Schwarzwildschäden - wie im Pachtvertrag regeln?

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anonym

Guest
@ Feuerlein

Verweigerung effizienter revierübergreifender Ansitzstöberjagd unter Freigabe allen Wildes, auch der Reproduktionsträgerinnen, ist die Wurzel ineffizienter Bejagungspraxis bei schlicht allen Schalenwildarten Deutschlands.

Das ist Müll und zeugt trotz anmaßender Kompetenz nur von Besserwisserei. Bis auf Schwarzwild -hier fehlt mir jegliche Erfahrung- und Gams, können alle anderen deutschen Schalenwildarten durch Ansitzjagd auf ein Minimum dezimiert werden. Ansitzjagd ist effektiv. "Ansitzstöberjagd unter Freigabe allen Wildes" im Umkehrschluß als Non-Plus-Ultra zur Bestandsdezimierung zu propagieren ist schlichtweg Blödsinn und hört sich an, als hättest Du Dein Wissen aus irgendwelchen Büchern, keinesfalls aber aus der Praxis.

Was das Thema Wildschäden-Haftung anbelangt, bist Du auch auf dem Holzweg, da für Wildschäden grundsätzlich die Eigentümer haften. Dies wurde nur per Vertrag auf die Jäger umgelegt - was ja akzeptiert wurde.

Wer aber weder den Geldsack noch das politische Durchstehvermögen hat, sich ne Kaiserjagd zu leisten, der möge bitte nicht als Pächter antreten, verantwortungslos jagen zu dürfen.

Wautzebautz hat es geschrieben - wir sprechen nicht von einigen Euro, sondern von evtl. Jahr für Jahr zu zahlendem Schaden im hohen 4 oder gar 5-stelligen Bereich. Dein Statement zeugt vor diesem Hintergrund von Großkotzigkeit. Leider nicht von mehr.
 
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Bora schrieb:
Das ist Müll und zeugt trotz anmaßender (gemeint angemaßter) Kompetenz nur von Besserwisserei...
Was das Thema Wildschäden-Haftung anbelangt, bist Du auch auf dem Holzweg, da für Wildschäden grundsätzlich die Eigentümer haften. Dies wurde nur per Vertrag auf die Jäger umgelegt - was ja akzeptiert wurde.
.....Großkotzigkeit. Leider nicht von mehr.

Hi,

ich zitiere Dir gerne die Leitlinien zur effizienten Schwarzwildregulation aus waidgerechten Zirkelndie 10 Punkte unseres Ministers Hauk:
" Eine ausreichende Bestandesregulation kann nur großflächig und daher i.d.R. revierübergreifend erfolgen. Die revier- und besitzgrenzenübergreifende Kooperation aller betroffenen Akteure ist daher unabdingbar. Ein hoher Zuwachs kann nur mit starken Eingriffen bei den weiblichen Tieren über alle Altersklassen wirksam vermieden werden. Der Bachenabschuss ist daher (unter Berücksichtigung des Elterntierschutzes) kein Tabu" ,
oder der konservativen LJVs, z.B. die Empfehlungen zur Bewegungsjagd des LJV Ba Wü:
"Bewegungsjagd, insbesondere auf Schwarzwild, ist nur sinnvoll, wenn diese auf großer Fläche durchgeführt werden kann (große Jagdbezirke oder revierübergreifende Jagd)";
- "unerlässlich ist eine den Biotopverhältnissen angepasste Anzahl solo- und fährtenlautjagender Stöberhunde, ohne sie ist jede Bewegungsjagd sinn- und erfolglos!"
- "Keine Spontanjagden, sondern Durchführung nur nach sorgfältiger, langfristiger Planung";
- "wenn dies der Fall ist, hat der durch die überjagenden Hunde betroffene Revierinhaber diese Beeinträchtigung seines Reviers im Interesse der revierübergreifenden, effektiven Bejagung einer großen Fläche zu dulden und wenigstens zu den Terminen der Gemeinsamen Bewegungsjagden auf rechtliche Massnahmen zu verzichten“,
" Wegen des hohen organisatorischen Aufwands und der intensiven Beunruhigung von Wild am Jagdtag sollten grundsätzlich alle Wildarten, die im Jagdgebiet vorkommen und Schusszeit haben, freigegeben werden".

Kannst auch seitenweise Verlautbarung aller LJV`s, Konsensleitlinien mit den Bauernverbänden haben: immer Aufforderungen zum revierübergreifenden Bejagen, zur großräumigen Ansitzstöberjagd - oft falsch in diesem Kontext als "Drückjagd" bezeichnet.
Da steht also genau das drin, was ich sage.
Und den kleinen Schlenker, dass dies für alle als problematisch erkannten Bestände von Schalenwild gleichermaßen gilt, verkneife ich mir halt nicht. Man MUSS keine Stöberjagd machen wegen Rehverbissproblemen. Aber das übliche Ausklinken von jedweder Bewegungsjagd in Schwarzwildproblemgebieten unter Hinweis auf "vollzogenes Abschusssoll bei Rehen" darf halt auch nicht mehr sein. Hierzu der LJV Ba Wü wieder aus obiger Empfehlung:
" 7.1 Abschussfreigabe (Wildarten) -Grundsätzliches:
Wegen des hohen organisatorischen Aufwands und der intensiven Beunruhigung von Wild am Jagdtag sollten grundsätzlich alle Wildarten, die im Jagdgebiet vorkommen und Schusszeit haben, freigegeben werden.".... Kein Entschuldigungsgrund ist die Freigabe von Rehwild (die schießen nur „meine“ Rehe!) in Nachbarrevieren."

Beim Schwarzwild aber ist in viele Gebieten der Zug abgefahren und genau davon zeugt ja auch der Kern dieses threads mit Debatten über fünfstellige Wildschadenssummen.
Dazu hab ich ja schon gesagt: wer den Anspruch aufgegeben hat, Teil eines zielorientierten jagdlichen Managementes zu sein, wer auf die bösen Nachbarn verweisen muss ( die ihre Einstände proppenvoll mästen und sich im Walde lächelnd an den Schäden in den Genossenschaftsjagden davor belustigen ) ohne diese Leute unter Druck zu setzen - der hat als Schwarzwildjäger verspielt.
Wer den Landwirten jetzt das letzte Lenkungsmittel aus den Händen reissen will, der zeigt doch seine eigentlichen Absichten: vergnügt aus fetten Überbeständen in Höhe der natürlichen Mortalität weiter herumjagern. Entgegen den Erwartungen des BJG an uns Jäger, die Verantwortung für den Zoo aber der Gesellschaft abdrückend: ich zahl ja fette Jagdpacht!

Die seit Jahrzehnten übliche und schon im RJG gebahnte Übernahme der Verantwortung für Wildschäden ist m.E. einfach viel zu wichtig, als dass sie zur Disposition gestellt werden dürfte - Auchjäger pachten keinen Zoo, in dem die Bauern berechenbar ausflippen.
Das harte Brot der Zäunerei, der Frischlingsabschüsse in der Milchreife, die Null-Energie-Input-Jagd (keine Fütterung, keine Kirrjagd) und auch die effizient gemachten Ansitzstöberjagden lassen denjenigen, der sich diese Mühen macht, Wildschäden sehr gut eingrenzen.
Eine Entlassung der Jäger aus solcher Vertragsverantwortung aber führt genau zum Gegenteil: hohe Pachtpreise, hohe Bestände, nicht weidgerechte Bejagungspraxis durch die Wochenend-Beute-Erzwinger, hohe Wildschadenszahlungen durch die Jagdgenossenschaft.
Wenn eine Jagd nur mit größtem Einsatz an Wildschadensverhütungsmaßnahmen und später trotzdem viel Geld zu managen ist, weil ( etwa bei mir: 1000 ha Waldgebiete voller "Ablenkungsfütterungen nebenan oder ein ExTrÜbPl mit 2500 ha Wald und genauso irrwitzigen Sauenbeständen ) die Nachbarn andere jagdliche Ziele als eine Reduktion auf ca 2 Sauen /100ha Wald haben, dann ist Zurückhaltung beim gebotenen Pachtpreis für die zu schützenden Agrarsteppen der einzig legitime und sinnvolle Regulator ! Man biete 2 € /ha und Jahr und die Jagdgenossen / der Gemeindevorstand werden Druck ausüben auf die Sauenzüchter - und zwar wirksamen !

Ich spreche nebenbei aus langjähriger Praxis, verbreite Druck auf Sauenzüchter und Jagdverweigerer über die Landwirte und die Jagdgenossenschaft. Und bin Mitpächter von Revieren, die schon locker 10000 Mark Wildschaden/ Jahr hatten in der Vorgeschichte. Das haben wir nimmer, genausowenig wie Standwild, Suhlen, geteerte Mahlbäume oder Kirrungen. Weil es nur so funktioniert: mit dem Ziel ran zu gehen, "keine Sauen" im Revier haben zu wollen. Und so zahlt man das bissl Wildschaden am Schluss auch immer locker aus der Portokasse des Revieres. Und mit wirklichem Hochmut über die Jammerer, die immer wieder am Stuhl der Jagd sägen und ihre Inkompetenz bezüglich möglicher Regulation von bejagbarem Wild amtlich machen wollen - eingestanden.
Klassische Lodenjockel, die Wegbahner der Pille und der Sauenfänge - Schluss mit der Jagd.

Chrüazi, Martin
 
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Feuerlein schrieb:
Ich spreche nebenbei aus langjähriger Praxis, verbreite Druck auf Sauenzüchter und Jagdverweigerer über die Landwirte und die Jagdgenossenschaft. Und bin Mitpächter von Revieren, die schon locker 10000 Mark Wildschaden/ Jahr hatten in der Vorgeschichte. Das haben wir nimmer, genausowenig wie Standwild, Suhlen, geteerte Mahlbäume oder Kirrungen. Weil es nur so funktioniert: mit dem Ziel ran zu gehen, "keine Sauen" im Revier haben zu wollen.
Ah, verstehe, du "treibst" die Sauen zu den Nachbarn. Auch ne Methode.... damit sollte man sich allerdings nicht in der Öffentlichkeit brüsten die einzig wahre Methode der Wildschadensverhütung entdeckt zu haben. Leute gibt's .... :roll:
 
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anonym

Guest
Klappspaten schrieb:
Feuerlein schrieb:
Ich spreche nebenbei aus langjähriger Praxis, verbreite Druck auf Sauenzüchter und Jagdverweigerer über die Landwirte und die Jagdgenossenschaft. Und bin Mitpächter von Revieren, die schon locker 10000 Mark Wildschaden/ Jahr hatten in der Vorgeschichte. Das haben wir nimmer, genausowenig wie Standwild, Suhlen, geteerte Mahlbäume oder Kirrungen. Weil es nur so funktioniert: mit dem Ziel ran zu gehen, "keine Sauen" im Revier haben zu wollen.
Ah, verstehe, du "treibst" die Sauen zu den Nachbarn. Auch ne Methode.... damit sollte man sich allerdings nicht in der Öffentlichkeit brüsten die einzig wahre Methode der Wildschadensverhütung entdeckt zu haben. Leute gibt's .... :roll:

Das erklärt natürlich auch das hervorragende Verhältnis zu seinen Nachbarn
viewtopic.php?t=50594&postdays=0&postorder=asc&start=0

Nicht jagen,sondern verjagen lautet die Devise.
Was ich wirklich feige nenne,ist das er seine gesamten Beiträge in diesem Unterforum gelöscht hat.
Aber so kennen wir ihn ja.
Als Mitglied in einem sterbenden Verein sollte man sich eben nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Gruß dein bester Freund :wink:
 
A

anonym

Guest
Feuerlein, jetzt lenk` mal nicht ab. Du hast von ALLEM Schalenwild bei Deinem ersten Statement geschrieben - und darauf bin ich eingegangen. Ich habe sogar geschrieben, daß ich Schwarzwild ausnehme. Also was sollen Deine jämmerlichen Erklärungen, wenn Du erst `was in den Raum schmeißt und dann auf eine andere Wildart Bezug nimmst.

Ich denke mal, Du hast Dich aus lauter Verbohrtheit gepaart mit praktischer Unwissenheit (siehe meine Erklärung zur Ansitzjagd) zu weit aus dem Fenster gelassen und kannst nun nicht mehr mit vernünftigen Argumenten zurück. Klappspaten und Daniel Sun belegen dies ja auch sehr gut.

Ganz ehrlich: Laß es einfach sein. Du verfährst Dich immer mehr und der Link zu Deinem früheren Posting sagt ja schon sehr viel :lol: :lol: :lol:
 
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hallo,

können wir zurück zum thema kommen - bitte stellt eure regelungen zum thema hier ein.

dass insgesamt gesehen zu wenig und die falschen stücke bei sauen erlegt werden, steht ja außer frage. aber über die tatsache hinaus, dass ich jagdlich fast nichts anderes mehr mache als sauen zu jagen, würde ich der jagdgenossenschaft vor der nächsten verpachtung doch gerne ein paar gute ansätze präsentieren...

danke & grüße
askolino
 
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Bora schrieb:
Feuerlein, jetzt lenk` mal nicht ab. Du hast von ALLEM Schalenwild bei Deinem ersten Statement geschrieben - und darauf bin ich eingegangen. Ich habe sogar geschrieben, daß ich Schwarzwild ausnehme. Also was sollen Deine jämmerlichen Erklärungen, wenn Du erst `was in den Raum schmeißt und dann auf eine andere Wildart Bezug nimmst.

Ich denke mal, Du hast Dich aus lauter Verbohrtheit gepaart mit praktischer Unwissenheit (siehe meine Erklärung zur Ansitzjagd) zu weit aus dem Fenster gelassen und kannst nun nicht mehr mit vernünftigen Argumenten zurück. Klappspaten und Daniel Sun belegen dies ja auch sehr gut.

Ganz ehrlich: Laß es einfach sein. Du verfährst Dich immer mehr und der Link zu Deinem früheren Posting sagt ja schon sehr viel :lol: :lol: :lol:

Hi,

ich hab überhaupt nichts gelöscht. Und das mobbing seitens expliziter Lodenjockel ist mir weiterhin völlig schnuppe. Ich "treibe" mein Wild vielleicht tatsächlich zu den Nachbarn mit ihren Kleinrevierenund Futterhäuslein - aber wir erbeuten bei weitem genug. Denn wir wollen habhaft in Bestände eingreifen.Wenn meine Nachbarn hier nicht mitmachen, dann steigt schließlich ...der Druck auf sie.
Und wenn sie mir ( der falsch geschriebene Japaner verweist wohl drauf) mit einer mich vollends aus dem Kreis der W@idgenossen ausscheiden lassenden Unterschlagung überjagender Hunde drohen, mit Verbringung ins Tierheim ihrer Wahl...dann bereuen sie das inzwischen ziemlich bitter.
Mir droht hier keiner mehr i.R. irgendwelcher Bewegungsjagden, sonst ist er schon im nächsten Jahr seine Pacht los - und das ist ein klares Versprechen des Chefs der Jagdgenossenschaft. Und Ansitzstöberjagd wird jetzt in Folge der Wellen hier Pflicht, Controlling erfolgt jetzt.

Du haust Dich fest auf "alles Schalenwild". Ich mich- nebenbei- genauso. Man kann kein Rotwild, keine Gamsen, keine Muffel managen, wenn man nicht revierübergreifend jagt. Erst recht kein Schwarzwild.
Und selbst bei Rehen habe ich meine Zweifel, dass es in Eigenregie des einzelnen Pächters funktioniert - weil ich es in 28 Jahren Jagerei nie geschafft habe, mal auch nur ein halbes Jahr das Gefühl herzustellen, jetzt hätten ich und meine Gäste es vielleicht doch übertrieben. Kein Wunder bei Wanderstrecken über extrem weite Strecken ( Daten der letzten Jahre aus Schweden, aus dem Bayerischen Wald ): ein freies Territorium ist am nächsten Abend wieder besetzt.
Wo klagt man in Rotwildgebieten über zuwenig Wild in Deutschland ?
Wo hat je einer der jagdlichen Totalversager von sagen wir mal - vorsichtig geschätzt - 10 % unter den Pächtern sein Jägdlein abgeben müssen wegen effizienter Nachbarn und echt zuwenigen Rehen ? Genau: nirgends. Es gibt haufenweise Wild, es wird immer mehr platt gefahren, selbst in den bösen Regiejagden.

Wenn Sauen nur revierübergreifend effizient zu bejagen sind ( Du hast da leider keine Ahnung, aber so isses wirklich), dann ist die Unterlassung von größräumigen Bewegungsjagden doch eigentlich ein ganz merkwürdiges Phänomen. Man versteht ja noch, dass a) die Pächter der reinen Waldjagden und Einstandsgebiete "etwas zögerlich" sind, sich von ihren verhausschweinten Kirrgängern trennen zu wollen. Dass aber b) selbst die Kleinstjagdbesitzer mit viel Feld (Wildschaden) und wenig Wald daneben nicht mittun, wird von ihnen regelmäßig auf die Freigabe von Rehen geschoben - so auch mein hundsunterschlagender Nachbar: "2 Geißen hab ich schon im November erlegt". Etwas verrückter wird es dann, wenn c) der Forst mit seinen reinen Waldjagden bei uns auch boykottiert ( "uns wurde von den Nachbarn heran getragen, sie jagen nur dann, wenn wir keine Rehe schießen - und meine Forstbeamten setzen sich nicht an / ihre Hunde in den Wald, wenn nur Sauen gejagt werden dürfen"). Merke: man kann die Schalenwildarten nicht trennen, wenn man von effizienter Stöberjagd spricht - und es ist die Hegedenke bezogen auf jede ARt vorhandenen Schalenwildes, die effizienter Schwarzwildmanagement massivst lähmend im Kreuz steht.
Die Jagd, welche der LJV den Landwirten als real verkaufen will, gibt es jedenfalls nicht.
Real ist weiterhin die ganzjährige Mast an allen Ecken, die Jagdverhinderung - aber der Druck wächst.
Die Enteignung der Bodenbesitzer um ihren Ertrag verbunden mit dem Schuss- in-die-eigenen-Jägerknie-Argument, man könne das leichtregulierbare Schwarzwild ja gar nicht auf vernünftige Zahlen reduzieren vor lauter Maiskolben von September bis Oktober....das wird nicht mehr lange klappen. So blöde sind weder Landwirte noch Bürgermeister wirklich.


Chrüazi, Martin
 
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@Feuerlein:

Für Wildschäden haftet erstmal die Jagdgenossenschaft, und nicht der Pächter, das weißt auch Du. Die Übernahme von Wildschäden ist ein Entgegenkommen des Pächters und kein Muß.

Du schreibst immer von revierübergreifenden großräumigen Bewegungsjagden. Leider geht der Trend zum Kleinrevier und zum Grenzkrieg. Was willst Du auf 300 ha Feldrevier und mit Nachbarn, die nicht zusammenarbeiten wollen großräumig durchdrücken? Das kannst Du total erden.

Für einen fetten Wildschaden durch wandernde Rotten reichen die 300 ha aber völlig aus. Wenn da irgendwo Sauen in einen 10 ha-Maisschlag einwechseln und dort 2 Wochen hausen, das bekommst Du doch gar nicht mit, wenn's dumm läuft.
 
A

anonym

Guest
Zu den konstruktiven Antworten und PM auf meine Eingangsfrage:

VIELEN DANK!

Zu Feuerlein spare ich mir jeden weiteren Kommentar, es ist sinnlos. Er geht nicht auf Standpunkte ein und bekommt einen wahren "Schreib-Orgasmus" mit am Thema vorbei gehenden Beiträgen aus reiner Selbstbeweihräucherung.

Ich werde nun zu diesem Thema nichts mehr lesen. Die e-mail-Benachrichtigung habe ich bereits rausgenommen.
 
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Das Feuerlein am Zündeln, macht seinen Namen alle Ehre. Manchmal brauch man auch ein Feuerlein

Nunja entgegen der Meinung von Feuerlein: Wer zu feige ist, für Wildschäden voll grade zu stehen, der sollte kein Revier pachten in Punkto Privater Haftung, Sehe ich den besseren Weg darin, die “Haftung“ Leistungsorientiert zu gestallten. Entgegenkommen der Jagdgenossenschaft, wen wirklich Bemühungen vorhanden sind diese Gering zu halten. Hier sollte m.E. die Jagdgenossenschaft wohlwollend mit berücksichtigen, das wen der Pächter sich wirklich den “@rsch“ aufreist eben nicht zu 100% für den Hegenmissbrauch der Nachbarn gerade stehen muss. Die Jagdgenossenschaft sollte aber m.E. mit aktiv werden um eine effektive Bejagung zu ermöglichen. Es geht m.E. einfach nur zusammen.

Wir haben Überrings selber ein Revier in mitten einer Rinderzucht und Biogas geprägten Landschaft und man kann eigentlich sicher sagen. Das Schäden sich eher verteilen als das sie mehr werden.

Wir hatten letzen Jahr endlich mal eine übergreifende Jagd, zum Stichtag hin zeichnete sich ab, das die Stimmen wegen zu vieler Schäden immer mehr verstummten. So war sie den auch…die Jagd.
Ich fand aber auch das Konzept, sagen wir mal uneffizient. Keine Absprache, jagden fanden überwiegend so statt, das von gemeinsam keine Spur war. Selbst wen in einigen Revieren was auf die Läufe gebracht wurde, war sichergestellt das dies nicht zum Nachbarn wechselt. Man muss dazu sagen das wir selber nur am Grenzbereich Wald haben und bis auf einen Nachbarn hatte wir nicht mal was vom Treiben der anderen mitbekommen. Der einzige der Voll dabei war, war der Forst! Dieses und unser bescheidenen Abstauben, war auch die gesamte Strecke einer großen Revierübergreifenden Jagd.
 
A

anonym

Guest
Feuerlein schrieb:
Hi,

ich hab überhaupt nichts gelöscht. Und das mobbing seitens expliziter Lodenjockel ist mir weiterhin völlig schnuppe. Ich "treibe" mein Wild vielleicht tatsächlich zu den Nachbarn
Und wenn sie mir ( der falsch geschriebene Japaner verweist wohl drauf) mit einer mich vollends aus dem Kreis der W@idgenossen ausscheiden lassenden Unterschlagung überjagender Hunde drohen, mit Verbringung ins Tierheim ihrer Wahl...dann bereuen sie das inzwischen ziemlich bitter.
Mir droht hier keiner mehr i.R. irgendwelcher Bewegungsjagden, sonst ist er schon im nächsten Jahr seine Pacht los - und das ist ein klares Versprechen des Chefs der Jagdgenossenschaft. Und Ansitzstöberjagd wird jetzt in Folge der Wellen hier Pflicht, Controlling erfolgt jetzt.






Chrüazi, Martin

Allein diese Zeilen reichen mir ,um ihn einfach nicht mehr ernst zu nehmen.
Ob das vom ÖJV auch so toleriert wird bleibt abzuwarten.
Mit welchen Mitteln dieser Verein nun wirklich hinter den Kulissen kämpft,lässt sich anhand solcher Aussagen nur erahnen.

Gruß
 
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ein_sonntagsjaeger schrieb:
Wenn da irgendwo Sauen in einen 10 ha-Maisschlag einwechseln und dort 2 Wochen hausen, das bekommst Du doch gar nicht mit, wenn's dumm läuft.

Ähm….in Anlehnung an deinen Nick , sicher nicht. Kleiner Scherz. :p

:D
 
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Ich habe schon solche Äcker gesehen, wo es die Pächter halt einfach nicht mitbekommen haben... Urlaub, Kind krank, Arbeit, Dienstreise,... Wo Menschen sind, da menschelts.
 
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Von Feuerlein

Du haust Dich fest auf "alles Schalenwild". Ich mich- nebenbei- genauso. Man kann kein Rotwild, keine Gamsen, keine Muffel managen, wenn man nicht revierübergreifend jagt. Erst recht kein Schwarzwild.

Völliger Blödsinn!!!!!!!!!!!!!

natürlich kann man dass!!!!!
 
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Der_Greifer schrieb:
Von Feuerlein

Du haust Dich fest auf "alles Schalenwild". Ich mich- nebenbei- genauso. Man kann kein Rotwild, keine Gamsen, keine Muffel managen, wenn man nicht revierübergreifend jagt. Erst recht kein Schwarzwild.

Völliger Blödsinn!!!!!!!!!!!!!

natürlich kann man dass!!!!!

Du wirst mir immer sympathischer... :wink:
 

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