SEK-Einsatz stoppt Erntejagd

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Leider passiert sowas immer häufiger.

Im Nachbarrevier habe ich ein Hechtwasser auf dem sich abend zahllos Gänse einfinden, um diesen vollzu schxyxyxy, bevor sie sich zur Ruhe geben.
Der bejagende Nachbarpächter ruft immer bei der Polizei an und meldet sein Vorhaben (S-Bahn Region München), um besorgten Bürgern zuvorzukommen.
Die Beamten fragen durchaus öfter nach Gänsebrust und wünschen Waidmannsheil.

Sollte es einmal wirklich notwendig sein sich über einen PB zu beschweren,dann rate ich zu dem Weg über den Innenminister.
Ein förmliches Einschreiben reicht dafür völlig aus.
Werden will ja jeder was und wenn der auf ner black list schon stehen sollte, wird es wirklich unangenehm für den.
Das sollte aber wirklich nicht leichtfertig geschehen.

@BHD - ich bin froh über bayerische SEK Kommandos und unsere Polizei.
Was war denn die Ursache für München ?
Was und wie will man denn "Damische" Einzeltäter bekämpfen ?
Da sollte man bereits beim Präsidentschaftkanditaten der Republikaner in den USA schon tätig werden.

Ich bin davon überzeugt (hab ein paar Freunde beim LKA in Muc um ein wenig Einblick zu haben),dass beispielsweise Vorfälle wie in Köln zur Sylvesternacht, in München nicht denkbar gewesen wären.
Schupos,die gerne über Stränge schlagen haben wir hier aber auch.
KF
https://www.youtube.com/watch?v=D0vgM3S9xZE
 
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A

anonym

Guest
@granite, in meiner grenzenlosen Naivität erhalte ich mir den Glauben an rechtstaatlichkeit und Gewaltenteilung.

@Kf, nein Amerika ist nicht das Thema. Die Theorie des Einzeltäters aus München interesssnt. Die alternativlose Beifallsbekundung der Polizeiaktivitäten bemerkenswert. :)
 
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Zitat "Ein Jäger wurde mit der auf ihn gerichteten Waffe aufgefordert, sein Jagdgewehr fallen zu lassen."
Wenn das so stimmt, ist das natürlich eine interessante Aufforderung an einen Jäger, die geladene Waffe fallen zu lassen, die möglicherweise auch entsichert war. Und das in einer offensichtlich nicht bedrohlichen Lage.
Wer zahlt in solchem Fall eigentlich für entstehende Schäden an Waffe oder Optik (oder Personen, wenn sich beim fallenlassen ein Schuss lösen sollte)? Schliesslich gab es ja keinen wirklichen Grund für den Einsatz.
Aber vielleicht gingen die Einsatzkräfte davon aus, dass der Bauer ein Salafist war, der seine Ernte an den IS spenden wollte und die gleichfalls salafistischen Jäger sollten den Mais davor beschützen durch die Sauen "haram" zu werden.:34:

Gruß,
Blechhase
 

tar

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Was erwartest Du Dir davon? Die Kontrolle der Polizei durch die Justiz funktioniert ja auch immer ganz toll. Deshalb gibt es solche Vorfälle, Konsequenzen hat ja keiner zu befürchten.
2007 gab es so einen Fall in NRW, in Folge dessen die Polizei durch den Petitionsausschuss des Landtags zur Rede gestellt wurde und der LJV eine Broschüre zum Umgang Polizei/Jäger herausbrachte!
 
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Vielleicht sollte man den 'besorgten Bürgern' aber auch mal kräftig einen eintüten.


Grosso
Das eher nicht- ich kann verstehen, dass in Zeiten allgemeiner Hysterie jegliches Geknalle Nervosität hervorruft. Was ich nur schwer verstehe ist die intellektuelle Ausstattung von Polizisten, die sich so aufführen (wenn es denn stimmt).
Ich habe den Verdacht (auch nach den SEK-"Rambo-Aufführungen" in Köln), dass in die Truppe vorzugsweise Leute aufgenommen werden, die physisch schnell und stark, aber im Denken eher langsam und schwach sind.

Andererseits: Es kann sein, dass die ein Einsatzprozedere so durchziehen müssen- bis zur absoluten Klärung der Sachlage, denn es ist (für mich) nachvollziehbar, dass man die Wirksamkeit aufs Spiel setzt, wenn man beginnt, mitten im Einsatz über Zweck und Angemessenheit zu reflektieren, denn das kann von einem wirklichen Gefährder auch ausgenutzt werden.:35:
 
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Andererseits: Es kann sein, dass die ein Einsatzprozedere so durchziehen müssen- bis zur absoluten Klärung der Sachlage, denn es ist (für mich) nachvollziehbar, dass man die Wirksamkeit aufs Spiel setzt, wenn man beginnt, mitten im Einsatz über Zweck und Angemessenheit zu reflektieren, denn das kann von einem wirklichen Gefährder auch ausgenutzt werden.:35:

Aber eine gründliche Lageaufklärung ist doch auch ein wichtiger Schritt für ein gutes Gelingen.
Die Jungs rennen ja bei Banküberfällen auch nicht sofort rein, sondern machen sich ein Bild der Situation.
Wäre hier vielleicht ein guter Schritt gewesen.
 
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[...]dass in die Truppe vorzugsweise Leute aufgenommen werden, die physisch schnell und stark, aber im Denken eher langsam und schwach sind.

Ich möchte in sofern widersprechen, als dass ich die mir persönlich bekannten Herren Beamten, die SE-tauglich sind oder gewesen sind, als sehr wache Geister kennen gelernt habe. Zugeben muss ich direkt, dass die überschaubare Menge eben dieser mir Bekannten keine repräsentative Schnittmenge ergeben kann.
 
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Noch mal ich:

Der Bericht hat ein paar Fehler - Er hat nicht gesagt fallen lassen sondern hinlegen und herkommen!

Die Antwort war dann: Ich lege sie hin bleibe aber bei der Waffe stehen - er soll kommen!

Hat er dann gemacht - steht 1 Meter mit MP im Anschlag vor ihm.

Übrigens - Hubschrauber war wohl schon im Anflug :no:

Das ganze hätte durch 1 Telefonat geklärt werden können - Daten des Revierpächter sind der Polizei bekannt!!!

So hat das dem Steuerzahler wieder unnötiger Weise Geld gekostet:evil:
 
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Ich möchte in sofern widersprechen, als dass ich die mir persönlich bekannten Herren Beamten, die SE-tauglich sind oder gewesen sind, als sehr wache Geister kennen gelernt habe. Zugeben muss ich direkt, dass die überschaubare Menge eben dieser mir Bekannten keine repräsentative Schnittmenge ergeben kann.
Na gut, ich weiß es halt nicht und kann nur aus dem äußerlich sichtbaren Verhalten meine Schlüsse ziehen- aber es kommt ja auch noch meine oben erwähnte 2. Möglichkeit infrage: Ich kann mir vorstellen, dass die "standardisierte" Ablaufpläne haben, die - einmal in Bewegung gesetzt- eingehalten werden müssen. Was man vor dem In-Bewegungs-Setzen des SEK hätte tun können, meine ich damit nicht.
 
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Das eher nicht- ich kann verstehen, dass in Zeiten allgemeiner Hysterie jegliches Geknalle Nervosität hervorruft. Was ich nur schwer verstehe ist die intellektuelle Ausstattung von Polizisten, die sich so aufführen (wenn es denn stimmt).
Ich habe den Verdacht (auch nach den SEK-"Rambo-Aufführungen" in Köln), dass in die Truppe vorzugsweise Leute aufgenommen werden, die physisch schnell und stark, aber im Denken eher langsam und schwach sind.

Nein, tut mir leid, ich kann nicht nachvollziehen, dass jegliches Geknalle Nervosität erzeugt. Wenn es mit der Hysterie bereits so weit sein sollte, halte ich das für ein gesellschaftliches Problem, das es abzustellen gilt.

Andererseits: Es kann sein, dass die ein Einsatzprozedere so durchziehen müssen- bis zur absoluten Klärung der Sachlage, denn es ist (für mich) nachvollziehbar, dass man die Wirksamkeit aufs Spiel setzt, wenn man beginnt, mitten im Einsatz über Zweck und Angemessenheit zu reflektieren, denn das kann von einem wirklichen Gefährder auch ausgenutzt werden.:35:

Das ist eine durchaus nachvollziehbare Argumentation auch wenn sie der offensichtlichen Situation in keiner Weise angemessen erscheint. Ich denke aber auch, dass da ein konditionierter Ablauf von den operativ handelnden bis zum 'Bodenblech' durchgezogen wird.

Wäre aber schön, wenn der anwesende Einsatzleiter in der Lage wäre, die Situation zu erkennen, einzuschätzen und den Einsatz zeitnah zu beenden. Darauf sollte sich Bürger schon verlassen dürfen.


Grosso
 
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Nein, tut mir leid, ich kann nicht nachvollziehen, dass jegliches Geknalle Nervosität erzeugt. Wenn es mit der Hysterie bereits so weit sein sollte, halte ich das für ein gesellschaftliches Problem, das es abzustellen gilt.
Das kann man nicht abstellen, weil es auch (z.B. in unserem Jagdrevier) immer Menschen/Jagdgegner gibt, die jegliches Geknalle zum Anlass nehmen, die große Welle zu machen. Sie rufen die Polizei an, dramatisieren (es hagele Schrot- die Kinder in der Siedlung seien gefährdet usw.) und hysterisieren (bewusst) ihre Nachbarn. Das z.B. ist der Grund, warum etliche Jagdpächter auf dem flachen Land die Polizei vorher informieren, dass es knallen könnte.
Ich erlebe auf jeder zweiten "Flintenjagd" mit mehr als 2 Jägern die oben genannten "Typinnen", die erfolgreich das Geknalle für ihre Zwecke instrumentalisieren - gerade in diesen Zeiten- und aufgebrachte Anwohner, die sich instrumentalisieren lassen.
Ich wüsste nicht, wie man dieses "gesellschaftliche Problem" mittelfristig abstellen könnte.
 
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Ich würde das sehr gerne juristisch aufgearbeitet sehen.


Das geht alles nach hinten los.
Speziell wenn man kaum / keine Zeugen hat. Sofort Samrtphone an und ein Video drehen.
Polizisten untereinander (und leider auch die Staatsanwaltschaft) hacken sich gegenseitig kein Auge aus.
Einem Polizisten wird in der Regel zu 100% vor Gericht mehr geglaubt, da kannst du noch sowas im Recht sein.
 
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Der Bericht hat ein paar Fehler - Er hat nicht gesagt fallen lassen sondern hinlegen und herkommen!

Die Antwort war dann: Ich lege sie hin bleibe aber bei der Waffe stehen - er soll kommen!

Hat er dann gemacht - steht 1 Meter mit MP im Anschlag vor ihm.

Das klingt doch irgendwie anders als im Bericht von Outfox World. Die journalistischen Gepflogenheiten im jagdlichen Lager sind scheinbar auch nicht immer bestens. Fallen lassen klingt aber auch besser als hinlegen.

Nach Lektüre des PZ-Artikels stellt sich jetzt nur noch die Frage, ob da wirklich das SEK BW am Werk war.
Dort steht nur was von Polizisten mit Schutzweste, Helm und MP.
Das SEK BW ist ja wohl auch in Göppingen stationiert und braucht ja auch ein wenig Zeit zum anreisen.

Und bei denen kann ich mir ein stures Vorgehen nach Schema F nicht vorstellen. Die müssen doch lageabhängig reagieren können. Starre Abläufe bergen ja auch die Gefahr, das jemand dort Schwachstellen findet und nutzt.
 
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Auf alle Fälle habe ich jetzt ein komisches Gefühl wenn ich mit geschulterter Plempe zur Kanzel laufe!:cool:
 
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