Bist du mir böse, wenn ich dir das gleiche unterstelle?
Blei-böse, Jäger sie Nlei benutzen-böse. Adler stirbt an Bleivergiftung-sehr böse. Blei in Fleisch - sehr böse. So wird heute argumentiert. Ob es uns passt oder nicht. In dieser Thematik interessieren wissenschaftliche Untersuchungen leider eher wenig. Wenn das Institut für Lebensmittelsicherheit sagt schwangere Frauen sollten auf Wildbret verzichten, ist das nicht gerade absatzfördernd.
Du wirst in diesem Forum vermutlich KEINEN finden, den der überflüssige Tod eines Seeadlers in irgendeiner Weise freut oder der das billigend unter Kollateralschäden seiner Freizeitbeschäftigung abtut.
ABER und das habe ich am Beispiel meines Postes auf Seite 1 versucht herzuleiten: Der Seeadlerschutz und der Tod EINZELNER Tiere nach vermuteter Aufnahme von mit bleihaltiger Munition geschossenem Nieder - oder Schalenwild ist nacnh dem Empfinden vieler Jäger einfach der Casus belli um Stimmung gegen Jäger und Jagd zu machen und mit immer neuen Auflagen und Gängelungen das Hobby vieler "alter, weißer, Cis-Männer" zu diskreditieren.
Abgesehen davon, dass man damit die Munitionspreise ebenfalls deutlich hochpuschen konnte und gewisse Hersteller hier Interessen haben könnten die preiswert und i.d.R. nicht bleifrei produzierende Billigkonkurrenz hier auf neuen Abstand zu bringen - das mit aller Vorsicht denn ich kann das nicht mit Marktanteilen belegen.
Und diesen Casus belli Gedanken unterstelle ich hier mal der selbsterklärten "Naturschutz"-Lobby genauso, wie diese in Form ihrer "grünen" Renditenjägern und Windkraftlobbyisten den Menschen, die keine Windräder an der Grundstücksgrenze möchten unterstellen, die Rotmilane nur als K.O. Kriterium gegen neue Windparks ins Felde zu führen.
Vielleicht ist an beidem ja etwas stichhaltiges dran und Rotmilane und Seeadlerpopulationen werden weiterhin nicht in Bedrängnis geraten, auch wenn Deutschland mit WKAs zugesch... wird und alle Jäger und Sportschützen ungehemmt weiter bleihaltig schießen... aber die Argumente der Anti-Blei Fraktion scheint mir zu sehr an emotionalen Einzelfällen aufgehängt, als dass ich sie im Kontext populationsdynamischer Entwicklungen rechtfertigt sehen würde, welche dann allerdings wirklich einen "Game-Changer" vom Kaliber eines Blei-Munitionsverbotes rechtfertigen könnten.
So ist das ganze nichts anderes als ein populistischer Casus belli zur politischen Agitation, Spenden-Rekrutierung etc nach bestem Vorbild der schweißenden Robbenbabies, einsamen Wölfe die mit träumerischem "Tausend-Meilen-Blick" aus nächster Nähe in das Kameraobjektiv blicken, aussterbender Wale, gequälter und um "Futterspenden" bettender osteuropäischer Tierheimhunde, sterbenden Honigbienen (bin selber Imker) oder der "In Zusammenarbeit mit dem WWF" Greenwashing-Signaturen auf Produkten einer großen Discounterkette.
Überall ein Körnchen Wahrheit aber die eigentliche Motivation für die Kampagne ist eine, die dem wirklichen Problem, so es denn eines ist, in keinster Weise Abhilfe leistet.... Scheitern vorprogrammiert.
Und wie wichtig "faktisches" den involvierten Aktivist*innen ist, sehen wir ja überall durch die exzelltenen Kenntnisse der Sachlage bzgl ihre vorgeblichen Herzensprojekte (die als Blumenschmeißerin bekannt gewordene Linken Chefin wußte ja unlängst nicht mal, wo überall Bundeswehreinheiten im Einsatz sind, aber weg müssen sie da, alle, jetzt ! )
Postfaktisches... oder "the blind leading the blind", denn ganz offensichtlich läßt sich der deutsche Michel wie eh und je gerne an der Nase herum führen und gibt diesen Traumtänzern auch noch seine Stimme, jedenfalls noch...
https://www.youtube.com/watch?v=BVN-OlIZMwo