Staatsforst unter Druck

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:



Stöbi,

an sich bist du mir ja wurscht. Da lob ich mir nicht nur die 1.000 km, die uns trennen.

Aber mit dem unsäglichen und unglaublichen Geschreibsel da oben outest du dich als Brunnenvergifter und Hochverräter an der Jagerei.

Also bei uns würde das wahrscheinlich zu einem Ehrengerichtsverfahren wegen Standesschädigung reichen, wo es leicht möglich wäre, dass du deinen Jagdschein für längere Zeit abgeben müsstest.

Stöbi, Stöbi!
<HR></BLOCKQUOTE>

hallo hürsch,
ich glaube in diesem fall gehst du doch etwas zu hart ran.
es ist wirklich traurig, wie diese herrliche wildart, z.zt. unter dem deckmantel der esp bekämpfung, teilweise "bejagd" wird.
das erinnert an verbrecherjagd.
und dazu gehört meiner meinung nach auch die aufhebung der schonzeit.
ein aktuelles beispiel , nicht selber erlebt , aber von einem guten freund erzählt bekommen, war in seiner nachbarjagd und der "held" (schweinezüchter) brüstete sich auch noch damit
also nun die geschichte: sauen auf einem kartoffelacker in eine kleine feldinsel führend gefährtet.
jäger angerufen,abgestellt und 2 bachen erlegt , 70 und 80 kg schwer , eine mit 7 und eine mit 8 frischlingen in der tracht (es war letzte woche , also auch ungewöhnlich)der kommentar des pächters ; "so , jetzt sind es 17 weniger"
nicht das hier missverständnisse aufkommen, ich bin auch für eine scharfe bejagung der sauen, aber nicht so...aber leider passiert es.
ich denke das wollte stöbi sagen.

wh und schönes we , prohunter
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stöberjäger:


..nämlich?

Vielleicht den Nachbarpächter anrufen und bitten, das Kurzwildpret des (natürlich) Überläuferkeilers wieder auf seine Seite zu nehmen? Dabei mal geschickt fragen, ob er denn nicht gerade zwei führende Bachen erlegt hat?

Auf 200 m einen hoppelnden 4 kg-Frischling von den 14 Stück erlegen und die restlichen tagelang mit dem Fährtenhund verfolgen und ausmerzen?

Die nächsten 100 Nächte mit der Nachtsichtbrille dort ansitzen, ob die Kleinen vielleicht wieder dort aufkreuzen?

Milchschälchen dort aufstellen?
<HR></BLOCKQUOTE>

1. Du schreibst Blödsinn, ich glaube das weißt Du. Frischlinge gehen nie weit, es ist in der Regel nicht schwer, diese nacheinander zu schiessen. Jaja, jetzt fragt sich wieder einer, woher man das weiss, als Hobbyjäger! Stöbi, du wirst es sicher allen sagen, da vertraue ich Dir.
2. Merkwürdige Verhältnisse bei Euch. Sollte sowas vorkommen, würde ich angesprochen werden und würde auch meinen Nachbarn ansprechen. Offensichtlich ist bei uns noch vieles "normaler".

Weidmannsheil Du Held!
Norbert
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saubazi:

...Offensichtlich ist bei uns noch vieles "normaler".

<HR></BLOCKQUOTE>

Offensichtlich sind bei Euch noch die jagdlichen Verhältnisse ungewöhnlich geordnet.

Normal ist eher die weitestgehende Unfähigkeit der Jäger, (insbes.) Schwarzwild ordentlich zu bejagen. Die Jagdpresse und -verbände beklagen das schon seit langem. So ist es wohl eben nicht nur eine Ausnahme in unserer Region.

Vielleicht bist Du aber auch nur einer jener selbstbekennenden "Saubermänner", die ich regelmäßig in kritischen Gesprächen antreffe.

Schon komisch: die Herden von schwarzen Schafen, die für die Sauereien verantwortlich sind, die ich Jahr für Jahr beobachten kann, scheinen sich Phantom-gleich jeder Begegnung mit mir zu entziehen.
 
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@Stöberjäger
hast Du, zur Ergänzung von Jägerbeschimpfung und Selbstbeweihräucherung, jetzt auch Verbreitung von haltlosen Unterstellungen in Dein Repertoire aufgenommen?
Wenn nur ein Bruchteil der von Dir geschilderten Vorkommnisse den Tatsachen entsprechen würde (was ich nicht glaube) und Dir tatsächlich dazu nichts Besseres dazu einfällt als hier im Forum zu lamentieren, dann hast Du offensichtlich den Beruf verfehlt. Als Forstbeamter muß man eben auch mit und nicht nur über die Pächter und den Jagdgenossen der angrenzenden Reviere reden können, auch wenn man dazu ab und zu einmal von seinem hohen Roß heruntersteigen muß. Aber wo findet man heutzutage noch Beamte mit Zivilcourage und Sozialkompetenz?

BW
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Besserwisser:
...Als Forstbeamter muß man eben auch mit und nicht nur über die Pächter und den Jagdgenossen der angrenzenden Reviere reden können,...<HR></BLOCKQUOTE>

Das Forum ist doch toll!

Mit einiger Hilfe lernt man sogar noch richtig lesen:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stöberjäger: ...die ich regelmäßig in kritischen Gesprächen antreffe...
<HR></BLOCKQUOTE>
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von feuerlein:
Als Gebrauchtwagenfahrer und Kleinpächter :
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)
<HR></BLOCKQUOTE>

Jetzt, wo du das sagst feuerlein: Es ist ein interessantes Phänomen das uns Kleinpächter verbindet: Der Hang und Zwang zu Gebrauchtautos. Warum wohl? Werden sich jetzt unsere Förstis denken. Hat nicht jeder Mensch das Grundrecht, dass jedes 3. Jahr ein neues und grünes Dienstwägelchen vor der Tür steht?

H.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stöberjäger:


Dem Wild natürlich.

Das wird von den dauernd in Lodengrün herumstinkenden Dep*** schnell genervt sein und den Zeiten mit seinem Förster nachtrauern, der, von 2-3 Tagen Drückjagd im Jahr abgesehen, täglich mit den Waldarbeitern ganz ungefährlich im Wald zu wittern war.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Potz Blitz! Der Stöbi hat auch eine andere Seite, dem tut das hobbybejagte Wild leid.

Da hat mich wohl der bisherige Eindruck getäuscht, dass dir nur deine wildmalträtierten Plantagenbäume leid tun und du Wild nur liebst, wenn es feinsäuberlich auf der Abschussliste eingetragen ist. Sorry!

Das Wild bei uns kann sich übrigens nicht mehr an die försterlichen Drückjagden erinnern, da es die auch gar nie gegeben hat. Das haben damals Kaisers selbst gemacht, ist aber schon +200 Jahre her und würde bei uns heute als feudal gelten und nicht gut ankommen. Aber manche Förstis stehen ja offensichtlich auf einen feinen Postfeudalismus, der ja besonders nett ist, seit Kaisers und Königs längst in ihren Gruften modern. Wenn die Katze aus dem Haus ist, haben die Mäuse eben Kirtag!

Jetzt fühle ich mich so schlecht und schuldig, dass ich alles hier hinschmeissen werde und bei Stöbi untertänigst um die Gnade eines Begehungsscheins bitten werde, noch dazu, wo ich dort dann endlich das edle Weidwerk kennenlernen werde. Hoffentlich bin ich durch die ewige Aasjägerei hier nicht schon zu verdorben dafür.


H.
 
A

anonym

Guest
Aus der HNA zum Hess, Jägertag:

Schwere Zeiten für Hirsche

WOLFHAGEN. Der Interessenskonflikt ist knallhart: Waldbesitzer und Holzwirtschaft brauchen gerade, unbeschädigte Buchenstämme. Das Rotwild braucht die Rinde. Der langfaserige Stoff dient in erster Linie der Nahrungsaufnahme. Der Hessische Jägertag gestern und heute in der Stadthalle Wolfhagen suchte Ansätze zur Konfliktlösung.
Anschauungsunterricht gab es vor der Tagungstür: Der Landesjagdverband tagt nahe des Rotwildgebietes Wattenberg-Weidelsburg. An Ort und Stelle führte der Leiter des Forstamtes Wolfhagen, Dr. Wilfried Dietze, durch das „Wohnzimmer“ der Hirsche und Hirschkühe mit guten Versteckmöglichkeiten. Weil aber im Schatten des dichten Buchennachwuchses keine Gräser und Kräuter mehr wachsen, gebe es für das Schalenwild kein „Esszimmer“ mehr. Nun ist das Forstamt zum Schutz der Buchen dabei, den Tisch zu decken. Wildäcker mit Gräsern und Kräutern werden angelegt.

Ob die Rothirsche das Angebot annehmen, ist auch solang noch nicht geklärt, so lange nicht erwiesen ist, warum die Bäume angeknabbert werden. Deshalb soll ein Forschungsprojekt wissenschaftlich klären, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Anzahl der Hirsche und dem Ausmaß der so genannten Schälschäden.

Konsens herrscht darüber, dass auf keinen Fall wegen der Wildschäden die Tiere zurückgedrängt werden sollen.

In den zwanzig hessischen Rotwildgebieten sind Jäger, Naturschützer und Forstverwaltung bemüht, durch Straßenbau gestörte Wanderbewegungen der Tiere vorrangig durch Grünbrücken weiter zu ermöglichen. Mit der Verinselung des Lebensraums entfalle der Austausch von Populationen, es entstehe Inzucht.

Folge: Das Rotwild (in Hessen leben rund 12 000 Tiere) laufe Gefahr auf die Rote Liste der bestandsbedrohten Tiere zu geraten. (THR)

Olaf

[ 10. Mai 2003: Beitrag editiert von: OlafD ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von MGauckler:
@Carcano
Freut mich, dasz wir mal in einem Punkt einen Konsens erreicht haben.
<HR></BLOCKQUOTE>

So was kann immer mal passieren. ;-P
Schau' Dich doch mal um, wem ich schon alles zugestimmt habe, wenn's sachlich geboten war. Dem Hürsch sowieso, wenn immer er mir Gelegenheit dazu gibt :).

LG,
Carcano
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:
Aus der HNA zum Hess, Jägertag:

Schwere Zeiten für Hirsche

...Anschauungsunterricht gab es vor der Tagungstür: Der Landesjagdverband tagt nahe des Rotwildgebietes Wattenberg-Weidelsburg. An Ort und Stelle führte der Leiter des Forstamtes Wolfhagen, Dr. Wilfried Dietze, durch das „Wohnzimmer“ der Hirsche...
<HR></BLOCKQUOTE>

Das war anläßlich der Pressekonferenz gestern in meinem Revier. Kommt wohl auch heute auf HR3 in der Hessenschau??
 

steve

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So, nachdem wir (bis jetzt eigentlich nur "ihr"
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Zunächst einmal zu den Privilegien derer, die das Glück haben einen der schönsten Berufe, die ich mir vorstellen kann auzuüben.

Ich bewundere diejenigen aus deren Postings man entnehmen kann (oder die es ganz unbescheiden einfach von sich behaupten), dass sie nicht sozialneidisch sind...nur ist meiner Meinung nach ein gewisser Grad an Sozialneid durchaus normal und auch notwendig. Notwendig dahingehend, dass unsinnige Privilegien aufgespürt und abgeschafft werden. In anderen Gesellschaftsteilen würde ich mal an die Abschaffung der Befreiung von Abgeordneten und Beamten vom Rentenbeitrag denken.

Im Falle der kostenlosen Jagdausübung von Staatsförstern im Forst müsste nun einmal untersucht werden, inwiefern es sich hierbei um ein unsinniges Privileg handelt.

An sich wird doch niemand bezweifeln wollen, dass Förster eben durch ihre berufsbedingte Nähe zur Natur (zum Revier) geradezu prädestiniert sind, eine sinnvolle, effektive (und somit wildschonenende) Bejagung zu gewährleisten. Ob eine solch sinnvolle Bejagung zur Zeit durchgeführt wird, gehört wohl zum Themenkomplex zwei (siehe unten).

Weiterhin sind mir die Rufe der Jägerschaft nach Verpachtung von Staatsjagden und Aufgabe der Regiejagd abgrundtief zuwider!
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Befürwortern solcher Forderungen möchte ich noch einmal klar vor Augen führen (eigentlich müssten sie es schon längst wissen!), dass gerade Rot-und Schwarzwild eine größflächige Bejagung brauchen. Die Zerstückelung in kleine und kleinste Jagdbezirke würde das Wild (insbesondere das Rotwild) dermaßen belasten, dass dies mit dem Gewissen der Jäger- und Hegerschaft (zur Erinnerung: Jäger=Natürschützer) nicht zu vereinbaren wäre.

Wie hört sich überhaupt eine solche Forderung in den Ohren von anderen (Freizeit-) Naturnutzern an? Sie dürfte wie blanker Hohn klingen vor dem Hintergrund, dass sie seitens des DJV im gleichem Atemzug mit dem Wunsch nach Ruhe für das Wild geäußert wird!

Sicher ist im Moment überall sparen angesagt und sicher würde eine Verpachtung (so sie nicht einen hohen Anstieg der Wildschäden, bei gleichzeitigem Wegfall der Wildbreteinnahmen mit sich bringen würde) Gelder einsparen...zum Wohle des Wildes (sprich des Rotwildes) würden solche privat bejagten Reviere wohl nicht beitragen!

Trotzdem mögen mir die Förster verzeihen wenn ich mich jetzt auch als Sozialneider oute...so morgens aus dem Bett im Forsthaus aufzustehen, die Büchse zu schultern und hinterm Gartenzaun anfangen zu jagen (in meist sehr ruhigen Revieren)...hätt ich doch FW studiert!
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Nun zum zweiten Themenkomplex (eigentlich könnte man für jeden einzelnen einen eigenen Tread aufmachen!):"Anständige Bejagung von Schalenwild"

Zunächst einmal, mich ärgert es auch wenn Stöbi die Privatjäger als Nichtskönner, als Ignoranten und eben als ständiges Hindernis einer "richtigen" Bejagung darstellt. Das ist meines Erachtens nicht der Fall! Warum nicht?

Nun, wie oben angeführt brauchen RotW und SW großflächige Bejagung. Nur halt großflächig richtig und nicht größflächig falsch! Wird es nun hier dargestellt als ob in Privatjagden fortdauernd Dampf auf Bachen gemacht würde, als ob die Bejagung semiproffessionell geschehen würd und der Jagddruck in Staats- (ich weiß: Landes-) forsten soooo viel geringer wäre, muss ich laut lachen.

Im rheinland-pfälzischen Landesforst wird genauso gekirrt, nachts gejagt und angesessen wie in jedem Privatrevier. Intervalle beschränken sich auf Privatjäger und gelten nicht für Forstbedienstete! Hinzu kommen mindestens zwei- dreimal im Jahr Drückjagden...eine Jagddruckeinsparen erkenne ich nicht!?
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Und ob nun wirklich ein solch starker Unterschied beim "Fehlermachen" zwischen Staats- und Privatjagd besteht, will ich einmal bezweifeln...auch Forstbedienstete sind nur Menschen (was ich bei einem Praktikum im Staatsforst selbst miterleben durfte). Unter ihnen gibt es heißblütige, schießgeile, charakterschwache ebenso wie besonnene, routinierte und ruhige...ganz wie bei uns Privatjägern.
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Auch bleibe ich dabei, dass gerade von Drückjagden eine erhöhte Gefahr für führende Stücke ausgeht,(aller Arten besteht) die sich nicht selten auf der Strecke niederschlägt!

So, und zum Schluß möchte ich noch einmal dafür plädieren Reh- und Schwarzwild vom Rotwild abzugrenzen...äh...jetzt mal nicht anatomisch, sondern Jagdstrategisch und -politsch gesehen. Während wir bei ersteren aus dem Vollen schöpfen können, sollten wir (alle, Privat-, Staatsjäger und sonstige) bei der sensiblen Lage des Rotwildes unser Tun noch schärfer hinterfragen. Sicher sind Schäden da und sicher macht die Nachtjagd auf Schwarzwild auch im Rotwildrevier Spaß...nur sollte man sich speziell bei dieser Art vor Augen führen, dass bei der derzeitigen schwierigen Lage des Rotwildes das allgemeine Erhaltungsinteresse deutlicher als bei jeder anderen Wildart vor das private und/oder wirtschaftliche Interesse zustellen ist!

Mit senfverteilenden Grüßen

Steve
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von steve:
....dass gerade Rot-und Schwarzwild eine größflächige Bejagung brauchen. Die Zerstückelung in kleine und kleinste Jagdbezirke würde das Wild (insbesondere das Rotwild) dermaßen belasten, dass dies mit dem Gewissen der Jäger- und Hegerschaft....<HR></BLOCKQUOTE>

Mal'ne naive Frage:Warum werden nicht Zwangs-Hegeringe eingeführt,in die die kleineren Reviere dann hinsichtlich Abschuss etc.nach wildbiologischen und waldbaulichen Aspekten eingeordnet werden?
Zuviel Zwang? Zu aufwändig?
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jachty:


Mal'ne naive Frage:Warum werden nicht Zwangs-Hegeringe eingeführt,in die die kleineren Reviere dann hinsichtlich Abschuss etc.nach wildbiologischen und waldbaulichen Aspekten eingeordnet werden?
Zuviel Zwang? Zu aufwändig?
<HR></BLOCKQUOTE>

Also ich gehöre einer Rotwild-Hegegemeinschaft und einer Muffel-Hegegemeinschaft zwangsweise an
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, es gilt ein Gruppenabschußplan 6 Reviere mit rund 1200 ha.

Olaf
P.S. ich hab mein Revier vom Landesforst gepachtet, wie 3 andere in der Gruppe auch im 10 Jahr
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stöberjäger:


Vielleicht bist Du aber auch nur einer jener selbstbekennenden "Saubermänner", die ich regelmäßig in kritischen Gesprächen antreffe.

Schon komisch: die Herden von schwarzen Schafen, die für die Sauereien verantwortlich sind, die ich Jahr für Jahr beobachten kann, scheinen sich Phantom-gleich jeder Begegnung mit mir zu entziehen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Stöbi,

sogar bei der Beantwortung von BW´s Frage mogelst Du, denn der Satz beschränkt sich nicht auf "regelmässige kritische Gespräche", denn du sprachst von Saubermännern, die du dabei triffst.

Jaja, diese Phantome. Und diese massenhaften schwarzen Schafe, die nur clver genug sind, sich deinem eisenharten Zugriff zu entziehen. Wenn daß so ist, dann bist du zu deppert, mal einen zu erwischen. Ich tippe aber eher auf Trägheit, Gleichgültigkeit und Bequemlichkeit. Feigheit lasse ich aus Höflichkeit weg.

Weidmannsheil
Norbert
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saubazi:
Und diese massenhaften schwarzen Schafe, die nur clever genug sind, <HR></BLOCKQUOTE>

Nein, so viele sind es gar nicht, und clever sind diese Jammergestalten meist ohnehin nicht. Das Problem ist nicht ihre m.E. bescheidene Anzahl; ja das Problem ist nicht einmal, daß ihre Untaten (siehe gerade den von I angeprangerten besonders rohen Hundemord eines Jägers) die Mehrheit der halbwegs anständigen Jäger in Mißkredit brächte. Auch wenn diese Gefahr bei Minderheiten immer gegeben ist.

Das Problem ist, daß diese dummerweise als "schwarzen Schafe" betitelten Straftäter von Deinesgleichen gedeckt werden, ihre Vergehen verharmlost werden, Solidarität geleistet wird. Schulterschluß der Schafherde und lautes Blöken, daß jemand es wagt, "eines von uns" anzugreifen, ganz egal was es getan hat. Mäh !!

Oder, wie Elster sagte: "kein Selbstreinigungsprozess". Das hatte Mustelid in dem vorgenannten Thread zu Recht angeprangert; solche Verlogenheit und Heuchelei war auch gerade Stoff einer gelungenen kritischen Kolumne in Wetzels Landleben gewesen.

Carcano

[ 10. Mai 2003: Beitrag editiert von: carcano ]
 

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