Terrier und Terrier

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Hallo,

Ob der Welpe brauchbar wird oder nicht, dass wird dir wohl keiner sagen koennen. Deswegen fuehre ich ja auch Hunde mit Papieren aus Leistungszucht, den meiner Meinung nach hat man da wohl die besten Voraussetzungen einen brauchbaren Hund im Jagdlichen Sinne zu bekommen.

Ich mag Terrier sehr und finde es wirklich schade dass es keine Jagdliche Leistungszucht bei groesseren Terriern gibt. Wer heut zu Tage einen "grossen" Terrier Jagdlich fuehren will, der hat keine Wahl oder muss einfach auf gut Glueck mit Irish, Airedale und sonstigem versuchen.

Gruesse,

Antonio
 
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Terrier31 schrieb:
Hallo,

Ob der Welpe brauchbar wird oder nicht, dass wird dir wohl keiner sagen koennen. Deswegen fuehre ich ja auch Hunde mit Papieren aus Leistungszucht, den meiner Meinung nach hat man da wohl die besten Voraussetzungen einen brauchbaren Hund im Jagdlichen Sinne zu bekommen.

...........Gruesse,

Antonio

genau das wollte ich mit meinem posting ausdrücken. :wink:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Wobei ja auch jeder andere Massstäbe an die Brauchbarkeit legt...Folglich werden des einen Belange recht leicht und sehr wahrscheinlich erfüllt und des anderen Belange eben nicht... :wink:
 
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hypsilon schrieb:
Wobei ja auch jeder andere Massstäbe an die Brauchbarkeit legt...Folglich werden des einen Belange recht leicht und sehr wahrscheinlich erfüllt und des anderen Belange eben nicht... :wink:

manch einer ist eben eine spielernatur der andere geht halt lieber auf "nummer sicher"
 
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Die Rassegruppe "Kampfhund" gibt es überhaupt nicht! Es ist ein von den Medien hervorgebrachter, reißerischer und umsatzsteigernder Begriff, der bestimmte Hunderassen meint, die besonders gefährlich sein sollen.

Völlig willkürlich wurden bestimmte Rassen herausgegriffen und auf eine Liste gesetzt. Schon 1998 hat der VHD ob dieser Problematik ein Gutachten in Auftrag gegeben und danach gefragt, ob bei allen Vertretern der üblicherweise in den "Kampfhundelisten" aufgeführten Rassen von einer gesteigerten Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen und Tieren ausgegangen werden kann. Dabei sollte die vollle Bandbreite der Wissenschaft ausgeschöpft werden. Die Gutachter waren:
Frau Dr. Helga Eichelberg (Zoologin, Zoologisches Institut der Universität Bonn)
Frau Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen (Ethologin, Fachtierärztin für Verhaltenskunde, Instititut für Haustierkunde-Christian-Albrecht-Universität zu Kiel)
Herr Prof. Dr. J. Unshelm (Fachtierarzt für Verhaltensforschung, Vorstand des Instituts für Tierhygiene, Verhaltenskunde und Tierschutz der Universität München)
Herr Prof. Dr. Hamann (Jurist, Lehrender an der FH für öffentliche Verwaltung u.a. Polizei- und Ordnungsrecht)

Das Gutachten hat ergeben, dass es weder aus naturwissenschaftlicher noch aus juristischer Sicht wissenschaftlich haltbar ist, sämtliche Exemplare der als "Kampfhunde" stigmatiisierten Hunderassen von vorneherein (a priori) als gesteigert aggressiv oder gefährlich einzustufen. Es ist nicht statthaft aus einem Zwischenfall mit einem Hund Schlüsse auf die Eigenschaften der gesamten Rasse zu ziehen. Auch die Zusammenstellung der "Rasselisten" ist völlig willkürlich erfolgt.
Viel besser wäre es (und so ist es inzwischen in einigen Bundesländern auch) den rasseneutralen Begriff des "Gefährlichen Hundes" zu nutzen. Ein Hund wird dann zu einem "Gefährlichen Hund" eingestuft, wenn er entsprechend auffällig wird. Das Problem ist dabei sehr vielschichtig und hängt maßgeblich von der Entwicklung des Tieres ab, die vom Menschen (also dem Hundehalter) beeinflußt wird.
Wo kommen wir hin, bzw. sind wir schon angelangt, wenn ein Hund aufgrund seiner Masse oder seines Mutes auf eine "Kampfhundeliste" gesetzt wird?
Dann müsste diese Liste aber erheblich aufgestockt werden!!!
Jeder Hund, der mit den für Hunde typischen Verhaltensbereitschaften geboren wird, ist manipulierbar. Dies gilt sowohl für die gesellschaftsverträglichen als auch für gesellschaftsfeindliche Verhaltensweisen!
Das Wort "Kampfhund" ist ein populistisches Etikett. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Dogo Argentino von Carl (Boarhuntingdogs) hat mehrere Wesensteste des Landes Hessens sowie die Begleithundeprüfung nach den Richtlinien des DHV bestanden. Diese Prüfung bzw. der Wesenstest sind so umfassend und schwer und verlangen eine hervorragende Hund -Hundeführer Bindung, dass sie ein Großteil der in Deutschland geführten Jagdhunde nicht ansatzweise bestehen würde. U.a. muss sich der Hund mit seinem Hundeführer massiv bedrohen lassen. Das sieht so aus, dass ein Mensch schreiend und drohend sowie einen Stock schwenkend auf den Hundeführer mit Hund zurennt. Welcher Weimaraner, Drahthaar, Dachsbracke; Terrier (Rassen willkürlich zusammengestellt), würde da nicht zumindest bellen???

Wenn hier über den Einsatz von Carls Hund diskutiert wird, warum dann nicht gleich allgemein über den Einsatz von Hunden zum Halten kranken Wildes in Frage stellen?

Wenn Carl statt eines Dogos zum Beispiel seinen Weimaraner geschnallt hätte, mit demselben Ergebnis, wäre dieser Fall sicher in der Jagdpresse und hier im Forum in höchsten Tönen gelobt worden.

Dieser Rassismus gegenüber Hunderassen und das nicht nur gegenüber Dogos in diesem Forum ist unerträglich und geht weit über das tragbare Maß einer kleinen Stichelei hinaus. Brackenführer gegen Terrierführer, manchmal schon Deutsche Bracke gegen Schweizer Niederlaufhund etc.
Was bringt das? Haben wir nicht eigentlich alle zumindest annähernd das gleiche Ziel?




Literatur:
"Kampfhunde"? Gefährliche Hunde?- Neue Wissenschaftliche Gutachten. Verband für das deutsche Hundewesen: Dortmund, 3. Auflage.1998.

ISBN.Nr. 3-9801545-2-1
 
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Gut jetzt weiß ich wenigstens worums in Hessen und bei der Dsikussion ging...
Aber das hat eigentlich wneig mit dem Ausgangsthema zu tun, wie ich finde.

Mir ging es darum, dass es möglich bleiben muss Welpen aus nachweislich brauchbaren Elterntieren auf einer brauchbarkeitsprüfung vorzustellen und somit auch im Falle einer Pflicht der Brauchbarkeit mit einem solchen Hund jagen zu dürfen.
Nicht nur das viele DJ-Mischlinge eben darunter leiden - kein Jäger nimmt sie, die Zivilisten lassen sie nicht jagen- , dass sie körperlich, mental usw alle Attribute eines Jagdhundes aufweisen.
Sondern es muss eben auch möglichkeiten geben die vorhandenen Rassen weiterzuentwickeln, wenn es denn die aktuelle jagdlichen Vorraussetzungen und der Wunsch der potentiellen Hundeführer erfordert.


Es geht nur um den Einsatz von Nachkommen annerkannter JAgdhunderassen!
 
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Hallo,

@Arthaxerxes schrieb:

Dieser Rassismus gegenüber Hunderassen und das nicht nur gegenüber Dogos in diesem Forum ist unerträglich und geht weit über das tragbare Maß einer kleinen Stichelei hinaus. Brackenführer gegen Terrierführer, manchmal schon Deutsche Bracke gegen Schweizer Niederlaufhund etc.
Was bringt das? Haben wir nicht eigentlich alle zumindest annähernd das gleiche Ziel?


Wirklich gut geschrieben, ich verstehe den Rassismus gegenueber Hunderassen auch nicht und erst Recht nicht wenn es von Theoretikern kommt die die Rassen nur aus der Literatur und Internet kennen.

Gruesse,

Antonio
 
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Wer die absolute Priorität auf jagdliche Leistung legt, der sollte keinen Airedale wählen. Weder einen Redline, noch einen deutschen noch sonst einen!

Einen Airedale sollte man sich in's Haus holen, weil man einen Airedale haben möchte. Die Rasse hat viel zu bieten für den, der sich auf sie einläßt.
Ich persönlich habe noch keinen anderen (Jagd)hund gesehen, der mich wirklich neidisch gemacht hätte und gegen den ich hätte tauschen wollen. Und nein, meinen Hunde sind ganz sicher nicht fehlerfrei oder perfekt! :wink: Für mich stellen meine Hunden den idealen Kompromis zwischen Alltagstauglichkeit, Familienhund und Jagdhund dar. Sie machen mir einfach viel Freude und das ist für mich viel wert. Andere würden das sicher anders sehen.
 
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Arthaxerxes schrieb:
Der Dogo Argentino von XXXX (Boarhuntingdogs) hat mehrere Wesensteste des Landes Hessens sowie die Begleithundeprüfung nach den Richtlinien des DHV bestanden.

Möchtest Du das nicht lieber ändern?

Viele kennen zwar seinen richtigen Namen, deswegen muß das aber nicht allen zugänglich gemacht werden, oder?
 
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Dieser Rassismus gegenüber Hunderassen und das nicht nur gegenüber Dogos in diesem Forum ist unerträglich und geht weit über das tragbare Maß einer kleinen Stichelei hinaus.
Erwartest du ernsthaft, dass in einem Forum, in dem es sich um Jagdhunde dreht, der Dogo und sonstige Listenhunde als jagdtauglich verehrt werden?
@TBr: Danke für dein Post. Diese Entwicklung kannte ich noch nicht. Hättest es aber lieber in einem der Dogo-Thread`s bringen können. :wink:
 
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Zwischendstand:

Es gibt einige jagdlich zu verwendende Terrier (im Sinne sie haben aus ihrer Zuchtlinie heraus die gefragten Eigenschaften)

a) Der DJT (FCI, DJHV Papiere)
b) Der PJR (FCI, DJHV Papiere)
c) Der Foxterrier (glatt/rauh, FCI, DJHV, auf jagdliche Linie achten)
d) Der Airdale (FCI, kein DJHV, jagdliche Linie? Redline USA))
e) Der Westfalen Terrier (kein FCI, Kein DJHV, angestrebt?)
f) Der Heideterrier (kein FCI, kein DJHV, nicht angestrebt)

g) Der Irish Terrier (Eignungsstatus unklar, FCI, kein DJHV)


Möchte mich anschließen die "Kampfhunde" rauszulassen. Wir haben bisher ganzgut was zu den "Terriern und Terriern" zusammen bekommen. 1. und 2. Hand ,Adressen, Berichte, websites,... da sollten wir weitermachen.

gruß und WH!"
Sven

PS: Was ist mit Border Terriern? Die sind aber klein, oder?
 
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Und dann gäbe es auch noch die Welch terrier...

Border Terrier gibts auch aus scheinbar jagdlicher Zucht wie eine Anonce an der Uni vor kurzem preisgab.
 

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