Am Freitag Abend kamen mir an der Kirrung 4 Sauen (versprengte Frischlingsrotte, alle um die 20kg). Da ca. 10 cm Schnee lagen und der Mond zu späterer Stunde für gute Beleuchtung sorgte wartete ich bis eine der 4 Wutzen breit stand und um sicher zu gehen, dass kein dahinterstehender "beschädigt" würde. Ich lies also die .308 150grs. SST fliegen. Da im Moment viele Sauen unterwegs sind blieb ich noch 1 Stunde sitzen. Anschließend ging ich zum Anschuss. Dort angekommen konnte ich alle möglichen Zeichen finden (Wildbretstücke, Lunge, Knochen, Leber, Pansenstücke ...) Das beschossene Stück ging noch 20 m und verendete dort. Zu meiner Überaschung kam ich bei der Nachsuche (ohne Hund, reichlich Schweiss vorhanden) auf eine 2. Wundfährte. Oh, oh... ich hab doch noch eine Sau erwischt. Heim, Hund holen, nachsuchen. Nach ca. 40 Metern lag die 19kg Sau verendet in den Büschen...
1. Sau: Wie gewohnt durchschlug ein "Geschosssplitter" den Zwerchfellpfeiler, ging durch die Innereien und schlug ein faustgroßes Loch durch die Decke der Ausschusseite.
2. Sau: Das Projektil traf die Sau direkt auf den Hammer, durchschlug diesen und blieb leicht schräg im Brustkorb der gegenüberliegenden Seite stecken.
Ich konnte keine Hämatome, Blutergüsse bei der 1. Sau feststellen... Der gesamte Vorderlauf der 2. Sau sowie das nähere Gewebe war nicht mehr zu verwenden.
Für mich zeigt sich, dass das SST eine sehr starke Splitterwirkung hat und damit ist nicht zu spaßen.
Waidmannsheil