Suhler Drilling Fan-Gruppe

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Ich fange nicht an zu recherchieren, wenn ein Forist mit nacktem Bild eine konkrete Frage stellt;
ich kann erwarten, dass er auf solches Mindestgebot hinweist:mad:!
Nun, das Mindestgebot ist doch nicht wertbildend, oder sehe ich das falsch.? Wenn der Wert eben nur 1.500.-- ist dann kommt ein Kauf halt nicht in Frage. Wäre die Einschätzung 2.500,-- ( bei einem Neupreis von angeblich € 4.400,--) gewesen, so wäre es doch sachgerecht gewesen bis dorthin mitzubieten. Bin mir also eigentlich keiner nicht dargelegten Grundlagen zur Bewertung bewusst. Wollte sicherlich niemand in die Irre führen.
 
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anon

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Nicht schlecht - aber: der Einstecklauf ist nicht vvv und muß zum Einschießen erstmal bis zum endgültigen Trefferbild jedesmal rausgenommen, neu eingestellt und wieder eingeschoben werden. Das kostet richtig zeit und zeit beim Büma ist nicht umsonst. Und - wenn ich mal von mir ausgehe - müßte der 38cm lange Hinterschaft auch noch gekürzt werden ( und Nacharbeiten des Holzes), kostet auch 'ne Kleinigkeit. Auch wenn es ein Krieghoff ist - da kommt schon mal locker was auf über 3.000 zusammen.
 
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Ich fange nicht an zu recherchieren, wenn ein Forist mit nacktem Bild eine konkrete Frage stellt;
ich kann erwarten, dass er auf solches Mindestgebot hinweist:mad:!
Nun, ich denke ,dass ein Mindestgebot doch keine Eigenschaft oder wertbildende Tatsache ist. Wäre die Einschätzung 2.500,-- Euro gewesen, so hätte es doch Sinn gegeben bis dort mitzubieten. Ich habe doch gefragt bis wohin ich mitbieten kann. Ich bin mir eigentlich keiner Unterlassungssünde bewusst. Und getäuscht habe ich nun wirklich niemanden.
 
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Nicht schlecht - aber: der Einstecklauf ist nicht vvv und muß zum Einschießen erstmal bis zum endgültigen Trefferbild jedesmal rausgenommen, neu eingestellt und wieder eingeschoben werden. Das kostet richtig zeit und zeit beim Büma ist nicht umsonst. Und - wenn ich mal von mir ausgehe - müßte der 38cm lange Hinterschaft auch noch gekürzt werden ( und Nacharbeiten des Holzes), kostet auch 'ne Kleinigkeit. Auch wenn es ein Krieghoff ist - da kommt schon mal locker was auf über 3.000 zusammen.

Der EL liegt auf dem Bild neben dem Drilling. Für mich sieht das nach ML aus.
Das solls an der Stelle zur Auktion von mir gewesen sein.
 
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Mistfink: ist doch einfach zu kapieren: die Ratschläge gingen nun ganz einfach von den verschiedensten Vorgaben aus - das muss im Chaos münden. Lies mal die erste Frage von
Michael Schwarz, dann all die Zusätze mit leuchtpunktZFs und Estläufen...
 
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@Michael Schwarz: sag uns mal, was Du ungefähr mit dem Drilling anfangen willst, wie Dein Budget ist, ob der Drilling neu sein muss oder ob es auch ein neuwertiger tut und welche Kaliber für Dich in Betracht kommen. Wir werden dann bestimmt einen passenden Drilling zu einem angemessenen Preis für Dich finden.

Wenn Du die Waffe nur mit Einstecklauf nutzen willst, ist eine separate Kugelspannung zum Beispiel obsolet, denn das Schloss hinter dem Einstecklauf ist ja immer gespannt wenn der Lauf geladen ist, da bringt eine separate Kugelspannung kein Sicherheitsplus. So eine Waffe muss man entweder als reinen Handspanner oder als reinen Selbstspanner nehmen. Reine Selbstspannerdrillinge sind meist günstiger als welche mit sep. Kugelspannung. Ganz anders natürlich, wenn der Drilling auch als Flinte auf Jagden geführt werden soll, bei denen ggf. auch die Kugel gebraucht wird. Für sowas würde ich immer eine Waffe mit separater Kugelspannung wählen, auch wenn die mehr kostet.

Hier wäre z. B. einer, der mir ziemlich neuwertig aussieht und schon ein brauchbares Glas hat: https://www.egun.de/market/item.php?id=12831104 Das Glas könnte man gegen ein aktuelles Klassik 2,5-10x56 mit LA tauschen, wenn man letzteres braucht. Außerdem ist er vom Händler, man kann ihn also einfach zurück schicken, wenn er nicht so gut ist wie er aussieht.
 
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Also: Seit vielen Jahren habe ich ein Niederwildrevier gepachtet, das früher nahzu schwarzwildfrei war, Rehwildkaliber waren also ausreichend. Das hat sich auch bei mir geändert. Ich schleppe bisweilen zwei Gewehre mit auf die Kanzeln um für alle Eventalitäten gerüstet zu sein. Davon will ich weg. Ein Drilling scheint mir eine - auch unterdessen altersmäßig - gute Lösung zu sein, große Kugel für Schwarzwild, kleine Kugel für Reh und Fuchs und Schrot für Füchse an der Kirrung , Hasen und das eine oder andere Flugwild. Noch schöner wäre, es bräuchte keine kleine Kugel, so hatte ich mit der 6,5x57 R geliebäugelt mit Brenneke TOG 9 Gramm, die soll die Bälge der Füchse nämlich verwertbar lassen und reicht auch für Schwarzkittel, jedenfalls die, auf die ich waidwerke. Nun soll das alles auch zukunftsfest sein und es gibt nur eine bleifreie Patrone in 6,5x57R nämlich Brenneke TAG und das ist ein Zerleger, also Bälge wahrscheinlich zerschossen. Aber Herr Klaus könnte da vielleicht schon ds Passende wiederladen. Ich habe noch ein 1,5 -6 x 42 Zeiss mit Innenschiene und auch noch ein 3 -12 x 56 Zeiss mit LA, die ich dafür einsetzen könnte und natürlich will ich eine Schwenkmontage, denn die SEM passen nicht zu fremden Gläsern. Das wäre die eierlegende Wollmilchsau, ein klassischer Drilling mit einem Kugelkaliber für alles.... Kein Gefummel mit der Umschaltung und zur Hasen- und Entenjagd hat man zwei Schrotläufe. Zwei Gläser dazu für alle Jagdarten. Mehr brauch ich eigentlich nicht. Ich habe so ein Prinzip der Wandlung: Meine anderen Büchsen würde ich verkaufen und nur einen Repetierer in 9x57 behalten für die Drück- und Erntejagden auf Schwarzwild und für die Auslandsjagd. Nur noch zwei Gewehre für die gesamte Jagd, wunderbare Idee!
 
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Ich hatte die gleiche Idee nur umgekehrt. Einen Drilling zur Ergänzung des Portfolio. Hat sich als nicht zielführend herausgestellt.
 
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Ich hatte die gleiche Idee nur umgekehrt. Einen Drilling zur Ergänzung des Portfolio. Hat sich als nicht zielführend herausgestellt.

Muss so nicht sein, es kommt halt drauf an wie man damit trifft. Ich z. B. habe zwei Drillinge, einen Krieghoff Trumpf-Suhl von 1991 in 12/70 und .30-06 und einen Sauer 3000 Luxus, Baujahr 1977 in 16/70 und 7x65R. Der Krieghoff liegt mir gut, ich schieße damit mit Schrot (auch auf Tontauben) fast so gut wie mit meiner Gebrauchsflinte. Mit dem Sauer treffe ich fast keine Tontaube. Muss man eben ausprobieren.

Nicht so schlau finde ich es, den alten Waffenbestand zu verhökern, bevor man sicher ist, dass die neue Lösung auch funktioniert.
 
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Finde mal einen Drilling der wie eine Flinte passt. Wenn ich einen solchen hätte würde ich den auch zur DJ führen. Mein Traum ist ein einfacher Sauer und Sohn mit Bäckchen in 8x57IRS mit gutem passenden Glas und 16/70 Schrot, der mir passt. Einfach Standardwaffe. Natürlich Zustand top.
 
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Finde mal einen Drilling der wie eine Flinte passt. Wenn ich einen solchen hätte würde ich den auch zur DJ führen. Mein Traum ist ein einfacher Sauer und Sohn mit Bäckchen in 8x57IRS mit gutem passenden Glas und 16/70 Schrot, der mir passt. Einfach Standardwaffe. Natürlich Zustand top.

Probieren geht über studieren. Die vielen theoretischen Ausführungen zum Thema Schaftformen und deren Auswirkung auf die Trefferleistung treffen oft auf den konkreten Einzelfall nicht zu. Beim einfachen Sauerdrilling mit Bäckchen hast Du sogar zwei Schaftformen zur Auswahl, denn etwa 1957 wurde vom geraden Schaft auf Schweinsrücken umgestellt. Mir liegen offensichtlich beide nicht. Die Schweinsrückenvariante wirst Du allerdings kaum in 8x57 IRS finden. Ich würde mich allerdings nicht auf einen Sauer festlegen, sondern alle üblichen Standarddrillinge mal durchprobieren mit Schrot. Vielleicht landest Du bei einem Drilling einen Treffer, bei dem Du es gar nicht vermutet hättest.
 
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Soso, vor 70 Jahren hat man in Suhl also schon wieder Waffen mit gezogenen Läufen gebaut?!
 

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