Stöberjagd nur noch mit geprüften Hunden?

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anonym

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PatrickM schrieb:
Airedale schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
Ich verallgemeinere lieber, daß die meisten Förster die Kompentenz haben eine solche Prüfung durchzuführen und die Brauchbarkeit zu beurteilen, als das ich das Gegenteil verallgemeinere.
Außerdem sprach ich die Möglichkeit und die eventuelle Notwendigkeit einer Schulung der zukünftigen Prüfer bereits an. Die Kosten können auf die Prüfungsgebühren umgelegt werden.
!

Die haben auch nichts besseres zu tuen...

@Airedale ich wiederhole mich und ergänze:

Hast Du jemals an irgendeiner Hundeprüfung teilgenommen und hast Du eine Vorstellung wie lange eine Richterausbildung im JGHV dauert und welche Voraussetzungen dafür nötig sind :?:

Airedales und Malinois können keine JGHV-Prüfung ablegen! :wink:
 
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Klosterförster schrieb:
PatrickM schrieb:
Airedale schrieb:
[quote="der_mit_der_Bracke_jagt":he7kuswg]...
Ich verallgemeinere lieber, daß die meisten Förster die Kompentenz haben eine solche Prüfung durchzuführen und die Brauchbarkeit zu beurteilen, als das ich das Gegenteil verallgemeinere.
Außerdem sprach ich die Möglichkeit und die eventuelle Notwendigkeit einer Schulung der zukünftigen Prüfer bereits an. Die Kosten können auf die Prüfungsgebühren umgelegt werden.
!

Die haben auch nichts besseres zu tuen...

@Airedale ich wiederhole mich und ergänze:

Hast Du jemals an irgendeiner Hundeprüfung teilgenommen und hast Du eine Vorstellung wie lange eine Richterausbildung im JGHV dauert und welche Voraussetzungen dafür nötig sind :?:

Airedales und Malinois können keine JGHV-Prüfung ablegen! :wink:[/quote:he7kuswg]

Betonung liegt auf "irgendeiner" - es scheint mir seinerseits aber keinerlei Prüfungserfahrung vorzuliegen wenn die Aussagen hier lese.
 
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PatrickM schrieb:
Das Thema ist sachlicher Natur und meine Person hat so wenig damit zu tun, wie die Hunde die ich führe.
Komm doch einfach bei Gelegenheit zum Eifelstammtisch, da können wir nach Herzenslust diskutieren. Den nächsten Termin gebe ich Dir bei Interesse gerne per PM.

Versuch es doch einfach mit sachlichen Argumenten... :wink:
 
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Airedale schrieb:
........ Die Art der Argumentation der JGHV-Anhänger bestätigt mich zu 100% in dieser Annahme, denn denen schein es um die Instrumentalisierung in eigener Sache zu gehen und das Herausstellen der eigenen Rasse steht im Vordergrund.

ich hab schon zu viele rassen geführt um als rasseblind gelten zu können. also DAS ist es nicht. ich versteh nur nicht warum immer wieder diese "pinschpudeldackelverschnitte" unbedingt in die jagd reingepresst werden sollen. wer mit seinem hund jagen gehen will der soll sich auch einen JAGDHUND heimtun. ansonsten soll er sein 1000 euro-produkt (jede rasse 50 euro :roll: ) zu hause auf die katz aufpassen oder dort mäuse jagen lassen :roll:
 
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tell stiriae schrieb:
Dann haben wir uns aber ziemlich missverstanden. Ich bin strikt dagegen, dass vorgeschrieben wird, welche Hunde jagdlich eingesetzt werden können. Wenn der Hund die Prüfung schafft, dann ist er brauchbar.

es ehrt dich ja,daß du eine eigene meinung zu diesem thema hast und diese auch öffentlich vertrittst!
Aber: Die gesetzlichen Vorgaben sind eindeutig!!!
 
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Airedale schrieb:
PatrickM schrieb:
Das Thema ist sachlicher Natur und meine Person hat so wenig damit zu tun, wie die Hunde die ich führe.
Komm doch einfach bei Gelegenheit zum Eifelstammtisch, da können wir nach Herzenslust diskutieren. Den nächsten Termin gebe ich Dir bei Interesse gerne per PM.

Versuch es doch einfach mit sachlichen Argumenten... :wink:

Durchaus: hättest Du mal eine Schutzhundeprüfung mitgemacht würdest Du wohl auch nicht auf die Idee kommen Dir die Tauglichkeit des Hundes von einem Polizeibeamten bestätigen zu lassen, oder :?:
 
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PatrickM schrieb:
Durchaus: hättest Du mal eine Schutzhundeprüfung mitgemacht würdest Du wohl auch nicht auf die Idee kommen Dir die Tauglichkeit des Hundes von einem Polizeibeamten bestätigen zu lassen, oder :?:

Ich erwarte nicht, daß Du Ahnung von SchH-Prüfungen (VPG) hast. Und zwar ohne das böse zu meinen, weil das mit Jagd ja numal nichts zu tun hat. Aber Du mußtest es auch nicht extra beweisen.

Was ich gemacht habe ist "Schutzhundesport" - mit real "funktionierenden" Schutzhunden im Sinne von Diensthunden hat das erstmal wenig bis nichts gemeinsam. Das ist im übrigen auch der Grund warum einige Hunde aus dem Hundesport, dann an Diensthundeführer abgegeben werden - sie eigenen sich nicht als Sporthunde.

Ich habe mehrere Prüfungen in dem Bereich abgelegt (mit mehr als einem Hund), die erste liegt mehr als 10 Jahre zurück. Ich war sowohl als HF wie als Schutzdiensthelfer sowohl im DVG wie auch im SV aktiv. Meine Frau hat als HF mit unserer Airedalehündin die Rettungshundeeignungsprüfung im THW angelegt auch hier war ich nicht ganz unbeteiligt an der Ausbildung.

Und ich frage mich allerdings immer noch was meine Person mit dem Thema und mit Jagd zu tun hat.

Es ist komisch, aber wenn BHD oder Gizmo persönlich werden, dann platz ihr vor Entrüstung und schimpft auf die immer gleichen Verdächtigen, aber wenn ich mir anschaue wer hier immer und immer wieder versucht persönlich zu werden, dann sind es doch ganz andere...

Wie hat Carl gesagt "Doppelmoral" - das trifft es und es kotzt ehrlich mich an.
 
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Hat mit Doppelmoral überhaupt nichts zu tuen. Also hat Die die Schutzhundeprüfung auch nicht der Schutzmann von nebenan abgenommen sondern Leistungsrichter eines Hundeverbandes. Andererseits forderst Du, daß Forstbeamte rasseübergreifend die Tauglichkeit von Jagdhunden bestätigen sollen - was ist nun Doppelmoral? Wäre ja auch zu schön wenn der Förster von nebenan mal eben die Tauglichkeit des Hundes bestätigt und nicht drei Leistungsrichter eines Verbandes - gelle :?: 8)
 
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PatrickM schrieb:
Hat mit Doppelmoral überhaupt nichts zu tuen. Also hat Die die Schutzhundeprüfung auch nicht der Schutzmann von nebenan abgenommen sondern Leistungsrichter eines Hundeverbandes. Andererseits forderst Du, daß Forstbeamte rasseübergreifend die Tauglichkeit von Jagdhunden bestätigen sollen - was ist nun Doppelmoral? Wäre ja auch zu schön wenn der Förster von nebenan mal eben die Tauglichkeit des Hundes bestätigt und nicht drei Leistungsrichter eines Verbandes - gelle :?: 8)

Soviel ich weiß kann man sich beim Forstamt die Brauchbarkeit für seinen Hund bescheinigen lassen... 8)
 
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Arthaxerxes schrieb:
PatrickM schrieb:
Hat mit Doppelmoral überhaupt nichts zu tuen. Also hat Die die Schutzhundeprüfung auch nicht der Schutzmann von nebenan abgenommen sondern Leistungsrichter eines Hundeverbandes. Andererseits forderst Du, daß Forstbeamte rasseübergreifend die Tauglichkeit von Jagdhunden bestätigen sollen - was ist nun Doppelmoral? Wäre ja auch zu schön wenn der Förster von nebenan mal eben die Tauglichkeit des Hundes bestätigt und nicht drei Leistungsrichter eines Verbandes - gelle :?: 8)

Soviel ich weiß kann man sich beim Forstamt die Brauchbarkeit für seinen Hund bescheinigen lassen... 8)

Der Schweizer würde sagen: Das ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich.

In NRW und RLP nicht, jedenfalls nicht die gesetzliche Brauchbarkeit, manche Jagdhaftpflichtversicherer akzeptieren eine Bestätigung vom Hegeringleiter aber das ist was anderes.
 
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PatrickM schrieb:
Hat mit Doppelmoral überhaupt nichts zu tuen. Also hat Die die Schutzhundeprüfung auch nicht der Schutzmann von nebenan abgenommen sondern Leistungsrichter eines Hundeverbandes. Andererseits forderst Du, daß Forstbeamte rasseübergreifend die Tauglichkeit von Jagdhunden bestätigen sollen - was ist nun Doppelmoral? Wäre ja auch zu schön wenn der Förster von nebenan mal eben die Tauglichkeit des Hundes bestätigt und nicht drei Leistungsrichter eines Verbandes - gelle :?: 8)

Ich habe mit meinen "Schutzhund" und den anderen "Schutzhunden" ja auch nur auf dem Vereinsgelände "Schutzhund gespielt".
Wenn ich damit bei einem realen Einsatz außerhalb des Vereinsgeländes hätte aktiv werden wollen, dann hätte eine Prüfung beim SV oder DVG auch nicht gereicht und der von Dir angesprochen "Schutzmann" wäre schnell in's Spiel gekommen.

Also, wenn ein Stöberhundprüfung bundesweit Vorraussetzung für den Einsatz z. B. bei Jagden im Staats- / Landesforst oder auch überall verpflichtend sein soll, dann sollen bitte auch die Leute diese Prüfung organisieren und abnehmen, die hier die entsprechenden Befugnisse und Kompetenzen haben und darüber hinaus neutral und verbands- oder vereinsunabhängig sind.

In diesem Sinne, hoffe ich, daß es jetzt wieder um das eigentlich Thema geht.

Wie schon gesagt, ich bin dafür und hätte auch kein Problem bei einer verbandsunabhängigen Prüfung teil zu nehmen. Ich hätte im Übrigen gerne bei uns die Brauchbarkeit im Fach "Stöbern" gemacht aber die UJB hat diese Prüfung hier nicht angeboten, da keine Reviere zur Verfügung standen und man das zu kompliziert fand (so wurde mir zur Begründung von unserem Hundeobmann jedenfalls gesagt).
 
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[quote="Arthaxerxes"

Soviel ich weiß kann man sich beim Forstamt die Brauchbarkeit für seinen Hund bescheinigen lassen... 8)[/quote]

und ich dachte,da gibt's nur den leseschein für selbstwerber! :lol:

ne,jetzt mal ernsthaft: wo soll das möglich sein?
 
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anonym

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Arthaxerxes schrieb:
PatrickM schrieb:
Hat mit Doppelmoral überhaupt nichts zu tuen. Also hat Die die Schutzhundeprüfung auch nicht der Schutzmann von nebenan abgenommen sondern Leistungsrichter eines Hundeverbandes. Andererseits forderst Du, daß Forstbeamte rasseübergreifend die Tauglichkeit von Jagdhunden bestätigen sollen - was ist nun Doppelmoral? Wäre ja auch zu schön wenn der Förster von nebenan mal eben die Tauglichkeit des Hundes bestätigt und nicht drei Leistungsrichter eines Verbandes - gelle :?: 8)

Soviel ich weiß kann man sich beim Forstamt die Brauchbarkeit für seinen Hund bescheinigen lassen... 8)

Das war mal kurze Zeit in Niedersachsen möglich, mittlerweile - Gottseidank - nicht mehr!
 
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PatrickM schrieb:
[

In NRW und RLP nicht, jedenfalls nicht die gesetzliche Brauchbarkeit, manche Jagdhaftpflichtversicherer akzeptieren eine Bestätigung vom Hegeringleiter aber das ist was anderes.

jaja, in nrw wird das alles ein bißchen liberaler gehandhabt! :roll:
da fahren dann unsere hundohnepapiereführer mal kurz über die landesgrenze,lassen sich dort die brauchbarkeit bescheinigen und stellen dann nach abermaligen überschreiten der landesgrenze fest, daß das ding in hessen gar nicht anerkannt wird! :lol:

nur mal so am rande. vor jahren nahm ich mal an einer brauchbarkeitsprüfung in nrw teil. als einer der richter einen führer nach dem namen der rasse fragte,welche er am strick hätte,sagte der nicht ohne stolz:" das ist eine meiersche schweißhundbracke".
für die ganzen hundedilettanten unter euch,erklär ich mal kurz was das für ne rasse ist. also der erste teil ergibt sich aus dem nachnamen des züchters(name selbstverstänlich geändert :wink: ),den rest könnt ihr dann ja selbst ableiten.
ach so,zähle mich natürlich auch zu den dilettanten! :lol:
 

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