Selbstschutz mit Kurzwaffe?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dr Schwob:


Erst wenn die Diplomatie versagt, werden Konflikte mit der Waffe ausgetragen

Gruß
Gerd

PS: Ich bin seit über 8 Jahren im
außereuropäischem Ausland tätig und kenne
das Gefühl von S4-Westen tragen zu dürfen!
<HR></BLOCKQUOTE>


Da stimme ich voll zu. Es macht aber auch keinen Sinn, sich immer noch als Diplomat zu versuchen, nachdem einem der Angreifer die Langwaffe abgenommen hat und sofort einem Praxistest unterzieht. Je nach Gewaltbereitschaft des Angreifers sind Worte eine recht schwache Verteidigung. Mir sind allein aus den letzten 12 Monaten 2 Fälle von Angriffen auf Jäger zum Zweck des "preiswerten und unkomplizierten Schußwaffenerwerbs" bekannt. Ein Fall endete für den Jäger tödlich. Diplomatische, kultivierte Konversation fand auch im zweiten Fall nicht statt, der Angriff erfolgte ohne Vorwarnung.

Das Mobilfunknetz ist in unserem Revier übrigens SEHR löchrig.
 
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Hallo,
ich war schon mal in einer echten Notsituation. Letzen Winter hat mich ein junger, kranker Keiler auf einer Nachsuche in einem Fichtenbestand angenommen. Ich war froh, dass ich meine beiden amerikanischen Freunde (S&W) dabei hatte. Der Keiler verendete nur 5 m vor meinen Füßen. Mit der Langwaffe hätte ich niemals so schnell reagieren können. Trotzdem würde ich niemals den Beschützer von fremdem Eigentum machen und mich bzw. andere durch unüberlegtes herumfuchtlen mit dem Revolver gefährden. Man weiß nie wie gut der vermeintliche Gegner wirklich ist. Es ist sicherlich besonnener, das Handy zu benutzen und die Polizei zu informieren.
Ich hoffe niemals in eine Situation zu geraten, in der mich meine KW dabei habe und Leib und Leben eines Menschen durch andere gefährdet ist.

Maximilian
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Maxi:
Hallo,
ich war schon mal in einer echten Notsituation. Letzen Winter hat mich ein junger, kranker Keiler auf einer Nachsuche in einem Fichtenbestand angenommen.
Maximilian
<HR></BLOCKQUOTE>


Dafür ist das Ding ja auch hauptsächlich gedacht.. und nicht um sich die bösen Buben, die hinter jedem Baum lauern vom Loden zu halten.

Olaf
*stärkster Keiler der mich mal angenommen hat: 86 kg 5-6 Jahre 23 cm Waffen.. Krellschuß im FA Burgwald.. den hat auch eine amerikanischer Ableger gestoppt.. Nachfahren von Herrn Bowie
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:



Nachfahren von Herrn Bowie
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<HR></BLOCKQUOTE>

David Bowie...???
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Da sieht man´s mal wieder - das Lied ist stärker, als das Schwert.....!!
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dingo:


David Bowie...???
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Da sieht man´s mal wieder - das Lied ist stärker, als das Schwert.....!!
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<HR></BLOCKQUOTE>

Du sagst es
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und meine stimme ist waffenscheinpflichtig.. glaub mir
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Olaf
 
A

anonym

Guest
Die Polizei wird von den Theoretikern informiert, die überall im Wald Handyempfang haben und glauben, dass die Polizei innerhalb 10 Sekunden mit einem gewöhnlichen Streifenwagen über Stock und Stein in den Wald fahren: träumt weiter!!

Ich habe mal die Polizei gerufen, als nachts um 23.00 Uhr ein vollbesetzter VW-Bus durch den Wald geheizt ist und mich fast umgefahren hätte. Sah mir sehr verdächtig aus. Das war bereits ein Krampf, denen bei schlechtem Handyempfang erklären zu müssen, wo das Revier überhaupt liegt. Sie wollten dann, dass ich sie im Dorf abhole, weil sie das sonst nicht finden, womit sie recht haben. Ich würde mich in einem fremden Revier auch nicht zurechtfinden.

Fazit: Man muss sich im Wald selbst schützen. Und genau dafür sind u.a. die Kurzwaffen vorgesehen, wenn auch immer nur als ULTIMA RATIO, was hier nochmals betont sei.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Maxi:
... bzw. andere durch unüberlegtes herumfuchtlen mit dem Revolver gefährden. <HR></BLOCKQUOTE>

Na das ist ja auch genau das, was man grundsätzlich niemals tut. Nur Narren drohen mit einer Waffe.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Maxi:
Hallo,
ich war schon mal in einer echten Notsituation. Letzen Winter hat mich ein junger, kranker Keiler auf einer Nachsuche in einem Fichtenbestand angenommen. Ich war froh, dass ich meine beiden amerikanischen Freunde (S&W) dabei hatte. Der Keiler verendete nur 5 m vor meinen Füßen.
<HR></BLOCKQUOTE>

@maxi: Der wievielte Schuß hat getroffen?
 
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Ich wollte mich eigentlich aus der Diskussion zurücknehmen aber leider gehen ab und an die Gäule doch mit mir durch.

@mister magnum: Name macht wohl Programm oder? Ganz schlichte Frage: hast Du schon mal mit irgendeiner Waffe auf Menschen gezielt? Oder zumindest das durchgespielt? Warum, glaubtst Du, hat nicht nur unsere Bundeswehr denn so große Probleme mit dem gezielten Schuss dass sie damit Psychologen beauftragen muss? Glaubst Du denn im Ernst wenn irgendein lieber Zeitgenosse Deine Waffe (o.ä.) haben will dass Du auch nur den Schimmer einer Chance zur Gegenwehr haben wirst?
In dem Sinne: es gibt eine vom Pentagon finanzierte Studie über den Munitionsverbrauch im amerikanischen Bürgerkrieg. Fazit: nur wenige haben gezielt geschossen; die meisten zogen vor Löcher in die Luft zu stanzen. Und das waren Berufssoldaten, auf den gezielten Schuss gedrillt.
Kommen wir doch zum sinnvollen Einsatz derselbigen zurück: dem jagdlichen Einsatz. Und darüber kann man denn sinnvoll Diskutieren. Alles andere führt doch nur zur Aberkennung unserer Bedürftigkeit - siehe England. Rambos haben in der Jagd nichts verloren. Auch keine die unter dem Deckmäntelchen der Notwehr agieren!
Und wenn ich dann den Parallelthread mit den Sprengungen lese kommt ohnehin ein Trollverdacht auf...

rolf
 
A

anonym

Guest
Servus,
als absoluter Befürworter der KW melde ich mich jetzt auch mal.
Ich habe immer eine am Mann - aber nur weil ich ständig damit rechnen muss zu einer Nachsuche gerufen zu werden.
Und nur dafür!!!!
Bei den angedachten Gewaltszenarien würde ich wahrscheinlich den Kürzeren ziehen.
Was unseren Freund mit der Magnummanie angeht, so habe ich langsam die Befürchtung, dass hier eine pathologische Angstneurose gepaart mit Waffenverliebtheit vorliegt (nicht nur in diesem Thread).

[ 14. September 2004: Beitrag editiert von: Teckel ]
 
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Eine persönliche Anmerkung.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dr Schwob:

Ich stelle mir immer die Frage, was muß ich
tun DAMIT ich KEINE Waffe benutzen muß, in
einer "Notwehr"situation.
[...]
Für mich ist der wichtigste Notwehrgegenstand das Handy.
<HR></BLOCKQUOTE>

In den letzten Monaten habe ich immer mal wieder an diesen KW/Jehova Diskussionen teilgenommen und meinen Senf dazugetan. Im allgemeinen werden diese Thread ja als so ziemlich nutzlos betrachtet, weil die gegensätzlichen Meinungen nicht konsensfähig sind.

Für mich persönlich aber waren sie wichtig; ich habe meinen Standpunkt immer wieder überdacht und inzwischen meine Meinung geändert; ich werde gefährliche Situationen (mit Menschen) NICHT eskalieren - auch wenn ich mit der KW vielleicht "Herr des Geschehens" werden könnte - sofern dies möglich ist.

Was Gerts obige Aussagen betrifft: die erste Antwort lautet: "Nicht hingehen" oder "Zurückziehen". Die zweite: "Für mich auch".

Aber wer einen tatsächlich einen Angriff durch einen Aggressor befürchtet, kann durch kluges Verhalten die eigenen Chancen sehr verbessern - ohne den Ballermann in Vorhalt. Beispielsweise indem er/sie geschickt parkt und auf dem Weg zum Wagen ... den Hund ein paar Schritte vorran laufen läßt ... usw. Eine sehr helle Taschenlampe ist auch hilfreich.

Erstaunlich finde ich inzwischen die Erkenntnis, dass eine Schusswaffe unter den hiesigen Verhältnissen speziell den Jäger nicht stärker, sondern schwächer macht.

Übrigens, glaubt man der Aussage Wiegands, sollte man/frau die Künste der SEK's nicht überschätzen - weder die taktischen noch die mit der Waffe.

Bleibt letztlich die Frage, ob es wirklich so sinnvoll ist, der Gewalt Anderer nachzugeben. Aber ich denke, das ist ein anderes, viel größeres Thema.

WmH

Joachim

[ 14. September 2004: Beitrag editiert von: jthuex ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +sniper+:
@ Magnum: doch noch kleiner Einspruch: mir geht's nicht darum, mit der KW mein oder sonst jemandes Recht durchzusetzen, wenn wir von rein materiellen, ersetzbaren Dingen reden - das soll wirklich die Kavallerie erledigen, weil dafür wird sie bezahlt. Auch von mir.
Aber mir geht's um mein Recht an meinem unversehrten Fell, und da hört der Spaß auf.

Gruß[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>


Grüß Dich! Das ists. Nichts Rambo, aber bei uns tragen ALLE Pächter eine FFW und wir schießen regelmäßig. Weil sogar unsere Frauen den Mann lieber mit Revolver im Revier wissen. Haben das Vergnügen immer wieder "Einwanderergruppen" unfreiwillig durchwechseln zu lassen. Darum und wegen Saunachsuchen führ ich Revolver. Nicht weil ich Krieg beginnen!!! will. Grenadiere
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Grenadiere:



Nicht weil ich Krieg beginnen!!! will.
<HR></BLOCKQUOTE>

Das weiß man bei Euch Ösis nie.....
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*nixwiewech*
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rolfsc:
Glaubst Du denn im Ernst wenn irgendein lieber Zeitgenosse Deine Waffe (o.ä.) haben will dass Du auch nur den Schimmer einer Chance zur Gegenwehr haben wirst?

rolf
<HR></BLOCKQUOTE>

Das glaube ich aber schon, so einfach gehts dann auch nicht. Die Frage ist doch nur, soll man sich wehren oder lieber gleich klein bei geben. Die Diskussion ist auch langsam reichlich theoretisch, da sich diese Frage auch beim Führen einer Langwaffe grundsätzlich stellt.
 
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Ist doch ganz einfach, den ersten immer zwischen die Augen und erst den zweiten in die Luft, hoffentlich kommt man dann, ob des vor lauter Testosteron schier berstenden Geschrötes noch geraden Schrittes vom Ort des Geschehens...

Pipp
 

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