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anonym
Guest
Bei uns sind SLB und FLG nicht erwünscht!
RaubSaujäger schrieb:Genauso kann ich mir einen Küchenhasen schießen, der lässt sich mit einem Kugelschuss nur noch schlecht verwerten, besonders die flüchtigen auf der Drückjagd ( 9,3x62 ,...)!!!!
WH Max
Was meint Ihr also dazu, was nun die ideale Drückjagdwaffe und von welchem Hersteller im mittleren Preissegment wäre?
Der_Greifer schrieb:Bei uns sind SLB und FLG nicht erwünscht. Vorab halte ich die SLB in richtigen Händen für eine gute Wahl. Doch die guten Hände sind sehr selten. Mein Eindruck ist, dass fehlendes Handling mit der SLB ausgeglichen werden soll. Frei nach dem Motto "wenn der erste nicht trifft, kann ich gleich den nächsten auf die Reise schicken". Ich konnte mehrfach Schützen beobachten die dermaßen schlecht angeschlagen haben, den ersten vorbei und dann gleich ala Geschütz die Kanonade los gelassen haben. Hätten diese einen Repetierer gehabt, wäre vermutlich nur ein Schuß draussen gewesen. Hauptsache mal schnell geschossen, und es war ja eh vorbei. Das ärgert mich, immer diese gnadenlose Selbstüberschätzung. Deswegen bin ich gegen SLB´s! zum anderen sind 3 oder 4 abgegebene Schüsse auf Wild auch 3-4 potentielle Nachsuchen. Bei einer Jagd von ca. 60 Schützen und nur 2 mit SLB die die Grenzen nicht kennen hast du enorm viel zu tun als Nachsuchengespann. Um Unvermögen kompensieren zu können braucht halt der Jäger eine SLB. Das aber bei ausreichender Übung mit einem ollen 98er zwei oder auch drei sehr schnelle Schüsse möglich sind, wird immer in das Reich der Fabeln verwiesen. Zu dem kostet es ja auch Zeit und Geld und Geduld diese Fertigkeiten anzutrainieren, deshalb ist es einfacher den Abzug zu ziehen und der Automatismus nimmt seinen Lauf.
Jedoch in geübter Hand sind SLB´s wirklich sinnvoll. Leider kann ich aber am Schützenplatz nicht entscheiden wer ist geübt und wer ist ein "Schlumpschütze". Um dieser Diskussion vorzubeugen, werden halt die SLB´s bei uns nicht geführt.
Red Fox schrieb:Hallo Gelegenheitsjäger,
hast ja mit deiner Meinung recht, eine SLB gehört in die richtigen Hände und kann aufgrund der schnellen Schußfolge, einen sicheren Anschlag vorausgesetzt, so manchen Jagderfolg auf der Drückjagd mehr bringen. Ich habe bis jetzt immer meinen bewährten R93 zur DJ mitgenommen und damit auch einige Stücke nach und nach strecken können. Sicher ist alles eine Übungssache, d.h. optimal und schnell repetieren und trotzdem kann das evtl. angeschweißte Stück oder vielleicht ein weiteres Stück längst in weiter Ferne sein, wenn man mit dem Repetieren fertig ist. Ist mir eben auch schon passiert und man ärgert sich wie Dreck. Von daher auch die Überlegung, ob's nicht eine bessere Drückjagdwaffe gibt.
Grüße Red Fox