einzig auffällige war der Rüde eines namhaften Mediziners, der den Hund im ersten Lebensjahr schon soweit versaut hatte, daß er eingeschläfert werden musste. Soviel ich weiß, hat der jetzt einen originären HS, da kann ich mich aber täuschen.

Ich schicke dir gleich `ne email, sieh mal nach.
 
A

anonym

Guest
Wenn Du mit dem Medizinmann Dr. R. aus R. meinst, kann ich Dir mit Sicherheit sagen, dass dieser Mensch nie einen HS vom VH bekommen wird!

Ich habe nie behauptet, Dass DU gezüchtet hast - das war der Gendarm und hoher Funktionär eines mir sehr suspekt erscheinenden Vereines mit schicker Uniform! :wink:
 
A

anonym

Guest
zu 1. beruhigt mich zutiefst
zu 2. wäre mir auch nie in den sinn gekommen, der oberkiefer der mutter der gendarmenhündin konnte bei regen als bushäuschen dienen, so nen rückbiss hatte die.
zu 3. unterschreibe ich

übrigens ist der gendarm der onkel meiner frau.... :oops:
 
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Fraya schrieb:
Mich würde man interessieren wer hier schonmal Probleme mit überjagenden Hunden hatte.

Wer regelmäßig...

Wer nur mal "davon gehört" hat..

Was für Jagdarten? Welche Hunde?

Es scheint ja ein immenses Problem zu sein..

Seltsam, dass mir das auf den Jagden bisher noch gar nicht aufgefallen ist.
Anscheinend ist das "Problem" gar nicht so groß, wie man es gern hätte oder es wird einfach im Normalfall unkomplizierter gehandhabt.
Deine Fragen stellte @hubbert in diesem Fred schon. Mit dem Erfolg, dass die hier postenden "Hundegegner" dies alles natürlich schon mehrfach erlebt hatten. :twisted:
 
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Mein gott jungs, warum müssen denn diese diskussionen immer in:

"Du hast auch schon mal falsch geparkt und ich habs gesehen, das war auch illegal!"

und

"Schon der Hund deiner Mutter war hässlich!"

ausarten.

Hier gings um das bewusste einkalkulieren von überjagenden hunden auf drückjagden.

Die alte regel guter nachbarschaft fremde hunde, welche aus zufall die Reviergrenze überschreiten, weil sie halt mal ungehorsam sind schnellst möglich dem Eigentümer zurück zu bringen und sich von diesem ein bier ausgeben zu lassen hat doch NULL damit zu tun jedes jahr aufs neue auf der drückjagd hunde durchs nachbarrevier stöbern zu lassen. Beides ist illegal, aber nur eines ABSICHT und VORSATZ!

Diese Absicht fremdes recht zu beschneiden so derartig rigeros und besessen auch noch als völlig normal und unabdingliches recht darzustellen ist nicht nur äusserst dreist sondern lässt auch tief blicken. Wer selbiges dann auch noch als zukunft der deutschen jagd betrachtet, sollte nochmal scharf nachdenken. :shock:
 
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saujager1977 schrieb:
Mein gott jungs, warum müssen denn diese diskussionen immer in:

"Du hast auch schon mal falsch geparkt und ich habs gesehen, das war auch illegal!"

und

"Schon der Hund deiner Mutter war hässlich!"

ausarten.

Hier gings um das bewusste einkalkulieren von überjagenden hunden auf drückjagden.

Die alte regel guter nachbarschaft fremde hunde, welche aus zufall die Reviergrenze überschreiten, weil sie halt mal ungehorsam sind schnellst möglich dem Eigentümer zurück zu bringen und sich von diesem ein bier ausgeben zu lassen hat doch NULL damit zu tun jedes jahr aufs neue auf der drückjagd hunde durchs nachbarrevier stöbern zu lassen. Beides ist illegal, aber nur eines ABSICHT und VORSATZ!

Diese Absicht so derartig rigeros und bessesen auch noch als völlig normal und unabdingliches recht darzustellen ist nicht nur äusserst dreist, sondern lässt auch auf einiges schliessen.
Wieso, du warst bis eben auf @pudlich`s und @ Disco`s Linie ?! Auf einmal soll das alles nicht mehr war sein, weil ein Hund Grenzen (und zwar zwei) überschritten hat, und dann noch der Hund eines der größten Gegner von überjagenden Hunden in diesem Forum überhaupt????? Sicher , du hast recht. Der Hund hat ja Grenzen von privat zum Staat überschritten, da ist das natürlich gaaaaanz was anderes. Seltsame Doppelmoral! :roll:
 
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solo schrieb:
[
Wieso, du warst bis eben auf @pudlich`s und @ Disco`s Linie ?! Auf einmal soll das alles nicht mehr war sein, weil ein Hund Grenzen (und zwar zwei) überschritten hat, und dann noch der Hund eines der größten Gegner von überjagenden Hunden in diesem Forum überhaupt????? Sicher , du hast recht. Der Hund hat ja Grenzen von privat zum Staat überschritten, da ist das natürlich gaaaaanz was anderes. Seltsame Doppelmoral! :roll:

Ich bin auch jetzt noch auf discos und pudlichs linie. ich habe vorher schon gesagt, dass das zufällige überschreiten eines hundes (auf der nachsuchenhetze oder weil er halt mal ungehorsam ist) der reviergrenze passiert. aber doch nicht mit absicht. wenn ich jedes jahr die wachtel und bracken im revier hab und den nachbarn darauf hinweise, dass mir selbiges nicht passt, und sich dann nichts ändert, dann ist das ABSICHT und dann soll der mir gefälligst mit gefasel von guter nachbarschaft etc. aufhören, weils seine bewusst in kauf genommene schuld ist. Mit doppelmoral hat das nix zu tun, sondern mit der abwägung warum sowas passiert.

Ob pudlichs hund die grenze jetzt auf befehl überschritten hat oder nicht, kann ich doch nicht beurteilen aufgrund der postings. wenn jemand drei drückjagden macht , darauf hingewiesen wird, dass die hunde überjagen und dass selbiges nicht erwünscht ist, dann kann ich das beim vierten mal als absicht und affront einschätzen ohne lange nachdenken zu müssen. Warum ist jemand der mal falsch geparkt hat moralisch nicht mehr dazu geeignet einen bankraub zu verurteilen??? Das wird nämlich dann immer versucht. auch fehler am andern zu finden. lächerlich!
 
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Auch wenn ein Hund bei einer DJ die Grenze überschreitet, ist dies zufäälig. Aber das wolltest du jetzt nicht hören?!
 

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