SEK-Einsatz stoppt Erntejagd

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anonym

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die Beamten haben sich völlig korrekt verhalten; welche Zeitung das jetzt reiserischer aufbereitet und wem das jetzt gegen den Strich geht, von mir aus.
woher sollen die auf Anhieb mittlerweile Freund von Feind unterscheiden ? Bei jedem Notruf ist mittlerweile jeder sehr senisbilisiert... Die Mediendresche auf die Polizei läuft seit Silvester, ein unfähiger Innenminister der sich nicht mal konkret vor seine Beamten stellt, Lücken Organisation nicht schließt und dann noch Einfluß auf die nachfolgende berichterstattung "duldet" .....
Mehrere Anschläge und dann ein sau-dummes Posting einer grünen Hinterbank-Politikerin ?
also da würde ich mich auch zunächst in jeder Situation absichern als direkter einsatzleiter (der auch die Verantwortung trägt für seine Mannschaft / Trupp) und entsprechende Weisung / vorgabe geben. Wenn man auch noch ortsfremd ist, und nicht weiß "das ist der Karle und der Manfred vom Nachbarhof, die sind harmlos" dann ist das leider die Realität...
einzig Minister Hermann hat sich nach dem Anschlag in Würzburg klar zum vorgehen geäußert und sich vor seine Beamten gestellt.... Sonst ist nur Schweigen, oder "wie konnte das nur geschehen-Geheul"
und zu sagen: das sind alles unaufgeklärte Menschen die Kant nicht von Sokrates oder jefferson oder Smith oder Roussau unterscheiden können, unm dieses, in manchen Augen Fehlverhalten zu erklären, ist eher ein Armutszeugnis..... Die Beamten müssen in windeseile Entscheidungen fällen, ohne vorher eine philosophische Diskussion zu durchlaufen..... sonst sind sie schlichtweg weg vom Fenster
Ein "Beamtentum", hier in einem negativen Sinne, herrscht in jeder Großorganisation, sei es beim Staat oder in einem Großkonzern mit größer 500 Personen.... (VDA oder andere Verbands-Normen stehen im Verwaltungsirrsinn manchen Verordnungen / gesetzen in nichts nach)

Wenn das auch nur Ansatzweise richtig war, ist diese Land wirklich am Arsch.

Ich verzichte dann ge t ne auf jedes sek.
 
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Und wieso wird da nicht durchgegriffen? Wenn ich hier bei der Rennleitung anrufe und sage meine Nachbar schlägt seine Frau oder hier brennt es - dann gibt es sauber Ärger wenn das gelogen oder so übertrieben ist.
Warum passiert das bei den Jagdgegnern nicht? Wird das eventuell insgeheim gut geheißen?

Bei was oder für wen oder wie soll die Polizei denn "durchgreifen", wenn die von der Jagdgegnerin angerufen werden, dass es knallt, angeblich Schrote vom Himmel hageln, sie sich selbst und die KINDER (wirkt immer gut) gefährdet fühlt, weil da so viele Bewaffnete im Feld rumlaufen?

Die müssen dann erst mal kommen- freuen tun die sich darüber nicht- und schauen, ob an der (m.Erfahrung nach gespielten) Angst etwas dran ist. Anschließend richten die mahnende Worte an die Jäger, nicht in Richtung der Häuser zu schießen, versuchen herauszufinden, ob die Jagdgegnerin lügt und/oder übetreibt und fahren frustriert zurück in die Wache, weil sie sie wissen, dass sie nicht nicht reagieren können, sondern dem "Alarmruf" nachgehen müssen und wissen spätestens nach dem zweiten Mal, dass sie von der Jagdgegnerin instrumentalisiert werden, die mit herbeigerufener Polizei bei den Nachbarn als unerschrockene Bürgerin, die sich selbstlos vor ihre schutzbedürftigen Mitbürger wirft, Punkte sammelt.

Die Polizei hat in diesem Zusammenhang überflüssige Arbeit am Hals, aber kann nicht nicht reagieren- und der Tante nicht nachweisen, dass sie gar keine Angst hat, sondern nur Aufsehen will.
 
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Einen Notruf abzusetzen und auf Polizei zu setzen ist das gute recht eines jeden...
Das ganze ist amüsant, und ich glaube auch dass die beteiligten mehr drüber schmunzeln als sich zu ärgern
In Bayern ist das ein Fall für das Kb Amtsgericht

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Was wäre denn passiert wenn die Einsatzkräfte in München nicht so schnell und entschlossen vor Ort gewesen wären ? Dann wäre das Geschrei wieder groß machen.
Recht machen kann man es eh keinem
 
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anonym

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Was wäre denn passiert wenn die Einsatzkräfte in München nicht so schnell und entschlossen vor Ort gewesen wären ? Dann wäre das Geschrei wieder groß machen.
Recht machen kann man es eh keinem

Gar nichts und die Strassenbahnen etc wären weiter gefahren.

Es geht hier auch nicht um.München, aber schön wie München jetzt gebraucht wird, um Fehlverhalten zu rechtfertigen.

Könnte man ja glatt Theorien über Zuzug und dessen Intensionen entwickeln.
 
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Moin!

Alles andere ist ein Witz.

Nicht, wenn man es mit Leuten zu tun hat, die mit Jagd etc. noch nie etwas zu tun hatten. Selbst hier auf dem "platten Land" betrifft das viele Polizisten, das sehe ich bei jedem diesbezüglichen Gespräch mit Verwandten und Nachbarn oder wenn man dann doch mal kontrolliert wird und zumindest der eine Polizist noch nie ein Reh aus der Nähe gesehen hat und mehr über das Gehörn wissen will als über Autopapiere oder WBK. Wie andere schon schrieben: da geht ein Anruf ein und die müssen reagieren. Selbst wenn die sich zu 99% sicher sind: "Jäger Otto plus Kameraden" bleibt ein Restrisiko. Das einzuschätzen und vor Ort dann ggf. auch einfach umzudrehen und der Zentrale zu melden "kannst frische Schweinewürste erwarten" kann mangels Erfahrung halt nicht jeder. Und wenn die nachschauen kommen habe ich volles Verständnis für angemessene (!) Eigensicherung. Sage ich meinen Verwandten auch immer - ich habe nämlich keine Lust, dass aus dem Patenamt eine Vollzeitstelle wird weil Pappi oder Mammi nicht mehr heimkommen. Und da lasse ich lieber zwei Sauen durch und habe ein nach "Beschnuppern" entspanntes aufklärendes Gespräch mit den jagdfernen PVBs. SO bekommt man die nämlich dazu, beim nächsten Mal selber umzudrehen und nicht mehr zu stören - weil sie jetzt Bescheid wissen.

Viele Grüße

Joe
 
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Bei was oder für wen oder wie soll die Polizei denn "durchgreifen", wenn die von der Jagdgegnerin angerufen werden, dass es knallt, angeblich Schrote vom Himmel hageln, sie sich selbst und die KINDER (wirkt immer gut) gefährdet fühlt, weil da so viele Bewaffnete im Feld rumlaufen?
...
Die Polizei hat in diesem Zusammenhang überflüssige Arbeit am Hals, aber kann nicht nicht reagieren- und der Tante nicht nachweisen, dass sie gar keine Angst hat, sondern nur Aufsehen will.

warum gibt es dieses Phänomen erst seit einigen Jahren und warum ist Teil dessen, sofort die große Kavallerie zu alarmieren?
und warum insbesondere bei BÜRGERN, die im NWR registriert sind???

Was sagt es über die h e u t i g e Gesellschaft (-sordnung) aus???
 
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und zu sagen: das sind alles unaufgeklärte Menschen die Kant nicht von Sokrates oder jefferson oder Smith oder Roussau unterscheiden können, unm dieses, in manchen Augen Fehlverhalten zu erklären, ist eher ein Armutszeugnis..... Die Beamten müssen in windeseile Entscheidungen fällen, ohne vorher eine philosophische Diskussion zu durchlaufen..... sonst sind sie schlichtweg weg vom Fenster
Jetzt komm, ein Armutszeugnis (und nicht nur das) ist, wenn normale Menschen auf einem Feld, wo Erntemaschinen laufen und Leute mit Warnwesten und Hüten das Feld umstellt haben, nicht "in windeseile" die Situation richtig einschätzen können bzw. sofort erkennen, was dort passiert.
Und das Verhalten kann auch nicht mit einem Schablonenprogramm, welches einmal in den Köpfen der Büttel gestartet und nicht mehr unterbrechbar ist, entschuldigt werden.
Ich befürchte sogar, dass so etwas nur in Deutschland möglich ist!
 
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Jetzt komm, ein Armutszeugnis (und nicht nur das) ist, wenn normale Menschen auf einem Feld, wo Erntemaschinen laufen und Leute mit Warnwesten und Hüten das Feld umstellt haben, nicht "in windeseile" die Situation richtig einschätzen können bzw. sofort erkennen, was dort passiert.
Und das Verhalten kann auch nicht mit einem Schablonenprogramm, welches einmal in den Köpfen der Büttel gestartet und nicht mehr unterbrechbar ist, entschuldigt werden.
Ich befürchte sogar, dass so etwas nur in Deutschland möglich ist!
Zum Teil gehe ich mit, vielleicht ist auch die Entfremdung vom landleben eine Folge dieser, fehlhandlung [emoji6]


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Was wäre denn passiert wenn die Einsatzkräfte in München nicht so schnell und entschlossen vor Ort gewesen wären ? Dann wäre das Geschrei wieder groß machen.
Recht machen kann man es eh keinem
Gar nichts und die Strassenbahnen etc wären weiter gefahren.
Es geht hier auch nicht um.München, aber schön wie München jetzt gebraucht wird, um Fehlverhalten zu rechtfertigen.
Könnte man ja glatt Theorien über Zuzug und dessen Intensionen entwickeln.
Faktencheck :

"... Der "Süddeutschen Zeitung" zufolge wissen die Ermittler nun offenbar auch, wo sich S. zwischen 18.15 Uhr und 20 Uhr aufhielt: Er versteckte sich in einem Tiefgaragenkomplex. Gegen 20.30 Uhr verließ er diesen und flüchtete. Zivilpolizisten entdeckten ihn, woraufhin S. sich erschoss. ..."

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/P...er-amoklaeufer-vor-seinem-tod-versteckte.html
 
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...
und zu sagen: das sind alles unaufgeklärte Menschen die Kant nicht von Sokrates oder jefferson oder Smith oder Roussau unterscheiden können, unm dieses, in manchen Augen Fehlverhalten zu erklären, ist eher ein Armutszeugnis..... Die Beamten müssen in windeseile Entscheidungen fällen, ohne vorher eine philosophische Diskussion zu durchlaufen..... sonst sind sie schlichtweg weg vom Fenster
Ein "Beamtentum", hier in einem negativen Sinne, herrscht in jeder Großorganisation, sei es beim Staat oder in einem Großkonzern mit größer 500 Personen.... (VDA oder andere Verbands-Normen stehen im Verwaltungsirrsinn manchen Verordnungen / gesetzen in nichts nach)

Ab der Ebene Einsatzleitung darf u. muss man mehr erwarten dürfen, explizit unter Vernachlässigung von Sokrates und co ;-)
Und wer vorn führt, dürfte beim Lagebild Landwirtschaft, Rapsfeld, Erntemaßnahmen etc. eher zu dem Schluß kommen, das das "große Programm" hier unangebracht sei.
 
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Du irrst."Swatting", d.h. jemand ein Einsatzteam auf den Hals hetzen ist in den USA ein bekanntes Phänomen. Dabei werden durchaus auch unschuldige Menschen, auch Kinder, von der Polizei erschossen weil vor lauter "Helden im Einsatz" Adrenalinschub keine vernünftige Lageeinschätzung mehr stattfindet.
 
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Und wer vorn führt, dürfte beim Lagebild Landwirtschaft, Rapsfeld, Erntemaßnahmen etc. eher zu dem Schluß kommen, das das "große Programm" hier unangebracht sei.

Lieber so als andersherum. Es ist doch niemand zu Schaden gekommen. Dass die Waidmänner ihre Jagd beenden müssten, ist doch zu verschmerzen. [emoji6]
 
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