So geht die DHL mit unseren Waffensendungen um

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Ich sitze gerade vor dem PC und hab soooo einen Hals.
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Letzte Woche habe ich auf egun zwei Waffen vertickt. 1 Gewehr und eine Pistole nebst Zubehör.

Das Ganze habe ich nach Geldeingang bei der Postagentur am Standort meines Büros aufgegeben.

Diese Prozedur, zahlreicher anderer Ärger und Schlampereien seit der Privatisierung von der Bundespost sind jedoch eine andere Geschichte.

Jedoch zurück zu diesen beiden Sendungen.
Beide habe ich um dem Waffengesetz genüge zu tun, per Eigenhändig verschickt. Da dies bei DHL-Paketen nur in Verbindung mit Expresszuschlag geht und bei der Langwaffe noch ein Sperrgutzuschlag (eil Paket über 1,20 m lang) hinzukam, musste ich ordentlich berappen.
Für die Langwaffe waren incl. Rückschein so um die € 37,00 und für die Kurzwaffe ebenfalls mit Rückschein um die € 33,00 fällig.

Beide Waffen haben nach Rückmeldung ihren Empfänger auch erreicht.

So weit so gut.

Jetzt kam gestern der Rückschein für die Kurzwaffe (die ich 3 Tage nach der Langwaffe verschickt hatte) zurück.
Als ich mir diesen vorher genauer angesehen habe, hat es mir gelinde gesagt, die Sprache verschlagen.
Der Zusteller hat das Paket, wie ich unschwer an der Unterschrift erkennen konnte, nicht wie vorgesehen an den zwingend vorgegebnen Adressaten sondern an ein weibliches Familienmitglied (gleicher Nachname) ausgehändigt.
An welches kann ich leider noch nicht einmal sagen, da sich dieses Subjekt nicht einmal die Mühe gemacht hat unter dem Auslieferungsvermerk auf dem Rückschein anzukreuzen, ob er es dem Empfänger, dem Ehegatten, dem Empfangsbevollmächtigten oder anderen Empfangsberechtigten ausgehändigt hat. Lediglich das Datum der Übergabe und seine unleserliche Unterschrift hat er unter dem Vordruck hinterlassen.
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Aber haltet euch fest es kommt noch besser mit diesem Scheissdrecksverein.

Jetzt habe ich nämlich den Käufer meiner Langwaffe angerufen und gefragt „ob er überhaupt den Rückschein unterschrieben habe, dieser würde mir immer noch fehlen“.
„Ob das eine rosafarbene Postkarte sei, auf der seine und meine Adresse handschriftlich eingetragen gewesen sei“, wollte er wissen.
Als ich dies bejahte, meinte er „ja den Schein (Rückschein) habe er von der Postangestellten bekommen als er die Waffe beim DHL Expresszentrum (er war bei der Anlieferung nicht zu hause) abgeholt habe“. Als er die Dame fragte „was er damit tun solle, hat sie um nur lakonisch geantwortet der wäre für seine Unterlagen“.
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Gestern hat er Ihn geschreddert, da er ihn nicht weiter brauchte.

Jetzt seht ihr mal wie verantwortungsvoll die DHL mit unseren Pakten und wohl auch Briefen umgeht.
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Am Montag gibt’s richtig Krach auf unserem Postamt (halt es heißt ja jetzt Agentur, wenn’s dort auch aussieht wie im Gift-Shop).
Das war genau der Tropfen der dass Fass zum überlaufen brachte. Ich lass mich jetzt auch nicht mehr beschwichtigen und renne von Pontius zu Pilatus, das kann ich euch sagen.

Man wenn so das Privatisieren von bisher funktionierenden Staatsleistungen weitergeht, dann haben wir in 10 Jahren Verhältnisse bei uns wie heute z.B. in Angola.
 
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Hallo,

befördert die DHL wieder Waffen?? Ich dachte, die hätten Waffen und Munition seit geraumer Zeit von der Beförderung ausgeschlossen.

wmh

Georg
 
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@foxl

Mein Käufer hat sich extra vor dem Versand bei denen erkundigt und positive Auskunft erhalten (aber nach dieser Erfahrung, was will das heißen).
Unbeschadet davon habe ich eine zugesicherte Leistung nicht bekommen, für die ich teuer bezahlt habe.
 
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Gibt es eigentlich eine zentrale Beschwerdestelle, an die ich mich wenden kann. Bzw. hat wer ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
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weiß nicht ob noch aktuell......

Zentrales Beschwerdetelefon:
01802-3333
7-20 Uhr Mo-Fr
8-14 Uhr Sa
 
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Du kannst versuchen die Kohle für nicht erbrachte Zusatzleistungen zurück zu kriegen.

Falls Du glaubst etwas ändern zu können, kannst Du genauso gut einen Ochsen in's Horn petzen.
 
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Ich habe mich letztesmal auch tierisch über die Preise bei der gelben Gefahr geärgert als ich eine Waffe verschickt habe. Das war ein riesen Hickhack, weil Eigenhändig nur als Option infrage kommt, wenn das Paket als teures Sperrgut versendet wird. Das kostet dann, wie von Dir geschrieben, gleich einen Batzen extra.
Nächstes mal können die mich "im Arsche verlecken", dann geht das Zeug über einen privaten Dienst mit transparenten Kosten raus, z.B. Hermes-Versand, über den ich nur Gutes gehört habe. Den Affenzirkus mit der privat-Behörde tu ich mir nichtmehr an.

Ist auch ärgerlich, wenn man in froher Erwartung die sowieso maßlos überteuerten 20 € Transportkosten bei egun eingibt und dann mallocker 20 € aus eigener Tasche drauflegen darf. Einzige Option bleibt da die unfreie Versendung, da diese zumindest das Risiko minimiert, daß der Postbote das Paket ungefragt in den Hausflur stellt und die Unterschrift selber vornimmt. Aber damit hast Du immer noch keine eigenhändige Übergabe garantiert....

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Aber da Du alles ordnungsgemäß gemacht hast und nicht mehr tun kannst, kann Dir wenigstens keiner am Zeug flicken.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jagdhelfer:
.... Eigenhändig nur als Option infrage kommt, wenn das Paket als teures Sperrgut versendet wird. Das kostet dann, wie von Dir geschrieben, gleich einen Batzen extra.
............
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<HR></BLOCKQUOTE>

Das stimmt leider so nicht. Eigenhändig hat nichts mit Sperrgut zu tun, sondern ist bei DHL zwingend an den Expressversand gebunden. Express solo gibt´s, aber nicht Eigenhändig solo.
Das macht´s ja auch so teuer.

Aber ansonsten volle Zustimmung. Der Scheissdrecksladen bekommt von mir kein Paket mehr.

Im übrigen könnte ich über die Postagentur in Schwaikheim die tollsten Geschichten erzählen. Fehlt mir leider gerade nur die Zeit. Aber ich hole es noch nach. Da sind Dinge bei kaum zu glauben.

[ 03. September 2006: Beitrag editiert von: Elster ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jagdhelfer:

dann geht das Zeug über einen privaten Dienst mit transparenten Kosten raus, z.B. Hermes-Versand,
<HR></BLOCKQUOTE>

Ungeachtet dessen, dass ich Deinen Ärger verstehen kann, schließen alle mir bekannten Anbieter, ausser DHL, den Transport von Waffen in ihren AGB´s aus.
Wenn Du hier einen Fehler machst und es gibt Probleme bei der Zustellung, hast Du vermutlich erst richtig Ärger der, wenn es böse kommt, den Jagdschein kostet.
Da berappe ich lieber € 35 und schick es mit DHL.
Wenn die dann wieder einen Fehler bauen, wie z.B. im Ausgangsbeitrag, bin zumindest ich rechtlich aus dem Schneider.

W.
 
G

Gelöschtes Mitglied 519

Guest
XXXXXXXXXXXX ZensurbalkenXXXXXXXXXXXXX

...es ist nicht notwendig, dass Infos über alles mögliche für immer und ewig und jeden hier ersichtlich sind!
 
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Beschwerden gehen bei denen in den Rundordner.

Ich hatte an einem Bekannten per Express; Speergut mit Rückschein ; Eigenhändiege Zustelung eine Plempe verschickt; das Packet war plötzlich nach 4 Tagen verschwunden und nicht Auffindbar ! Nachforschungsantrag brachte nichts; sofort Anzeige wegen Unterschlagung bei der Kripo gestellt ( die Rechtliche Verantwortung wen die Plempe wech ist bügelt derjenige aus bei dem sie in die WBK eingetragen ist)...

nach ca 3 Wochen tauchte das Packet trotz Expresszuschlag wieder auf; niemand war zuständieg, auf den Rückschein warte ich heute noch, wurde auch nicht Eigenhändig zugestellt.

Beschwerde und Forderung auf Rückerstatung meiner Versandkosten ( immerhin schlappe 36 €) Schriftlich wurden bis heute nicht beantwortet, der Eingang nicht Qutiert. Vorstellen bei der nächsten Agentur und Bitte um Entgegennahme der Bescherde wurden abgelehnt, dazu währe die Beschwerdestelle direkt zuständig...

DHL ist ein absoluter Saftladen, und wird nur noch von den Telekomikern getoppt.

POST = P-ersonen o-hne S-involle T-ätigkeit


Andreas
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:


Ungeachtet dessen, dass ich Deinen Ärger verstehen kann, schließen alle mir bekannten Anbieter, ausser DHL, den Transport von Waffen in ihren AGB´s aus.
Wenn Du hier einen Fehler machst und es gibt Probleme bei der Zustellung, hast Du vermutlich erst richtig Ärger der, wenn es böse kommt, den Jagdschein kostet.
Da berappe ich lieber € 35 und schick es mit DHL.
Wenn die dann wieder einen Fehler bauen, wie z.B. im Ausgangsbeitrag, bin zumindest ich rechtlich aus dem Schneider.

W.
<HR></BLOCKQUOTE>

@ Wutzle. Das stimmt nicht. Es gibt einige Speditionen, die versenden Waffen. Z.B. habe ich eine Langewaffe (Sperrgut über 1,20m) mit eigenhändiger Übergabe verschickt: Kostenpunkt 19 €!
DHL ist mit Verlaub gesagt, ein Schei?ßverein, dem ich nichts mehr übergebe. Wenn es Alternativen dazu demnächst gibt, sieht mich von denen keiner mehr!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 6.5 Grendel:


@ Wutzle. Das stimmt nicht. Es gibt einige Speditionen, die versenden Waffen. Z.B. habe ich eine Langewaffe (Sperrgut über 1,20m) mit eigenhändiger Übergabe verschickt: Kostenpunkt 19 €!
<HR></BLOCKQUOTE>

Kannst Du mal die eine oder andere Adresse rüberwachsen lassen?

W.
 

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