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In den 70ern hat man auch Asbest überall "reingerührt" und gedacht was soll an einem natürlichem Mineral das Problem sein.
Bleirohre wurden dagegen bereits 1878 in Bayern und in Württemberg verboten.
Und wenn ich mich Recht erinnere, hat man sich dem Problem "Kalifornischer Kondor" bereits Anfang der 80er gewidmet.
In Hamburg gibt es Seeadler seit Anfang der 90er. Eine ganze Elbinsel wurde Schutzgebiet.
Es ist also eine Definitionsfrage von "früher".
Fakt bleibt, das die Studienlage "heute" zum Thema Blei eindeutig ist.
Und mit eindeutig meine ich nicht nur eine Richtung. Selbst das BfR hat nur eine marginale Gefährdung beim Wildbretverzehr eingeräumt.
Wenn man aber seitens der Politik nur auf Verleugner,Verschwörer und Uninformierte trifft, darf man sich über das Ergebnis nicht beschweren.
Die Jägerschaft wird in Entscheidungen nicht mehr eingebunden.
Das ist bitter aber auch nachvollziehbar.
Ich stimme großenteils zu,
aber etwas differenzierter geht‘s auch...
Das Asbest problematisch ist, auch wenn man ihn unter Zement mischt, wurde relativ schnell bekannt und das Verbot kam dann auch. Trotzdem braucht es einen Nachweis, dass ein bestimmter Stoff eine Wirkung verursacht.
Dass BfR ist eine politische Anstalt der Grünen; die Reputation wäre zu retten, wenn sie sachlich blieben und Ursache-Wirkung verfolgten. Das Bohei, dass das BfR um die Wirkung von Blei in Wild auf Menschen veranstaltete, war schlicht grundlos; vollends daneben war es dann, gerade diese Bleiquelle zu benennen, aber die 49 darüber liegenden erst mal nicht. Da hätte dann Kräutertee ganz oben gestanden, ziemlich gleichauf mit grünem Tee...
Das „die Jäger“ es sich unnötig schwer gemacht haben, ist leider unbestritten. Einige haben es bis heute nicht kapiert. Andere tun aber etwas, z.B. der DJV und einige LJV. Bis das Breitenwirkung erzielt, wird es noch etwas dauern.
Gruß,
Mbogo